AERA – Die Rückkehr der Götter

Interessanter Ansatz

Eines Tages kehren alle bekannten Götter auf die Erde zurück. Nur auf die Göttlichkeiten aus dem Christentum, Judentum und Islam fehlt jede Spur und mittendrin ein atheistischer Interpol Ermittler, der immer wieder in Fälle gezogen wird. Ein Ansatz, der viele Konflikte und Probleme bereithält. Das Buch ist in 10 Kapitel aufgeteilt, die alle mehr oder minder sich in eine gesamte Geschichte zusammenfügen. Denn die einzelnen Kapitel könnten auch unabhängig gelesen werden und wurden auch einzeln angeboten. Malleus Borreau ist Interpol Ermittler und wird immer wieder von verschienden Leuten beauftragt einen Vorfall, meist mit Beteiligung einer Gottheit, zu untersuchen. Durch alle Kapitel zieht sich dabei die Suche nach gestohlenen Artefakten. Als Nebencharakterin ist Marianne Lagrande behilflich, die immer mehr in die Geschichte mit eingreift. Mit dem Schreibstil von Markus Heitz habe ich mich in diesem Buch etwas schwer getan, obwohl ich bereits einiges von ihm gelesen habe. Ich habe zwischendurch eine etwas längere Lesepause einlegen müssen und das Buch konnte mich erst mit dem Ende so richtig packen. Wer ein Fan von eher ausergewöhnlichen Gottheiten ist, der kommt hier definitiv auf seine Kosten. Ich finde die Idee generell sehr spannend gerade diese auf die Erde zurückkehren zu lassen und was dies mit der Menschheit anstellt. Auch der Konflikt eines Atheisten unter tausenden Göttern und dessen Abneigung gegen diese macht nochmal eine lesenswerte Erfahrung. Klare Empfehlung meinerseits.

Genial

Ich bin ja ein bekanntlich großer Fan von Heitz. Quasi aus dem Saarland für das Saarland! Aera liebe ich einfach, hab’s bereits zweimal gelesen und würd es immer wieder tun. Malleus ist einfach göttlich - obwohl er Atheist ist. ;) Absolute Kauf und Leseempfehlung Spannend geschrieben.

Von Markus Heitz stolpert man ja immer wieder, bzw. man kommt in der Fantasyszene nun gar nicht an ihm vorbei. Nun gab es beim Wittwer im Dezember 2016 eine Lesung mit Markus Heitz. Ich stöberte so durch seine Bücher, und spontan machte mich seine Geschichte AERA am meisten an. Mensch, was für eine Storyline. Die Götter kommen wieder auf die Erde! Alle Götter jeglicher auf der Erde existierender Religionen! Boah! Das klingt nach Showdown! Endzeitstimmung! Die Menschheit wird untergehen! Oder dermaßen gemaßregelt! Woohoooo, okay, ich muss es haben! Und ich ließ es mir signieren. woohooooo. Ich war glücklich. Doch dann hab ich es gelesen. Und nach ca. 20 Seiten (bitte jetzt nicht auf die Seitenzahl festnageln!!) holte mich die Realität ein. Wie jetzt, das war der Showdown, den ich erwartet hab? Was ist jetzt los? Hab ich was falsch verstanden? Der Klappentext wirkte für mich jetzt so, dass hier einerseits erzählt wird, dass die Götter auf die Erde kommen, und andererseits es einen Ermittler gibt, der in dem Umfeld der Götter ermittelt. Äh…ok. Ich sollte mich irren, ich hab den Klappentext wohl misinterpretiert. Nun, das, was ich erwartet hatte von dem Buch, wurde in ca. 20 Seiten abgehandelt, und wirkte für mich wie ein Plot der Vorgeschichte. Schnief, irgendwie wär das voll meine Story gewesen. Nun, zum Rest der Geschichte. Der Ermittler, Malleus, geht mir recht schnell auf den Keks, vor allem, weil er sich ständig eine neue Culebra ansteckt. Man Kerle, du hast echt ein Problem, und zwar ein Suchtproblem. Gefühlte 10 Culebras weniger hätten es auch getan. Wenigstens bin ich nun – was Culebras anbelangt – aufgeklärt und weiß, dass es verschiedene Banderolen gibt. Immerhin! Ich muss sagen, die Story hätte mehr hergegeben, wenn Heitz einen parallelen Erzählstrang eingewoben hätte, in der die Götter auf die Erde gekommen wäre, oder er sie irgendwie mehr ins Buch eingebunden hätte. Ich hab mich schon durchs Buch gequält. Leider. Die Story hätte mehr hergegeben, und ich weiß, dass Heitz es auch besser kann. Schade… Nun gut, man kann nicht jedes Buch mögen, und manchmal erwartet man von einem Buch vermutlich mehr, als dass man bekommt. Das kann passieren. Als ich Markus Heitz auf dem Festival Mediaval 2017 getroffen habe, sprach ich mit ihm über Aera, dass ich von dem Buch schlichtweg was anderes erwartet hatte, und er antwortete ganz richtig: Es wird Bücher geben, die werden einem super gefallen, dafür anderen nicht, und es wird Bücher geben, die einem nicht gefallen, dafür anderen schon. Recht hat er.

Mystischer Krimi mit interessantem Gedankenspiel

Was wäre, wenn auf'n Schlag alle alten Götter in Leibhaftigkeit auf die Erde zurückkehren, dafür aber die drei "Großen", Allah, Gott und Jahwe (wobei man nun gerne darüber nachdenken soll, ob das nicht ein und derselbe sein könnte) nicht? Dieses Gedankenspiel fand ich sehr reizvoll, wenn mich auch der Krimi an sich nicht so wirklich packen konnte. Vielleicht liegt es daran, dass ich diese Geschichte zum Teil in sehr kurzen Abschnitten als Hörbuch gehört und als Print gelesen habe. Ich habe keinen Zugang zur übergeordneten Handlung gefunden. Was mir allerdings fast ein wenig nervig in Erinnerung ist, ist der Fu Manchu- Bart und das PDA des Protagonisten, denn diese beiden Dinge kommen sehr oft vor. Ich denke, dass "Aera" ein gutes Buch für Fans des Science- fiction- Mystery- Crime ist - nur eben nichts für mich. Ich werde den zweiten Teil wohl nicht lesen. Markus Heitz überzeugt mich wesentlich mehr mit seinen Fantasy- Reihen.

Die Idee das alle Götter außer die 3 alleinigen Götter ( Jesus, Allah uns Jahwe ) zurück kommen fand ich sehr interessant. Die Umsetzung nahm mich trotz der vielen verschiedenen Gottheiten mit. Man sollte nur nicht den Fehler machen alle s immer laufend nachschlagen zu wollen. Viele sind einen ja einigermaßen geläufig. Die Hauptfiguren sind interessant und lassen Spielraum für eigene Spekulationen. Werde auf jeden Fall Teil 2 lesen. Bin schon gespannt. Insgesamt gute Unterhaltung.

Sehr schönes Buch mit einer interessanten Prämisse. Absolut lohnenswert. Das Buch hält einen fest und ist sehr schnell gelesen.

Die Grundidee, dass alle Götter zurückgekommen sind, ist sehr interessant, geht aber in der Geschichte etwas unter. Alles ist sehr bürokratisch-deutsch, die Götter haben klare Zuständigkeiten, Ausbreitubgsgebiete und Regeln. Hauptsächlich geht es um Kriminalfälle, an denen sich die Story entlanghangelt, und die an sich spannend sind, und einen Ermittler, der nicht daran glaubt, dass die Götter wirklich existieren. Am Anfang macht es noch Spaß, Borreau bei den Ermittlungen zu begleiten, und es passiert immer etwas Neues, Unvorhersehbares. Am Ende wird mir die unerklärliche Magie von Borreau aber etwas zu viel. Man merkt leider sehr, dass das Buch und die Charaktere von einem Mann geschrieben wurden. Die Frauenfiguren sind alle sehr platt, und haben ihren Platz in der Story, aber kaum Charakter. Borreau ist dagegen der coolste, schlauste Typ, der existiert, und steht natürlich über allem (selbst den Göttern). Das hat mich beim Lesen ziemlich gestört. Ich fand das Buch sehr anstrengend zu lesen und habe mir den zweiten Teil nur gekauft, um wenigstens eine Auflösung für die ganzen unerklärlichen Vorfälle zu bekommen.

Nach 2,5h Hörbuch abgebrochen / 21,5h gesamt Sprecher: Uwe Teschner Die Idee einer Welt in der die Götter wieder auf die Erde zurückkommen fand ich super spannend, weshalb ich mir das Buch vor einigen Jahren schon gekauft habe. Leider hätte ich es längst mal anlesen sollen, um zu merken, dass mir die Umsetzung dieser Idee nicht gefällt. Der Protagonist Malleus wird auf seinen Reisen rund zum die Welt begleitet, bei denen er im Grunde Kriminalfälle löst. Es gibt zwar einen roten Faden, wie ich vermute, aber dieser brachte mich nicht dazu weiterzulesen. Man stolpert eher hinter Malleus hinterher, als das man mit ihm ermitteln kann. Ich hatte kein Interesse an diesem übertrieben maskulin wirkenden Charakter und seine Ermittlungen rund um den Erdball. Schade, denn die Szenerie rund um Götter & Menschen hat mich neugierig gemacht, wurde aber in den ersten Stunden Hörbuch zu wenig thematisiert, bzw. nur am Rande erwähnt. Es ist ein Fakt und nicht Hauptthema das Buches, so wie es schien. Deshalb der Abbruch. Mich zog es weder zum Charakter, noch zu seinen Erlebnissen.

Am Anfang ist die Welt voller Götter echt verwirrend. Doch wenn man nicht versucht sich alles zu merken ( :D) dann entwickelt sich das alles zu einem spannenden Kriminalroman mit Fantasy Charakter. Eine Episode ist jeweils ein Fall von Bourreau und nebenbei läuft die Aufklärung des 1. Falls und die Suche nach den Artefakten. Immer wieder mit Witz und Charme und dem heimlichen Fan im Nacken stürzt sich Bourreau in seine Fälle und kommt meist nur mit Hilfe des Fans und sehr viel Action aus bremslichen Situationen. Ich hatte mein Spaß mit Bourreau und den Gottheiten und gebe dafür 4 von 5 Sternen

Ich liebe es!

Markus Heitz schafft es immer wieder tolle Welten zu erschaffen. Mit Aera hat er unsere Welt neu erfunden und sie macht wirklich Spaß. Malleus Ermittlungen führen ihn um die Welt - eine tolle Möglichkeit uns Lesern zu zeigen, wie sie sich auf den verschiedenen Kontinenten durch die Rückkehr der Götter verändert hat. Manchmal empfand ich Malleus soll etwas zu zwingend als super cool rüber kommen. Der Leser soll ihn unbedingt so wahrnehmen. Was soll ich sagen? Ich bin dafür empfänglich. Ich mag den Ermittler total. Die Charaktere auf die er trifft machen auch viel Spaß.