Besser einkaufen
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Beschreibung
Beiträge
Katarina Schickling fasst in diesem Buch noch einmal zusammen, was sie in den letzten Jahren bei ihren Recherchen für diverse Lebensmitteldokus recherchiert hat. Übersichtlich strukturiert erfährt man hier vieles über den Markt der von den grossen Handelsketten dominiert wird, die Zuchttierhaltung, Obst und Gemüseanbau und über das was uns die Industrie teilweise unbemerkt mit verkauft. Das Thema Zuchttierhaltung ist ein relativ großes Kapitel, wird hier doch genau auf die unterschiedliche Haltung von Schweinen, Hühner, Puten, Rindern und Fischen eingegangen. Zu jedem Themengebiet gibt es eine Übersicht über die unterschiedlichen Siegel, die es so auf den Markt gibt, inklusive der Erläuterung was bei welchem Siegel festgelegt wurde. Damit hat man einmal auf kompakten Raum zusammengestellt was es für Lebensbedingungen in der Zucht gibt. Auch zum Thema Obst und Gemüse gibt es kompakte Zusatzinfos: einen Saisonkalender und die Übersicht was in den Kühlschrank gehört und was nicht. Auch das Thema Superfood und die sogenannten Vorteile kommt nicht zu kurz. Abschliessend geht die Autorin noch auf die Zusatzstoffe in unseren Lebensmitteln ein. Was muss deklariert werden, was nicht. Was versteckt sich hinter den vielen Namen die auf den Inhaltslisten zu finden sind. Und wie versuchen uns die Lebensmittelhersteller zu täuschen, in dem man Zucker in allerlei Form in das Produkt mischt. Tipps, wie man verantwortungsvoll einkauft und für sich selbst mehr Klarheit schafft, runden das Buch am Ende ab. Das Buch ließ sich flüssig lesen, die Informationen sind interessant verpackt und lassen sich gut am Stück verarbeiten. Wer die Sendungen „Lebensmittelcheck mit Tim Mälzer“ im Fernsehen verfolgt hat, findet hier noch einmal kompakt alle Informationen zusammengefasst. Ein interessantes Buch für mündige Verbraucher.
Wow. Das war mal ein echtes Highlight! Ich dachte ja, ich wuesste schon ziemlich viel über nachhaltiges Einkaufen, Lebensmittelqualität und Konsumieren, aber Frau Schickling hat mir doch noch das ein oder andere beibringen können. Avocados werden unter Trinkwasserverwendung angebaut, Quinoa wird nach Europa importiert, und die bolivianischen Bauern bleiben hungrig. Äthopien, der Hauptproduzent vom neuen "Hype-Superfood" Teff versucht gerade zu verhindern, das dort das gleiche passiert. Sie hat die sehr sehenswerten "Lebensmittelcheck"-Dokus mit Tim Mälzer konzipiert und recherchiert und teilt hier das Wissen, dass sie da erworben hat. Neben den gut recherchierten und ausführlich belegten Fakten nennt sie auch Unternehmen, Labels und Internet-Kampagnen, die Alternativen bieten -zum Beispiel eine Initiative, die Bioorangen direkt importiert oder eine Schweizer Initiative, die Nüsse und Früchte direkt an die Mitglieder des Vereins verteilt. Sehr inspirierend und ich werde definitiv noch öfter im Buch blättern!
„Besser einkaufen - Der Lebensmittel-Ratgeber für kritische Verbraucher“ von Katarina Schickling. Welche Milch stammt wirklich von glücklichen Kühen? Ist der Bodenseeapfel tatsächlich immer die bessere Wahl, oder hat der chilenische Apfel je nach Jahreszeit die bessere Ökobilanz? Aus neutraler Perspektive und gründlich recherchiert klärt die Journalistin und Nahrungsmittelexpertin Katarina Schickling darüber auf, was wir beim Einkaufen beachten müssen, wie Verbraucher hinters Licht geführt werden, welche Siegel vertrauenswürdig sind und was das Kauderwelsch auf Zutatenlisten wirklich bedeutet. Weitestgehend leicht verständlich und interessant geschrieben, eignet sich die Lektüre für fast Jedermann. Aufgrund der flüssigen Schreibweise hatte ich die knapp 180 Seiten innerhalb von zwei Tagen durchgelesen. Ich muss gestehen, dass ich von diesem Ratgeber zunächst etwas ganz anderes erwartet hatte. Ich war davon ausgegangen, dass sich diese Buch überwiegend damit beschäftigt, welche Tipps und Tricks man als Verbraucher beim Einkaufen anwenden kann und worauf man achten sollte, dass man für sein Geld auch die entsprechende Qualität bekommt, die man beim Kauf des Produktes eigentlich erwartet. Bei „Besser einkaufen - Der Lebensmittel-Ratgeber für kritische Verbraucher“ handelt es sich allerdings eher um ein Buch, das dem Leser kritisch vor Augen führt, was uns da tatsächlich im Laden vorgesetzt wird und wie wir uns von falschen Werbeversprechungen, bunten Bildchen und allerlei vermeintlichen „Öko-Siegeln“ nur allzu leicht täuschen lassen. Viele Dinge die Katarina Schickling in ihrem Buch anspricht, sind den meisten Menschen durchaus bereits bekannt und für mich daher nicht wirklich überraschend gewesen. Aber, dass Begriffe wie „Weidemilch“ und vor allem „regional“ oftmals leider nicht das sind, was dem Verbraucher damit suggeriert wird, das hat mich dann doch etwas schockiert. Beim Kauf von Produkten die als „regional“ bezeichnet werden, wäre ich bisher nie auf die Idee gekommen, dass diese im schlimmsten Fall nicht mal aus Deutschland kommen. Mehr Geld für ein Produkt auszugeben, bedeutet bei den großen Handelsketten nicht automatisch, dass man als Verbraucher ein besseres und faireres Produkt erwirbt. So erhalten die Milchbauern nicht mehr Geld für den Liter Milch, nur weil diese in einer 20 Cent teureren Verpackung abgefüllt wurde. Insgesamt handelt es sich bei „Besser einkaufen - Der Lebensmittel-Ratgeber für kritische Verbraucher“ um eine interessante Lektüre, deren Titel in meinen Augen allerdings nicht sehr glücklich ausgewählt wurde. Das „Besser einkaufen“ lässt sich in meinen Augen nicht mal einfach so umsetzten. Will man wirklich konsequent „besser“ einkaufen, bleibt einem als Verbraucher grundsätzlich nicht viel anderes übrig, als nur noch auf Bio-Produkte zurückzugreifen. Hierbei spielt nicht allein der finanzielle und regionale Aspekt eine große Rolle. Je nach vorhandenen Bezugsmöglichkeit und dem eigenen Bedarf, kann es sich nun mal nicht Jeder leisten, sich ausschließlich nur noch von Bio-Produkten zu ernähren. Je nachdem um welches Lebensmittel es geht, ist es für den Endverbraucher zudem nicht immer wirklich einfach nachzuvollziehen, woher das Endprodukt eigentlich kommt und welche zugekauften Produkte verwendet wurden. Oftmals hilft hier nur bei der entsprechenden Stelle nachzufragen. Dies ist allerdings mühsam und relativ zeitaufwändig. Und, ob man am Ende auch eine zufriedenstellende Auskunft erhält, das steht in den Sternen. Insgesamt würde ich „Besser einkaufen - Der Lebensmittel-Ratgeber für kritische Verbraucher“ von Katarina Schickling auf alle Fälle weiterempfehlen. So weiß man am Ende des Buches zumindest ansatzweise, wofür man eigentlich sein Geld ausgibt und schaut sich die Produkte vor dem Kauf vielleicht doch mal etwas genauer an. Insgesamt vergebe ich vier von fünf Sternen. #BesserEinkaufen #NetGalleyDE
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Katarina Schickling fasst in diesem Buch noch einmal zusammen, was sie in den letzten Jahren bei ihren Recherchen für diverse Lebensmitteldokus recherchiert hat. Übersichtlich strukturiert erfährt man hier vieles über den Markt der von den grossen Handelsketten dominiert wird, die Zuchttierhaltung, Obst und Gemüseanbau und über das was uns die Industrie teilweise unbemerkt mit verkauft. Das Thema Zuchttierhaltung ist ein relativ großes Kapitel, wird hier doch genau auf die unterschiedliche Haltung von Schweinen, Hühner, Puten, Rindern und Fischen eingegangen. Zu jedem Themengebiet gibt es eine Übersicht über die unterschiedlichen Siegel, die es so auf den Markt gibt, inklusive der Erläuterung was bei welchem Siegel festgelegt wurde. Damit hat man einmal auf kompakten Raum zusammengestellt was es für Lebensbedingungen in der Zucht gibt. Auch zum Thema Obst und Gemüse gibt es kompakte Zusatzinfos: einen Saisonkalender und die Übersicht was in den Kühlschrank gehört und was nicht. Auch das Thema Superfood und die sogenannten Vorteile kommt nicht zu kurz. Abschliessend geht die Autorin noch auf die Zusatzstoffe in unseren Lebensmitteln ein. Was muss deklariert werden, was nicht. Was versteckt sich hinter den vielen Namen die auf den Inhaltslisten zu finden sind. Und wie versuchen uns die Lebensmittelhersteller zu täuschen, in dem man Zucker in allerlei Form in das Produkt mischt. Tipps, wie man verantwortungsvoll einkauft und für sich selbst mehr Klarheit schafft, runden das Buch am Ende ab. Das Buch ließ sich flüssig lesen, die Informationen sind interessant verpackt und lassen sich gut am Stück verarbeiten. Wer die Sendungen „Lebensmittelcheck mit Tim Mälzer“ im Fernsehen verfolgt hat, findet hier noch einmal kompakt alle Informationen zusammengefasst. Ein interessantes Buch für mündige Verbraucher.
Wow. Das war mal ein echtes Highlight! Ich dachte ja, ich wuesste schon ziemlich viel über nachhaltiges Einkaufen, Lebensmittelqualität und Konsumieren, aber Frau Schickling hat mir doch noch das ein oder andere beibringen können. Avocados werden unter Trinkwasserverwendung angebaut, Quinoa wird nach Europa importiert, und die bolivianischen Bauern bleiben hungrig. Äthopien, der Hauptproduzent vom neuen "Hype-Superfood" Teff versucht gerade zu verhindern, das dort das gleiche passiert. Sie hat die sehr sehenswerten "Lebensmittelcheck"-Dokus mit Tim Mälzer konzipiert und recherchiert und teilt hier das Wissen, dass sie da erworben hat. Neben den gut recherchierten und ausführlich belegten Fakten nennt sie auch Unternehmen, Labels und Internet-Kampagnen, die Alternativen bieten -zum Beispiel eine Initiative, die Bioorangen direkt importiert oder eine Schweizer Initiative, die Nüsse und Früchte direkt an die Mitglieder des Vereins verteilt. Sehr inspirierend und ich werde definitiv noch öfter im Buch blättern!
„Besser einkaufen - Der Lebensmittel-Ratgeber für kritische Verbraucher“ von Katarina Schickling. Welche Milch stammt wirklich von glücklichen Kühen? Ist der Bodenseeapfel tatsächlich immer die bessere Wahl, oder hat der chilenische Apfel je nach Jahreszeit die bessere Ökobilanz? Aus neutraler Perspektive und gründlich recherchiert klärt die Journalistin und Nahrungsmittelexpertin Katarina Schickling darüber auf, was wir beim Einkaufen beachten müssen, wie Verbraucher hinters Licht geführt werden, welche Siegel vertrauenswürdig sind und was das Kauderwelsch auf Zutatenlisten wirklich bedeutet. Weitestgehend leicht verständlich und interessant geschrieben, eignet sich die Lektüre für fast Jedermann. Aufgrund der flüssigen Schreibweise hatte ich die knapp 180 Seiten innerhalb von zwei Tagen durchgelesen. Ich muss gestehen, dass ich von diesem Ratgeber zunächst etwas ganz anderes erwartet hatte. Ich war davon ausgegangen, dass sich diese Buch überwiegend damit beschäftigt, welche Tipps und Tricks man als Verbraucher beim Einkaufen anwenden kann und worauf man achten sollte, dass man für sein Geld auch die entsprechende Qualität bekommt, die man beim Kauf des Produktes eigentlich erwartet. Bei „Besser einkaufen - Der Lebensmittel-Ratgeber für kritische Verbraucher“ handelt es sich allerdings eher um ein Buch, das dem Leser kritisch vor Augen führt, was uns da tatsächlich im Laden vorgesetzt wird und wie wir uns von falschen Werbeversprechungen, bunten Bildchen und allerlei vermeintlichen „Öko-Siegeln“ nur allzu leicht täuschen lassen. Viele Dinge die Katarina Schickling in ihrem Buch anspricht, sind den meisten Menschen durchaus bereits bekannt und für mich daher nicht wirklich überraschend gewesen. Aber, dass Begriffe wie „Weidemilch“ und vor allem „regional“ oftmals leider nicht das sind, was dem Verbraucher damit suggeriert wird, das hat mich dann doch etwas schockiert. Beim Kauf von Produkten die als „regional“ bezeichnet werden, wäre ich bisher nie auf die Idee gekommen, dass diese im schlimmsten Fall nicht mal aus Deutschland kommen. Mehr Geld für ein Produkt auszugeben, bedeutet bei den großen Handelsketten nicht automatisch, dass man als Verbraucher ein besseres und faireres Produkt erwirbt. So erhalten die Milchbauern nicht mehr Geld für den Liter Milch, nur weil diese in einer 20 Cent teureren Verpackung abgefüllt wurde. Insgesamt handelt es sich bei „Besser einkaufen - Der Lebensmittel-Ratgeber für kritische Verbraucher“ um eine interessante Lektüre, deren Titel in meinen Augen allerdings nicht sehr glücklich ausgewählt wurde. Das „Besser einkaufen“ lässt sich in meinen Augen nicht mal einfach so umsetzten. Will man wirklich konsequent „besser“ einkaufen, bleibt einem als Verbraucher grundsätzlich nicht viel anderes übrig, als nur noch auf Bio-Produkte zurückzugreifen. Hierbei spielt nicht allein der finanzielle und regionale Aspekt eine große Rolle. Je nach vorhandenen Bezugsmöglichkeit und dem eigenen Bedarf, kann es sich nun mal nicht Jeder leisten, sich ausschließlich nur noch von Bio-Produkten zu ernähren. Je nachdem um welches Lebensmittel es geht, ist es für den Endverbraucher zudem nicht immer wirklich einfach nachzuvollziehen, woher das Endprodukt eigentlich kommt und welche zugekauften Produkte verwendet wurden. Oftmals hilft hier nur bei der entsprechenden Stelle nachzufragen. Dies ist allerdings mühsam und relativ zeitaufwändig. Und, ob man am Ende auch eine zufriedenstellende Auskunft erhält, das steht in den Sternen. Insgesamt würde ich „Besser einkaufen - Der Lebensmittel-Ratgeber für kritische Verbraucher“ von Katarina Schickling auf alle Fälle weiterempfehlen. So weiß man am Ende des Buches zumindest ansatzweise, wofür man eigentlich sein Geld ausgibt und schaut sich die Produkte vor dem Kauf vielleicht doch mal etwas genauer an. Insgesamt vergebe ich vier von fünf Sternen. #BesserEinkaufen #NetGalleyDE