Ashes - Pechschwarzer Mond

Ashes - Pechschwarzer Mond

von Ilsa J. Bick·Buch 4 von 4
E-Book
3.813
JugendbücherTomFreundschaftEndzeit

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Beschreibung

Wenn nur noch eins zählt - du oder ich ...

Die Welt, die wir kannten, existiert nicht mehr. Ein entsetzlicher Anschlag hat alles verändert. Nur wenige Städte sind verschont geblieben, hinter deren Schutzwällen nun zweifelhafte Rädelsführer ihr Unwesen treiben. Die unheilbringenden Anhänger der Stadt Rule sind unter den angrenzenden Gemeinden berühmt-berüchtigt, und man rüstet sich zum Krieg gegen sie.

Alex und ihre Freunde geraten zwischen die Fronten von machtgierigen Anführern, einer gefährlichen Miliz und einer Horde von menschenfressenden Bestien - jenen Jugendlichen, die sich seit der Katastrophe verwandeln und zur tödlichen Gefahr geworden sind. Die letzte Schlacht ums nackte Überleben hat begonnen. Doch lohnt sich ein Kampf für ein Leben in dieser totgeweihten Welt überhaupt noch?

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Haupt-Genre
Jugendbücher
Sub-Genre
Fantasy
Format
E-Book
Seitenzahl
448
Preis
3.99 €

Autorenbeschreibung

Ilsa J. Bick ist Kinder- und Jugendpsychiaterin und ehemalige Air-Force-Majorin, widmet sich mittlerweile aber ganz ihrem Autorinnendasein. Am liebsten schreibt sie Jugendbücher und Kurzgeschichten, für die sie mehrfach ausgezeichnet wurde.

Beiträge

9
Alle
5

Intensives Ende einer tollen Reihe!

Eigene Meinung Der letzte Teil der Reihe – ein Auf und Ab der Gefühle und der Spannung. Ob er mich schlussendlich begeistern konnte? Du erfährst es hier … Endlich ist es so weit: Ich habe den letzten Band der Ashes-Reihe beendet. Ich weiß nicht, wie es dir geht, aber immer wenn ich eine Reihe abschließe, die mir gefallen hat, fühlt sich das Zuklappen des Buches ein kleines bisschen wehmütig an. Die ganze Reihe über habe ich mitgefiebert. Ein gewisser Spannungspegel wurde gerade im finalen Band Ashes – Pechschwarzer Mond konstant gehalten. Besonders das Ende lässt viel Interpretationsspielraum – es ist kein typisches „Happy End“. Aber genau das war das Tolle: In Ashes war nichts wirklich „typisch“. Die meisten Fragen in der Geschichte wurden geklärt, einige blieben offen. Viele Charaktere habe ich in dieser Zeit kennen- und liebengelernt, von einigen musste ich mich verabschieden – und es wurde dabei immer genau das richtige Maß getroffen, was das Zusammenspiel von Situation und emotionaler Wirkung in der Geschichte betrifft. Ich hätte zu Beginn der Reihe nicht gedacht, dass sie es schafft, mich so zu begeistern. Gerade die Erzählperspektive und die Vielzahl an Charakteren haben mich anfangs etwas überfordert. Doch Stück für Stück kam ich näher an den Kern der Geschichte heran – und habe mitgebangt. Leider glaube ich, dass die Geschichte rund um Alex, Tom, Ellie, Chris und all die anderen ziemlich unterschätzt wird. Auch wenn es alles Kinder oder Jugendliche sind, hatte ich selten – bis gar nicht – den Eindruck, aus der Sicht eines Kindes zu lesen. Die Charaktere wurden sehr authentisch auf die Geschichte abgestimmt. Sie entwickelten sich durch Taten und Entscheidungen weiter – und wuchsen stellenweise sogar über sich hinaus. Mein abschließendes Fazit Die Ashes-Reihe von Autorin Ilsa J. Bick ist meiner Meinung nach eine sehr unterschätzte Reihe. Das dystopische Setting ist unglaublich gut und detailliert beschrieben. Die Charaktere sind – auch durch die Thematik – sehr reif für ihr Alter und wachsen dennoch teilweise weiter über sich hinaus. Es geht hier viel um Freundschaft, Liebe, Hoffnung und die Suche nach Lösungen. Gerade der letzte Teil fährt noch einmal ganz starke Geschütze auf – mit verflucht epischen Situationen, Abschieden und einem neu entfachten Funken Hoffnung. Autorin Bick hat hier etwas wirklich Geniales geschaffen, und ich freue mich schon auf ein Wiedersehen mit den Charakteren, wenn ich die Geschichte eines Tages wieder rereaden.

Intensives Ende einer tollen Reihe!
5

Was für ein Finale!

Diese Buchreihe hat mich in eine Achterbahn der Gefühle geworfen! Freundschaft, Liebe, Leid, Schmerz und Angst. Auch ein paar Lacher. Man muss den 4. Band definitiv sofort an den 3. Anschließen, weil die beiden ursprünglich ein Buch waren und fließend übergehen! Der letzte Band hat mich genauso gefesselt wie der 1. Das große Finale mit einem zusammentreffen aller Protagonisten und dem endgültigen Kampf in Rule war einfach Spannung pur! Ich konnte das Buch kaum aus der Hand legen. Auch hier war wieder spannend aus den verschiedenen Perspektiven zu lesen. Die verschiedenen Eindrücke und Erkenntnisse haben am Ende viele Fragen geklärt. Mir fehlen ein wenig die Worte. Am Ende kamen mir die Tränen. Es gab zwischendurch schon traurige Momente, aber die letzten Kapitel haben mir sämtliche Nerven geraubt. Die Schicksale der Menschen hat mich sehr mitgenommen. Jetzt kann ich es ja sagen. Ich dachte im 2. Band, dass ganz am Ende alle in Rule sterben würden. Ganz so einfach war es dann zum Glück doch nicht 😅

2

Es ist beendet....endlich. Band 3.1 hatte mich schon mehr als enttäuscht und ratlos zurückgelassen - und davor Band 2. Aber ich wollte die Reihe dann doch beenden. Weil - genau - ich gerne Buchreihen beende. Jetzt könnte man ja auch sagen, Scheiß drauf, lass es halt, wenn dich Band 2 schon so enttäuscht hat. Aber was, wenn Band 3 dann wieder der totale Knaller wird und Band 2 nur so eine kurze Flaute war? Kann man ja vorher nicht wissen. Also, ich beende Buchreihen. Basta. Auch wenn ich mir das hier hätte sparen können. Es passiert nämlich einfach nichts von dem, was ich mir erhofft hätte. Eine Erklärung für die E-Bomben? Fehlanzeige. Eventuell hat die Autorin auch schon vergessen, dass diese zu Beginn explodiert sind. E-Bombe? Ja, da war doch mal was... Ebenso fehlt dann auch eine Erklärung, warum die Jugendlichen zu Kannibalenzombies mutiert sind. Ist halt so, friss oder stirb. Oder was jetzt passiert, nachdem alle Protagonisten mehr oder weniger noch am Leben sind. Wohin gehen die Überlebenden? Müssen sie noch mal zur Schule, was ist mit Ausbildung, Studium, jobben an der Supermarktkasse? Oder kurz: Wer baut den ganzen Scheiß jetzt wieder auf? Was mich aber am meisten ärgert, ist, wie unverantwortlich in der gesamten Buchreihe mit Gewalt umgegangen wird. Wir haben hier immer noch eine Altersempfehlung ab 14. Im Ernst? Für eine Buchreihe in der nicht nur die Protagonisten von einer lebensbedrohenden Situation in die nächste rutschen, dem Tod quasi im Seitentakt von der Schippe springen, sondern sich auch vor Blut nur so triefende Szenen wahllos aneinanderreihen? Aus fast jeder Seite Blut, Körperteile, Hirnmasse, Gedärme, Blut, Blut und nochmal Blut mit dem man eine ganze Blutbank problemlos einige Monate versorgen könnte. Muss ein 14-Jähriger das verkraften können? Ich denke nicht. Muss ich das ertragen können? Ich denke auch nicht. Wenn man wahllos Szenen aneinanderreiht, auch wenn man diese auf mehrere Protagonisten verteilt, entsteht dadurch noch keine Story. Wenn Gewaltszene auf Gewaltszene folgt, entsteht keine Spannung. Im Gegenteil, es wird langweilig. Todlangweilig.

1

Ich musste das Buch nach ca. 200 Seiten abbrechen. Ich lese und lese und es interessiert mich einfach nicht. Mir ging es schon so im dritten Teil, dass ich die Geschichte so verwirrend und langgezogen fand. Die Autorin beschränkt sich zu sehr darauf, den Spannungslevel konstant oben zu halten, dabei geht aber das zwischenmenschliche komplett verloren. Und die gefühlt 150 Handlungsstränge machen es unmöglich der Geschichte noch zu folgen. Weiterlesen wäre Zeitverschwendung.

4

5 Jahre hab ich mir Zeit gelassen um endlich zu dem abschließenden Teil zu greifen. Eindeutig zu lange denn ich hatte enorme Schwierigkeiten wieder reinzukommen. Nichts desto trotz eine gelungene Reihe, denn ich weiß nicht wann ich das letzte mal so bei einem Buch geweint habe, da das bei mir seltenst der Fall ist. 3,5 - 4 ⭐

5

Mit diesem vierten Ashes Buch nimmt die Reihe von Ilsa J. Bick ein Ende. Diese Dystopie-Reihe war von Anfang an ein ziemlich gruseliges Erlebnis. Die Autorin hat vier ganz besondere Bücher geschrieben, die bei mir lange nachgehallt haben. Viel Blut, Kampf und Zerstörung prägte diese Geschichte rund um die siebzehnjährige Alex, dessen Reise begann, als ihr gesagt wurde sie habe einen irreparablen Gehirntumor. Als dann die Welt durch einen scheinbaren EMP Anschlag unterging, die Tiere durchdrehten und Menschen zu Kannibalen wurden, fing der Kampf ums überleben an. Einige haben sich verändert, wie man es in den Büchern nennt. Nur die Alten und ganz jungen wurden scheinbar verschont. Von Buch zu Buch steigerte Bick das Drama, bei dem es vorallem ums überleben, aber auch ums Wiederfinden ging. Die Charaktere haben viele Freunde verloren, manche für immer, während andere durch ein Schicksal von ihnen getrennt wurden. Die Hauptprotagonistin Alex ist sehr lange von den anderen getrennt und für mich war natürlich die brennendste Frage, wie ein mögliches Wiedersehen ausgehen könnte. Ob überhaupt eine Wiedervereinigung bevorstehen würde war auch nicht ganz klar, denn die Autorin hat diesen ganz bestimmten Schreibstil, der das ganze Grauen in allen blutigen Facetten bildlich beschreiben kann - man hat es sofort als Kopfkino, so autentisch sind die Worte der Autorin - aber dennoch sind da so extrem viele Geheimnise, so viele "Ach so ist das-Momente" bei den Charakteren, aber als Leser muss man dennoch selbst draufkommen was das gesagte jetzt genau bedeutet. Bei dem Tempo der Geschichte haben die Charaktere einfach keine Chance vergangenes zu analysieren - dafür ist es ein zu extremer Kampf ums tägliche Überleben. Überhaupt muss man sich ziemlich auf dieses Buch konzentrieren, da Bick in keinem Buch Wiederholungen eingebaut hat, weswegen es sich empfiehlt direkt alle vier Bände möglich zeitnah zu lesen. Ich bin mit ziemlich hohen Erwartungen an dieses Buch gegangen, weil natürlich die Frage nach dem Warum immer noch nicht geklärt wurde. Wieso sind einige verändert und andere verschont? Was hat das Ende der Welt ausgelöst? Was ist der Grund wieso sich die Menschen verändert haben? Und nach dem dritten Band stellte sich natürlich noch die Frage wieso einige Veränderte sich kontrollieren lassen. Für mich persönlich wurden leider nicht alle Fragen geklärt und nach der letzten Seite war meine erste Analyse: Hmm... Eigentlich ging es die ganze Zeit nur ums brutale Überleben. Das war eine ernüchternde Feststellung, da ich einfach mit einer größeren Enthüllung gerechnet habe. Mit einer größeren Handlung im Allgemeinen, die eine Ausweitung über vier Bücher rechtfertigen würde. Doch im Endeffekt war das einfach zu wenig. Versteht mich nicht falsch, denn die Bücher sind richtig, richtig gut geschrieben: Dramatisch, blutig, kraftvoll, absolut nicht langweilig und schon gar keine selbstverständlichkeit was die Handlungen anging. Aber wenn man eine Reihe liest, dann erwartet man ja auch irgendwie eine Steigerung. Was Drama und Kampf angeht, da hat Bick sich wirklich von Buch zu Buch selbst übertroffen, aber der Dreh- und Angelpunkt der Geschichte wurde dann einfach zu ausschweifend. Das Ende hat mich schließlich richtig gerührt. Ein Mittelding zwischen dem was ist und was sein könnte. Eigentlich ist es kein richtiges Ende, da die Autorin nur so eine gewisse Ahnung vermitteln möchte. Die Fantasie des Lesers wird dabei angefacht. Ich finde es schade, dass das Buch an dieser Stelle aufhört, da allein auf den letzten zwei Seiten noch Dinge passieren, über die man ein ganzes Buch schreiben könnte. "Pechschwarzer Mond" ist das Ende einer ziemlich blutigen Dystopie-Reihe, die mich wirklich über lange Strecken begeistert und gegruselt hat. Wer auf das riesengroße Happy End steht und wo alle Fragen geklärt sind, dem rate ich von der Ashes Reihe ab, denn Ilsa J. Bick scheut sich nicht vor schaurigen Szenen, die meist ziemlich schmerzhaft und blutig sind. Ashes ist eine Leseerfahrung, bei der man als Leser selbst sehr viel mitdenken und Verbindungen herstellen muss. Es sind Bücher, in der sich die Autorin richtig ausgetobt hat und sogar kleine Kinder ziemlich hart kämpfen müssen. Bick's Ashes Welt ist auf keinen Fall was für schwache Nerven! Wenn man komplizierte Wendungen, verbissene Charaktere, Überlebenskampfgeist und Kämpfe bis aufs Blut mag, dann ist diese Buchreihe genau das richtige!

1

Wie kann man eine Reihe, die so toll und spannend angefangen hat, so kaputt machen?? Teil 1 hat mir wirklich gut gefallen, Teil 2 war schon etwas schwächer und Teil 3 war für mich einfach nur eine Katastrophe. Das Buch war größtenteils einfach nur langweilig. Es gab keinen roten Faden. Eine Erklärung fehlt mir am Ende immer noch. :( Ich habe kein Problem mit Blut in Büchern (ich lese auch gerne Krimis), aber die ständig umherfliegenden Körperteile oder verbrannte Leichen waren mir einfach zu viel. Dazu kommt, dass dies noch nicht einmal förderlich für die Handlung war. Alles in allem bin ich von dem letzten Teil einfach nur enttäuscht.

3

Der blutige Höhepunkt naht und findet in Rule statt. Finn strebt mit einer Armee Veränderter in das kleine Städtchen, um einerseits Rache zu nehmen und andererseits sich die Kinder zu holen. Er braucht weitere Opfer für seine Versuche. Tom versucht das zu verhindern, dabei ahnt er nicht, dass seine große Liebe Alex ganz in der Nähe ist. Sie versucht noch immer das Monster in sich zu kontrollieren, dass bei jeder sich bietenden Gelegenheit versucht Kontakt zu den Veränderten aufzunehmen. Liegt darin der Schlüssel, wie Finn die Zombies kontrolliert? Um einer erneuten Katastrophe nach der Apokalypse zu entgehen, müssen sie jetzt zusammenarbeiten, denn eigentlich sollten sie aufhören zu kämpfen und lernen wie man in der Unwirtlichkeit der neuen Realität überlebt. Der Abschluss der Ashes-Trilogie und zwar eins mit einem großen Knall. Zum einen wird die naheliegende Bedrohung durch Finn ausgerottet und als Kollateralschaden Rule gleich mit, aber natürlich auch die Wiedervereinigung von Tom, Alex und Ellie. Bis es soweit ist, muss der Leser durch so manch anstrengenden Kampf. Manchmal hatte ich das Gefühl es hört gar nicht mehr auf. Die Handlung tritt eigentlich hinter blutigen Auseinandersetzungen mit den Veränderten zurück und zum Schluss, hatte ich das Gefühl einen Abschluss in Waffenkunde gemacht zu haben. Bei den ganzen Toten verlor ich auch irgendwann den Überblick, nur einer blieb mir lebhaft im Gedächtnis, der Tod der treuen Hündin Mina, da hat mein Herz geblutet, zumal sie starb um Ellie zu retten. Wie gesagt es bleibt blutig bis zum Schluss, wenn ich auch der Ekelfaktor, der mir in den ersten drei Bänden einen Schauer nach dem anderen bescherte hier vermisst habe. Irgendwann ist man aber einfach nicht mehr schockiert, wenn ein Zombie Jemandes Eingeweide verspeist. Nichtsdestotrotz bin ich froh das Alex, Tom und Ellie wieder vereint sind, aber auch dass das Metzeln ein Ende hat.

4

Ashes: Pechschwarzer Mond - Ilsa J. Bick zum Inhalt: Alex, Tom, Chris und die Anderen müssen sich auf den alles entscheidenden Kampf vorbereiten. Finns Armee befindet sich auf dem Weg nach Rule und auch die verschiedenen anderen Gruppen sind auf dem Weg dorthin. Doch niemand weiss wirklich was sie dort erwartet. Alex befürchtet noch immer, dass das Monster in ihrem Kopf die Kontrolle über sie gewinnen könnte, besonders in Finns Nähe verhält dieses sich nämlich total merkwürdig. Dennoch bleibt ihr eigentlich fast keine andere Wahl als sich auch auf den Weg nach Rule zu begeben, denn sie weiss nicht wo sie sonst hin soll. Sie hofft auch dort vielleicht Tom endlich wiederzutreffen... meine Meinung: Im Vergleich zum vorherigen Teil fiel mir dieses Mal der Einstieg in die Geschichte viel leichter. Dies lag jedoch hauptsächlich daran, dass es wirklich nicht lange her war, seit ich den dritten Teil gelesen habe. Da dieser Band ja eigentlich nur die zweite Hälfte des dritten Teils ist, steigt die Geschichte wieder genau an der Stelle ein, wo sie zuvor aufgehört hat und wird ohne jegliche Erklärungen fortgesetzt. Daher würde ich wirklich jedem empfehlen, die beiden Bände möglichst nahe nacheinander zu lesen. Da man sich aber eigentlich schon mitten in der Handlung befindet, ist die Geschichte wirklich von Beginn an spannend und actionreich und dies bleibt auch bis zum Ende so. Wie man es sich von der Ashes-Reihe gewohnt ist geht es dabei teilweise auch wieder sehr brutal zu und bei den Beschreibungen dieser Szenen spart die Autorin auch wieder nicht mit ekligen Details. Dennoch fand ich diese Szenen beim Lesen irgendwie nicht mehr so schlimm, wie noch beim letzten Teil. Ausserdem sollte eine solche Warnung nun eigentlich nicht mehr nötig sein, denn wenn man die ekligen Szenen bisher überstanden hat, sollte dieser Teil ja eigentlich auch kein Problem mehr sein. Auch mit den wechselnden Perspektiven kam ich in diesem Teil viel besser klar und ich hatte das erste Mal das Gefühl, dass die Wechsel wirklich passend gewählt waren. Während sie bisher meinen Lesefluss eher gestoppt hatten, halfen sie dieses Mal mit mich richtig zu fesseln, da wirklich alle Perspektiven spannend waren und ich mich nicht mehr dabei ertappte ständig auf die Kapitel aus der Sicht von Alex zu warten. Teilweise lag dies aber auch daran, dass Alex für mich allgemein nicht mehr so der herausstechende Charakter war, mit dem ich am meisten sympathisiert habe, sondern die Figuren alle mehr oder weniger ebenbürtig waren. Dies kann nun einerseits positiv angesehen werden, da mich alle Charaktere interessiert haben, andererseits hätte ich es aber trotzdem gut gefunden einen Charakter zu haben, der etwas heraussticht und mit dem man so richtig mitleiden kann. Für mich kam Ellie diesem Charakter wohl noch am nächsten, da sie wirklich total süss ist, aber auch einen starken Willen hat und sich für ihr Alter schon sehr erwachsen verhält, was sie für mich sehr sympathisch gemacht hat. Was ich wirklich gut fand war, dass sich die verschiedenen Sichtweisen und Handlungsstränge nun endlich zusammenfügen, was man eigentlich schon früh merkt, da sich alle auf dem Weg nach Rule befinden. Dort findet dann logischerweise der finale Showdown statt und ich war wirklich das gesamte Buch über am mitfiebern mit den Charakteren, weil sie nach all den schrecklichen Dingen, die sie erleben mussten, einfach ein Happy End verdient hätten. Ehrlich gesagt habe ich aber sehr an diesem Happy End gezweifelt und so habe ich mich auch immer etwas vor dem Ende gefürchtet. Was ich bezüglich des Endes auch befürchtet hatte, war, dass es noch sehr viele Fragen offen lassen würde. Dies ist leider auch so eingetroffen. Man weiss am Ende noch von vielen Dingen nicht wirklich wie sie funktionieren. Besonders über die Veränderten hätte ich gerne noch etwas mehr erfahren. Auch das Ende selbst ist sehr offen und man muss sich als Leser vieles selbst denken und vorstellen. Obschon ich eigentlich kein Fan von offenen Enden bin, finde ich doch gut, dass es einem als Leser nochmal dazu anregt über die Geschichte nachzudenken. Dennoch war ich etwas enttäuscht weil ich gehofft hatte wir würden vielleicht doch noch erfahren, was hinter der gesamten Geschichte steckt und vielleicht einen Ausblick in die Zukunft der Charakteren bekommen. Fazit: Für mich war Ashes - Pechschwarzer Mond ein gelungener Abschluss für eine sehr lesenswerte Tetralogie. Besonders im Vergleich zum vorherigen Teil, konnte sich die Geschichte nochmal eindeutig steigern und hat mich deshalb zufrieden zurückgelassen, obschon leider nicht alle meine Fragen beantwortet wurden. Ich würde die Reihe besonders an Leute weiterempfehlen, die Spannung, Action und interessante Charaktere mögen und dabei vielleicht nicht so viel Wert auf ausführliche Erklärungen legen.

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