Arcadia

Arcadia

Taschenbuch
4.03
AbgeschiedenheitHochzeitUsaAlternatives Leben

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Beschreibung

In den siebziger Jahren auf dem Land in New York haben sich einige Aussteiger auf einem großen Grundstück mit einem alten Schulhaus niedergelassen. Sie haben den Traum, autark und frei zu leben, und nennen ihren Ort Arcadia. Die packende Geschichte vom romantischen Aufbruch, von Hochzeit, Niedergang und Nachwirken dieser Landkommune wird aus der Perspektive von Bit erzählt. Bit kam in Arcadia zur Welt. Als er älter ist, verliebt er sich in Helle, die aufmüpfige und selbstbewusste Tochter des charismatischen Anführers der Hippiegemeinschaft. Die Kinder wachsen ungezwungen und in enger Verbundenheit mit der Natur in geschützter Abgeschiedenheit auf. Später, nach der gewaltsamen Auflösung Arcadias, wird Bit Professor für Photographie in New York City. Helle und er haben ein Kind zusammen. Sie aber, die immer stärker war als er, ist letztlich der Wirklichkeit außerhalb Arcadias nicht gewachsen. Auch als Großstädter und obwohl die heile Welt seiner Kinderzeit untergegangen ist, bewahrt Bit die Utopie vom friedlichen Landleben in seinem Herzen. Am Ende am Grab seiner Mutter in Arcadia söhnt er sich trotz aller politischen und Umweltkatastrophen und im Bewusstsein der Irrtümer seiner Eltern mit dem widerstrebenden Nebeneinander von Traum und Realität aus. Ein berührend und spannend erzählter Roman über einen begeisterten Aufbruch.
Haupt-Genre
Romane
Sub-Genre
Zeitgenössische Romane
Format
Taschenbuch
Seitenzahl
301
Preis
19.50 €

Beiträge

1
Alle
3

Eigentlich würde ich 3.5 Sterne geben (in diesem Fall fällt es mir auch schwer zu entscheiden, ob ich auf- oder abrunden soll). Lauren Groff schildert die Geschichte einer Kommune namens Arcadia, von der Entstehung bis zur Auflösung, gefiltert durch die Augen des Protagonisten Bit. Dieser wächst umgeben von zahlreichen insteressanten Nebenfiguren (vielleicht ein wenig zu vielen?) in Arcadia auf. Es folgt ein Bruch, viele Jahre nach Auflösung der Kommune setzt die Erzählung wieder ein. Bit, mittlerweile längst erwachsen und selber Vater, lebt in der Großstadt und doch haben die Menschen und Ereignisse seiner Jugend immer noch einen großen Einfluss auf ihn. Groffs Schreibstil ist außergewöhnlich und ja,(blödes Wort, aber dennoch) schön. Dennoch gebe ich "nur" 3,5 Sterne, da ich zu Beginn sehr lange gebraucht habe, um mich in die Geschichte einzufinden. Der erste Teil des Buches war für mich teilweise zu lang oder sperrig. Erst die Geschichte des erwachsenen Bits hat mich dazu gebracht, emotional in die Figuren zu investieren. Dies hat jedoch auf ganzer Linie funktioniert (so sehr, dass ich doch noch überlege aufzurunden ;) )

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