Babel
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Beschreibung
Merkmale
2 Bewertungen
Stimmung
Hauptfigur(en)
Handlungsgeschwindigkeit
Schreibstil
Beiträge
Highlight! Unglaublich spannend und bewegend! Große Empfehlung!
Erstes Super-Highlight des Jahres. Das Buch ist direkt in den Top-10 of Lifetime aufgestiegen. Selten so etwas Gutes gelesen! Eine Homage an die Sprache, Kulturen, Worte und die Sprachwissenschaft, gepaart mit einer Winzigkeit eines Fantasy-Elements. Kuang begeistert mich einfach immer wieder. Die Geschichte verändert sich stetig, vereint gesellschaftliche und zwischenmenschliche Probleme. Systematische Ungerechtigkeiten, Solidarität und die Wechselwirkungen großer politische mit privaten Problemen. Ich war zu keiner Zeit gelangweilt und wollte das Buch nicht aus der Hand legen! Ich werde dieses Buch jedem empfehlen. Immer. Lest es, wenn ihr es bis jetzt noch nicht getan habt!

Unfassbar berührendes Buch
Ein Buch, das herausfordert, fesselt und nachhallt! Babel ist keine leichte Kost – die Story ist unglaublich komplex und eher ein historischer Roman mit sprachwissenschaftlichen und kolonial kritischen Themen als klassischer Fantasy (oder der Fantasy die ich so gewöhnt bin höhö). Wer Magie im großen Stil erwartet, wird vielleicht enttäuscht sein, denn der Fantasy-Aspekt ist minimal. Aber was R.F. Kuang hier geschaffen hat, ist schlichtweg beeindruckend: ein sprachgewaltiges, tiefgründiges Werk, das sich intensiv mit Macht, Identität, Rassismus und Sprache auseinandersetzt. Die Atmosphäre von Oxford im 19. Jahrhundert ist greifbar und unfassbar glaubwürdig, die Charaktere sind vielschichtig, und die gesellschaftskritischen Elemente treffen ins Mark. Oftmals musste ich schlucken und über das was von sich gegeben würde grübeln. Definitiv kein Buch für zwischendurch, aber wenn man sich darauf einlässt, wird man mit einer unfassbar gut geschriebenen, klugen und eindrucksvollen Geschichte belohnt!

Schwierig zu bewerten, weil… der Einstieg in die Geschichte mit ihren sehr vielen fachlichen Passagen ist mir etwas schwer gefallen. Teilweise kam ich mir vor, wie in einer Uni Vorlesung über Etymologie. (Ich gestehe, ich musste erstmal googeln was das genau ist 😂🤷🏻♀️) Die Passagen um Robin & die anderen Studierenden fand ich sehr spannend & interessant. Zum Glück hörten die „lehrenden“ Passagen irgendwann auf & die eigentliche Geschichte nahm Fahrt auf. Die Entwicklung war allerdings völlig anders, als von mir erwartet & hat mich echt überrascht. Die Geschichte ist gut, wenn man den schwierigen Einstieg geschafft hat. Aber auch dann ist es keine leichte Story & der Fantasy-Anteil hält sich in Grenzen. Dafür bekommt man aber einen sehr hohen Gesellschaftskritischen-Anteil. Wem das nicht liegt, der wird vermutlich keine große Freude an der Geschichte haben. Wobei ich auch eher nachdenklich & traurig zurückbleibe 🥺 … trotzdem es ein gutes Buch war.
Autsch !
In dem Buch geht es um Robi und seine Kommilitonen die sich im Übersetzungsinstitut Babel kennen lernen. Alle haben einen anderen ethnischen Hintergrund und somit wird in dem Buch über 700 Seiten über Themen wie Rassismus, Kolonialismus und Imperialismus debattiert. Ich hatte eher einen Fantasy Roman erwartet, aber die Magie steht hier leider nicht im Mittelpunkt, es wird leider trotz vieler Beispiele nie wirklich greifbar für mich und ist eher lahm. Ich fand es zwischenzeitlich leider sehr zäh und langsam, der letzte Teil des Buches hat mir dann wieder etwas besser gefallen aber hat leider viele unrealistische Momente. Ich bin froh das Buch gelesen zu haben, würde es aber nicht weiter empfehlen, da gibt es bessere Bücher 🫠

1828. Robin Swift, den ein Cholera-Ausbruch im chinesischen Kanton als Waisenjungen zurücklässt, wird von dem geheimnisvollen Professor Lovell nach London gebracht. Dort lernt er jahrelang Latein, Altgriechisch und Chinesisch, um sich auf den Tag vorzubereiten, an dem er in das Königliche Institut für Übersetzung der Universität Oxford - auch bekannt als Babel - aufgenommen werden soll. Oxford ist das Zentrum allen Wissens und Fortschritts in der Welt. Für Robin erfüllt sich ein Traum, an dem Ort zu studieren, der die ganze Macht des britischen Empire verkörpert. Denn in Babel wird nicht nur Übersetzung gelehrt, sondern auch Magie. Das Silberwerk - die Kunst, die in der Übersetzung verloren gegangene Bedeutung mithilfe von verzauberten Silberbarren zu manifestieren - hat die Briten zu unvergleichlichem Einfluss gebracht. Dank dieser besonderen Magie hat das Empire große Teile der Welt kolonisiert. Für Robin ist Oxford eine Utopie, die dem Streben nach Wissen gewidmet ist. Doch Wissen gehorcht Macht, und als chinesischer Junge, der in Großbritannien aufgewachsen ist, erkennt Robin, dass es Verrat an seinem Mutterland bedeutet, Babel zu dienen. Im Laufe seines Studiums gerät Robin zwischen Babel und den zwielichtigen Hermes-Bund, eine Organisation, die die imperiale Expansion stoppen will. Als Großbritannien einen ungerechten Krieg mit China um Silber und Opium führt, muss Robin sich für eine Seite entscheiden ... Aber kann ein Student gegen ein Imperium bestehen? Ein wirklich schönes Buch und die Art wie dort mit Rassismus umgegangen wird finde ich wirklich gut. Leider fehlte mir eine Kleinigkeit zu den 5 Sternen vielleicht lag es aber auch daran das ich es als Hörbuch gehört habe.

Durchaus interessant!
"Babel" ist eine tolle Geschichte die vieles vereint. Es geht um Freundschaft, Rassismus, Ungerechtigkeiten, Wissen, Macht, Verrat, Ausbeutung, Menschenverachtung und einiges mehr. Die Geschichte war gut geschrieben, hatte aber ihre Längen. Dennoch bin ich froh, dass ich BABEL endlich gelesen habe.

Mir hat die Geschichte sehr gut gefallen. Die Autorin hat ein sehr intelligentes und ungewöhnliches Magiesystem erdacht, wobei die Geschichte nicht in einer typischen Fantasywelt spielt. Die Grundlage ist die Sprache und Übersetzung. Hier erfährt man sehr interessante, sprachwissenschaftliche Details, Hintergründe und Herkunft, sprachliche Ableitungen usw. von Wörtern. Oftmals werden hierzu Fußnoten verwendet, was mich persönlich nicht gestört hat. Die Themen die hier behandelt werden sind vielfältig und fallen hauptsächlich unter die Oberbegriffe Diskriminierung/ Rassismus/ Identität./Politik. Also ein sehr gesellschaftskritischer, ernster Roman, der zum Nachdenken anregt und keine locker flockige Stimmung verbreitet. Ich mochte die Charaktere und deren Zusammenspiel, die Sprache der Autorin und wie eindrücklich sie es geschafft hat, mit ihrem Werk, Kritik an unserer Welt und Zeit aufzuzeigen. Sehr gutes und inhaltsreiches Buch, dass ich empfehle.
Eine epische Reise durch Macht, Magie und Menschlichkeit"
R.F. Kuangs Fähigkeit, komplexe politische Strukturen mit Magie und menschlichen Emotionen zu verweben, ist bewundernswert. Die Charaktere in Babel sind ebenso faszinierend wie vielschichtig. Die Hauptfiguren durchlaufen eine erstaunliche Entwicklung, die Lesende mit jeder Wendung mitfühlen lässt. Ihre Kämpfe, sowohl äußerlich als auch innerlich, sind mitreißend und lassen einen nicht mehr los. In Babel werden die Grenzen zwischen Gut und Böse auf subtile Weise verwischt,Lesende werden dazu angeregt, über die Natur von Macht, Opfer und dem Streben nach Vergebung nachzudenken. Babel ist nicht nur ein Buch, das man liest, sondern eine Erfahrung, die man durchlebt. Es ist ein Werk, das lange nach dem Zuschlagen des Buches in Gedanken bleibt und einen dazu bringt, über die tiefgründigen Themen, die es berührt, nachzudenken. R.F. Kuang hat mit diesem Buch zweifellos einen bleibenden Eindruck in der Welt der Literatur hinterlassen.

Jahreshighlight/ Lebenshighlight 6⭐️ Herzschmerz pur und gesellschaftlich soo wichtig 💔🥲
Zum Abschluss des Jahres will ich euch mein Jahreshighlight vorstellen. Aber das Buch ist mehr als das, es ist dasbeste Buch was ich je gelesen habe...definitiv ein Lebenshighlight und ich kann gar nicht sagen wie oft ich daran denken muss....🤭 Ich habe das Buch Anfang des Jahres gelesen und es hat mich umgehauen. Wenn es ein Buch gibt, was ich jedem empfehlen möchte, ist es das ! Es ist soooo verdammt wichtig und richtig🫣 Viel kann ich nicht sagen ohne zu spoilern...aber ich habe noch nie mehr mit einem Charakter mitgefühlt wie mit Robin Swift, es hat mir einfach mein Herz gebrochen. 😭 Ich verstehe den Zwiespalt zwischen dem einfachen Weg und den schweren, ungemütlichen... Selbst Lettys Pov hat mich zum weinen gebracht, man konnte daran so gut sehen das sie nicht "böse" war, sondern so von der Gesellschaft gemacht wurde. Bitte lest das Buch! Es lohnt sich, sich dafür das Herz rausreißen zu lassen💔

Ein unglaublich faszinierendes Buch. Babel ist definitiv nicht für jeden etwas. Man sollte sich auf jeden Fall für Sprache interessieren und sich bewusst sein, dass Kolonialismus und Rassismus eine große Rolle spielen. Das Buch ist sehr gut recherchiert und ich konnte eine Menge lernen, vor allem in Bezug auf Sprache. Auch die Darstellung aus Robins Sicht, sowie Ramy und Victoire war so wichtig und sollte viel öfter deutlich gemacht werden. Einen Vergleich mit Harry Potter finde ich ziemlich unpassend und trifft meiner Meinung nach auch überhaupt nicht zu. Babel ist ein absolutes Muss für sprachen- und geschichtsinteressierte Menschen.
Mehr von Rebecca F. Kuang
AlleMerkmale
2 Bewertungen
Stimmung
Hauptfigur(en)
Handlungsgeschwindigkeit
Schreibstil
Beschreibung
Beiträge
Highlight! Unglaublich spannend und bewegend! Große Empfehlung!
Erstes Super-Highlight des Jahres. Das Buch ist direkt in den Top-10 of Lifetime aufgestiegen. Selten so etwas Gutes gelesen! Eine Homage an die Sprache, Kulturen, Worte und die Sprachwissenschaft, gepaart mit einer Winzigkeit eines Fantasy-Elements. Kuang begeistert mich einfach immer wieder. Die Geschichte verändert sich stetig, vereint gesellschaftliche und zwischenmenschliche Probleme. Systematische Ungerechtigkeiten, Solidarität und die Wechselwirkungen großer politische mit privaten Problemen. Ich war zu keiner Zeit gelangweilt und wollte das Buch nicht aus der Hand legen! Ich werde dieses Buch jedem empfehlen. Immer. Lest es, wenn ihr es bis jetzt noch nicht getan habt!

Unfassbar berührendes Buch
Ein Buch, das herausfordert, fesselt und nachhallt! Babel ist keine leichte Kost – die Story ist unglaublich komplex und eher ein historischer Roman mit sprachwissenschaftlichen und kolonial kritischen Themen als klassischer Fantasy (oder der Fantasy die ich so gewöhnt bin höhö). Wer Magie im großen Stil erwartet, wird vielleicht enttäuscht sein, denn der Fantasy-Aspekt ist minimal. Aber was R.F. Kuang hier geschaffen hat, ist schlichtweg beeindruckend: ein sprachgewaltiges, tiefgründiges Werk, das sich intensiv mit Macht, Identität, Rassismus und Sprache auseinandersetzt. Die Atmosphäre von Oxford im 19. Jahrhundert ist greifbar und unfassbar glaubwürdig, die Charaktere sind vielschichtig, und die gesellschaftskritischen Elemente treffen ins Mark. Oftmals musste ich schlucken und über das was von sich gegeben würde grübeln. Definitiv kein Buch für zwischendurch, aber wenn man sich darauf einlässt, wird man mit einer unfassbar gut geschriebenen, klugen und eindrucksvollen Geschichte belohnt!

Schwierig zu bewerten, weil… der Einstieg in die Geschichte mit ihren sehr vielen fachlichen Passagen ist mir etwas schwer gefallen. Teilweise kam ich mir vor, wie in einer Uni Vorlesung über Etymologie. (Ich gestehe, ich musste erstmal googeln was das genau ist 😂🤷🏻♀️) Die Passagen um Robin & die anderen Studierenden fand ich sehr spannend & interessant. Zum Glück hörten die „lehrenden“ Passagen irgendwann auf & die eigentliche Geschichte nahm Fahrt auf. Die Entwicklung war allerdings völlig anders, als von mir erwartet & hat mich echt überrascht. Die Geschichte ist gut, wenn man den schwierigen Einstieg geschafft hat. Aber auch dann ist es keine leichte Story & der Fantasy-Anteil hält sich in Grenzen. Dafür bekommt man aber einen sehr hohen Gesellschaftskritischen-Anteil. Wem das nicht liegt, der wird vermutlich keine große Freude an der Geschichte haben. Wobei ich auch eher nachdenklich & traurig zurückbleibe 🥺 … trotzdem es ein gutes Buch war.
Autsch !
In dem Buch geht es um Robi und seine Kommilitonen die sich im Übersetzungsinstitut Babel kennen lernen. Alle haben einen anderen ethnischen Hintergrund und somit wird in dem Buch über 700 Seiten über Themen wie Rassismus, Kolonialismus und Imperialismus debattiert. Ich hatte eher einen Fantasy Roman erwartet, aber die Magie steht hier leider nicht im Mittelpunkt, es wird leider trotz vieler Beispiele nie wirklich greifbar für mich und ist eher lahm. Ich fand es zwischenzeitlich leider sehr zäh und langsam, der letzte Teil des Buches hat mir dann wieder etwas besser gefallen aber hat leider viele unrealistische Momente. Ich bin froh das Buch gelesen zu haben, würde es aber nicht weiter empfehlen, da gibt es bessere Bücher 🫠

1828. Robin Swift, den ein Cholera-Ausbruch im chinesischen Kanton als Waisenjungen zurücklässt, wird von dem geheimnisvollen Professor Lovell nach London gebracht. Dort lernt er jahrelang Latein, Altgriechisch und Chinesisch, um sich auf den Tag vorzubereiten, an dem er in das Königliche Institut für Übersetzung der Universität Oxford - auch bekannt als Babel - aufgenommen werden soll. Oxford ist das Zentrum allen Wissens und Fortschritts in der Welt. Für Robin erfüllt sich ein Traum, an dem Ort zu studieren, der die ganze Macht des britischen Empire verkörpert. Denn in Babel wird nicht nur Übersetzung gelehrt, sondern auch Magie. Das Silberwerk - die Kunst, die in der Übersetzung verloren gegangene Bedeutung mithilfe von verzauberten Silberbarren zu manifestieren - hat die Briten zu unvergleichlichem Einfluss gebracht. Dank dieser besonderen Magie hat das Empire große Teile der Welt kolonisiert. Für Robin ist Oxford eine Utopie, die dem Streben nach Wissen gewidmet ist. Doch Wissen gehorcht Macht, und als chinesischer Junge, der in Großbritannien aufgewachsen ist, erkennt Robin, dass es Verrat an seinem Mutterland bedeutet, Babel zu dienen. Im Laufe seines Studiums gerät Robin zwischen Babel und den zwielichtigen Hermes-Bund, eine Organisation, die die imperiale Expansion stoppen will. Als Großbritannien einen ungerechten Krieg mit China um Silber und Opium führt, muss Robin sich für eine Seite entscheiden ... Aber kann ein Student gegen ein Imperium bestehen? Ein wirklich schönes Buch und die Art wie dort mit Rassismus umgegangen wird finde ich wirklich gut. Leider fehlte mir eine Kleinigkeit zu den 5 Sternen vielleicht lag es aber auch daran das ich es als Hörbuch gehört habe.

Durchaus interessant!
"Babel" ist eine tolle Geschichte die vieles vereint. Es geht um Freundschaft, Rassismus, Ungerechtigkeiten, Wissen, Macht, Verrat, Ausbeutung, Menschenverachtung und einiges mehr. Die Geschichte war gut geschrieben, hatte aber ihre Längen. Dennoch bin ich froh, dass ich BABEL endlich gelesen habe.

Mir hat die Geschichte sehr gut gefallen. Die Autorin hat ein sehr intelligentes und ungewöhnliches Magiesystem erdacht, wobei die Geschichte nicht in einer typischen Fantasywelt spielt. Die Grundlage ist die Sprache und Übersetzung. Hier erfährt man sehr interessante, sprachwissenschaftliche Details, Hintergründe und Herkunft, sprachliche Ableitungen usw. von Wörtern. Oftmals werden hierzu Fußnoten verwendet, was mich persönlich nicht gestört hat. Die Themen die hier behandelt werden sind vielfältig und fallen hauptsächlich unter die Oberbegriffe Diskriminierung/ Rassismus/ Identität./Politik. Also ein sehr gesellschaftskritischer, ernster Roman, der zum Nachdenken anregt und keine locker flockige Stimmung verbreitet. Ich mochte die Charaktere und deren Zusammenspiel, die Sprache der Autorin und wie eindrücklich sie es geschafft hat, mit ihrem Werk, Kritik an unserer Welt und Zeit aufzuzeigen. Sehr gutes und inhaltsreiches Buch, dass ich empfehle.
Eine epische Reise durch Macht, Magie und Menschlichkeit"
R.F. Kuangs Fähigkeit, komplexe politische Strukturen mit Magie und menschlichen Emotionen zu verweben, ist bewundernswert. Die Charaktere in Babel sind ebenso faszinierend wie vielschichtig. Die Hauptfiguren durchlaufen eine erstaunliche Entwicklung, die Lesende mit jeder Wendung mitfühlen lässt. Ihre Kämpfe, sowohl äußerlich als auch innerlich, sind mitreißend und lassen einen nicht mehr los. In Babel werden die Grenzen zwischen Gut und Böse auf subtile Weise verwischt,Lesende werden dazu angeregt, über die Natur von Macht, Opfer und dem Streben nach Vergebung nachzudenken. Babel ist nicht nur ein Buch, das man liest, sondern eine Erfahrung, die man durchlebt. Es ist ein Werk, das lange nach dem Zuschlagen des Buches in Gedanken bleibt und einen dazu bringt, über die tiefgründigen Themen, die es berührt, nachzudenken. R.F. Kuang hat mit diesem Buch zweifellos einen bleibenden Eindruck in der Welt der Literatur hinterlassen.

Jahreshighlight/ Lebenshighlight 6⭐️ Herzschmerz pur und gesellschaftlich soo wichtig 💔🥲
Zum Abschluss des Jahres will ich euch mein Jahreshighlight vorstellen. Aber das Buch ist mehr als das, es ist dasbeste Buch was ich je gelesen habe...definitiv ein Lebenshighlight und ich kann gar nicht sagen wie oft ich daran denken muss....🤭 Ich habe das Buch Anfang des Jahres gelesen und es hat mich umgehauen. Wenn es ein Buch gibt, was ich jedem empfehlen möchte, ist es das ! Es ist soooo verdammt wichtig und richtig🫣 Viel kann ich nicht sagen ohne zu spoilern...aber ich habe noch nie mehr mit einem Charakter mitgefühlt wie mit Robin Swift, es hat mir einfach mein Herz gebrochen. 😭 Ich verstehe den Zwiespalt zwischen dem einfachen Weg und den schweren, ungemütlichen... Selbst Lettys Pov hat mich zum weinen gebracht, man konnte daran so gut sehen das sie nicht "böse" war, sondern so von der Gesellschaft gemacht wurde. Bitte lest das Buch! Es lohnt sich, sich dafür das Herz rausreißen zu lassen💔

Ein unglaublich faszinierendes Buch. Babel ist definitiv nicht für jeden etwas. Man sollte sich auf jeden Fall für Sprache interessieren und sich bewusst sein, dass Kolonialismus und Rassismus eine große Rolle spielen. Das Buch ist sehr gut recherchiert und ich konnte eine Menge lernen, vor allem in Bezug auf Sprache. Auch die Darstellung aus Robins Sicht, sowie Ramy und Victoire war so wichtig und sollte viel öfter deutlich gemacht werden. Einen Vergleich mit Harry Potter finde ich ziemlich unpassend und trifft meiner Meinung nach auch überhaupt nicht zu. Babel ist ein absolutes Muss für sprachen- und geschichtsinteressierte Menschen.