Daniel is different

Daniel is different

Hardcover
4.115
ZahlenWunderFreundschaftKrimi

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Beschreibung

Bloß nicht auffallen! Nach dieser Devise lebt Daniel, der einfach nur ein ganz normaler Dreizehnjähriger sein will. Deswegen hofft er die meiste Zeit, dass niemand seine komischen Angewohnheiten bemerkt – weder seine Familie noch sein bester Freund Max und schon gar nicht seine Traumfrau Raya. Als er plötzlich eine mysteriöse Nachricht erhält, ist es allerdings gar nicht mehr so leicht, sich zu verstecken. Denn das unbekannte andere Sternenkind braucht seine Hilfe. Auf einmal wird aus Daniels Leben ein richtiger Krimi.
Haupt-Genre
Lyrik & Dramen
Sub-Genre
Kritiken & Literaturwissenschaft
Format
Hardcover
Seitenzahl
304
Preis
17.50 €

Beiträge

6
Alle
4

Eine sehr süße Geschichte für zwischendurch, über Daniel der nicht weiß, dass er an Zwangsstörungen leidet und denkt er dei verrückt. Ich habe es als Hörbuch gehört.

4

Erster Satz: Es war an einem Dienstag, als mir zum ersten Mal klar wurde, dass ich verrückt war. Dieser erste Satz hat mich sofort angesprochen, genauso wie der Titel. Das Cover finde ich sehr schön und passend. Man sieht jede menge zahlen, aber auch einen Football Helm und Ball. Durch den Schwarzweiß Stil, wirkt es trotz der vielen zahlen nicht zu durcheinander. Der blaue Schriftzug passt sehr schön zum Buchrücken. Jedes Kapitel fängt mit einer großen Zahl an, sowie man sie auf dem Cover antrifft. Hast du dir schon mal gewünscht, alleine auf der Welt zu sein? ......Manchmal....... Ich auch. Wenn man die Einzige ist, kann man nicht verrückt sein. Seite 162 Zum Inhalt. Daniel is Different, der Titel ist ja schon sehr Aussagekräftig. Und ja, Daniel ist anders. Man könnte vermuten, er ist ein Zahlennerd, liebt Mathe und so. Aber nein, er hasst Mathe, den mit Zahlen hat er Probleme, manche sind gut und andere schlecht. So muss er einige Dinge immer wieder wiederholen, bis er die richtige Anzahl an Wiederholungen zusammen hat. Und es ist extrem wichtig, dass er sich genau daran hält. Sonst passiert etwas schlimmes. Niemand weiß von seinen Problemen, weder seine Familie, noch sein Freund Max. So ist er ganz alleine damit, bis er auf Sara trifft, oder eher gesagt, sie auf ihn. Der Schreibstil von Wesley King ist sehr angenehm. Er schreibt sehr flüssig, aber auch mit ganz vielen Emotionen. Die Thematik des Buches ist ernst und macht bisweilen den Leser betroffen und traurig. Trotzdem schafft es der Autor, mit seinem Humor, das Buch nicht negativ wirken zu lassen. Erzählt wird aus der Ich- Perspektive von Daniel. So hat der Leser einen genauen Einblick in seine Gedankenwelt und diese ist oft erschreckend. Da Daniel einen Roman schreibt, wird auch dieser in das Buch eingebracht und wir Lesen immer mal wieder etwas aus seiner Kurzgeschichte. Natürlich war ich anders, schließlich versuchen die wenigsten Kinder, am Leben zu bleiben, indem sie Lichtschalter ein- und ausschalten und bestimmte Zahlen vermeiden. Seite 96 Daniel ist der Hauptcharakter und war mir gleich sehr sympathisch. Er leidet unter Zaps, wie er sie selbst nennt. Er muss zum Beispiel den Lichtschalter so lange aus und an drücken, bis es sich richtig anfühlt. Wenn er dies nicht man, kommt die große Leere. Er ist erst 13 Jahre alt und fängt an sich für Mädchen zu interessieren. Außerdem spielt er Football, aber nicht für sich, sein bester Freund Max, sowie sein Vater stehen total auf diesen Sport. Er ist ein unheimlich lieber Charakter, den man gleich in sein Herz schließt. Er hat es mit seinen Zwängen so schwer, am liebsten würde ich ins Buch springen und ihm sagen, es ist ok, du musst dich nicht damit verstecken. Doch zum Glück taucht Sara auf, die dies für mich übernimmt. Sie ist auch 13 Jahre alt und wird Psycho-Sara genannt, schluckt jeden Abend 5 Pillen und hat so einige Diagnostizierte Erkrankungen. Auch sie ist ein toller Charakter. Beide wirken sehr Authentisch und liebevoll gezeichnet. Die Geschichte lebt für mich vor allem durch die liebenswerten und starken Protagonisten, Daniel und Sara. Sara trifft auf ihn, weil sie seine Hilfe braucht. Sie ermittelt nämlich gegen den neuen Freund ihrer Mutter, da ihr Vater verschwunden ist. So bekommt die Geschichte noch eine ordentliche Portion Spannung. Ich fand die Entwicklung ihrer Freundschaft sehr interessant und wie sich dadurch auch die Kurzgeschichte verändert, die Daniel schreibt. Am Ende des Buches gibt es noch ein tolles Nachwort. Danach war ich erst mal etwas baff. Fazit: Daniel is Different macht mich betroffen. Ein Jugendbuch mit Krimi Anteil, über einen sehr starken und sympathischen Jungen mit Zwangserkrankungen, der eine sehr humorvolle Art hat. Für mich ein besonderes Buch, welches im Gedächtnis bleibt und sich von der Masse abhebt.

4

Daniel is different ist ein sehr ergreifendes Buch. Es geht um Zwangsstörrungen und derren Auswirkung auf das Leben. Teils spielen auch Depressionen eine Rolle. Zu Daniel hat man schnell einen engen Bezug. Auch zu Sara die ihm zeigt das man nicht alleine ist baut man eine enge Gefühlsmässige verbindung auf. Der Schreibstil hat mir gut gefallen. Ich leide selbst seit 6 Jahren an Depressionen. Es ist nie ein Fehler sich Hilfe zu suchen. Das Buch annimiert dazu sich hilfe zu suchen und zu merken das man niemals so alleine ist wie man glaubt.

5

Mit der Rezension zu "Daniel is different" habe ich mir bewusst Zeit gelassen nach dem Lesen. Wesley King versucht durch die Augen eines Jungen uns zu zeigen, wie das Leben mit Angststörungen aussieht, und welchen Weg man damit bestreitet. Daniel ist anders, er weiß das, aber für alle anderen ist er einfach nur der Außenseiter, der Glück hat, dass sein bester Kumpel Max zu ihm hält, obwohl er der berühmte Footballstar ist. Daniel spielt auch Football, oder ist zumindest in der Mannschaft, findet es aber viel interessanter, die Wasserbecher in einem korrekten Muster anzuordnen, als auf dem Spielfeld nachdem "Hut" los zu rennen. Das berührende an Dnaiel war für mich, dass er eigentlich tief in sich drin weis, dass irgendwas nicht stimmt, er aber dennoch probiert alles zu regeln und die Fassade aufrecht zu erhalten, obwohl er noch jung ist. Ganz anders ist es mit Sara, die Einzelunterricht erhält und mit niemanden redet, daher auch ihr abwertender Spitzname Psycho-Sara. Doch an einem ganz gewöhnlichen Dienstag passiert etwas total ungewöhnliches, Sara spricht Daniel an. Sara war für mich eine ganz besondere Protagonistin, denn sie hat sich, im Gegensatz zu Daniel, bereits damit abgefunden, dass sie "anders" ist. Sie lebt theoretisch mit sich im Einklang, schließt aber fast alle Menschen aus, außer Daniel. Ich mochte Sara und ihre bedinungslose Freundschaft zu Daniel. Sobald Daniel mit Sara unterwegs ist blüht er auf, er ist einfach viel mehr er selbst und versteckt sich. Ich mochte die beiden als Freunde und auch der "Kriminalfall" hat einiges an Spannung gebracht. Im Verlauf der Geschichte war für mich auch erkennbar, dass Daniel eine Entwicklung durch macht, zwar nur in kleinen Schritten, aber er versucht es. Besonders interessant fand ich, dass Wesley King selbst eine psyschiche Störung als Kind hatte. Seine Erfahrungen und Erlebnisse hat er in "Daniel is different" verarbeitet. Fazit: Eine rührende und interessante Geschichte, die auf einfache Weise zeigt, wie das Leben eines Kindes mit Angststörungen aussieht. Daniel war für mich ein besonderer Protagonist, der durch seine ganz eigene Art den Leser überzeugt. Der Schreibstil und die Übersetzung sind gelungen und das Buch lässt sich flüssig und leicht lesen. Von mir gibt es eine klare Leseempfehlung!

4

Kurzmeinung Genre: Roman, Jugendbuch, autobiografisch Handlung: Wir bekommen Einblick in das Leben eines Jugendlichen, der unter Zwangsstörungen leidet. Daniel ist anders, das weiß er. Er wusste jedoch nicht, dass sein Anderssein auch einen Namen hat. Dabei möchte er eigentlich einfach nur normal sein, so wie alle anderen. Das gestaltet sich jedoch sehr schwer, denn wenn die Zaps plötzlich zuschlagen, kann er nicht aus seiner Haut und muss ein bestimmtes Programm durchlaufen, bevor es ihm wieder gut geht. Stört etwas diesen Ablauf von Zwangshandlungen, hält ihn große Angst gefangen. Alles sehr hinderlich, wenn man als Jugendlicher verliebt ist und nicht möchte, dass der Auserwählten und den Anderen auffällt, warum man so anders ist. Charaktere: Da der Autor in seinem Roman viel Autobiografisches verarbeitet hat, ist Daniel als Hauptfigur sehr authentisch. Die in der Ich-Form erzählte Geschichte nimmt die Leser*innen in die Gefühlswelt von Daniel mit und zeigt seine Gedanken und Probleme. Max, als “normaler” bester und beliebter Freund, ist der ausgleichende Gegenpol. Hinzu kommen zwei weibliche Figuren, die ebenso eine große Rolle in Daniels Leben spielen, Raya und Sara. Sara ist ein bisschen wie Daniel. Sie redet nicht (nur mit Daniel), ist eine Außenseiterin und leidet an Depressionen. Raya ist der Gegenpart zu Max, das beliebteste und schönste Mädchen der Schule, mit dem jeder befreudet sein möchte. Obwohl die Rollenverteilung der Figuren klar ist, charakterisiert Wesley King seine Figuren über Klischees hinaus. Er hat seinen Protagonist*innen Ecken und Kanten gegeben, die sie interessant machen. Spannung: Ein Jugendbuch handelt meistens auch ein bisschen von Liebe. Sie ist es nunmal, die junge Menschen umtreibt, so auch hier. So folgen wir gespannt der Frage, ob Daniel sich trauen wird, Raya anzusprechen und näherzukommen. Zudem erlebt er Gefährliches, denn Sara will mit seiner Hilfe ihren Stiefvater des Mordes an ihrem leiblichen Vater überführen. Dieser ist verschwunden und sie ist sich sicher, er hätte sie nie einfach so verlassen. Sie findet Indizien, die sie in Sachen Mord bestärken. Sprache & Schreibstil: Die Sprache und der Schreibstil sind der Zielgruppe angepasst und sehr gut lesbar. Ende: Ein Abschluss, der mir sehr gut gefällt und die Leser*innen positiv aus der Geschichte entlässt. Fazit: Ein sehr gutes Jugendbuch, das Betroffene und Leser*innen, die Betroffene kennen, einen sehr guten Einblick in ein Leben mit Zwangsstörungen bietet. Es zeigt die tiefe Gefühlswelt von Daniel und den täglichen Kampf diese Krankheit überwinden zu wollen und sich dadurch nicht ausgrenzen zu lassen. Ein bisschen Kritik habe ich auch, die zu einem Stern Abzug geführt hat. Daniel schreibt an einer futuristisch angehauchte Geschichte, die mich nicht überzeugen konnte. Diese Teile hätte ich gerne ausgelassen. Zudem finde ich den Handlungsstrang, in dem Daniel und Sara auf “Mörderjagd” gehen als nicht ganz zum Thema passend. Es hätte sicherlich bessere Möglichkeiten gegeben, Daniel und Sara einen eigenen Handlungsstrang zu geben / zusammenzuführen. Zudem irritierte mich der Ausdruck “Sternenkind” im Zusammenhang mit begabten Kindern sehr. Im Amerikanischen ist wohl solch ein Begriff geläufig / passend, doch in Deutschland und auch Österreich wird der Begriff “Sternenkinder” für Kinder verwendet, die vor, während oder bald nach der Geburt gestorben sind (Quelle: Wikipedia). Insgesamt aber ein sehr empfehlenswertes Buch für Jugendliche und Erwachsene!

3

Der @magellanverlag hat mir, nachdem mich „Sara auf der Suche nach Normal“ so begeistern konnte, auch „Daniel is different“ als Rezensionsexemplar zukommen lassen. Beide Bücher spielen im gleichen Universum. In beiden Büchern geht es um junge Teenager, die mich psychischen Beeinträchtigungen zu kämpfen haben. Dennoch sind für mich beide Bücher Grund verschieden gewesen. Daniel gehört irgendwie zu der Clique der Beliebten. Er spielt Football wegen seines besten Freundes Max, er gehört zu Max Clique. Daniel ist normal. Bis auf seine Zaps, die ihm das Leben schwer machen. Sie flüstern ihm Dinge ein, lassen ihn Sachen immer wiederholen. Niemand weiß davon, niemand soll es erfahren. Daniel versteckt seine Krankheit. An diesem Punkt hat bei mir etwas blockiert. Ich mochte es nicht, wie dargestellt wurde, dass Daniel seine Probleme verheimlichen muss, damit er akzeptiert wird. Wie Daniel sich selbst, sein Umfeld und seine Krankheit wahrnimmt. Es ist für mich schwer in Worte zu fassen, weil er weder Hilfe sucht noch annehmen will über eine lange Zeit. In mir hat es beim lesen die ganze Zeit gebrodelt... Die Verschränkung der Geschichten von Sara und Daniel mochte ich dafür wieder sehr, denn Sara ist so eine Sympathieträgerin. Daniels Verhalten ihr gegenüber war fair und das mochte ich wieder an ihm. Irgendwie war es für mich zwar eine lehrreiche Geschichte, aber da war immer ein negativer Beigeschmack für mich. Es fällt mir schwer das Buch so „negativ“ zu bewerten, aber ich kann nur von meinen Gefühlen und Empfindungen sprechen. So bewerte ich alle Bücher. Subjektiv und nach meinen Gefühlen, Empfindungen und Maßstäben. Das ist etwas, was jeder hier machen sollte. Ehrlich über seine Ansichten und Empfinden reden und diese mitteilen.

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