Das Drama des begabten Kindes und die Suche nach dem wahren Selbst

Das Drama des begabten Kindes und die Suche nach dem wahren Selbst

Hardcover
4.09
DepressionWiederholungszwangForschungAufsatzsammlung

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Beschreibung

Alice Miller befaßt sich in diesem Buch mit den Folgen der Verdrängung im persönlichen und sozialen Bereich, mit den Ursachen kindlicher Verletzungen und deren Prophylaxe und schließlich mit den erst heute bestehenden neuen Möglichkeiten, die Folgen der frühen Traumatisierungen aufzulösen.

Gemeinsame Leitthemen der in diesem Band enthaltenen drei Studien sind die Ursprünge des Selbstverlustes und Wege der Selbstfindung. Das Drama des begabten, das heißt sensiblen, wachen Kindes besteht darin, dass es schon früh Bedürfnisse seiner Eltern spürt und sich ihnen anpasst, indem es lernt, seine intensivsten, aber unerwünschten Gefühle nicht zu fühlen. Obwohl diese "verpönten" Gefühle später nicht immer vermieden werden können, bleiben sie doch abgespalten, das heißt: Der vitalste Teil des wahren Selbst wird nicht in die Persönlichkeit integriert. Das führt zu emotionaler Verunsicherung und Verarmung (Selbstverlust), die sich in der Depression ausdrücken oder aber in der Grandiosität abgewehrt werden. Die angeführten Beispiele sensibilisieren für das nicht artikulierte, hinter Idealisierungen verborgene Leiden des Kindes wie auch für die Tragik der nicht verfügbaren Eltern, die einst selbst verfügbare Kinder gewesen sind.

Haupt-Genre
Fachbücher
Sub-Genre
Gesellschaft & Sozialwissenschaften
Format
Hardcover
Seitenzahl
181
Preis
11.40 €

Autorenbeschreibung

Alice Miller wurde am 12. Januar 1923 in Polen geboren. Sie studierte in Basel Philosophie, Psychologie und Soziologie. Nach der Promotion machte sie in Zürich ihre Ausbildung zur Psychoanalytikerin und übte 20 Jahre lang diesen Beruf aus. 1980 gab sie ihre Praxis und Lehrtätigkeit auf, um zu schreiben. Seitdem veröffentlichte sie 13 Bücher, in denen sie die breite Öffentlichkeit mit den Ergebnissen ihrer Kindheitsforschungen bekannt machte. Sie verstand ihre Suche nach der Realität der Kindheit als einen scharfen Gegensatz zur Psychoanalyse, die in der alten Tradition das Kind beschuldigt und die Eltern schont. Alice Miller ist am 14. April 2010 im Alter von 87 Jahren verstorben.

Beiträge

6
Alle
5

Ich hab mir das Buch geholt, nachdem Helga Schubert davon im „Freiheit Deluxe“ Podcast gesprochen hatte. Das Buch ist gut, auch wenn es schon etwas in die Jahre gekommen ist (manche Fallbeispiele sind für mich so nicht mehr aktuell). Allerdings habe ich mich schon mit Psychoanalyse und dem Thema Mutter-Kind Beziehung bzw. Eltern-Kind Beziehung auseinandergesetzt. Ich weiß nicht, wie ich es ohne dieses Vorwissen gelesen hätte. Für mich empfehlenswert für alle die mehr über Depressionen und den möglichen Ursachen in der Kindheit lesen möchten.

3

Wtf was war das? Habe wahrscheinlich die Hälfte nicht verstanden… mein Interesse an der Psychoanalyse bleibt jedoch

5

Icon in der Psychologie! Man sollte das Buch reflektiert lesen, weil es natürlich bereits etwas in die Jahre gekommen ist. Dennoch: Absolut empfehlenswert.

Icon in der Psychologie! Man sollte das Buch reflektiert lesen, weil es natürlich bereits etwas in die Jahre gekommen ist. Dennoch: Absolut empfehlenswert.
2

Interessanter Inhalt aber viel zu komplizierte Sprache.

4

Narzissmus in Familien / der Kindheit

Als Erstlektüre in dem Bereich würde ich es nicht empfehlen, da es manchmal „verkompliziert“ geschrieben ist. Das Buch ist vom Jahr 1979, also quasi der Starter in der Richtung. Mit einer gewissen Vorahnung ist es sehr interessant zu lesen.

5

This was an amazing, eye-opening book. It not only makes discover things about yourself but also about others. You have a better understanding of other people in general. Everybody should read this, to be honest. Not just people who are really into psychology. This was awesome!

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