Damals im Sommer
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Beschreibung
Autorenbeschreibung
Florian Gottschick machte 2013 sein Diplom in Filmregie an der Filmuniversität Babelsberg. Die Filme unter seiner Regie liefen auf über 70 internationalen Filmfestivals. Sein Diplom-Film „Nachthelle“ wurde für den Grimme-Preis nominiert und ist, wie seine anderen Werke, auf VoD-Plattformen verfügbar. Seine aktuellen Projekte umfassen drei Serien für ARD und ZDF sowie eins (von insgesamt drei) 2020 produzierten deutschen Netflix Originals. Er lehrt als Dozent Filmschauspiel, Drehbuch/Dramaturgie und Filmregie. »Henry« ist sein Romandebüt, ein weiterer Roman ist in Vorbereitung.
Beiträge
Der Roman "Damals im Sommer" von Florian Gottschick, erschienen im Penguin Verlag, nimmt die Lesenden mit auf eine emotionale Reise in die Welt der ersten Liebe und des Erwachsenwerdens. Die Geschichte, eingebettet in die sommerliche Atmosphäre der 90er Jahre, wird durch den direkten und melancholischen Erzählstil des Autors intensiv erlebbar. Anfangs empfand ich Schwierigkeiten, wenn der Autor kurze Anekdoten in die Haupthandlung einschob, da ich mich eher auf den roten Faden konzentrieren wollte. Doch im Verlauf der Geschichte fügten sich diese Einschübe harmonisch ein und verliehen der Handlung zusätzliche Tiefe und Authentizität. Die Charaktere sind liebevoll gezeichnet, wobei ich mich bis auf die Mutter in alle gut hineinversetzen konnte. Die Mutter blieb für mich weniger greifbar, möglicherweise bedingt durch meine eigene Erfahrung durch das fehlen einer Mutter. Besonders beeindruckend ist das Wetteifern der Brüder, die sich auf dem Weg zu sich selbst befinden. Trotz ihrer Ähnlichkeit durchleben sie individuelle Erfahrungen, die den Leser mitfühlen lassen. Die Konstellation der beiden Brüder, die ihre ersten homosexuellen Erfahrungen mit demselben Jungen machten und sich beide in ihn verliebten, verleiht der Geschichte eine faszinierende Dynamik. Auch dann als sie sich unabhängig voneinander vornehmen sich am selben Tag zu outen. Ein bemerkenswerter Aspekt ist jedoch, dass der Name des Ich-Erzählers, des jüngeren Bruders, nie genannt wurde – zumindest kann ich mich nicht daran erinnern. Dies könnte darauf hinweisen, dass der Name bewusst zurückgehalten wurde, um den Lesenden Raum für eigene Identifikation und Interpretation zu lassen. "Damals im Sommer" ist eine einfühlsame Darstellung der ersten Liebe, die mich nachhaltig beeindruckt hat. Eine Geschichte, die mich noch lange begleiten wird und zum Nachdenken über die Schönheiten und Herausforderungen des Erwachsenwerdens.

Eine super schöne Coming of Age Geschichte, perfekt für den diesjährigen Sommerurlaub geeignet!
Nette Coming of Age Geschichte
Der Schreibstil des Buchs hat mir recht gut gefallen, weswegen ich flott durch war. Auch fand ich, dass das Buch ein doch gut abgeschlossenes Ende enthielt, obwohl es ja doch recht kurz gehalten wurde. Die Charaktere waren mir leider etwas zu „flach“. Insgesamt ein nettes Buch, aber auch nicht mehr.
Kurzweilig aber unterhaltsam
Ein kurzes Buch für einen lauen Sommerabend. Ein paar mehr Seiten hätte das Buch gebrauchen können um die Charaktere und deren Beziehung zueinander ein bisschen besser zu beleuchten aber es hat mir trotzdem gut gefallen. Die „Wendung“ die das Buch nimmt kommt überraschend und nimmt dem ganzen ein bisschen die Leichtigkeit, die ich mir von dem Buch versprochen hatte.

Coming of age /coming out Roman. Lesenswert!
„Damals im Sommer“ von Florian Gottschick beschreibt eine wundervolle, melancholische Geschichte über zwei Brüder, das Erwachsenwerden und das Outen in jungen Jahren. Der leichte Schreibstil trifft den Leser mit einer Wucht, die Geschichte wurde in ihrer Kürze intensiv, gefühlvoll und ergreifend geschrieben. Die Verbindung zwischen den Brüdern ist voller Herzenswärme. Fer, der muskulöse, vorlaute und ältere Bruder verspottet und gängelt gerne. Der 15 jährige Bruder bewundert Fer, fällt jedoch immer wieder auf dessen Scherze herein. Es war eine Schmach, als kleiner Bruder einer Maschine aus Raffinesse und List ausgesetzt zu sein. Wie töricht, an das Gute im Menschen zu glauben (s.32) Trotz des Konkurrenzkampfes kann man die innige Bindung der beiden Brüder spüren. In einem Sommerurlaub in den 90er Jahren lernen die beiden Brüder den ruhigen Franzosen Filip kennen. Der Jüngere ist sofort von dem muskulösen Jungen mit dem schönen Lächeln fasziniert. Die drei jungen Erwachsenen verbringen gemeinsam die Tage am Strand und beim Wandern. In der letzten Nacht vor Filips Abreise verbringen der Ich-Erzähler und Filip eine gemeinsame Nacht. „Jetzt mache ich mich auf die Reise - in meine Seele hinein und hinaus in die Welt“ (s.110) Der junge Teenager wird nach dieser Nacht erwachsen, er ist euphorisch und melancholisch zugleich. Wann wird er Filip wiedersehen? Ist sein Mut bereits groß genug um sich zu outen? Die Verbindung der beiden Jugendlichen bleibt über SMS und Emails erhalten und doch spürt man die Entfernung und Entfremdung. Filip tut dem jungen Mann auf Dauer nicht gut, sein Leben wird geprägt von den Momenten am Pc. Seine schulischen Leistungen lassen nach und er kappt die Verbindung. Und dann erfährt er etwas schier unglaubliches und die Ereignisse und Geschehnisse prägen sein Leben. Der Autor zeichnet feinfühlig ein Porträt der beiden Brüder, die Konkurrenz und Liebe zueinander, das verwirrende Verhältnis innerhalb der dysfunktionalen Familie und das distanzierte Verhältnis zu ihrer Mutter, einer wundervollen Frau, die mit Kindern nicht das geringste anfangen kann. Die erste Liebe, sexuelle Abenteuer, Erfahrungen mit dem eigenen Körper und die Sehnsucht nach einem Körper, einem Kuss, einer Umarmung. Romantisch, wehmütig, traurig und voller Emotionen beschreibt der Autor die Erfahrungen des Ich-Erzählers. Sehr authentisch und detailliert werden die Protagonisten und Orte beschrieben. Der Wechsel zwischen den Zeiten fesselt und lässt mich als Leser das Buch kaum aus der Hand legen. Ein wundervolles coming of age und coming out Buch, das ich sehr empfehlen kann.

Dieses Buch hat mich verstört und das ist tatsächlich eher ein Lob. Aber eins ist sicher: das ist keine leichte Lektüre für nebenbei
Ich dachte, es wird eine nette kleine Sommerlektüre, doch dann kam es anders als gewollt. Es geht um einen 15 jährigen Jungen (dessen Name wird nicht genannt), der mit seiner Familie in den Urlaub fährt. Dort trifft er auf den französischen Jungen Filip. Die Zeit mit Filip war kurz, doch er hat enormen Eindruck auf den Erzähler hinterlassen. Seine erste große Liebe. Doch das Schicksal hat noch paar Überraschungen parat. Das Leben aller ändert sich seit diesem Sommer. Die Geschichte ist, wie man auch in der Beschreibung erraten kann, aus der Ich-Perspektive des Erzählers beschrieben. So erfahren wir auch nie seinen Namen. Angeblich soll es auch ein biographischer young adult Liebesroman sein, doch selbst beim biographischen bin ich mir nicht ganz so sicher. Doch das soll erstmal zweitrangig bleiben. Mein größter Kritikpunkt an dieser Geschichte ist der Schreibstil! Einerseits ist die Geschichte wie ein Tagebuch eines Schuljungen mit ADS geschrieben. Handlungen und Charaktere sind ziemlich oberflächlich beschrieben. Ständig wird aus dem Nichts abgeschweift um über eine andere Sache zu erzählen, damit man direkt danach wieder ohne Vorwarnung in der Geschichte drin ist. Dabei stellt man sich ständig die Frage: "Wozu dieser Exkurs?" Hinzu kommt aber, dass der Sprachstil ziemlich gehoben ist. Einige Wörter müsste man eher nachschlagen um sie zu verstehen und bei einigen Sätzen musste ich zweimal lesen um sie zu verstehen. Hierbei muss ich aber auch gestehen, dass es ab Ende des zweiten Aktes besser wurde. Ich bin mir jetzt nicht ganz sicher ob der Schreibstil tatsächlich besser wurde, ich mich einfach reingelesen hatte, oder ob es einfach stilistisch gewollt war. Vor allem das letztere würde meiner Meinung nach am meisten Sinn ergeben. Doch vor allem dieses oberflächliche Erzählen hat es mir schwer gemacht die Charaktere zu verstehen und generell der Geschichte zu folgen. Nachdem ich das Buch gelesen hatte, Frage ich mich immer noch, ob ich die Charaktere tatsächlich kenne? Es sind weiterhin so viele Fragen offen geblieben und ich kann nicht alle Entschlüsse nachvollziehen. Die Handlung an sich war hingegen sehr gut. Es hat ein ziemlich hohes Potential, was vielleicht nicht komplett ausgeschöpft wurde. Dafür war der Plott ein unvorstellbarer O-Moment. Ich stehe ja auf Drama, aber das war selbst für mich viel zu viel. Ich kam aus dem Staunen nicht mehr raus. Das muss ich dem Autor zu Gute schreiben. Dennoch hat mich dieses Buch ziemlich verstört. So viele Szenen haben mich sprachlos gemacht. Vielleicht hätte ich auch eine Triggerwarnung am Anfang benötigt, obwohl ich diese generell nicht lese. Und hier kommen wir wieder zum Thema "oberflächlich erzählt": Handlungen und Ereignisse werden aus dem Nichts herausgehauen, halt wie bei einem kleinen Kind. Man bekommt nicht viele Informationen, vor allem nicht tiefgründiger, sondern der Erzähler lässt einen mit den Erkenntnissen einfach alleine und zieht weiter mit seiner Geschichte. Wahrscheinlich ist das stilistisch gewollt, ich bin mir aber nicht sicher, ob es mir persönlich gefallen hat. Was mich aber auch stuzen ließ, war die geschichtliche Umgebung. Der Autor schreibt bereits im Prolog, dass diese Geschichte nicht genau so passiert ist, sondern eine Zusammensetzung aus verschiedenen Momenten darstellt. Die Geschichte selbst spielt in den 90er Jahren. Alles schön und gut und normalerweise lasse ich "Fehler" unkommentiert. Doch hier gab es so einige Momente, wo ich mich fragte, ob ich nicht doch im falschen Jahrhundert sei. Vielleicht ist all das auch genau so gewollt. Vielleicht wollte der Autor uns Leser hinters Licht führen, uns verwirren mit seinem Erzählstil und den oberflächlichen Erzählungen. Wenn man einmal das Buch durchgelesen hat, fängt man an zu denken, dass dieser Stil halt genau zu diesem Buch so passt. Es ist Mal was anderes und gewöhnungsbedürftig. Wie ein Kind, dass eine Geschichte erzählt und man versucht zu verstehen, worüber er gerade redet. Sicher ist nur eins: Dieses Buch ist keine einfache Sommerlektüre. An diesem Buch hat man doch etwas dran zu knabbern und es ist nicht gerade einfach nur für nebenbei. Genau das bringt mich nun auch zu meiner entscheidenden Frage: Wie soll ich das Buch bewerten? Bis zum dritten Akt war ich drauf und dran das Buch als schlecht zu bewerten. Der Schreibstil war einfach zu anstrengend und auch die Handlung war jetzt ziemlich oberflächlich, doch zum Ende des zweiten Aktes und der komplette dritte Akt haben meine Meinung geändert. Ich bin mir nicht Mal sicher, ob ich vielleicht nicht intellektuell genug für dieses Buch bin. Immerhin hat mir die Handlung und der Plott sehr gefallen. Somit ist das Buch nur nach dem Schreibstil zu urteilen ein komplettes Fiasko. Die Handlung hingegen ist brilliant und auch der von mir so gehasste Schreibstil passt doch gut zum Buch was es auf seine Art zum Meisterwerk macht. Da ich mich nicht genau entscheiden kann und keine schlaflosen Nächte haben möchte, ordne ich die Bewertung mittig ein. Vielleicht ist das Buch ein Meisterwerk, aber es bleiben so viele Fragen offen.

Nach ,,Henry" ist dies mein 2. Roman von Florian Gottschick und auch dieser konnte mich begeistern. Ein coming of age Roman in toller Sprache mit Tiefgang und Humor.
“Ich drehte leicht den Kopf zur Seite, und Filips Blick traf den meinen. Seine Augen konnten ohne seinen Mund lächeln, und ich versank ihn ihnen tiefer als im Anblick der Sterne.” (S. 64) Hach, ja, die erste Liebe. Für die meisten eine schöne und einschneidende Erinnerung, auch für unseren namenlosen Ich-Erzähler aus “Damals im Sommer”. Er macht als Teenager Ferien mit seinem 2 Jahre älteren Bruder Fer(dinand) und seinen Eltern. Wo erfahren wir nicht, aber vieles deutet auf Italien hin, wo sie in einem Ferienhäuschen im Pinienwald nahe des Meeres residieren. Die Brüder lernen an einem Hotelstrand den polnischstämmigen französischen Teenager-Jungen Filip kennen und der Ich-Erzähler verliebt sich in ihn. Was danach passiert kann ich nicht verraten, aber man sollte sich auf einige Plot-Twists, Humor und viel Herzschmerz gefasst machen, die einem in dieser Geschichte begegnen. Wir befinden uns auf der Erzählebene in den späten Neunzigern, der Protagonist und Ich-Erzähler ist ca. 15 Jahre alt. Der Roman vermittelt auf eindrückliche Weise das Lebensgefühl der Jugend der “Generation Y”. Der Autor selbst gehört dieser “Millennials” genannten Generation ebenfalls an, ist er doch 1981 geboren. Zu den späten Teenagerjahren dieser - auch meiner - Generation gehören die ersten Erfahrungen mit dem Internet und mit Mobiltelefonen, deren Benutzung damals noch wesentlich teurer und exklusiver war als heute. Während der ältere Bruder bereits CDs und Disc-Man besitzt, hört der jüngere die alten ALF-Kassetten auf dem Walkman mit Begeisterung. Solche Sachen, die mich auch an meine eigene Kindheit und Jugend erinnern und definitiv ein wohliges nostalgisches Gefühl bei mir ausgelöst haben. Dieses Buch liest sich unglaublich gefällig und fast so leicht, als würde man mit einem Messer durch weiche Butter gleiten. Der Autor schreibt geradlinig und frei von der Leber weg, ohne sich zu verkünsteln oder von der gefälligen Alltagssprache eines Jugendlichen, die naturgemäß auch viel expliziten Sprech enthält, abzuweichen. Die Geschichte wirkt, als könnte sie tatsächlich so wie beschrieben passiert sein. Hinweise auf Autofiktionalität liefert zum Beispiel der Prolog: “Aufgeschrieben habe ich diese Geschichte noch nie, weil sie ausgedacht klingt. Sowas passiert schließlich nicht im wirklichen Leben - in dem, das man so nennt.” (S. 10) Also wirkt die Story laut Erzähler doch eher wie eine Erfindung? Die Frage, was hier Realität und was Fiktion ist, ist für die Lesenden schwer zu beantworten. Im Nachwort heißt es: “Florian (Gottschick) dankt: Fernando Kamachi, der mir seine Geschichte anvertraut hat. Bartosz Z., der mir so viel mehr als seine Geschichte anvertraut hat.” (S. 189). Das Buch ist allerdings neben Fernando und Bartosz u.a. auch Peter und (in Gedenken an) Mimi gewidmet, so heißen auch die Eltern des Ich-Erzählers. Und Fernando ist der Name von dem die Haushälterin der Familie annimmt, es sei der korrekte Name von Fer(dinand). Ohne eingehende Detektivarbeit bzw. einem Gespräch mit dem Autor wird man wohl diesbezüglich nicht weiterkommen. Letztlich ist es aber auch egal, was an diesem bittersüßen Sommermärchen erfunden wurde und was wirklich passiert ist. Es ist und bleibt eine sehr gute Coming-of-Age-Geschichte, perfekt für den Urlaub, die ich auf jeden Fall weiterempfehlen kann.

Eine wunderbare Geschichte, aber viel Potential verschenkt
Wir begleiten zwei Brüder in “ihrem” Sommer, den einen bewusst und bei dem anderen stellt es sich erst im Nachhinein heraus. Es ist eine Geschichte, die einen zum Lachen bringt und auch sehr traurige Momente zu bieten hat. Eine Geschichte über das Erwachsenwerden, das Entdecken und Verstehen von Gefühlen sowie über die Familie und deren innere Verbundenheit. Die Beziehung der beiden Brüder zueinander, das unterschiedliche Verhältnis zu den Elternteilen, die Abenteuer, die man als Kind oder Jugendlicher erlebte, der Reiz Neues und Verbotenes zu entdecken, die erste Liebe, der erste Kuss…, hier drin hätte soviel Sommer stecken und die Sehnsucht nach dem eigenen Ich von damals heraufbeschwören können. Heike Makatsch hat zu diesem Buch geschrieben: “So aufregend wie der verbotene Griff nach einem fremden Tagebuch” Leider liest es sich das Buch stellenweise auch so, manchmal fehlen die Zusammenhänge und der Lesefluss ist hölzern und unterbrochen, an anderer Stelle fehlen die Emotionen oder die Tiefe. Die Geschichte und die Charaktere sind toll…, das Gesamtbild bleibt leider so blass wie die nur spärlich umschrieben Ortschaften, etwas mehr Fülle hätte diesem Buch gut getan. Empfehlung als nette Lektüre zwischendurch, aber kein Meisterwerk.
Eine schöne und sommerliche Coming- of- Age Geschichte
Ich mochte die Geschichte sehr gerne. Sie ist emotional und berührend und bildet die Höhen und Tiefen des Lebens ab. Durch den Schreibstil ließ sich die Geschichte flüssig lesen. In der Geschichte wird die erste Liebe schön und authentisch erzählt. Mir hat auch die Darstellung der Familiendynamik gut gefallen. Insgesamt ist es eine tolle Coming- of- Age Geschichte.
Beschreibung
Autorenbeschreibung
Florian Gottschick machte 2013 sein Diplom in Filmregie an der Filmuniversität Babelsberg. Die Filme unter seiner Regie liefen auf über 70 internationalen Filmfestivals. Sein Diplom-Film „Nachthelle“ wurde für den Grimme-Preis nominiert und ist, wie seine anderen Werke, auf VoD-Plattformen verfügbar. Seine aktuellen Projekte umfassen drei Serien für ARD und ZDF sowie eins (von insgesamt drei) 2020 produzierten deutschen Netflix Originals. Er lehrt als Dozent Filmschauspiel, Drehbuch/Dramaturgie und Filmregie. »Henry« ist sein Romandebüt, ein weiterer Roman ist in Vorbereitung.
Beiträge
Der Roman "Damals im Sommer" von Florian Gottschick, erschienen im Penguin Verlag, nimmt die Lesenden mit auf eine emotionale Reise in die Welt der ersten Liebe und des Erwachsenwerdens. Die Geschichte, eingebettet in die sommerliche Atmosphäre der 90er Jahre, wird durch den direkten und melancholischen Erzählstil des Autors intensiv erlebbar. Anfangs empfand ich Schwierigkeiten, wenn der Autor kurze Anekdoten in die Haupthandlung einschob, da ich mich eher auf den roten Faden konzentrieren wollte. Doch im Verlauf der Geschichte fügten sich diese Einschübe harmonisch ein und verliehen der Handlung zusätzliche Tiefe und Authentizität. Die Charaktere sind liebevoll gezeichnet, wobei ich mich bis auf die Mutter in alle gut hineinversetzen konnte. Die Mutter blieb für mich weniger greifbar, möglicherweise bedingt durch meine eigene Erfahrung durch das fehlen einer Mutter. Besonders beeindruckend ist das Wetteifern der Brüder, die sich auf dem Weg zu sich selbst befinden. Trotz ihrer Ähnlichkeit durchleben sie individuelle Erfahrungen, die den Leser mitfühlen lassen. Die Konstellation der beiden Brüder, die ihre ersten homosexuellen Erfahrungen mit demselben Jungen machten und sich beide in ihn verliebten, verleiht der Geschichte eine faszinierende Dynamik. Auch dann als sie sich unabhängig voneinander vornehmen sich am selben Tag zu outen. Ein bemerkenswerter Aspekt ist jedoch, dass der Name des Ich-Erzählers, des jüngeren Bruders, nie genannt wurde – zumindest kann ich mich nicht daran erinnern. Dies könnte darauf hinweisen, dass der Name bewusst zurückgehalten wurde, um den Lesenden Raum für eigene Identifikation und Interpretation zu lassen. "Damals im Sommer" ist eine einfühlsame Darstellung der ersten Liebe, die mich nachhaltig beeindruckt hat. Eine Geschichte, die mich noch lange begleiten wird und zum Nachdenken über die Schönheiten und Herausforderungen des Erwachsenwerdens.

Eine super schöne Coming of Age Geschichte, perfekt für den diesjährigen Sommerurlaub geeignet!
Nette Coming of Age Geschichte
Der Schreibstil des Buchs hat mir recht gut gefallen, weswegen ich flott durch war. Auch fand ich, dass das Buch ein doch gut abgeschlossenes Ende enthielt, obwohl es ja doch recht kurz gehalten wurde. Die Charaktere waren mir leider etwas zu „flach“. Insgesamt ein nettes Buch, aber auch nicht mehr.
Kurzweilig aber unterhaltsam
Ein kurzes Buch für einen lauen Sommerabend. Ein paar mehr Seiten hätte das Buch gebrauchen können um die Charaktere und deren Beziehung zueinander ein bisschen besser zu beleuchten aber es hat mir trotzdem gut gefallen. Die „Wendung“ die das Buch nimmt kommt überraschend und nimmt dem ganzen ein bisschen die Leichtigkeit, die ich mir von dem Buch versprochen hatte.

Coming of age /coming out Roman. Lesenswert!
„Damals im Sommer“ von Florian Gottschick beschreibt eine wundervolle, melancholische Geschichte über zwei Brüder, das Erwachsenwerden und das Outen in jungen Jahren. Der leichte Schreibstil trifft den Leser mit einer Wucht, die Geschichte wurde in ihrer Kürze intensiv, gefühlvoll und ergreifend geschrieben. Die Verbindung zwischen den Brüdern ist voller Herzenswärme. Fer, der muskulöse, vorlaute und ältere Bruder verspottet und gängelt gerne. Der 15 jährige Bruder bewundert Fer, fällt jedoch immer wieder auf dessen Scherze herein. Es war eine Schmach, als kleiner Bruder einer Maschine aus Raffinesse und List ausgesetzt zu sein. Wie töricht, an das Gute im Menschen zu glauben (s.32) Trotz des Konkurrenzkampfes kann man die innige Bindung der beiden Brüder spüren. In einem Sommerurlaub in den 90er Jahren lernen die beiden Brüder den ruhigen Franzosen Filip kennen. Der Jüngere ist sofort von dem muskulösen Jungen mit dem schönen Lächeln fasziniert. Die drei jungen Erwachsenen verbringen gemeinsam die Tage am Strand und beim Wandern. In der letzten Nacht vor Filips Abreise verbringen der Ich-Erzähler und Filip eine gemeinsame Nacht. „Jetzt mache ich mich auf die Reise - in meine Seele hinein und hinaus in die Welt“ (s.110) Der junge Teenager wird nach dieser Nacht erwachsen, er ist euphorisch und melancholisch zugleich. Wann wird er Filip wiedersehen? Ist sein Mut bereits groß genug um sich zu outen? Die Verbindung der beiden Jugendlichen bleibt über SMS und Emails erhalten und doch spürt man die Entfernung und Entfremdung. Filip tut dem jungen Mann auf Dauer nicht gut, sein Leben wird geprägt von den Momenten am Pc. Seine schulischen Leistungen lassen nach und er kappt die Verbindung. Und dann erfährt er etwas schier unglaubliches und die Ereignisse und Geschehnisse prägen sein Leben. Der Autor zeichnet feinfühlig ein Porträt der beiden Brüder, die Konkurrenz und Liebe zueinander, das verwirrende Verhältnis innerhalb der dysfunktionalen Familie und das distanzierte Verhältnis zu ihrer Mutter, einer wundervollen Frau, die mit Kindern nicht das geringste anfangen kann. Die erste Liebe, sexuelle Abenteuer, Erfahrungen mit dem eigenen Körper und die Sehnsucht nach einem Körper, einem Kuss, einer Umarmung. Romantisch, wehmütig, traurig und voller Emotionen beschreibt der Autor die Erfahrungen des Ich-Erzählers. Sehr authentisch und detailliert werden die Protagonisten und Orte beschrieben. Der Wechsel zwischen den Zeiten fesselt und lässt mich als Leser das Buch kaum aus der Hand legen. Ein wundervolles coming of age und coming out Buch, das ich sehr empfehlen kann.

Dieses Buch hat mich verstört und das ist tatsächlich eher ein Lob. Aber eins ist sicher: das ist keine leichte Lektüre für nebenbei
Ich dachte, es wird eine nette kleine Sommerlektüre, doch dann kam es anders als gewollt. Es geht um einen 15 jährigen Jungen (dessen Name wird nicht genannt), der mit seiner Familie in den Urlaub fährt. Dort trifft er auf den französischen Jungen Filip. Die Zeit mit Filip war kurz, doch er hat enormen Eindruck auf den Erzähler hinterlassen. Seine erste große Liebe. Doch das Schicksal hat noch paar Überraschungen parat. Das Leben aller ändert sich seit diesem Sommer. Die Geschichte ist, wie man auch in der Beschreibung erraten kann, aus der Ich-Perspektive des Erzählers beschrieben. So erfahren wir auch nie seinen Namen. Angeblich soll es auch ein biographischer young adult Liebesroman sein, doch selbst beim biographischen bin ich mir nicht ganz so sicher. Doch das soll erstmal zweitrangig bleiben. Mein größter Kritikpunkt an dieser Geschichte ist der Schreibstil! Einerseits ist die Geschichte wie ein Tagebuch eines Schuljungen mit ADS geschrieben. Handlungen und Charaktere sind ziemlich oberflächlich beschrieben. Ständig wird aus dem Nichts abgeschweift um über eine andere Sache zu erzählen, damit man direkt danach wieder ohne Vorwarnung in der Geschichte drin ist. Dabei stellt man sich ständig die Frage: "Wozu dieser Exkurs?" Hinzu kommt aber, dass der Sprachstil ziemlich gehoben ist. Einige Wörter müsste man eher nachschlagen um sie zu verstehen und bei einigen Sätzen musste ich zweimal lesen um sie zu verstehen. Hierbei muss ich aber auch gestehen, dass es ab Ende des zweiten Aktes besser wurde. Ich bin mir jetzt nicht ganz sicher ob der Schreibstil tatsächlich besser wurde, ich mich einfach reingelesen hatte, oder ob es einfach stilistisch gewollt war. Vor allem das letztere würde meiner Meinung nach am meisten Sinn ergeben. Doch vor allem dieses oberflächliche Erzählen hat es mir schwer gemacht die Charaktere zu verstehen und generell der Geschichte zu folgen. Nachdem ich das Buch gelesen hatte, Frage ich mich immer noch, ob ich die Charaktere tatsächlich kenne? Es sind weiterhin so viele Fragen offen geblieben und ich kann nicht alle Entschlüsse nachvollziehen. Die Handlung an sich war hingegen sehr gut. Es hat ein ziemlich hohes Potential, was vielleicht nicht komplett ausgeschöpft wurde. Dafür war der Plott ein unvorstellbarer O-Moment. Ich stehe ja auf Drama, aber das war selbst für mich viel zu viel. Ich kam aus dem Staunen nicht mehr raus. Das muss ich dem Autor zu Gute schreiben. Dennoch hat mich dieses Buch ziemlich verstört. So viele Szenen haben mich sprachlos gemacht. Vielleicht hätte ich auch eine Triggerwarnung am Anfang benötigt, obwohl ich diese generell nicht lese. Und hier kommen wir wieder zum Thema "oberflächlich erzählt": Handlungen und Ereignisse werden aus dem Nichts herausgehauen, halt wie bei einem kleinen Kind. Man bekommt nicht viele Informationen, vor allem nicht tiefgründiger, sondern der Erzähler lässt einen mit den Erkenntnissen einfach alleine und zieht weiter mit seiner Geschichte. Wahrscheinlich ist das stilistisch gewollt, ich bin mir aber nicht sicher, ob es mir persönlich gefallen hat. Was mich aber auch stuzen ließ, war die geschichtliche Umgebung. Der Autor schreibt bereits im Prolog, dass diese Geschichte nicht genau so passiert ist, sondern eine Zusammensetzung aus verschiedenen Momenten darstellt. Die Geschichte selbst spielt in den 90er Jahren. Alles schön und gut und normalerweise lasse ich "Fehler" unkommentiert. Doch hier gab es so einige Momente, wo ich mich fragte, ob ich nicht doch im falschen Jahrhundert sei. Vielleicht ist all das auch genau so gewollt. Vielleicht wollte der Autor uns Leser hinters Licht führen, uns verwirren mit seinem Erzählstil und den oberflächlichen Erzählungen. Wenn man einmal das Buch durchgelesen hat, fängt man an zu denken, dass dieser Stil halt genau zu diesem Buch so passt. Es ist Mal was anderes und gewöhnungsbedürftig. Wie ein Kind, dass eine Geschichte erzählt und man versucht zu verstehen, worüber er gerade redet. Sicher ist nur eins: Dieses Buch ist keine einfache Sommerlektüre. An diesem Buch hat man doch etwas dran zu knabbern und es ist nicht gerade einfach nur für nebenbei. Genau das bringt mich nun auch zu meiner entscheidenden Frage: Wie soll ich das Buch bewerten? Bis zum dritten Akt war ich drauf und dran das Buch als schlecht zu bewerten. Der Schreibstil war einfach zu anstrengend und auch die Handlung war jetzt ziemlich oberflächlich, doch zum Ende des zweiten Aktes und der komplette dritte Akt haben meine Meinung geändert. Ich bin mir nicht Mal sicher, ob ich vielleicht nicht intellektuell genug für dieses Buch bin. Immerhin hat mir die Handlung und der Plott sehr gefallen. Somit ist das Buch nur nach dem Schreibstil zu urteilen ein komplettes Fiasko. Die Handlung hingegen ist brilliant und auch der von mir so gehasste Schreibstil passt doch gut zum Buch was es auf seine Art zum Meisterwerk macht. Da ich mich nicht genau entscheiden kann und keine schlaflosen Nächte haben möchte, ordne ich die Bewertung mittig ein. Vielleicht ist das Buch ein Meisterwerk, aber es bleiben so viele Fragen offen.

Nach ,,Henry" ist dies mein 2. Roman von Florian Gottschick und auch dieser konnte mich begeistern. Ein coming of age Roman in toller Sprache mit Tiefgang und Humor.
“Ich drehte leicht den Kopf zur Seite, und Filips Blick traf den meinen. Seine Augen konnten ohne seinen Mund lächeln, und ich versank ihn ihnen tiefer als im Anblick der Sterne.” (S. 64) Hach, ja, die erste Liebe. Für die meisten eine schöne und einschneidende Erinnerung, auch für unseren namenlosen Ich-Erzähler aus “Damals im Sommer”. Er macht als Teenager Ferien mit seinem 2 Jahre älteren Bruder Fer(dinand) und seinen Eltern. Wo erfahren wir nicht, aber vieles deutet auf Italien hin, wo sie in einem Ferienhäuschen im Pinienwald nahe des Meeres residieren. Die Brüder lernen an einem Hotelstrand den polnischstämmigen französischen Teenager-Jungen Filip kennen und der Ich-Erzähler verliebt sich in ihn. Was danach passiert kann ich nicht verraten, aber man sollte sich auf einige Plot-Twists, Humor und viel Herzschmerz gefasst machen, die einem in dieser Geschichte begegnen. Wir befinden uns auf der Erzählebene in den späten Neunzigern, der Protagonist und Ich-Erzähler ist ca. 15 Jahre alt. Der Roman vermittelt auf eindrückliche Weise das Lebensgefühl der Jugend der “Generation Y”. Der Autor selbst gehört dieser “Millennials” genannten Generation ebenfalls an, ist er doch 1981 geboren. Zu den späten Teenagerjahren dieser - auch meiner - Generation gehören die ersten Erfahrungen mit dem Internet und mit Mobiltelefonen, deren Benutzung damals noch wesentlich teurer und exklusiver war als heute. Während der ältere Bruder bereits CDs und Disc-Man besitzt, hört der jüngere die alten ALF-Kassetten auf dem Walkman mit Begeisterung. Solche Sachen, die mich auch an meine eigene Kindheit und Jugend erinnern und definitiv ein wohliges nostalgisches Gefühl bei mir ausgelöst haben. Dieses Buch liest sich unglaublich gefällig und fast so leicht, als würde man mit einem Messer durch weiche Butter gleiten. Der Autor schreibt geradlinig und frei von der Leber weg, ohne sich zu verkünsteln oder von der gefälligen Alltagssprache eines Jugendlichen, die naturgemäß auch viel expliziten Sprech enthält, abzuweichen. Die Geschichte wirkt, als könnte sie tatsächlich so wie beschrieben passiert sein. Hinweise auf Autofiktionalität liefert zum Beispiel der Prolog: “Aufgeschrieben habe ich diese Geschichte noch nie, weil sie ausgedacht klingt. Sowas passiert schließlich nicht im wirklichen Leben - in dem, das man so nennt.” (S. 10) Also wirkt die Story laut Erzähler doch eher wie eine Erfindung? Die Frage, was hier Realität und was Fiktion ist, ist für die Lesenden schwer zu beantworten. Im Nachwort heißt es: “Florian (Gottschick) dankt: Fernando Kamachi, der mir seine Geschichte anvertraut hat. Bartosz Z., der mir so viel mehr als seine Geschichte anvertraut hat.” (S. 189). Das Buch ist allerdings neben Fernando und Bartosz u.a. auch Peter und (in Gedenken an) Mimi gewidmet, so heißen auch die Eltern des Ich-Erzählers. Und Fernando ist der Name von dem die Haushälterin der Familie annimmt, es sei der korrekte Name von Fer(dinand). Ohne eingehende Detektivarbeit bzw. einem Gespräch mit dem Autor wird man wohl diesbezüglich nicht weiterkommen. Letztlich ist es aber auch egal, was an diesem bittersüßen Sommermärchen erfunden wurde und was wirklich passiert ist. Es ist und bleibt eine sehr gute Coming-of-Age-Geschichte, perfekt für den Urlaub, die ich auf jeden Fall weiterempfehlen kann.

Eine wunderbare Geschichte, aber viel Potential verschenkt
Wir begleiten zwei Brüder in “ihrem” Sommer, den einen bewusst und bei dem anderen stellt es sich erst im Nachhinein heraus. Es ist eine Geschichte, die einen zum Lachen bringt und auch sehr traurige Momente zu bieten hat. Eine Geschichte über das Erwachsenwerden, das Entdecken und Verstehen von Gefühlen sowie über die Familie und deren innere Verbundenheit. Die Beziehung der beiden Brüder zueinander, das unterschiedliche Verhältnis zu den Elternteilen, die Abenteuer, die man als Kind oder Jugendlicher erlebte, der Reiz Neues und Verbotenes zu entdecken, die erste Liebe, der erste Kuss…, hier drin hätte soviel Sommer stecken und die Sehnsucht nach dem eigenen Ich von damals heraufbeschwören können. Heike Makatsch hat zu diesem Buch geschrieben: “So aufregend wie der verbotene Griff nach einem fremden Tagebuch” Leider liest es sich das Buch stellenweise auch so, manchmal fehlen die Zusammenhänge und der Lesefluss ist hölzern und unterbrochen, an anderer Stelle fehlen die Emotionen oder die Tiefe. Die Geschichte und die Charaktere sind toll…, das Gesamtbild bleibt leider so blass wie die nur spärlich umschrieben Ortschaften, etwas mehr Fülle hätte diesem Buch gut getan. Empfehlung als nette Lektüre zwischendurch, aber kein Meisterwerk.
Eine schöne und sommerliche Coming- of- Age Geschichte
Ich mochte die Geschichte sehr gerne. Sie ist emotional und berührend und bildet die Höhen und Tiefen des Lebens ab. Durch den Schreibstil ließ sich die Geschichte flüssig lesen. In der Geschichte wird die erste Liebe schön und authentisch erzählt. Mir hat auch die Darstellung der Familiendynamik gut gefallen. Insgesamt ist es eine tolle Coming- of- Age Geschichte.