Anna im blutroten Kleid

Anna im blutroten Kleid

E-Book
4.08
GeisterjägerUntoteRomantikGrusel

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Beschreibung

Manche Geister sollte man nicht sich selbst überlassen

Cas Lowood hat eine dunkle Berufung: Er ist ein Geisterjäger. Mit seiner Mutter zieht er quer durchs Land, immer auf der Suche nach den ruhelosen Seelen, die oft schon seit Jahrzehnten die Lebenden in Angst und Schrecken versetzen – bis Cas ihrem Treiben ein Ende bereitet. In einer Kleinstadt in Ontario wartet die berüchtigte Anna im blutroten Kleid auf ihn, eine lokale Berühmtheit, deren Leben in den 50er-Jahren ein grausames Ende fand. Seitdem bringt sie jeden um, der es wagt, das verlassene viktorianische Anwesen zu betreten, das einst ihr Zuhause war. Doch bei Cas macht die schöne Tote eine Ausnahme …

Haupt-Genre
Jugendbücher
Sub-Genre
Grusel & Geister
Format
E-Book
Seitenzahl
N/A
Preis
8.99 €

Autorenbeschreibung

Kendare Blake studierte in London Creative Writing, ehe sie ihre Leidenschaft zum Beruf machte. Sie lebt und arbeitet in Washington, liebt Tiere aller Art und ist außerdem von der griechischen Mythologie fasziniert. Anna im blutroten Kleid ist ihr Romandebüt.

Beiträge

6
Alle
4

Es war ein gutes, gruseliges, spannendes Buch. Ich lese eigtl nie über Geister und fand es sehr interessant und bin eigtl auch eher ein Angsthase, was sowas angeht und fand es deswegen sehr gruselig. Ich habe mich nicht sonderlich für die Charaktere interessiert, aber fand die Handlung sehr spannend und mal was anderes.

5

"Anna im blutroten Kleid" von Kendare Blake ist mir schon vor langer Zeit ins Auge gefallen, als es noch nicht auf dem deutschen Büchermarkt verfügbar war. Das Cover und der Titel haben mich auf eine merkwürdige Weise angesprochen - ähnlich wie es dem Hauptprotagonisten Theseus Cassio Lowood ergeht, als er von einem Informanten von dem Geist Anna hört, den er unschädlich machen soll. Cas ist 17 Jahre alt und ständig mit seiner Mutter unterwegs. Sie ist in eine Wicca und er jagt Geister, genauso wie sein toter Vater vor ihm. Von ihm hat er den Athame erhalten, der in Cas' Händen zu einer ganz besonderen Waffe wird. Seinen Job als Geisterjäger macht er ziemlich gut und bekommt verdeckt Aufträge zugesendet, die ihn quer durchs Land ziehen. Besondere Aufmerksamkeit erweckt Anna im blutroten Kleid aus Thunder Bay, die für siebenundzwanzig verschwundene Jugendliche verantwortlich sein soll. In Thunder Bay angekommen stellen sich Cas allerdings ungeahnte Komplikationen in den Weg. Sonst kann er seinen Job immer gewissenhaft ausüben und vor neugierigen Menschen verbergen, aber hier geht alles schief, was nur schief gehen kann, als er sich einer kleinen Gruppe anschließt um mehr über die lokalen Geistergeschichten zu erfahren. Doch nicht nur mit ein paar eifersüchtigen Footballspielern und der Schulkönigin hat er Probleme an der Backe, sondern auch ein Medium, das Gedanken lesen kann, will ihn unbedingt unterstützen. Als die Clique Cas' in Annas Haus einen Streich spielt, kommt es zum schlimmstmöglichen Szenario, dass alle Beteiligten noch mehr an Cas bindet. Außerdem ist da noch Anna, bei der Cas gleich merkt, dass er es nicht mit einem stinknormalen Geist zutun hat... Kendare Blake zieht mich gleich zu Beginn mit ihrem humorvollen Schreibstil, einem angenehmen Ich-Erzähler in der Hauptrolle und einer packenden Geisterszene in ihren Bann, aus dem ich bis zum Ende nicht entfliehen konnte. Trotz manchem überlangem Kapitel entsteht keine Langeweile, dafür bietet die Autorin jede Menge spannungsvolle Momente, die den Leser durch die Seiten gleiten lassen. Mit Cas habe ich mich auch sofort anfreunden können. Er ist humorvoll, nimmt seinen Job ernst und ist trotz seines Einzelgänger-Wunsches ein absoluter Sympathieträger, den die anderen Protagonisten sofort in ihrer Nähe haben wollen oder sich von ihm bedroht fühlen. Durch seine vielen Umzüge, weiß er was ihn an der neuen Schule erwartet und trotzdem bewegt er sich wie selbstverständlich und erkennt direkt die Macht der Schule: Die Ballkönigin persönlich um die sich alle herumwuseln und die über alles und jeden am besten Bescheid weiß. Diese Rolle nimmt Carmel ein, die trotz ihrer Stellung absolut sympathisch rüberkommt und kein bisschen anstrengend ist. Sie beweist sogar noch richtigen Mut und einen perfekten Sinn für Ausgewogenheit und Gerechtigkeit. Auch sie habe ich sofort gemocht. Dann gibt es noch Thomas, der sich Cas ziemlich selbstsicher als Gedankenleser vorstellt und ihm unbedingt bei seinem Auftrag folgen will, aber Cas weiß sich durchzusetzen und schnell wird klar, dass Thomas ein ganz anderer - aber immer noch sympathischer - Mensch ist. Ein paar Nebenfiguren rühren in der Haupthandlungen auch noch ordentlich mit und stürzen das ganze in so manche Katastrophe und für mich waren sie einfach nur kleine Lichter, die ich weniger beachtet habe. Sogar Cas' Mutter nimmt eine kleine Stimme der Geschichte ein, die Cas' Lebensstil verdeutlicht. Ich fand sie irgendwie cool. Und dann wäre da natürlich noch Anna, der Geist in dem blutroten Kleid. Ihr Charakter hat viele Seiten und die Autorin beschreibt beide auf eine Weise, die unheimlich und faszinierend gleichzeitig ist. Bei ihr hatte ich immer eine Gänsehaut und ihre ganze Hintergrundgeschichte hat mich gepackt. Cas' Auftrag ist klar. Er befördert Geister dorthin, wo sie hingehören. Doch wo sie wirklich landen, weiß er nicht und es interessiert ihn auch nicht. Seine Vorgaben sind klar: Ankommen, Auftrag erledigen, weiterziehen. Und das bitte ohne lästige Leute, die ihn als Ghostbuster betiteln. Blake hat mit "Anna im blutroten Kleid" eine Geistergeschichte geschrieben, bei der man einen tollen Gruselkick erleben kann und der voller sympathischer Protagonisten gespickt ist. Der Leser erlebt eine Geisterjagd, die sich als geheimnisvoll und undurchdringlich herausstellt und bei der man bis zum Ende auf die grauenvolle Auflösung warten muss. Und trotz des kleinen Nervenkitzels entsteht zwischen den Zeilen noch ein kleiner Funken Romantik, der an die Oberfläche drängt. Die Autorin baut damit Elemente ein, mit denen man nicht gerechnet hätte, die aber auch nicht extrem thematsiert werden. Besonders gut an diesem Buch gefällt mir, dass jeder Handlungsstrang zwar mitreißt, aber nicht zu dick aufträgt. Es gibt Gänsehautmomente und Szenen, wo schlimme Dinge passieren, aber es ist kein Thriller. Die Geistergeschichte besteht aus vielen verschiedenen Facetten, denen Cas gegenüber stehen muss und es gibt nicht immer nur weiß und schwarz. Die Andeutungen der Romantik sind auch nur kleine Szenen, die dem Buch einen Hauch Würze verleihen, ohne das man gleich schreien will, wie unglaubwürdig es sei. Kendare Blake hat ein spannendes Buch mit vielen Elementen geschrieben, dass nun bei mir im Lieblingsregal steht. Der lockere, humorvolle und spannungssteigende Schreibstil hat mich ebenso begeistert wie die Charaktere. Die Fortsetzung ist bisher nur im englischen erschienen und heißt "Girl of Nightmares".

4

wie ein richtig schlechter horrorfilm mit nicolas cage in der hauptrolle — beste unterhaltung mit minimalem aufwand.

3

Erster Satz: "Die Pomade im Haar ist ein todsicherer Beweis, und das ist hier nicht als Wortspiel gemeint." Meine Meinung: Wie soll ich anfangen? Ich bin nicht mal sicher, ob ich es für mein Empfinden richtig bewertet hab.. es gibt so viele positive Punkte, aber auch so viele negative. Der Schreibstil der Autorin ist flüßig und schnell zu lesen. Auch gefällt mir, dass die Unterhaltungen umgangssprachlich und nicht zu hochgestochen bzw förmlich sind. Andererseits fand ich die Passagen in denen der Leser angesprochen wird, extrem furchtbar - aber da sie nur ein paar Mal vorgekommen sind, lässt sich das verkraften. Kommen wir zu den Charakteren - Cas, er war mir von Anfang an sympathisch und mir gefiel seine Aussenseiterhaltung, die sich leider etwas geändert hat. :D Anna, sie war mein Liebling in dieser Geschichte, ihre Gefühle haben immer den Lauf der Dinge bestimmt. Carmel und Thomas. ich fass die beiden mal zusammen, da sie ja meist eh im Doppelpack aufgetreten sind. Ich hatte mir eigentlich ziemlich von Anfang an gewünscht, dass sie verschwinden würden und (zumindest Carmel) niemals nie mehr auftauchen würde. :D Dies ist auch schon einer der negativen Dinge, Thomas und Carmel waren einfach zu klischeehaft. Im Prinzip bin ich kein großer Fan von Geisterjägergeschichten, doch diese hat mich überzeugt. Ich hätte gerne noch mehrere Geschichten von Cas' Jagdzügen gelesen. Die Story an sich hat mir gefallen, man wurde direkt mit Spannung reingeworfen, diese aber leider rasch abgesunken ist und sich zu Ende wieder gesteigert hat. Und auch die Idee und passende Geschichte zu Anna fand ich super! Leider muss ich einige Punkte abziehen, da mich die bereitserwähnten Charaktere einfach nur genervt haben.

4

English Review: I’ve not even read the first two chapters and I‘ve immediately known – YES, this is a book, which I’ll like and in the end it has turned out, that I was right. From the first pages on, I felt the same atmosphere, I’ve while watching the TV-series ‘Supernatural’ and also the language was similar to this show. What is fantastic for me, because I’m a huge fan of the series! Unfortunately, here there is missing the sexy brother, but I can live with that, because Cas is also not ugly, but exactly the contrary. ;) Moreover, he is funny, charming, though a little bullheaded, but nevertheless he acts with caution, is cheeky and just refreshing! Cas is in general a very likeable character, who though sometimes is a little bit arrogant about himself, when it comes to his specialty -> killing ghosts, but the reader thereby also recognize a little his insecurity behind the cool facade. Also Anna was an interesting character, who sometimes was also cruel and had a bad side in her, but she also has a good and disarming one, so that the read can’t divide her in ‘black and white’, but in grey shades. It was like this also with almost every character in the book, that every figure showed their good and also weaker sides as well. As for example one of the characters later played the hero in the second row and he was a guy, who showed little courage at the beginning or Carmel, the blond beauty of the school, who later presents more than only her appearance. In spite of the subject about ghosts and the creepy background, it is also really funny and is written very refreshing. The narrative view is from Cas, and I like it that once a guy is telling the story instead of a girl – and I’ve liked this much. Add to that the story was written in the present, which has fitted well to the plot and the tempo. I find particularly the writing manner of Blake very easy, loosey-goosey and fast to read. It’s not overloaded, but contains nice approaches and descriptions of Cas’ feelings. Moreover, I think that the author writes the dialogues just great. I find some authors write them easier and other have more problems with dialogues. But Blake’s dialogues sounded absolutely natural and they always fits perfectly in the story. *great* Up to now it sounds really great and now you probably ask yourselves, why the book hasn’t got five stars. This is due to the fact that the book has become weaker in the last third section. Not only by the plot, but unfortunately also by the characters. Anyhow Cas lost some of his spirit and also his connection with Anna wasn’t right. Though it was nice, but it was also too quick and also illogical. The same happens with the famous ‚final battle‘, which got heightened till the end and then was solved too easily. Here for me the end was also over too quickly and too short. I would have wished for more information, because at the end, there were still some questions open. Luckily there is still a second part, which I’ll read for sure and I hope that this will be published soon in German. In English you can already get the second part, so hopefully it won’t last long with the translation. For more Info: http://martinabookaholic.wordpress.com/2012/12/13/review-anna-dressed-in-blood/ Deutsche Rezension: Supernatural lässt grüßen…. Ich habe noch nicht einmal die ersten zwei Kapiteln gelesen und sofort gewusst – JA, das ist ein Buch, das mir gefallen wird und es hat sich im Endeffekt auch genau so herausgestellt. Gleich bei den ersten Seiten ist mir die gleiche Stimmung aufgefallen, die auch bei der TV-Serie ‚Supernatural‘ vorkommt und ich habe mich bei ein paar Ausdrucksweisen auch sehr in diese Serie hinein versetzt gefühlt. Was toll für mich ist, da ich ein riesiger Fan von der Serie bin! Nur fehlt hier leider ein sexy Bruder, aber damit kann ich leben, da auch Cas nicht hässlich ist, sondern genau im Gegenteil. Außerdem ist er witzig, charmant, zwar ein Sturschädel, aber dennoch bedacht und frech und einfach nur erfrischend! Cas ist generell ein sehr sympathischer Charakter, der zwar manchmal etwas eingebildet von sich ist, wenn es um das Töten von Gespenstern geht, aber man erkennt dadurch auch etwas seine Unsicherheit hinter der Fassade. Auch Anna war ein interessanter Charakter, der zwar grausame, böse Seiten an sich hat, aber genauso Gute und für sich einnehmende, dass sie in Grauschattierungen auftritt und man sie nicht in Schwarz/ Weiß einteilen kann. So ähnlich war es aber mit fast jedem Charakter in dem Buch, dass ihre guten und ihre schwächeren Seiten gut gezeigt wurden. Wie zum Beispiel einer der Nebencharaktere, der Held in der zweiten Reihe, dem man zu anfangs keinen Mut zugetraut hat oder Carmel, die blonde Schönheit der Schule, die später mehr präsentiert als nur ihr Aussehen. Trotz des Themas über Gespenster und dem gruseligen Hintergrund, ist es wirklich auch witzig und sehr erfrischend geschrieben. Die Erzählsicht ist von Cas, einmal einen Typen und nicht wie sonst immer von einer Frau/ Mädchen, und das war einmal sehr angenehm und hat mir unglaublich gut gefallen. Auch wurde die Geschichte in der Gegenwart geschrieben, was zusätzlich gut zur Handlung und zum Tempo gepasst hat. Besonders die Schreibweise von Blake finde ich durchwegs sehr locker, flockig und schnell zu lesen. Es ist nicht zu überladen, aber hat trotzdem nette Denkansätze und Gefühlbeschreibungen von Cas enthalten. Außerdem finde ich, dass sie es mit den Dialogen grandios macht. Ich finde manche Autoren tun sich dabei etwas schwerer, aber bei Blake klingen die Dialoge total natürlich und es wird nicht ständig ‚sagt‘, ‚spricht‘, ‚fragt‘ geschrieben, sondern immer sehr abwechslungsreich, so wie es perfekt in die Geschichte passt. *toll* Bisher klingt es wirklich toll und ihr fragt euch wahrscheinlich nun, warum das Buch keine fünf Sterne bekommen hat. Das liegt daran, dass das Buch leider im späteren Drittel etwas schwächer geworden ist. Nicht nur von der Handlung her, sondern leider auch von den Charakteren. Irgendwie hat Cas etwas nachgelassen und auch seine Verbindung zu Anna, war zwar nett, aber zu rasch und auch unlogisch. Das gleiche mit dem berühmten ‚Endkampf‘, der sich sehr aufgebauscht hat und dann nur sehr notdürftig gelöst wurde. Ging mir zum Ende hin leider zu rasch und war mir auch zu kurz. Hätte mir hier mehr Information gewünscht, da doch noch einiges offen geblieben ist. Zum Glück gibt es ja noch einen zweiten Teil, den ich mit Sicherheit noch lesen werde und ich hoffe, dass dieser auch bald in Deutsch erscheint. Auf Englisch gibt es ihn schon zu kaufen, also dürfte es hoffentlich nicht mehr so lange dauern mit der Übersetzung. Für mehr Infos: http://martinabookaholic.wordpress.com/2012/12/10/rezension-anna-im-blutroten-kleid/

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