Antigone

Antigone

Taschenbuch
3.47
AntigoneTragödieThebanischer ZyklusUnterweltgötter

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Beschreibung

»Die ›Antigone‹ des Sophokles ist seit ihrer Uraufführung - vermutlich im Jahre 442 v. Chr. - ein Liebling des Publikums gewesen und geblieben. Wie eine durchaus glaubwürdige antike Nachricht besagt, wählte das Volk von Athen unter dem Eindruck des Stückes den Dichter auf das Jahr 441 in das höchste Regierungskollegium der Strategen ... Man sah in dem Stück vor allem das Dokument einer hohen politisch-religiösen demokratischen Gesinnung.« Wolfgang Schadewaldt

Haupt-Genre
Romane
Sub-Genre
Klassiker
Format
Taschenbuch
Seitenzahl
151
Preis
9.30 €

Autorenbeschreibung

Sophokles wurde 496 v. Chr. im attischen Demos Kolonos als Sohn eines wohlhabenden Unternehmers geboren. Er genoss eine sehr gute Erziehung und Ausbildung, verkehrte in Intellektuellenkreisen, übernahm bald verschiedene politische Ämter und wirkte im kulturellen und politischen Leben Athens mit. Bereits als 25-jähriger gewann Sophokles die Dionysien, ein Wettstreit zwischen Dichtern im Dionysostheater, mit seiner Tetralogie Triptolemos. Auch seine weiteren Stücke wie Antigone, Philoktet und Ödipus wurden zu großen Erfolgen. Von seinem äußerst umfangreichen Werk sind leider nur sieben Tragödien überliefert. Sophokles gilt als Neuerfinder der attischen Tragödie: er führte den dritten Schauspieler ein, die Schauspieler für seine Stücke wurden passend zur Rolle ausgewählt, er erhöhte die Zahl der Chorsänger von 12 auf 15 und integrierte den Chor in das Stück, und außerdem wurde zum ersten Mal die Handlung durch Bühnenbilder verdeutlicht. Durch diese Neurungen wurde das Schauspiel lebendiger, spannender und dramatischer. Erstmals bei Sophokles wird der Mensch als Individuum mit all seinen Fehlern und die Götter nicht mehr nur verehrend dargestellt. Er gilt als Meister der tragischen Ironie, der gedanklichen Tiefe und sprachlichen Ausdruckskraft. Im Alter von etwa neunzig Jahren ist Sophokles 406 oder 405 v. Chr. gestorben. Kurz nach seinem Tod wurde ihm zu Ehren eine Statue im Dionysostheater aufgestellt.

Beiträge

7
Alle
3

Das Buch war eigentlich ganz gut und auch die Geschichte hat mir gefallen, aber die Erzählweise war nicht meines. ⭐️⭐️⭐️

4

Der Beweis, dass die Menschheit seit 400 vor Christus nicht wirklich viel dazu gelernt hat.

Antigone handelt gemäß dem Gesetz der Götter und gemäß dem, was ihr ihre Moral gebietet, und widersetzt sich dadurch dem irdischen Machthaber. Er pocht auf seine Macht, auf seine Gesetze, denen Folge zu leisten ist - und am Ende verlieren eigentlich alle Beteiligten. Eine griechische Tragödie par excellence, in deren Nachkommen ich auch Romeo und Julia einordnen würde. Ich würde argumentieren, dass die Frage „der moralisch richtige und schwere Weg?“ oder „der legale (also von der Obrigkeit gewünschte) und leichte Weg?“ heute mindestens genauso aktuell ist wie vor 2500 Jahren. Klimakrise, politischer Rechtsruck, Völkermord - wer die Augen aufmacht wird sehen, dass wir heute mindestens genauso moralisch eigentliche zwingende Entscheidungen zu treffen haben. Die gute Nachricht ist : wir müssen garnicht unbedingt altgriechische Heldinnen sein - schließlich werden wir Zeuge, wie die breite Masse durch Teilhabe auf die moralisch richtige Entscheidung drängen kann. Sprich - wenn Unrecht geschieht müssen wir nicht bis zum Blut dagegen kämpfen. Wenn viele Mitwirken reicht es schon aus, wenn man dem Unrecht ins Auge blickt und es auch als solches benennt. In diesem Sinne - FCK AFD, und Grüße gehen raus an Fridays for Future. Achja - und eigentlich hab ich eine andere Version gelesen. Aber meine Antiquität von anno 1920? 1930? ist verständlicher Weise nicht gelistet 😅

Der Beweis, dass die Menschheit seit 400 vor Christus nicht wirklich viel dazu gelernt hat.
3.5

"Dem Nächsten vom Geschlecht der Gefallenen"

"Vieles Gewalt'ge lebt, und nichts Ist gewaltiger als der Mensch, (...)" "Nicht mitzuhassen, mitzulieben bin ich da." "Des schlimmsten Todes sterbe für die schönste Tat." "Am ersprießlichsten ist, um glücklich zu sein, Der besonnene Sinn: nie frevle darum An der Götter Gesetz! Der Vermessene büßt Das vermessene Wort mit schwerem Gericht; Und der Trotzige lernt Noch weise zu werden im Alter."

4

Literatur der Antike

Das Stück Antigone ist kurz, aber fesselnd. Durch seine Leidenschaft und Brutalität erinnert es mich ein wenig an ein Shakespearestück. Es ist kurz, aber hat eine weise Aussage, so wie man es von solchen Stücken gewohnt ist. Für alle interessierten der klassischen Literatur ein angenehmer und kurzweiliger Zeitvertreib. ⭐️⭐️⭐️⭐️

4

Was wiegt schwerer? Das irdische oder das göttliche Recht? Oder vielleicht auch der eigene Moralische Kompass? Antigone, Tochter des Ödipus verstößt gegen König Kreons Anweisung ihren verstorbenen Bruder nicht ordnungsgemäß zu beerdigen. Sie tut es, da sie das göttliche Recht über das irdische stellt und sich, trotz Androhung der Todesstrafe an ihrem moralischen Kompass orientiert. Einer Regel der griechischen Tragödie folgend, sterben alle involvierten. Jedoch nicht ohne das es vorher durch einen Seher angekündigt wurde. Ich fande es sehr anstrengend zu lesen und empfehle interessierten eher die Arte Dokumentation zu Antigone in der Reihe die größten Mythen, als sich durch diese Verse zu quälen. Der Punkt abzug ist für mich wegen des anstrengenden Schreibstils.

1

Was soll ich sagen? Hätte ich es nicht fürs Abendgymnasium lesen müssen, hätte ich es gar nicht gelesen. Ich merke immer mehr, wie mir die Klassiker einfach nicht liegen 🤔 ist einfach nicht meins. Die Art, wie es geschrieben ist, finde ich persönlich sehr anstrengend zu lesen. Das einzig gute für mich ist, dass es nur 78 Seiten hat.

Was soll ich sagen? Hätte ich es nicht fürs Abendgymnasium lesen müssen, hätte ich es gar nicht gelesen. Ich merke immer mehr, wie mir die Klassiker einfach nicht liegen 🤔 ist einfach nicht meins. Die Art, wie es geschrieben ist, finde ich persönlich sehr anstrengend zu lesen. Das einzig gute für mich ist, dass es nur 78 Seiten hat.
4

Nicht so schwer zu lesen

Ich musste es für die Schule lesen. Es hat mir überraschend gut gefallen , wenn man einmal in der Sprache drinnen ist. Man muss sich aber erst mit der Familien Geschichte von Ödipus befassen sonst blickt man durch die Familien Verflechtungen nicht durch Aber es ist ein sehr angenehmes Drama

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