Cabo de Gata

Cabo de Gata

Hardcover
3.04
AndalusienKatzeAufbruchReise

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Beschreibung

«Diese Geschichte habe ich erfunden, um zu erzählen, wie es war.»
Ein Mann lässt alles hinter sich: seine Stadt, sein Land, sein bisheriges Leben. Mit nicht viel mehr als einer Hängematte und ein paar Schreibheften im Gepäck steigt er in einen Zug Richtung Süden. Der Zufall bringt ihn nach Cabo de Gata, ein Fischerdorf an der Mittelmeerküste. Die Landschaft ist öde, ein kalter Wind weht: kein Ort zum Bleiben. Und doch bleibt er, ein einsamer Gast in der Pension der alten Witwe. Das einzige Wesen, zu dem er Kontakt aufnimmt, ist eine Katze. Und plötzlich glaubt er zu begreifen, dass sie ihm etwas mitteilen will...
Nach seinem Welterfolg «In Zeiten des abnehmenden Lichts» erzählt Eugen Ruge auf leichte, fast beiläufige Weise die Geschichte einer schwierigen Suche. «Cabo de Gata» ist ein Glanzstück novellistischer Prosa. Im Wechselspiel von Erfindung und Erfahrung liegt seine Wahrhaftigkeit - und auch seine Kunst.

Haupt-Genre
Romane
Sub-Genre
Zeitgenössische Romane
Format
Hardcover
Seitenzahl
208
Preis
20.60 €

Autorenbeschreibung

 Eugen Ruge wurde 1954 in Soswa (Ural) geboren. Der diplomierte Mathematiker begann seine schriftstellerische Laufbahn mit Theaterstücken und Hörspielen. Für «In Zeiten des abnehmenden Lichts» wurde er unter anderem mit dem Deutschen Buchpreis ausgezeichnet. Seitdem erschienen die Bände «Theaterstücke» und «Annäherung», die Romane «Cabo de Gata», «Follower» und zuletzt «Metropol».

Beiträge

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Alle
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Ein rastloser Schriftsteller flüchtet sich in ein spanisches Dorf, das er sich durch einen etwas zu pathetischen Reiseführer wie das Paradies auf Erden vorstellt. Stattdessen erwarten ihn belanglose Gespräche mit Einheimischen, streunende Katzen, die er 'ausversehen' anlockt und das Reflektieren über seinen hoffnungslosen Zustand der Schreibblockade. Statt in diesem Drittel Jahr etwas zu schaffen, wird ein Platz für die Hängematte gesucht und an schnödem grauem Alltag gescheitert. "In Zeiten des abnehmenden Lichts" konnte mich 2011 sehr begeistern, da bleibt dieses schmale Bändchen [Preisleistungsverhältnis ist der Horror für das Hardcover, ich kaufte es zum Glück nur gebraucht] weit hinter zurück. Die wenigen Hoffnungsschimmer sind der trockene Humor und seltene, aber zu seicht bleibende philosophische Anwandlungen. Der Rest wurde von mir eher als belanglos empfunden. Der Autor in der Krise - ohne Schnörkel, nur banal.

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