Die Monster von Templeton

Die Monster von Templeton

Hardcover
3.911
MonsterKleinstadtDebütromanGeheimnis

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Beschreibung

"An dem Tag, als ich, knietief in der Schande, nach Templeton zurückkehrte, tauchte im Flimmerspiegelsee der über fünfzehn Meter lange Kadaver eines Ungeheuers auf." So beginnt "Die Monster von Templeton", ein Roman, der zwei Jahrhunderte umspannt: einerseits berichtet er in der Gegenwart von der Suche eines Mädchens, Willie, nach ihrem Vater, andererseits ist es ein historischer Roman, schließlich ein Schauerroman - alles in allem erzählt er voller Spannung und Zauber davon, wie sich die Geheimnisse einer Familie in einer einzigen Stadt manifestieren.

Indem Willie versucht, die Wahrheit über ihre Herkunft herauszufinden, taucht sie in die Geheimnisse ihrer Familie ein. Sie entdeckt Briefe, Zeitungsartikel und Tagebücher, und die Toten scheinen aufzuerstehen, um ihre Geschichten zu erzählen, dunkle Rätsel treten zu Tage, Gegenwart und Vergangenheit verschwimmen ineinander, alte Geschichten können endlich zu einem friedlichen Ende kommen, während die schockierende Wahrheit über mehr als ein Monster gelüftet wird.

Lauren Groffs Debütroman, der in den USA großes Aufsehen erregt hat und in viele Sprachen übersetzt wurde, ist ein hochintelligentes Spiel mit literarischen Genres, ein spannendes, reiches Leseerlebnis und ein berührend-komischer und origineller Familienroman, den man nicht mehr vergisst.

"Ich war traurig, als das Ende des Romans in Sicht kam - einen größeren Erfolg kann man nicht erzielen."
Stephen King

Haupt-Genre
Romane
Sub-Genre
Generationenromane
Format
Hardcover
Seitenzahl
507
Preis
23.60 €

Beiträge

2
Alle
5

An dem Tag, als das Ungeheuer starb, kehrt Willie schuldbeladen nach einer Affäre mit ihrem College-Professor und einem Mordversuch an seiner Frau nach Tempelton zurück. Eine Kleinstadt, die sich dem Baseball verschrieben hat und die geschichtsträchtige, historische Persönlichkeiten ihr Eigen nennt. Da wären zum einen der Gründer der Stadt Marmeduke Tempelton und dessen Sohn, der berühmte Schriftsteller Jacob Franklin Tempelton. Willie ist ihr direkte Nachfahrin der beiden und in der Stadt so etwas wie ein lebendes Fossil. Um sie aus ihrer Lethargie zu reißen und einer neuen Frömmigkeit geschuldet eröffnet ihr ihre Mutter, das sie keinesfalls durch das ausschweifende Leben in einer Kommune mit drei Männern entstanden ist, sondern von einem Mann der ebenfalls in Tempelton wohnt und der behauptet ebenfalls ein Nachfahre von Marmeduke Tempelton zu sein. Mit Feuereifer stürzt Willie sich auf diese neue Aufgabe. Hat sie doch Archälogie studiert und ist somit ein Profi im ausgraben, längst vergessener Relikte und Fakten. Stückchen für Stückchen hangelt sie sich den Familienstammbaum entlang nach oben und lässt damit längst vergessene Begebenheiten, Beziehungen und kleine Familiengeheimnisse aufleben um am Ende, um einen Vater reicher und für die Zukunft gestärkt, einen völlig neuen Blickwinkel auf die spießige Kleinstadt erhält. Ich habe dieses Buch vom ersten Satz an geliebt. Die bildhafte Sprache die Lauren Groff an den Tag legt, ist manchmal sehr wortgewaltig und trotzdem von einer Leichtigkeit, die einen davonträgt in andere Epochen. Die Charaktere beginnen zu atmen, wenn man die Buchdeckel aufschlägt. Ich litt mit Willie, ich lief mit den Laufkumpels durch Tempelton und konnte ihren Schweiß riechen. Ich ging mit Namenlos im Flimmersee baden und ich war wie Charlotte schockiert als Cinnemon mir ihr Geheimnis anvertraute. Kurz und gut ich habe mich von der Magie des Buches gefangen nehmen lassen und 500 Seiten lang in Tempelton gelebt. Hin und wieder bin ich etwas durcheinandergekommen, weil Willie den Stammbaum von vorn aufrollt, aber die eingefügten Schaubilder waren sehr hilfreich, den Faden wieder aufzunehmen. Am meisten begeisterten mich die Bilder der historischen Persönlichkeiten, das verlieh dem Ganzen Authentizität und machte Tempelton für mich noch greifbarer. Letztendlich fiel mir der Abschied von Tempelton schwer als die Geschichte zu Ende war, ich wäre gern noch ein bisschen länger geblieben.

4

Außergewöhnlich, schön.

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