Annähernd Alex

Annähernd Alex

Taschenbuch
4.333
Witzige DialogePs: Ich Mag DichFilmeHaie

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Beschreibung

Eine Sommerliebe mit Witz und Herz von Jenn Bennett, Autorin des Romantik-Highlights »Unter dem Zelt der Sterne«

Seinem Online-Schwarm im echten Leben zu begegnen, kann böse Überraschungen mit sich bringen. Was, wenn er ein Idiot ist? Oder ein Langweiler? Bailey erzählt Alex aus dem Film-Forum deswegen erst mal nicht, dass sie in genau den kalifornischen Küstenort zieht, in dem er wohnt. Sie erzählt auch nichts von ihrem furchtbaren Ferienjob in der Touristenfalle von Museum, bei dem sie sich jeden Tag halb totschwitzt. Und erst recht nichts erzählt sie von Porter, Surfwunder und Aufschneider mit Herz, der dort mit ihr arbeitet. Als Bailey und Porter nachts im Museum eingeschlossen werden, kommen sie einander näher. Damit wird die Sache allerdings kompliziert …

»Eine unwiderstehliche Hommage an die klassische romantische Screwball-Komödie, die gekonnt das ... Gefühl des Verliebtseins einfängt.« Kirkus Reviews

Haupt-Genre
Jugendbücher
Sub-Genre
Liebe
Format
Taschenbuch
Seitenzahl
480
Preis
10.30 €

Autorenbeschreibung

Jenn Bennett wurde in Deutschland geboren, zog dann aber in die USA. Sie schreibt historische Liebesgeschichten und Fantasy für Erwachsene, doch vor allem ihre romantischen Jugendbücher wie »Unter dem Zelt der Sterne« haben ihr eine große Fangemeinde beschert. Wenn sie nicht reist – z.B. nach Europa oder Südostasien –, lebt sie mit ihrem Mann und zwei Hunden in Georgia.

Beiträge

15
Alle
4

Sommerlich, ruhig und nahbar. Dieses Buch ist lange auf meinem SuB und davor noch länger auf meiner Wunschliste versauert, was zwar schade ist, aber dafür kam es für mich jetzt genau zur rechten Zeit: "Annähernd Alex" ist das perfekte Sommerbuch. Ich bin leicht in die Geschichte reingekommen und habe mich schnell wohlgefühlt. Ich mochte die eingestreuten Chatnachrichten und die Filmzitate zu Kapitelbeginn, gerade letzteres ist in meinen Augen wirklich eine richtig tolle Idee und macht diese Geschichte damit gleich nochmal mehr zu etwas Besonderem. Gemeinsam mit der Protagonistin Bailey lernen wir ein neues Umfeld kennen, mit vielen Eindrücken und neuen Persönlichkeiten, die ich nahezu auf Anhieb lieb gewonnen habe. Ich mochte die Schlagabtausche von Bailey und Porter sowie sämtliche skurilen Eigenheiten der Charaktere und ihrer Arbeit im Museum. Diese Geschichte ist zwar sehr vorhersehbar, zumindest für uns Leser:innen, aber irgendwie hat mich das hier nicht so sehr gestört wie man meinen würde. Ich habe die Geschichte einfach gerne begleitet und das Lesen genossen. Natürlich habe ich mal die Augen verdreht oder hätte die Charaktere am liebsten geschüttelt, damit sie endlich das Offensichtliche sehen, aber wirklich gelangweilt war ich beim Lesen trotzdem nie. Neben inszenierten Elementen bringt dieses Buch auch weitere kleinere Überraschungen mit sich, aber mit großartiger Spannung solltet ihr hier wirklich nicht rechnen. Dadurch dass man als Leser:in bereits lange vor den Charakteren registriert, was Sache ist, sieht man den dramatischen Ausbruch schon lange kommen, jedoch war er deswegen nicht leichter zu ertragen, zumindest nicht für mich. Auf emotionaler Ebene hat mich die Geschichte trotz mäßiger Spannung erreicht und voll und ganz von sich einnehmen können. Ich mochte auch die Liebesgeschichte, die sich langsam anbahnt, mit zarten Gefühlen verbunden ist und auch ein bisschen unverhofft daherkommt, wodurch sie sich für mich sehr authentisch und nahbar anfühlte. Die Charaktere haben Schwächen und machen Fehler, was sie für mich aber nur umso menschlicher erscheinen ließ, auch wenn ich ihr Denken und Handeln selbst natürlich nicht immer nachvollziehen konnte. Sie sind vielfältig, interessant und vor allem nicht perfekt, dafür aber sehr lebendig und greifbar. Lediglich die Charakterentwicklungen wirkten auf mich partiell nicht so schlüssig, gerade im Fall von Porter. Jedoch mochte ich sehr wie die einzelnen Figuren hier miteinander interagierten. Dieses Buch mag nicht perfekt sein, aber es ist so ehrlich und unbeschwert, dass ich es trotzdem einfach lieben musste. Es ist kurzweilig, witzig, atmosphärisch, fesselnd und so voller Leben. Jenn Bennett hat mich mit ihren Worten gepackt und die Zeit verging beim Lesen wie im Flug. Ihr Schreibstil ist erfrischend, lebendig, unterhaltsam und gefühlvoll. An mancher Stelle hätte man zwar gut und gerne noch mehr in die Tiefe gehen können, aber dieses Buch ist gut so wie es ist. Es ist auf eine schöne Art und Weise ruhig. 4/ 5 Sterne ⭐️

5

Das Buch war wirklich sehr gut geschrieben. Ab der Hälfte wollte ich das Buch nicht mehr aus der Hand nehmen, da mich die Figuren und die Liebesgeschichte mich so gepackt hat.

4

Inhalt: Alex und Bailey sind Chatfreunde. Oder vielleicht doch etwas mehr? Sie teilen den gleichen Humor und lieben es, über ihre Lieblingsfilme zu sprechen. Irgendwann einmal, wenn Bailey ihren Vater in Kalifornien besuchen wird, dann wollen sie sich dort treffen. In diesem Jahr läuft zum Auftakt des Sommerfilmfestivals in Alex Heimatort „Der unsichtbare Dritte“. Alex lässt nicht locker. Wäre das nicht ein tragendes Motiv (oder modern ausgedrückt: der maßgebliche Trigger) für Baileys Besuch. Bailey hat tatsächlich vor nach Kalifornien zu reisen. Doch Alex erzählt sie davon erst mal nichts. Stattdessen möchte sie anhand der Fakten, die sie gesammelt hat, ein heimliches Treffen organisieren. Sie möchte herausbekommen, was für ein Mensch Alex im realen Leben ist. In Kalifornien angekommen, sucht sich Bailey erst einmal einen Ferienjob. Sie findet eine Stelle im Höhlenpalast. Dabei handelt es sich um ein Museum, zugleich eine beliebte Touristenattraktion. Hier lernt sie Grace kennen, mit der sie schnell auf einer Wellenlänge ist. Und Porter, einen Surferboy, der sie gleich am ersten Tag triezt und neckt. Sie sind kein Paar, aber die Spannung zwischen ihnen wird bei jeder Begegnung von neuem spürbar. Porter wächst Bailey immer mehr ans Herz. Aber da gibt es noch Alex, der Junge, dem sie bislang immer alles anvertraut hat und dem sie nunmehr einiges verschweigt. Meinung: Jenn Bennett schreibt mit „Annähernd Alex“ einen ruhigen Roman, der die Geschichte von Bailey und Alex sowie Porter erzählt. Nach ihrer Ankunft in Kalifornien muss sich Bailey nicht mehr nur mit ihrem Beziehungsstatus zu ihrem vertrauten Chatfreund auseinandersetzen, sondern auch mit ihren Gefühlen, dem attraktiven Surferboy Porter gegenüber. Aber auch die Alltagsbewältigung macht Bailey zu schaffen. Der Job im Museum ist kein leichter, wenn man am Ticketschalter – der Hotbox – querulantorische Touristen bedienen und jeden Tag bei Höchsttemperaturen schwitzen muss. Der Vater hat sich eine neue Freundin – eine Polizistin – gesucht und die Mutter hält es nicht mal für nötig, ihr eine Nachricht zu schicken, und sie zu fragen, wie es ihr gerade so ergeht. Bailey macht sich anhand ihrer Indizien auf die Suche nach Alex. Sie weiß, dass er in einem kleinen Geschäft an der Küste arbeitet und dass er bei der Arbeit den Geruch von Churros in der Nase hat. Eine Katze schleicht um seine Arbeitsstätte, die auf einen merkwürdigen Namen hört. Das ist nicht viel. Bei der Anzahl der einschlägigen Läden wird dies keine leichte Suche werden. Bailey macht sich jedoch ans Werk. Doch die Suche zieht sich in die Länge und über die Zeit hinweg kommt Bailey immer mehr das Leben dazwischen. Porter ist allgegenwärtig und auch, wenn er sie ständig ärgert und nicht wirklich nett zu ihr ist, sprühen bald die Funken zwischen den beiden. Sie treffen sich in der Freizeit und Alex rückt immer mehr in den Hintergrund. Ganz nebenbei verschwinden die Chats zwischen ihm und Bailey immer weiter aus der Geschichte. Die geschaffene Ausgangslage verspricht einiges an Spannung und Konflikten. So gibt es in der Geschichte Porters drogenabhängigen Jugendfreund Davey, der immer wieder unüberlegt handelt und irgendwann die Grenze überschreitet. Hinzukommt, dass Bailey und Porter beide „gebrannte Kinder“ sind, die ihre traumatische und komplizierte Vergangenheit konfrontieren müssen. Jenn Bennetts Roman verliert dennoch nur selten an Leichtigkeit und besticht durch humorvolle Momente. Fazit: Jenn Bennett Roman “Annähernd Alex“ wirkt so als sei er direkt dem Leben abgelauscht. Das Buch besticht durch eine erquickliche Leichtigkeit. Das Buch ist, wenn keine Kunst, so doch gutes Handwerk. Ich empfehle dieses Buch an Leser/innen, die eine ruhige Geschichte suchen. Die eine realistische Figurenzeichnung wollen und allerhand neue Einsichten zu schätzen wissen. Buchzitate: Komm in meinen Arm, ich tu dir nichts. Nur für eine Weile. Bis es aufhört zu regnen.

4

Bailey zieht quer über den Kontinent von Washington nach Kalifornien von ihrer Mutter zu ihrem Vater. In ihren Sommerferien arbeitet sie in einem ungewöhnlichen Museum, aber ihr Hauptaugenmerk liegt auf einem Filmforum, wo sie täglich Nachrichten mit Alex austauscht. Sie wohnt jetzt im gleichen Ort wie er. Sie will sich aber nicht gleich zeigen, sondern erst mal die Lage sondieren und herausfinden, wer Alex ist. Dieses Projekt bereitet sie akribisch vor, geht den Hinweisen genau nach, um festzustellen, dass ihr Vorhaben nicht ganz so einfach ist, wie gedacht. Dazu kommt noch Porter, der ebenfalls im Museum arbeitet und der sie ziemlich ablenkt, obwohl er sich manchmal eigenartig benimmt. Dennoch freunden sie sich an und lernen einander immer besser kennen. Daher gerät ihre Suche nach Alex in den Hintergrund. Mein Fazit: Was für eine erfrischend nette Geschichte. Ein Jugendbuch mit zwei herrlich netten Hauptfiguren, die ihre Eigenheiten haben, die sie so sympathisch machen. Dazu noch das Setting. Neben dem Strand lebt die Story auch von dem skurrilen Museum, in dem Bailey und Porter arbeiten. Sowohl Bailey als auch Porter haben eine Vergangenheit, die nicht ganz gewöhnlich ist. Beide gehen ganz unterschiedlich damit um. Das fand ich richtig nachvollziehbar. Mir hat das Buch gefallen. Es war mit ungewöhnlichen Charakteren befüllt und die Geschichte konnte mich von der ersten bis zur letzten Seite fesseln. Das ist nicht immer so bei Jugendbüchern.

5

Eine wundervolle Sommergeschichte die mir ein Lächeln ins Gesich gezaubert hat. Durch die beiden Protagonisten, Porter und Bailey. Porter, der von sich eingenommen und trotzdem liebenswert war, der Enkel einer Surflegende und selbst Surfer. Bailey, die erst zu ihrem Vater gezogen war, die alte Filme liebte und dies mit ihrer Chat Bekanntschaft Alex teilte genauso wie ihre Vorfreude auf ein Film Festival. Ich fand es grandios, dass das Thema Filme so eine große Rolle gespielt hat und all die Namen und Zitate zu Beginn der Kapitel eingebaut waren. Ich fand auch Baileys Stil klasse, ihre Kleidung, die Frisur und ihren Roller Baby und ihre Art, ihre Schlagfertigkeit gegenüber Porter, den sie bei einem gemeinsamen Job im Museum kennenlernte. Auch das Museum und seine Geschichte, den alten Paderborn und Grace waren liebenswerte Details und Charaktere, die ich ins Herz geschlossen habe. Genauso Baileys Vater und seine Freundin die Polizistin Wanda und auch Porters Familie, all diese Charaktere haben die Geschichte zu einem Wohlfühlort gemacht. Der Ort an sich und das Setting auch, Kalifornien mit dem Strand und dem Meer, mit der Sonne und dem Surfen. Die Strandpromenade mit den Churros Ständen und dem Diner, mit dem Surf Shop und dem Wale Watching. Die Katzen in der Sonne, die Partys am Lagerfeuer, all das sorgte für eine tolle, lockere und sommerliche Atmosphäre. Auch Bailey, aus dessen Sicht die Geschichte erzählt wurde und ihre frische, jugendliche Art trug dazu bei. Genauso wie ihre und Porters Geschichte und wie diese sich entwickelte. Da waren ihr Schlagabtausch zu Beginn und die Tatsache, dass sie ihn erst nicht leiden konnte aber trotzdem eine Anziehung später. Die beiden waren einfach richtig süß miteinander aber auch manchmal anstrengend und ernst, es gab Streits und Missverständnisse, Überraschungen und Geheimnisse. Beide hatten Narben und Ängste, redeten aber darüber und öffneten sich einander und das fand ich super schön und so wichtig. Es ging um Verlust und Schuldgefühle, um Schmerzen und um Sucht, um das Davonlaufen und verletze Gefühle. Und um Vertrauen, denn ,,Vertrauen ist ein goldenes Geschenk“. Und genau darum ging es am Ende, Bailey und Porter haben beide eine tolle charakterliche Entwicklung durchgemacht und der Twist am Ende war einfach nur richtig schön und passend zum Titel Annähernd Alex.

5

Toller Roman!

Bailey ist ein junges Mädchen, welches schon viel traumatisches erlebt hat. Da Sie aus verschiedenen Gründen nicht mehr länger bei Ihrer Mutter leben kann, zieht Sie zu Ihrem Vater nach Kalifornien. Bailey ist ein eher zurückhaltendes Mädchen, mit wenigen Freunden deshalb spielt Ihr Internetfreund Alex, eine große Rolle in Ihrem Leben. Doch während eines Ferienjobs lernt Sie Porter kennen, Arrogant und eingebildet, überheblich aber auch witzig und sexy. Sie lernen sich kennen und schließlich auch lieben. Doch was ist mit Alex? Zufälligerweise lebt er auch in Kalifornien, im gleichen Ort. Besteht jetzt die Chance Ihn kennen zu lernen? Will Bailey das noch, jetzt wo Porter eine Rolle in Ihrem Leben spielt? >>Spoiler!<< Mir war schon relativ früh klar, dass es sich bei Alex und Porter um dieselbe Person handelt. War abzusehen, auch wenn es erst am Ende bestätigt wurde. Das tut dem Buch aber keinen Abbruch. Es ist wirklich schön geschrieben und einfach mal was fürs Herz. Auch wenn es in diesem Buch um Teenager geht, hat es mich doch sehr bewegt und ich konnte es kaum aus der Hand legen. Jenn Bennett hat einen frischen, flüssigen und humorvollen Schreibstil. Bisher der zweite Roman den ich von Ihr Lese und ich wünsche mir mehr.

5

Rezension | Ann&auml;hernd Alex von Jenn Bennett Beschreibung &nbsp; Die 17-j&auml;hrige Bailey ist in einem Online-Film-Forum alias Mink unterewegs und schw&auml;rmt schon seit einiger Zeit f&uuml;r Alex. Als Bailey zu ihrem Vater in einen kalifornischen K&uuml;stenort zieht, in dem auch Alex wohnt, erz&auml;hlt sie ihm vorerst nichts davon. Bailey m&ouml;chte zuerst unauff&auml;llig nachforschen, ob das mit Alex auch in der Realit&auml;t etwas werden k&ouml;nnte. &nbsp; Als Bailey ihren Sommer-Job in einem Museum beginnt, kn&uuml;pft sie zum ersten Mal in ihrem Leben eine richtige Freundschaft. Leider entpuppt sich der Job im Kassenh&auml;uschen als der reinste Horror, bei dem sie sich jeden Tag fast zu tode schwitzt. Einziger Lichtblick: Porter Roth, Surferboy und Macho, der sie mit seinen Sticheleien ganz sch&ouml;n aus der Reserve lockt. Die beiden kommen sich jedoch schnell n&auml;her und ihr Onlineschwarm Alex ger&auml;t bei Mink immer mehr in Vergessenheit. &nbsp; Meine Meinung &nbsp; &bdquo;Ann&auml;hernd Alex&ldquo; von Jenn Bennett hat mich durch sein sommerliches Vintage-Cover sofort angesprochen und wanderte somit als erstes Buch aus dem K&ouml;nigskinder Verlag in mein Regal. &nbsp; Obwohl es Teenager-Love-Story&rsquo;s wie Sand am Meer gibt, fand ich diese hier &auml;u&szlig;erst bezaubernd. Die Hauptprotagonistin Bailey ist mir mit ihrer Liebe zu alten Filmen auf Anhieb symphatisch. Au&szlig;erdem kann ich ihren vorsichten Charakterzug nur zu gut verstehen. Ebenso wie ihr Vorhaben Ihren Online-Schwarm Alex erst einmal aus der Ferne zu beobachten um eine Entt&auml;uschung bei einem realen Treffen vorzubeugen. Als Bailey allerdings zu ihrem Vater nach Kalifornien zieht &auml;ndert sich so einiges in Bailey&rsquo;s Leben. Nachdem sie durch ihren Ferienjob eine gute Freundin gefunden hat, und die Anziehungskraft zu dem attraktiven Surfboy Porter auf der Hand liegt, kann sich Bailey nicht l&auml;nger in ihrem Schneckenhaus verkriechen. Nun ist es an ihr die Initiative zu ergreifen, ihren Online-Schwarm Alex zu finden oder doch mehr Zeit mit Porter zu verbringen. &nbsp; Der Geschichtsverlauf liegt zeimlich klar auf der Hand, nur f&uuml;r Bailey nicht &ndash; sie scheint wahrhaft Tomaten auf den Augen zu haben. Doch das hat mich ehrlich gesagt &uuml;berhaupt nicht gest&ouml;rt, ich fand es sogar sehr unterhaltsam, dass Bailey das offensichtliche nicht wahrnimmt und im Dunkeln tappt. Deshalb vergebe ich f&uuml;r diese zuckers&uuml;&szlig;e Unterhaltungslekt&uuml;re 5 von 5 Grinsekatzen. &nbsp; &Uuml;ber den Autorin &nbsp; Jenn Bennett wurde in Deutschland geboren, zog dann aber in die USA. Sie reist gern, u.a. nach Europa und S&uuml;dostasien. Sie arbeitet hauptberuflich als Autorin und hat u.a. eine sehr erfolgreiche Fantasyserie geschrieben, bevor sie nun mit &bdquo;Die Anatomie der Nacht&ldquo; ihr erstes realistisches Jugendbuch vorlegt. Jenn Bennett lebt mit ihrem Mann in Georgia. (Quelle: K&ouml;nigskinder Verlag) &nbsp; Fazit &nbsp; Eine Liebesgeschichte die f&uuml;r ein paar sch&ouml;ne Lesestunden sorgt und dabei sommerlichen Flair verspr&uuml;ht.

5

Ich hab's geliebt. Jede. Einzelne. Seite. Die Geschichte rund um Porter und Bailey hat mir total viel Freude bereitet. Bailey hat eine tolle Entwicklung gemacht.

5

Seinem Online-Schwarm im echten Leben zu begegnen kann böse Überraschungen mit sich bringen. Was, wenn er ein Idiot ist? Oder ein Langweiler? Mink erzählt Alex aus dem Film-Forum deswegen erst mal nicht, dass sie in genau den kalifornischen Küstenort zieht, in dem er wohnt. Sie erzählt auch nichts von ihrem furchtbaren Job in der Tourifalle von Museum, bei dem sie sich jeden Tag halb tot schwitzt. Und erst recht nichts erzählt sie von Porter, Surfwunder und Aufschneider zugleich. Als Mink und Porter nachts im Museum eingeschlossen werden, kommen sie einander näher. Und langsam dämmert es Mink: Porter ist Alex. Annähernd. (Klappentext) Bei diesem Buch habe ich süße, humorvolle und auch tiefergehende Liebesgeschichte erwartet. Und das ist es auch. Ich muss aber vorab sagen, dass ich bei einem Aspekt sofort schon gedacht habe, was dahinter steckt und überhaupt nicht negativ ist, sondern passend zur Geschichte war. Direkt am Anfang fand ich es schon ein schönes Detail, dass über jedem Kapitel Filmzitate geschrieben sind und dass oft kurze Chatverläufe zwischen Mink und Alex abgedruckt sind. Diese waren sehr amüsant und man hat gleich gemerkt, wie gut die beiden sich verstehen und gemeinsam über alte Filme diskussieren können. Die Protagonistin Bailey war mir gleich sympathisch mit ihrer Art. Sie bezeichnet sich selbst als "Artful Dodger", jemand der Konfrontationen ausweicht und eher schüchtern ist. So verhält es sich auch mit Alex, und sie möchte ihn erstmal anhand weniger Details über seinen Job ausfindig machen, um zu schauen, ob sie sich auch in der "Realtität" verstehen würde und nicht nur virtuell. Auch Porte, der ebenfalls im Museum arbeitet, war ein toller Charakter. Man konnte ihn irgendwie gar nicht, nicht mögen. Nach außen wirkt er zunächst wie ein arroganter und sehr selbstbewusster Surfer, aber dahinter steckt defintiv noch viel mehr, wie er sich z.B. für ihm wichtige Menschen einsetzt. Zitat : "Er mustert mich und gluckst, als wäre er nicht sicher, was er von meinem Kommentar halten soll. Wir werfen uns giftige Blicke zu und mit einem Mal fühle ich mich extrem unwohl. [...] Warum geht mir dieser Typ auf die Nerven und bringt mich dazu, so was zu sagen ?" Mir hat es total gut gefallen, wie er Bailey immer wieder provoziert hat und sie auch frech darauf reagiert hat. Er lockt sie aus ihrer Reserve und es ist eine totale knuffige und süße Hass-Liebe. Es war einfach nur schön und sehr humorvoll ihre Begegnungen mitzuerleben. Generell mochte ich die vielen Szenen im Museum. Interessante und überzeugende Nebencharaktere wie Grace oder Pangborn waren richtig cool und auch die Beziehung zwischen Bailey und ihrem Vater war wirklich schön und authentisch. Insgesamt mochte ich die Handlung und die Entwicklung der Liebesgeschichte super gerne. Es gibt viele tolle und amüsamte, aber viele berührende, konfliktreichere oder problemlastigere Momente. Zitat : "Aber jedes Mal, wenn ich ihm versuche zu sagen, wie es mir wirklich geht, wie viel ich wirklich empfinde, kommt es mir vor, als würde eine glühend heiße dicke Pranke mein Herz quetschen. Nackte Panik. Einmal feige, immer feige. Was, wenn ich mich nicht ändern kann ?" Der Schreibstil der Autorin war flüssig und angenehm zu lesen und sie konnte auch ganz tolle eine sommerliche Stimmung mit dem Setting in Kalifornien rüberbringen. Eine große Leseempfehlung von mir. Fazit : Es hat einfach alles gestimmt. Eine süße und humorvolle Liebesgeschichte und noch viel mehr. Eins meiner Jahreshighlightes 2016.

3.5

Genre: Young Adult Protagonisten: Bailey Reihe: Einzelband Perspektiven: Ich Perspektive

Der Klappentext ist ein großer Spoiler, der einfach alle spannenden Szenen verrät. Da ich ihn vorher nicht gelesen habe störte es mich nicht und ich konnte mir den Plottwist schon sehr früh im Buch ausmalen. Für meinen Geschmack wurde in dem Buch zu viele Themen aufeinmal aufgegriffen. Totzdessen ist es ein gelungenes Buch super für den Sommer und für zwischendurch.

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