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Beschreibung
Beiträge
Eins der besten Bücher die ich je gelesen habe. Steve Tesich schafft mit Saul Karoo, dem Scriptflicker, eine großartige, den meisten Menschen wohl extrem unsympathische Persönlichkeit, die sich selbst und ihre Umwelt seziert und unverblümt die Welt der Menschlichen Verhaltensweise und deren Absurdität aufschlüsselt. Mich hat die nüchterne Art dabei sehr angesprochen. Sich selbst im Rad der Verlogenheiten und Blendungen völlig klar zu sehen und zu wissen, ich komm hier nicht raus, war meisterlich gezeichnet. Dabei ist das erste Drittel an vielen Stellen unglaublich witzig und grotesk. Die geführten Dialoge und inneren Monologe sind scharfsinnig und bösartig. Das Thema Bedeutungslosigkeit, Glück, Vergebung, Wiedergutmachung und das Motiv spielen eine zentrale Rolle. Dabei steuert die gesamte Geschichte darauf hinaus, dass Saul versucht sein Leben und das seiner Liebsten, wie in einem schlechten Drehbuch zu flicken und das Happy End zu erzwingen. Die letzten Seiten finden sich in einem grandiosen Bild wieder, das für mich zu den bestgelungensten Enden gehört, die mir ein Buch bieten konnte.
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Beiträge
Eins der besten Bücher die ich je gelesen habe. Steve Tesich schafft mit Saul Karoo, dem Scriptflicker, eine großartige, den meisten Menschen wohl extrem unsympathische Persönlichkeit, die sich selbst und ihre Umwelt seziert und unverblümt die Welt der Menschlichen Verhaltensweise und deren Absurdität aufschlüsselt. Mich hat die nüchterne Art dabei sehr angesprochen. Sich selbst im Rad der Verlogenheiten und Blendungen völlig klar zu sehen und zu wissen, ich komm hier nicht raus, war meisterlich gezeichnet. Dabei ist das erste Drittel an vielen Stellen unglaublich witzig und grotesk. Die geführten Dialoge und inneren Monologe sind scharfsinnig und bösartig. Das Thema Bedeutungslosigkeit, Glück, Vergebung, Wiedergutmachung und das Motiv spielen eine zentrale Rolle. Dabei steuert die gesamte Geschichte darauf hinaus, dass Saul versucht sein Leben und das seiner Liebsten, wie in einem schlechten Drehbuch zu flicken und das Happy End zu erzwingen. Die letzten Seiten finden sich in einem grandiosen Bild wieder, das für mich zu den bestgelungensten Enden gehört, die mir ein Buch bieten konnte.