All die verdammt perfekten Tage
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Beschreibung
Autorenbeschreibung
Jennifer Niven wuchs in Indiana auf, dort, wo auch All die verdammt perfekten Tage spielt. Mit der herzzerreißenden Liebesgeschichte von Violet und Finch hat sie Verlage in aller Welt begeistert – die Rechte wurden in über 32 Länder verkauft. Der Roman stürmte kurz nach Erscheinen nicht nur die New-York-Times- sondern auch die SPIEGEL-Bestsellerliste, und eine Hollywoodverfilmung ist ebenfalls in Planung. Heute lebt die Autorin mit ihrem Verlobten und ihren »literarischen« Katzen in Los Angeles.
Merkmale
3 Bewertungen
Stimmung
Hauptfigur(en)
Handlungsgeschwindigkeit
Schreibstil
Beiträge
„,Nein. Du suchst deine Klamotten nicht danach aus, ob sie einem Mädchen gefallen - besonders nicht so einem Mädchen. Du suchst das aus, was dir gefällt. Wenn sie dich nicht mag, wie du bist, dann brauchst du sie nicht.’” „Und mit Bedauern verschwendet man bloß Zeit. Leb dein Leben so, dass du niemals bedauern musst. Es ist viel leichter, von Anfang an das Richtige zu tun, sodass man sich gar nicht erst zu entschuldigen braucht.“ „Ach übrigens. Wie beschissen die Sache auch geendet hat, du hast mir eins bewiesen, Ultraviolet. Es gibt sowas wie einen perfekten Tag.“ „Denn es geht nicht um das, was man mitnimmt, sondern um das, was man zurücklässt.“
Jennifer Niven schreibt mit einer unglaublichen Leichtigkeit, aber gleichzeitig auch so, dass es einen emotional fesselt und berührt und man einfach weiter lesen möchte. Auch die Erzählweise mochte ich sehr gerne, da sich die Kapitel aus Violets und Finch’s Sicht abwechseln, wodurch man beiden sehr nahe stand und sie gut nachvollziehen konnte. Violet und Finch an sich mochte ich sehr gerne, mit beiden bin ich schnell warmgeworden und sie waren mir sehr sympathisch. Einerseits Violet, die versucht, mit dem Unfall ihrer Schwester Elenor abzuschließen und sie erfährt auch viel Mitleid und ihr Leiden ist für viele offensichtlich. Im Gegensatz dazu Finch, der sein eigens Leiden versucht zu verstecken und alles mit sich selbst ausmacht, gleichzeitig aber auch unglaublich herzlich und auch fürsorglich ist und einen sehr vielfältigen Charakter aufzeigt. Die Beziehung der beiden gefiel mir sehr gut, denn sie waren zusammen einfach ein super Dreamteam, hören sich gegenseitig zu, muntern den anderen auf und reden auch darüber, wie es ihnen geht, wobei einige Szenen auch sehr lustig waren. Auch, wenn Finch bei seinem aktuell Zustand nicht ganz ehrlich war. Da wären wir auch schon bei dem Grund, warum ich dem Buch einen halben Stern abziehen musste: Es hat mich sehr stark gestört, dass Finch’s Familie sich sichtlich nicht für seine Gesundheit interessiert, wobei vielleicht einfach Anerkennung und Liebe von ihnen ihm geholfen hätte, sodass er sich dann auch noch anderweitige Hilfe geholt hätte. Ich glaube, wenn hier einige dringender gehandelt hätten, wäre es anders ausgegangen. Ich fand am Anfang zieht es sich etwas, aber allein für das letzte Drittel lohnt es sich schon sehr. Ich finde auch, dass das allgemein Thema des Buches sehr wichtig und gut, dass das Buch davon handelt, obwohl viele es als Tabuthema ansehen. Dieses Thema ist einfach sehr wichtig und der Appell am Ende noch wichtiger. Man darf nicht vergessen, dass sich, wie die Autorin am Ende sagt, alle 40 Sekunden weltweit ein Mensch umbringt und so Suizid begeht. Und das ist nicht wenig. Und genau deswegen ist Handeln wichtig und ein bisschen Aufmerksamkeit kann einiges ändern. Ich kann dieses Buch jedem nur ans Herz legen, der Schreibstil ist super flüssig und die Charaktere schließt man einfach nur ins Herz und das Thema ist extrem wichtig.

Wunderschön, tiefsinnig und bewegend
Normale Bücher vergisst man, erinnert sich vielleicht gerade noch vage an die Namen der Protagonisten oder einzelne Bilder, die man beim Lesen im Kopf hatte. Dieses Buch ist nicht normal. Finchs und Violets Geschichte hat mich tief bewegt. So sehr, dass ich sie wohl niemals vergessen werde. Ich erinnere mich an die vielen Taschentücher, die ich brauchte, an den besorgten Blick meiner Mutter, als sie nach Hause kam und mich aufgelöst und schluchzend auf dem Sofa entdeckt hat, an die Mischung aus Trauer und Glück, die dieses Buch zurückgelassen hat. Diese Geschichte ist besonders. So tiefgründig, so unkompliziert, so schwierig, so schön, so schmerzhaft. Ich kann den Schreibstil nicht mehr beurteilen, ob es Logiklöcher gab, oder die sehr sensiblen Themen hier immer richtig angegangen wurden. Aber ich weiß - selbst nach fast einem Jahrzehnt - was dieses Buch in mir ausgelöst hat. Dass es mir Hoffnung gegeben hat, Freude, wie es mir das Herz gebrochen hat und vor allem wie es mich bezauberte.
Als ich in der Stadtbücherei dieses Buch in den Händen hielt, habe ich lange zögert, ob ich so etwas wirklich lesen möchte. Meine Erfahrungen mit Romanen über Depressionen waren in der Vergangenheit meist sehr negativ. Und diesmal einem Jugendbuch mit der Gefahr, einer zuckersüßen Romanze und allerlei Lebensweisheiten aus einem Sprüchekalender aufsitzen? Wahrscheinlich hätte ich das Buch nicht gelesen, wenn ich nicht die Herausforderung angenommen hätte, mehr Bücher von Autorinnen zu lesen. Meine Vorurteile gegen das Buch wurden auf ganzer Linie entkräftet, und ich muss zugeben, dass die Aufregung um diesen Roman gerechtfertigt ist. Ein verdammt perfektes Buch in meinen Augen. Es hebt sich von seiner Herangehensweise ganz wohltuend von vielen anderen Romanen mit Protagonisten mit psychischen Problemen ab. Dabei spielt es erst mal keine große Rolle, wie die Geschichte der beiden jungen Menschen verläuft, die sich durch Zufall auf einem Turm begegnen, während sie mit ihrem Leben hadern. Die Geschichte verläuft über weite Strecken danach so, wie man es von einem Jugendbuch zu diesem Thema erwarten würde. Erst Abneigung, dann Zögern, dann Zuneigung und am Ende Drama. Unterhaltsamkeit oder Emotionalität sollen aber nicht Kriterien für die Beurteilung eines solchen Romans sein, denn das findet man in jedem mittelmäßigen Buch aus diesem Genre. Was hebt das Buch nun aus der Masse heraus? Für mich geht es in erster Linie um ein Thema, welches mich als Betroffener persönlich sehr umtreibt: die Stigmatisierung von Menschen mit psychischen Problemen. Die Gesellschaft denkt nun mal gerne in Kategorien und Mitmenschen brauchen leider oft Schubladen, in die sie die Anderen einsortieren können. Wer kann sich davon schon selbst freisprechen? Wir alle haben einen ersten Eindruck von einem Gegenüber und der prägt zunächst sehr stark. Und so ging es mir auch bei Finch, der männlichen Hauptfigur, die sehr sprunghaft, eigenwillig, exzentrisch, aber auch wieder zurückgezogen dargestellt wird. Ich war zunächst etwas abgestoßen von der Art, wie ihn die Autorin offensichtlich überzeichnet. So hatte ich auch recht schnell ein zwiespältiges Bild von ihm. Ähnlich ging es auch seinen Mitmenschen im Buch, die ihn als Freak und Außenseiter sahen. Beim näheren Kennenlernen kam ich dann aber schnell zu dem Schluss, dass er Anzeichen von Borderline-Symptomen besitzt. Erst nach weit über der Hälfte des Buchs wird thematisiert, dass Finch psychische Probleme hat, wobei die Autorin ihn als manisch-depressiv beschreibt. Allerdings ist sein Hang zu Suizidgedanken, seine extremen Wutausbrüche, die Lust nach der Gefahr (Tauchen, Autofahren) oder das bedingslose Anhängen an eine andere Person bei gleichzeitigem Rückzug aus der Gesellschaft dann für mich doch so, dass es nicht bloß eine psychische, sondern eine persönliche Störung (also Borderline) ist. Aber es geht ja auch nicht in dem Buch darum, zu diagnostizieren, sondern dem Leser vorzuführen, wie wir auf Menschen mit psychischen Erkrankungen reagiert und wie schwer es für die Betroffenen ist, mit der Stigmatisierung umzugehen. Finch fühlt sich generell unverstanden von der Umwelt und spielt ihnen eine Person vor, die sie gerne sehen würden. Einmal sagt er, dass in seinem Elternhaus nur eine Krankheit zählt, die mit einem Fieberthermometer im Hintern messbar ist. Insofern bekommen es selbst die nächsten Angehörigen nicht mit, auf welchem dünnen Seil er balanciert. Violet, die ihre Schwester durch einen Unfall verloren, steckt noch mitten in der Trauerarbeit. Sie erkennt nach der ersten Phase der Ablehnung die emotionale Tiefe bei ihrem Klassenkameraden und beide begeben sich aufgrund einer gemeinsamen Hausarbeit auf die Reise durch ihren Bundesstaat Indiana. Eine Gegend, die Violet als ehemalige Westküstenbewohnerin für langweilig hält. Das ist eine zentrale Aussage des Buchs: gib den Dingen oder Menschen eine Chance, sich dir präsentieren zu können. Urteile nicht voreilig. Und die Aussage kommt nicht plakativ herüber, sondern sehr unterschwellig nach meinem Empfinden. Dieses Entwickeln der eigenen Erkenntnis, dass in dem Buch ja viel mehr steckt, als eine simple Geschichte über zwei lebensmüde Jugendliche, fand ich sehr aufregend. Ich hatte die ganze Zeit das Gefühl, dass die Autorin das Thema des Buchs nicht bloß recherchiert hat, sondern selbst Betroffene oder Angehörige ist. Ich habe im Netz nach dem Ende der Lektüre nach Jennifer Niven gesucht und meine Ahnung wurde bestätigt. Sie hat in jungen Jahren einen Freund durch Selbstmord verloren und seine Leiche auch noch entdeckt. Auch gab es einen Selbstmord in ihrer Familie. Ich finde, dass man diese Erfahrung diesem gefühlvollen Buch anmerkt. Gerade in den Passagen, in denen andere Menschen Violet und Finch sagen, dass alles gut wird und sie aufheitern möchten, spricht auch die persönliche Geschichte der Autorin heraus. Die Welt kann einfach nicht verstehen, was in einem vorgeht. Ein sehr bekanntes Gefühl, sich im Treibsand zu befinden und keiner sieht es. So beschreibt es zumindest Finch. Später im Buch kommt Finch darauf zu sprechen, wie er unter der Stigmatisierung leidet. Er möchte nicht in die Schublade eines bemitleidenswerten Menschen geschoben werden, der nicht in die Norm der Gesellschaft passt. Gerade bei seinem Besuch in der Selbsthilfegruppe macht er dies deutlich. Er möchte so akzeptiert werden, wie er nun mal ist, als Mensch, nicht als Krankheit. Ein Mensch mit sehr vielen liebenswürdigen Eigenschaften. Ich werde zum Inhalt des Buchs nicht weiter ins Detail gehen, da ich nichts spoilern möchte. Nur so viel: Es ist mir sehr nahe gegangen, und es kam auch viel aus meiner eigenen Vergangenheit hoch. Ich habe auch als 19jährigen meinen Freund und 13 Jahre später dann meinen Bruder durch Selbstmord verloren, leide seit vielen Jahren auch Depressionen, sowohl körperlich als auch durch die Stigmatisierung (insbesondere im Beruf). Ich habe mich in vielen Äußerungen und Verhalten von Violet und Finch wieder gefunden. Es hätte mir sehr gut getan, wenn ich die Möglichkeit gehabt hätte, dieses Buch vor 30 Jahren zu lesen. Einige Rezensionen, die sich darüber auslassen, wie oberflächlich die Charaktere sind oder wie ähnlich das Buch im Vergleich zu anderen Werken (in Fault in our Stars geht es um Krebserkrankung!!) ist, fand ich sehr ärgerlich. Das ist für mich auch literarisches Schubladendenken. Von mir gibt es eine uneingeschränkte Leseempfehlung, nicht nur für Jugendliche, sondern für alle Altersklassen.
Unterhaltsam!
Gute Geschichte mit Tiefgang!
"Denn es geht nicht um das, was man mitnimmt, sondern um das, was man zurücklässt." Puh, was soll ich sagen. Dieses Buch beschäftigt einen sehr. Fisch und Violet, beide geprägt mit negativen Erfahrungen. Beide am Ende ihrer Kräfte. Es ist erschreckend, wie viele Anzeichen es gibt, ohne dass man sie im Alltag nicht erkennt. Wie oft man wegschaut und am Ende es doch kommen sah. Dieses Buch macht deutlich, dass man mehr mit offenen Augen durch die Welt gehen sollte. Es hat mich sehr mitgenommen wie stark Menschen sind, die innerlich zerbrochen und gleichzeitig so schwach sind.
Ich hoffe ich kann irgendwann die Emotionen, die mich beim Lesen dieses Buches umgehauen haben in Worte fassen. Ich hatte mir Notizen gemacht, wie immer wenn ich lese. Textstellen markiert. Aber irgendwie schaffen die Wörter es nicht, auszudrücken was "All die verdammt perfekten Tage" in mir ausgelöst hat.
Könnte ich mir dieses ganze Buch als Zitat tätowieren wäre ich dabei!
Von vorne bis hinten Perfekt! Wunderschöne Zitate. Mitfühlende Geschichte. Nicht ansatzweise mit der Verfilmung zu vergleichen! Heulen vorprogrammiert!
Berührend, eigensinnig, wunderbar!
Es handelt sich um ein Jugendbuch mit schweren Themen - Schuld, Verlust, Einsamkeit, psychischen Krankheiten. Und in dem Chaos all dieser Themen entwickelt sich ganz zart eine Freundschaft zwischen einem Mädchen, welches das Leben aus den Augen verlor und einem Jungen, der täglich in Gedanken dem Tod ins Auge blickt. Sehr berührender Roman! Der Film dazu war auch nicht schlecht.
In der Hörbuchversion hat mir "all die perfekten Tage" gut gefallen. Erzählt wird abwechselnd aus Sicht der Protagonisten Finch und Violet. Den Anfang fand ich direkt spannend. Finch und Violet stehen beide auf einem Turm, weil sie ihrem Leben ein Ende bereiten wollen. Ich war gefesselt, wie sich die Sache im weiteren Verlauf entwickeln wird und was die Beweggründe waren, die die beiden Jugendlichen zu ihrem Todeswunsch gebracht haben. Violets Geschichte erfährt man nach und auch. Auch wenn es zwischendurch ein paar langatmige Passagen gab, hat mir der Schreibstil gut gefallen. Finch war mir direkt sympathisch, blieb aber lange recht blass. Man erfährt, dass er von allen als Freak bezeichnet wird, aber was genau die Beweggründe für seine Suizidgedanken sind, bleibt lange unklar. Der Autorin gelingt es, ernste, schwierige und belastende Themen in eine interessante Coming-of-Age Geschichte zu packen. Auch wenn es eine Liebesgeschichte gibt, stehen Themen wie Verlust, Trauer, häusliche Gewalt und weitere als dunkle Wolke über allem. Die Beziehung, die sich zwischen den beiden entwickelt, fand ich sehr berührend. Doch während Violet mit Finchs Hilfe immer mehr ins Leben zurück findet, erleidet Finch herbe Rückschläge.... Ob es ein gemeinsames Happy End gibt?
Ist heute ein guter Tag zum Sterben?, fragt sich Finch, sechs Stockwerke über dem Abgrund auf einem Glockenturm, als er plötzlich bemerkt, dass er nicht allein ist. Neben ihm steht Violet, die offenbar über dasselbe nachdenkt wie er. Von da an beginnt für die beiden eine Reise, auf der sie wunderschöne wie traurige Dinge erleben und großartige sowie kleine Augenblicke – das Leben eben. So passiert es auch, dass Finch bei Violet er selbst sein kann – ein verwegener, witziger und lebenslustiger Typ, nicht der Freak, für den alle ihn halten. Und es ist Finch, der Violet dazu bringt, jeden einzelnen Moment zu genießen. Aber während Violet anfängt, das Leben wieder für sich zu entdecken, beginnt Finchs Welt allmählich zu schwinden… All die verdammt perfekten Tage wird abwechselnd aus der Sicht von Finch und Violet erzählt. Ich mag diese Erzählweise sehr gerne da ich dann das Gefühle habe den Protagonisten sehr nahe zu kommen. Finch ist ein sehr abwechslungsreicher Charakter. Er erfindet sich immer wieder neu. Mal ist er der Nerd, mal der Coole und dann der Engländer. Passend dazu erfindet er seinen Modestil neu und eignet sich manchmal einen Akzent an. Da er auf diese Weise immer sehr lebendig wirkt sehen manche sein inneres Leiden nicht. Bei Violet ist es eher anders herum. Sie leidet sichtbar unter dem Verlust ihrer Schwester und wird daher von ihren Eltern, Lehrern und Mitschülern geschont. Die Beiden zusammen ergeben ein interessantes Team und ihre Gedanken und Sichtweisen waren für mich sehr interessant und manche Dialoge amüsant. Es gab Momente da hätte ich mir auch einen Finch gewünscht allerdings ohne den Aspekt das er eigentlich sterben möchte. Der Schreibstil ist für mich sehr gut lesbar gewesen. Die Seiten flogen nur so vorbei und je näher das Ende kam desto mehr war mir klar wie es enden wird. Trotzdem hoffte ich bis zum Schluss das es eventuell doch noch anders kommen könnte. Eine Sache hat mich an dem Buch jedoch sehr gestört. Finch's Eltern wissen das er Probleme hat aber scheinen es rigoros zu ignorieren. Natürlich ist es als alleinerziehende Mutter mit drei Kindern nicht immer einfach aber zu ignorieren welche Probleme ihr Sohn hat, geht mir nicht in den Kopf. Ja, ich weiß das psychisch Kranke wahre Meister der Vortäuschung sein können aber das hier fand ich schon heftig und habe mich daher oftmals über die Mutter und den Vater aufgeregt. Fazit Ein unglaublich schönes aber auch emotional aufwühlendes Buch das bestimmt nicht für jeden Leser geeignet ist.
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AlleMerkmale
3 Bewertungen
Stimmung
Hauptfigur(en)
Handlungsgeschwindigkeit
Schreibstil
Beschreibung
Autorenbeschreibung
Jennifer Niven wuchs in Indiana auf, dort, wo auch All die verdammt perfekten Tage spielt. Mit der herzzerreißenden Liebesgeschichte von Violet und Finch hat sie Verlage in aller Welt begeistert – die Rechte wurden in über 32 Länder verkauft. Der Roman stürmte kurz nach Erscheinen nicht nur die New-York-Times- sondern auch die SPIEGEL-Bestsellerliste, und eine Hollywoodverfilmung ist ebenfalls in Planung. Heute lebt die Autorin mit ihrem Verlobten und ihren »literarischen« Katzen in Los Angeles.
Beiträge
„,Nein. Du suchst deine Klamotten nicht danach aus, ob sie einem Mädchen gefallen - besonders nicht so einem Mädchen. Du suchst das aus, was dir gefällt. Wenn sie dich nicht mag, wie du bist, dann brauchst du sie nicht.’” „Und mit Bedauern verschwendet man bloß Zeit. Leb dein Leben so, dass du niemals bedauern musst. Es ist viel leichter, von Anfang an das Richtige zu tun, sodass man sich gar nicht erst zu entschuldigen braucht.“ „Ach übrigens. Wie beschissen die Sache auch geendet hat, du hast mir eins bewiesen, Ultraviolet. Es gibt sowas wie einen perfekten Tag.“ „Denn es geht nicht um das, was man mitnimmt, sondern um das, was man zurücklässt.“
Jennifer Niven schreibt mit einer unglaublichen Leichtigkeit, aber gleichzeitig auch so, dass es einen emotional fesselt und berührt und man einfach weiter lesen möchte. Auch die Erzählweise mochte ich sehr gerne, da sich die Kapitel aus Violets und Finch’s Sicht abwechseln, wodurch man beiden sehr nahe stand und sie gut nachvollziehen konnte. Violet und Finch an sich mochte ich sehr gerne, mit beiden bin ich schnell warmgeworden und sie waren mir sehr sympathisch. Einerseits Violet, die versucht, mit dem Unfall ihrer Schwester Elenor abzuschließen und sie erfährt auch viel Mitleid und ihr Leiden ist für viele offensichtlich. Im Gegensatz dazu Finch, der sein eigens Leiden versucht zu verstecken und alles mit sich selbst ausmacht, gleichzeitig aber auch unglaublich herzlich und auch fürsorglich ist und einen sehr vielfältigen Charakter aufzeigt. Die Beziehung der beiden gefiel mir sehr gut, denn sie waren zusammen einfach ein super Dreamteam, hören sich gegenseitig zu, muntern den anderen auf und reden auch darüber, wie es ihnen geht, wobei einige Szenen auch sehr lustig waren. Auch, wenn Finch bei seinem aktuell Zustand nicht ganz ehrlich war. Da wären wir auch schon bei dem Grund, warum ich dem Buch einen halben Stern abziehen musste: Es hat mich sehr stark gestört, dass Finch’s Familie sich sichtlich nicht für seine Gesundheit interessiert, wobei vielleicht einfach Anerkennung und Liebe von ihnen ihm geholfen hätte, sodass er sich dann auch noch anderweitige Hilfe geholt hätte. Ich glaube, wenn hier einige dringender gehandelt hätten, wäre es anders ausgegangen. Ich fand am Anfang zieht es sich etwas, aber allein für das letzte Drittel lohnt es sich schon sehr. Ich finde auch, dass das allgemein Thema des Buches sehr wichtig und gut, dass das Buch davon handelt, obwohl viele es als Tabuthema ansehen. Dieses Thema ist einfach sehr wichtig und der Appell am Ende noch wichtiger. Man darf nicht vergessen, dass sich, wie die Autorin am Ende sagt, alle 40 Sekunden weltweit ein Mensch umbringt und so Suizid begeht. Und das ist nicht wenig. Und genau deswegen ist Handeln wichtig und ein bisschen Aufmerksamkeit kann einiges ändern. Ich kann dieses Buch jedem nur ans Herz legen, der Schreibstil ist super flüssig und die Charaktere schließt man einfach nur ins Herz und das Thema ist extrem wichtig.

Wunderschön, tiefsinnig und bewegend
Normale Bücher vergisst man, erinnert sich vielleicht gerade noch vage an die Namen der Protagonisten oder einzelne Bilder, die man beim Lesen im Kopf hatte. Dieses Buch ist nicht normal. Finchs und Violets Geschichte hat mich tief bewegt. So sehr, dass ich sie wohl niemals vergessen werde. Ich erinnere mich an die vielen Taschentücher, die ich brauchte, an den besorgten Blick meiner Mutter, als sie nach Hause kam und mich aufgelöst und schluchzend auf dem Sofa entdeckt hat, an die Mischung aus Trauer und Glück, die dieses Buch zurückgelassen hat. Diese Geschichte ist besonders. So tiefgründig, so unkompliziert, so schwierig, so schön, so schmerzhaft. Ich kann den Schreibstil nicht mehr beurteilen, ob es Logiklöcher gab, oder die sehr sensiblen Themen hier immer richtig angegangen wurden. Aber ich weiß - selbst nach fast einem Jahrzehnt - was dieses Buch in mir ausgelöst hat. Dass es mir Hoffnung gegeben hat, Freude, wie es mir das Herz gebrochen hat und vor allem wie es mich bezauberte.
Als ich in der Stadtbücherei dieses Buch in den Händen hielt, habe ich lange zögert, ob ich so etwas wirklich lesen möchte. Meine Erfahrungen mit Romanen über Depressionen waren in der Vergangenheit meist sehr negativ. Und diesmal einem Jugendbuch mit der Gefahr, einer zuckersüßen Romanze und allerlei Lebensweisheiten aus einem Sprüchekalender aufsitzen? Wahrscheinlich hätte ich das Buch nicht gelesen, wenn ich nicht die Herausforderung angenommen hätte, mehr Bücher von Autorinnen zu lesen. Meine Vorurteile gegen das Buch wurden auf ganzer Linie entkräftet, und ich muss zugeben, dass die Aufregung um diesen Roman gerechtfertigt ist. Ein verdammt perfektes Buch in meinen Augen. Es hebt sich von seiner Herangehensweise ganz wohltuend von vielen anderen Romanen mit Protagonisten mit psychischen Problemen ab. Dabei spielt es erst mal keine große Rolle, wie die Geschichte der beiden jungen Menschen verläuft, die sich durch Zufall auf einem Turm begegnen, während sie mit ihrem Leben hadern. Die Geschichte verläuft über weite Strecken danach so, wie man es von einem Jugendbuch zu diesem Thema erwarten würde. Erst Abneigung, dann Zögern, dann Zuneigung und am Ende Drama. Unterhaltsamkeit oder Emotionalität sollen aber nicht Kriterien für die Beurteilung eines solchen Romans sein, denn das findet man in jedem mittelmäßigen Buch aus diesem Genre. Was hebt das Buch nun aus der Masse heraus? Für mich geht es in erster Linie um ein Thema, welches mich als Betroffener persönlich sehr umtreibt: die Stigmatisierung von Menschen mit psychischen Problemen. Die Gesellschaft denkt nun mal gerne in Kategorien und Mitmenschen brauchen leider oft Schubladen, in die sie die Anderen einsortieren können. Wer kann sich davon schon selbst freisprechen? Wir alle haben einen ersten Eindruck von einem Gegenüber und der prägt zunächst sehr stark. Und so ging es mir auch bei Finch, der männlichen Hauptfigur, die sehr sprunghaft, eigenwillig, exzentrisch, aber auch wieder zurückgezogen dargestellt wird. Ich war zunächst etwas abgestoßen von der Art, wie ihn die Autorin offensichtlich überzeichnet. So hatte ich auch recht schnell ein zwiespältiges Bild von ihm. Ähnlich ging es auch seinen Mitmenschen im Buch, die ihn als Freak und Außenseiter sahen. Beim näheren Kennenlernen kam ich dann aber schnell zu dem Schluss, dass er Anzeichen von Borderline-Symptomen besitzt. Erst nach weit über der Hälfte des Buchs wird thematisiert, dass Finch psychische Probleme hat, wobei die Autorin ihn als manisch-depressiv beschreibt. Allerdings ist sein Hang zu Suizidgedanken, seine extremen Wutausbrüche, die Lust nach der Gefahr (Tauchen, Autofahren) oder das bedingslose Anhängen an eine andere Person bei gleichzeitigem Rückzug aus der Gesellschaft dann für mich doch so, dass es nicht bloß eine psychische, sondern eine persönliche Störung (also Borderline) ist. Aber es geht ja auch nicht in dem Buch darum, zu diagnostizieren, sondern dem Leser vorzuführen, wie wir auf Menschen mit psychischen Erkrankungen reagiert und wie schwer es für die Betroffenen ist, mit der Stigmatisierung umzugehen. Finch fühlt sich generell unverstanden von der Umwelt und spielt ihnen eine Person vor, die sie gerne sehen würden. Einmal sagt er, dass in seinem Elternhaus nur eine Krankheit zählt, die mit einem Fieberthermometer im Hintern messbar ist. Insofern bekommen es selbst die nächsten Angehörigen nicht mit, auf welchem dünnen Seil er balanciert. Violet, die ihre Schwester durch einen Unfall verloren, steckt noch mitten in der Trauerarbeit. Sie erkennt nach der ersten Phase der Ablehnung die emotionale Tiefe bei ihrem Klassenkameraden und beide begeben sich aufgrund einer gemeinsamen Hausarbeit auf die Reise durch ihren Bundesstaat Indiana. Eine Gegend, die Violet als ehemalige Westküstenbewohnerin für langweilig hält. Das ist eine zentrale Aussage des Buchs: gib den Dingen oder Menschen eine Chance, sich dir präsentieren zu können. Urteile nicht voreilig. Und die Aussage kommt nicht plakativ herüber, sondern sehr unterschwellig nach meinem Empfinden. Dieses Entwickeln der eigenen Erkenntnis, dass in dem Buch ja viel mehr steckt, als eine simple Geschichte über zwei lebensmüde Jugendliche, fand ich sehr aufregend. Ich hatte die ganze Zeit das Gefühl, dass die Autorin das Thema des Buchs nicht bloß recherchiert hat, sondern selbst Betroffene oder Angehörige ist. Ich habe im Netz nach dem Ende der Lektüre nach Jennifer Niven gesucht und meine Ahnung wurde bestätigt. Sie hat in jungen Jahren einen Freund durch Selbstmord verloren und seine Leiche auch noch entdeckt. Auch gab es einen Selbstmord in ihrer Familie. Ich finde, dass man diese Erfahrung diesem gefühlvollen Buch anmerkt. Gerade in den Passagen, in denen andere Menschen Violet und Finch sagen, dass alles gut wird und sie aufheitern möchten, spricht auch die persönliche Geschichte der Autorin heraus. Die Welt kann einfach nicht verstehen, was in einem vorgeht. Ein sehr bekanntes Gefühl, sich im Treibsand zu befinden und keiner sieht es. So beschreibt es zumindest Finch. Später im Buch kommt Finch darauf zu sprechen, wie er unter der Stigmatisierung leidet. Er möchte nicht in die Schublade eines bemitleidenswerten Menschen geschoben werden, der nicht in die Norm der Gesellschaft passt. Gerade bei seinem Besuch in der Selbsthilfegruppe macht er dies deutlich. Er möchte so akzeptiert werden, wie er nun mal ist, als Mensch, nicht als Krankheit. Ein Mensch mit sehr vielen liebenswürdigen Eigenschaften. Ich werde zum Inhalt des Buchs nicht weiter ins Detail gehen, da ich nichts spoilern möchte. Nur so viel: Es ist mir sehr nahe gegangen, und es kam auch viel aus meiner eigenen Vergangenheit hoch. Ich habe auch als 19jährigen meinen Freund und 13 Jahre später dann meinen Bruder durch Selbstmord verloren, leide seit vielen Jahren auch Depressionen, sowohl körperlich als auch durch die Stigmatisierung (insbesondere im Beruf). Ich habe mich in vielen Äußerungen und Verhalten von Violet und Finch wieder gefunden. Es hätte mir sehr gut getan, wenn ich die Möglichkeit gehabt hätte, dieses Buch vor 30 Jahren zu lesen. Einige Rezensionen, die sich darüber auslassen, wie oberflächlich die Charaktere sind oder wie ähnlich das Buch im Vergleich zu anderen Werken (in Fault in our Stars geht es um Krebserkrankung!!) ist, fand ich sehr ärgerlich. Das ist für mich auch literarisches Schubladendenken. Von mir gibt es eine uneingeschränkte Leseempfehlung, nicht nur für Jugendliche, sondern für alle Altersklassen.
Unterhaltsam!
Gute Geschichte mit Tiefgang!
"Denn es geht nicht um das, was man mitnimmt, sondern um das, was man zurücklässt." Puh, was soll ich sagen. Dieses Buch beschäftigt einen sehr. Fisch und Violet, beide geprägt mit negativen Erfahrungen. Beide am Ende ihrer Kräfte. Es ist erschreckend, wie viele Anzeichen es gibt, ohne dass man sie im Alltag nicht erkennt. Wie oft man wegschaut und am Ende es doch kommen sah. Dieses Buch macht deutlich, dass man mehr mit offenen Augen durch die Welt gehen sollte. Es hat mich sehr mitgenommen wie stark Menschen sind, die innerlich zerbrochen und gleichzeitig so schwach sind.
Ich hoffe ich kann irgendwann die Emotionen, die mich beim Lesen dieses Buches umgehauen haben in Worte fassen. Ich hatte mir Notizen gemacht, wie immer wenn ich lese. Textstellen markiert. Aber irgendwie schaffen die Wörter es nicht, auszudrücken was "All die verdammt perfekten Tage" in mir ausgelöst hat.
Könnte ich mir dieses ganze Buch als Zitat tätowieren wäre ich dabei!
Von vorne bis hinten Perfekt! Wunderschöne Zitate. Mitfühlende Geschichte. Nicht ansatzweise mit der Verfilmung zu vergleichen! Heulen vorprogrammiert!
Berührend, eigensinnig, wunderbar!
Es handelt sich um ein Jugendbuch mit schweren Themen - Schuld, Verlust, Einsamkeit, psychischen Krankheiten. Und in dem Chaos all dieser Themen entwickelt sich ganz zart eine Freundschaft zwischen einem Mädchen, welches das Leben aus den Augen verlor und einem Jungen, der täglich in Gedanken dem Tod ins Auge blickt. Sehr berührender Roman! Der Film dazu war auch nicht schlecht.
In der Hörbuchversion hat mir "all die perfekten Tage" gut gefallen. Erzählt wird abwechselnd aus Sicht der Protagonisten Finch und Violet. Den Anfang fand ich direkt spannend. Finch und Violet stehen beide auf einem Turm, weil sie ihrem Leben ein Ende bereiten wollen. Ich war gefesselt, wie sich die Sache im weiteren Verlauf entwickeln wird und was die Beweggründe waren, die die beiden Jugendlichen zu ihrem Todeswunsch gebracht haben. Violets Geschichte erfährt man nach und auch. Auch wenn es zwischendurch ein paar langatmige Passagen gab, hat mir der Schreibstil gut gefallen. Finch war mir direkt sympathisch, blieb aber lange recht blass. Man erfährt, dass er von allen als Freak bezeichnet wird, aber was genau die Beweggründe für seine Suizidgedanken sind, bleibt lange unklar. Der Autorin gelingt es, ernste, schwierige und belastende Themen in eine interessante Coming-of-Age Geschichte zu packen. Auch wenn es eine Liebesgeschichte gibt, stehen Themen wie Verlust, Trauer, häusliche Gewalt und weitere als dunkle Wolke über allem. Die Beziehung, die sich zwischen den beiden entwickelt, fand ich sehr berührend. Doch während Violet mit Finchs Hilfe immer mehr ins Leben zurück findet, erleidet Finch herbe Rückschläge.... Ob es ein gemeinsames Happy End gibt?
Ist heute ein guter Tag zum Sterben?, fragt sich Finch, sechs Stockwerke über dem Abgrund auf einem Glockenturm, als er plötzlich bemerkt, dass er nicht allein ist. Neben ihm steht Violet, die offenbar über dasselbe nachdenkt wie er. Von da an beginnt für die beiden eine Reise, auf der sie wunderschöne wie traurige Dinge erleben und großartige sowie kleine Augenblicke – das Leben eben. So passiert es auch, dass Finch bei Violet er selbst sein kann – ein verwegener, witziger und lebenslustiger Typ, nicht der Freak, für den alle ihn halten. Und es ist Finch, der Violet dazu bringt, jeden einzelnen Moment zu genießen. Aber während Violet anfängt, das Leben wieder für sich zu entdecken, beginnt Finchs Welt allmählich zu schwinden… All die verdammt perfekten Tage wird abwechselnd aus der Sicht von Finch und Violet erzählt. Ich mag diese Erzählweise sehr gerne da ich dann das Gefühle habe den Protagonisten sehr nahe zu kommen. Finch ist ein sehr abwechslungsreicher Charakter. Er erfindet sich immer wieder neu. Mal ist er der Nerd, mal der Coole und dann der Engländer. Passend dazu erfindet er seinen Modestil neu und eignet sich manchmal einen Akzent an. Da er auf diese Weise immer sehr lebendig wirkt sehen manche sein inneres Leiden nicht. Bei Violet ist es eher anders herum. Sie leidet sichtbar unter dem Verlust ihrer Schwester und wird daher von ihren Eltern, Lehrern und Mitschülern geschont. Die Beiden zusammen ergeben ein interessantes Team und ihre Gedanken und Sichtweisen waren für mich sehr interessant und manche Dialoge amüsant. Es gab Momente da hätte ich mir auch einen Finch gewünscht allerdings ohne den Aspekt das er eigentlich sterben möchte. Der Schreibstil ist für mich sehr gut lesbar gewesen. Die Seiten flogen nur so vorbei und je näher das Ende kam desto mehr war mir klar wie es enden wird. Trotzdem hoffte ich bis zum Schluss das es eventuell doch noch anders kommen könnte. Eine Sache hat mich an dem Buch jedoch sehr gestört. Finch's Eltern wissen das er Probleme hat aber scheinen es rigoros zu ignorieren. Natürlich ist es als alleinerziehende Mutter mit drei Kindern nicht immer einfach aber zu ignorieren welche Probleme ihr Sohn hat, geht mir nicht in den Kopf. Ja, ich weiß das psychisch Kranke wahre Meister der Vortäuschung sein können aber das hier fand ich schon heftig und habe mich daher oftmals über die Mutter und den Vater aufgeregt. Fazit Ein unglaublich schönes aber auch emotional aufwühlendes Buch das bestimmt nicht für jeden Leser geeignet ist.