Briefe an seine Leserinnen
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Beschreibung
Autorenbeschreibung
Gustave Flaubert wurde am 12. Dezember 1821 in Rouen (Normandie) geboren und starb 1880 im Alter von 59 Jahren in Croisset. Schon seit seiner Jugend schrieb er Erzählungen und Romane. Aufgrund seiner hohen Ansprüche an sich selbst veröffentlichte er jedoch keines seiner Manuskripte. Sein erstes publiziertes Werk wurde der Roman Madame Bovary, der 1856 im Feuilleton der Revue de Paris erschien und der ihm einen Prozess wegen Verstoßes gegen die Sitten eintrug. Sein schönstes Buch ist für viele seiner Verehrer Drei Geschichten, zugleich sein letztes vollendetes Werk. Zunächst unverstanden, aber noch einflussreicher auf die Entwicklung der europäischen Literatur war der große Roman "L'Éducation sentimentale. Histoire d'un jeune homme" (1869), der als Lehrjahre der Männlichkeit (Geschichte einer Jugend. Roman, 2020) in der Neuübersetzung von Elisabeth Edl erschien. Gustave Flaubert ist einer der besten Stilisten der französischen Literatur und ein Klassiker des Romans; zusammen mit Stendhal und Balzac bildet er das Dreigestirn der großen Erzähler Frankreichs. Bei Hanser erschien zuletzt die Neuübersetzung Memoiren eines Irren (Roman, 2021).
Beiträge
Nichts für mich.
Habt ihr "Madame Bovary" gelesen? Das ist das wohl bekannteste Werk von Gustave Flaubert und bisher stand es auf meiner Liste der Klassiker, die ich irgendwann noch lesen will. Jetzt habe ich aber dieses Büchlein mit ausgesuchten Briefen gelesen, die Flaubert an verschiedene Frauen geschrieben hat, das mir von der Buchhandlung Musial geschenkt wurde (noch einmal ganz herzlichen Dank an dieser Stelle!). Auf gerade einmal 54 Seiten schafft Flaubert es, sich als egozentrisches Arschloch mit völlig überzogener Selbsteinschätzung zu präsentieren und nun ist mir jede Lust vergangen, andere Dinge von ihm zu lesen. Stattdessen interessiert mich allerdings jetzt das Werk der Autorin Louise Colet, von der ich zugeben vorher noch nie gehört hatte, obwohl sie im 19. Jahrhundert anscheinend viel bekannter war als Flaubert. Leider scheint es ihre zahlreichen Romane nicht auf Deutsch zu geben. Im Nachwort wird deutlich, wie begeistert Elisabeth Edl und Wolfgang Matz, die diese Briefe übersetzt und eingeordnet haben, von Flaubert sind. Die angemerkte Wertschätzung der adressierten Frauen habe ich leider nur an wenigen Stellen herauslesen können, vielmehr erschien es mir, als würde Flaubert die Frauen mit reichlich gestelzten Worten umschmeicheln, um wiederum seinen Willen durchsetzen zu können. Waren doch einige von ihnen nicht zur seine Liebhaberinnen, sondern auch Verlegerinnen oder erfolgreichere Autorinnen, die daher wohl auch bereits besser vernetzt waren... Ich kann das Weihnachtsplätzchen backen für die Lieblingsbuchhandlung übrigens nur wärmstens empfehlen 😇😄

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Autorenbeschreibung
Gustave Flaubert wurde am 12. Dezember 1821 in Rouen (Normandie) geboren und starb 1880 im Alter von 59 Jahren in Croisset. Schon seit seiner Jugend schrieb er Erzählungen und Romane. Aufgrund seiner hohen Ansprüche an sich selbst veröffentlichte er jedoch keines seiner Manuskripte. Sein erstes publiziertes Werk wurde der Roman Madame Bovary, der 1856 im Feuilleton der Revue de Paris erschien und der ihm einen Prozess wegen Verstoßes gegen die Sitten eintrug. Sein schönstes Buch ist für viele seiner Verehrer Drei Geschichten, zugleich sein letztes vollendetes Werk. Zunächst unverstanden, aber noch einflussreicher auf die Entwicklung der europäischen Literatur war der große Roman "L'Éducation sentimentale. Histoire d'un jeune homme" (1869), der als Lehrjahre der Männlichkeit (Geschichte einer Jugend. Roman, 2020) in der Neuübersetzung von Elisabeth Edl erschien. Gustave Flaubert ist einer der besten Stilisten der französischen Literatur und ein Klassiker des Romans; zusammen mit Stendhal und Balzac bildet er das Dreigestirn der großen Erzähler Frankreichs. Bei Hanser erschien zuletzt die Neuübersetzung Memoiren eines Irren (Roman, 2021).
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Nichts für mich.
Habt ihr "Madame Bovary" gelesen? Das ist das wohl bekannteste Werk von Gustave Flaubert und bisher stand es auf meiner Liste der Klassiker, die ich irgendwann noch lesen will. Jetzt habe ich aber dieses Büchlein mit ausgesuchten Briefen gelesen, die Flaubert an verschiedene Frauen geschrieben hat, das mir von der Buchhandlung Musial geschenkt wurde (noch einmal ganz herzlichen Dank an dieser Stelle!). Auf gerade einmal 54 Seiten schafft Flaubert es, sich als egozentrisches Arschloch mit völlig überzogener Selbsteinschätzung zu präsentieren und nun ist mir jede Lust vergangen, andere Dinge von ihm zu lesen. Stattdessen interessiert mich allerdings jetzt das Werk der Autorin Louise Colet, von der ich zugeben vorher noch nie gehört hatte, obwohl sie im 19. Jahrhundert anscheinend viel bekannter war als Flaubert. Leider scheint es ihre zahlreichen Romane nicht auf Deutsch zu geben. Im Nachwort wird deutlich, wie begeistert Elisabeth Edl und Wolfgang Matz, die diese Briefe übersetzt und eingeordnet haben, von Flaubert sind. Die angemerkte Wertschätzung der adressierten Frauen habe ich leider nur an wenigen Stellen herauslesen können, vielmehr erschien es mir, als würde Flaubert die Frauen mit reichlich gestelzten Worten umschmeicheln, um wiederum seinen Willen durchsetzen zu können. Waren doch einige von ihnen nicht zur seine Liebhaberinnen, sondern auch Verlegerinnen oder erfolgreichere Autorinnen, die daher wohl auch bereits besser vernetzt waren... Ich kann das Weihnachtsplätzchen backen für die Lieblingsbuchhandlung übrigens nur wärmstens empfehlen 😇😄
