Abschied auf Italienisch
Jetzt kaufen
Durch das Verwenden dieser Links unterstützt du READO. Wir erhalten eine Vermittlungsprovision, ohne dass dir zusätzliche Kosten entstehen.
Beschreibung
Autorenbeschreibung
Andrea Bonetto ist ein Pseudonym. Der Autor lebt in der nördlichsten Stadt Italiens und hat die Küste zwischen Sestri Levante und La Spezia erstmals Ende des letzten Jahrhunderts entdeckt, als er sich während einer ausgedehnten Motorradtour auf den verwinkelten Sträßchen verirrte. Landschaft, Kultur, gutes Essen und gute Freundschaften ziehen ihn seither immer wieder nach Ligurien zurück. Sein erster Kriminalroman Abschied auf Italienisch eroberte auf Anhieb die Spiegel-Bestsellerliste. Azzurro mortale ist der zweite Band dieser atmosphärischen Urlaubskrimireihe mit Commissario Vito Grassi.
Beiträge
Gute Story, leicht zu lesen, werde Band 2 auch kaufen
Guter Urlaubskrimi
Dies war mein erstes Buch des Autors und hat mir ganz gut gefallen. Vito Grassi kommt von Rom in die Cinque Terre und ermittelt in seinen ersten Mordfällen. Der Fall selbst nimmt, wie ich finde, keinen allzu großen Raum ein, es geht auch viel um Grassis Privatleben. Die dadurch entstehenden Längen kann man allerdings gut lesen. Die Charaktere gefallen mir, insbesondere Grassis Kollegin Ricci und seine Mitbewohnerin Toni. Das Buch versprüht eine Menge italienische Vibes, Pasta und Aperol fehlen natürlich auch nicht. Ich bin gespannt, wie es mit Vito weitergeht, im zweiten Teil kommt seine Familie zu Besuch, die ist bisher im Hintergrund geblieben.
Viel Italien Flair und dolce Vita und ein sehr sympathischer commissario machen dieses Buch sehr gut!
Commissario Vito Grassi flüchtet mit seinem kleinen E-Auto in die Provinz, fern ab von Ladegräten, asphaltierten Straßen und seiner Ehe, die kurz vor dem Scheitern steht. Er zieht in das Haus von seinem verstorbenen Vater und wird dort direkt mit Vorfällen konfrontiert, die ihn (heraus)fordern und zwingen sich schnell "einzuleben". Andrea Bonetto hat einen schwer zugänglichen Commissario geschaffen. Seine etwas plumpe Art, sein leichte Überheblichkeit und das fehlende Gespür für seine Mitmenschen lassen ihn auf seine Kolleg*innen und mich wenig sympathisch wirken. Auch die anderen Charaktere wirken etwas blass und wenig mitreißend. Die Ermittlungen werden, gefühlt, ohne große Begeisterung durchgeführt und kleine Vorstöße durch Machtgerangel und Revieransprüche ausgebremst. Das Ende war wenig spektakulär und fesselnd. Was jedoch gut gelungen war, waren die Beschreibungen der Natur, der Region Ligurien und des Essens. Das italienische Leben, das verführerische Essen, der gute Kaffee - la Dolce Vita. Für einen Krimi war es mir jedoch zu wenig an Spannung, an interessanten Verwicklungen und temporeichen Ermittlungen. Für eine Familiengeschichte a la Commissario Brunetti fehlten die interessanten Charaktere. Da es eine Reihe werden soll, gibt es noch die Hoffnung, dass die Charaktere sich weiterentwickeln und die Fälle spannender werden.
Interessante Charaktere in italienischem Setting
In dem Buch " Abschied auf italienisch" zieht Commissario Vito Grassi aus Rom in die Provinz. Dort hat er das Haus seines verstorbenen Vaters geerbt. Zu Hause läuft es privat nicht so gut, aber kaum angekommen im neuen Heim, bekommt Vito gleich was zu tun. Eine Leiche wird im Tunnel gefunden und kurze Zeit später findet Vito eine weitere. Außerdem hat er einen Hausgast aus dem er erstmal nicht schlau wird. Toni hat schon bei seinem Vater gewohnt und macht nun auch keine Anstalten auszuziehen. Das Setting gefällt mir richtig gut und zeigt mir mal wieder wie gerne ich mal nach Italien möchte. Der Schreibstil ist an sich leicht und gut zu lesen, allerdings gibt es viele italienische Wörter, wie Anreden, Orte und Ausrufe. Das hat mich manchmal etwas stolpern lassen. Der Kriminalfall war wirklich gut durchdacht und spannend mitzurätseln. Vito ist ein interessanter Charakter. Nicht ganz einfach und er tritt seinen Mitmenschen öfter mal auf die Füße, aber er macht es gar nicht so bewusst und das ist manchmal auch ganz witzig und charmant. Die Auflösung zu Toni ist auch eine super Idee. Hinzu noch ein paar schräge Charaktere wie Francesco, der mit seinem Gewehr ums Haus schleicht um Wildschweinen aufzulauern und der immerzu pfeifende Dottore Penza, die die Stimmung auflockern. Ein toller Auftakt zu Commisario Grassi mit Lust auf weitere Fälle.
Für mich das perfekte cozy-crime Buch. Neben der soliden Kriminalgeschichte mit tollen Charakteren, wurde meine Liebe zu Italien, den Leuten, dem Essen und der wunderschönen Landschaft geweckt und gestärkt 😍. Ich freue mich auf den 2. Band.
Perfekte Urlaubslektüre und schöner Auftakt einer neuen Reihe
Im ersten Band der Reihe zieht Commissario Vita Grassi von Rom in das Haus seines Vaters nach Ligurien. An der Küste der Cinque Terre wird er gleich am ersten Tag nicht nur mit einer Toten, sondern auch mit einer unerwarteten Mitbewohnerin und einer eigenwilligen jungen Kollegin konfrontiert. Sein Sinn für Humor kommt auch nicht bei jedem gut an und als es zu einem zweiten Toten, der eindeutig ermordet wurde kommt, hat Grassi rundum zu tun, um sich einzufinden und gleichzeitig den Fall zu lösen. Auch in seinem Privatleben geht es hoch her. Für mich ist es ein sehr gelungener Beginn einer neuen Reihe, die in traumhafter Umgebung spielt und sehr spannende und liebenswerte Charaktere mitbringt. Eine große Leseempfehlung für alle, die gerne Krimis mit ganz viel Lokalkolorit lesen und auch eine perfekte Urlaubslektüre!
Gemütlicher Krimi mit viel Flair und einem markanten Ermittler.
Levanto sehen und sterben „Sie haben sicher keine Zeit, sich den Kopf über einen Fall zu zerbrechen, der Sie nicht kümmern muss.“ (S. 37) Schon an seinem ersten Arbeitstag in La Spezia stolpert Commissario Vito Grassi über eine Leiche, die ihn allerdings nichts angeht, da es sich bei der Toten augenscheinlich um ein Unfallopfer und nicht um Mord handelt. Trotzdem lässt ihm der Fall keine Ruhe, irgendetwas stört ihn an der Auffindesituation. Kurz darauf taucht eine zweite Leiche auf, ausgerechnet an seiner Grundstücksgrenze und eindeutig erschossen. Noch bevor Grassi, der nach dem Tod seines Vaters gerade erst von Rom hierher in dessen Häuschen gezogen ist, auch nur die Koffer ausgepackt hat, ermittelt er schon in 2 Mordfällen. Grassi ist ein ruppiger Zeitgenosse, der schnell aus der Haut fährt und nicht frei von Vorurteilen ist. Damit verärgert er gleich mal seine neue Kollegin Marta Ricci, deren ungewöhnliches Äußeres ihn pikiert, doch zum Glück ist sie nicht nachtragend. Außerdem liebt er rasante Fahrten mit seinem roten Elektro-Roadster und gute Musik, natürlich nur von Schallplatten. Privat läuft es nicht toll. Seine Kinder sind bereits erwachsen und aus dem Haus und seine Ehe plätschert seit Jahren so vor sich hin, seine Frau ist in Rom geblieben. Im Haus seines Vaters erwartet ihn eine weitere Überraschung. Toni, die er für einen Mann und den Gärtner gehalten hat, war anscheinend mehr für seinen Vater, denn sie lebt in dessen Haus und hat auch jetzt nicht vor, auszuziehen. Hatten sie eine Beziehung oder sah er in ihr die Tochter, die er nie hatte? Noch kann sich Grassi nur oberflächlich mit ihr beschäftigen, denn die Ermittlungen halten ihn auf Trapp. Der Fall besticht weniger durch Tempo, als durch Grassis ausgebuffte Ermittlungen, die Unterstützung seiner Kollegen und Hinweise aus der Bevölkerung. Denn in der dörflichen Gemeinschaft, in der die Opfer lebten, kennt man sich natürlich. „Abschied auf Italienisch“ ist der Auftakt einer neuen Krimireihe und mein erstes Buch, dass in Ligurien spielt. Die tolle Landschaft hat mich sofort begeistert. Raue Küstenlandschaften, gefährliche Serpentinen, großzügige Olivenhaine und das Meer fast direkt vor der Haustür – was braucht man mehr?! Andrea Bonetto hat mich ausgesprochen gut unterhalten, mich haben nur zwei Dinge irritiert: Grassis Beweggrund, allein aus Rom wegzugehen, erschließt sich mir nicht wirklich, denn er scheint noch sehr an seiner Frau zu hängen, und dass ihn der Gerichtsmediziner sofort ins Vertrauen zieht und ihm vorab Ergebnisse zukommen lässt.

Bin zwiegespalten - "echtes" Italien gut eingefangen, aber Schluß überzeugt mich nicht
Nette Urlaubslektüre
Ich habe den ersten Roman mit Commissario Vito Grassi sehr gerne gelesen, fand die Figuren aber nicht sehr ausdrucksstark, das Italiengefühl bleibt etwas blass. Der römische Ermittler Grassi lässt sich nach dem Tod seines Vaters nach Ligurien versetzen um das geerbte Rustico zu beziehen. Gegenüber seinen neuen Kollegen tritt er sehr direkt auf, oft grob, und macht sich damit nicht gerade Freunde. Die beiden Mordfälle löst er mit eigenwilligen Methoden, was ihm fast den Job kostet. Grassi weiß um seine Charakterschwächen und hat offensichtlich auch sensible und romantische Seiten. Der Kriminalfall ist nicht besonders knifflig, es ist für den Leser von Anfang an klar, dass es zwischen den beiden Toten eine Verbindung gibt und wohin die Spuren führen. Der Plot und die Twists fand ich eher unspannend, hier gibt es nichts Außergewöhnliches was diese Krimireihe charakterisieren würde. Ein gute leichte Lektüre für einen Urlaub. Das Cover finde ich ansprechend, es weckt Reiselust und Urlaubsgefühle, es passt gut zum Inhalt.
Beschreibung
Autorenbeschreibung
Andrea Bonetto ist ein Pseudonym. Der Autor lebt in der nördlichsten Stadt Italiens und hat die Küste zwischen Sestri Levante und La Spezia erstmals Ende des letzten Jahrhunderts entdeckt, als er sich während einer ausgedehnten Motorradtour auf den verwinkelten Sträßchen verirrte. Landschaft, Kultur, gutes Essen und gute Freundschaften ziehen ihn seither immer wieder nach Ligurien zurück. Sein erster Kriminalroman Abschied auf Italienisch eroberte auf Anhieb die Spiegel-Bestsellerliste. Azzurro mortale ist der zweite Band dieser atmosphärischen Urlaubskrimireihe mit Commissario Vito Grassi.
Beiträge
Gute Story, leicht zu lesen, werde Band 2 auch kaufen
Guter Urlaubskrimi
Dies war mein erstes Buch des Autors und hat mir ganz gut gefallen. Vito Grassi kommt von Rom in die Cinque Terre und ermittelt in seinen ersten Mordfällen. Der Fall selbst nimmt, wie ich finde, keinen allzu großen Raum ein, es geht auch viel um Grassis Privatleben. Die dadurch entstehenden Längen kann man allerdings gut lesen. Die Charaktere gefallen mir, insbesondere Grassis Kollegin Ricci und seine Mitbewohnerin Toni. Das Buch versprüht eine Menge italienische Vibes, Pasta und Aperol fehlen natürlich auch nicht. Ich bin gespannt, wie es mit Vito weitergeht, im zweiten Teil kommt seine Familie zu Besuch, die ist bisher im Hintergrund geblieben.
Viel Italien Flair und dolce Vita und ein sehr sympathischer commissario machen dieses Buch sehr gut!
Commissario Vito Grassi flüchtet mit seinem kleinen E-Auto in die Provinz, fern ab von Ladegräten, asphaltierten Straßen und seiner Ehe, die kurz vor dem Scheitern steht. Er zieht in das Haus von seinem verstorbenen Vater und wird dort direkt mit Vorfällen konfrontiert, die ihn (heraus)fordern und zwingen sich schnell "einzuleben". Andrea Bonetto hat einen schwer zugänglichen Commissario geschaffen. Seine etwas plumpe Art, sein leichte Überheblichkeit und das fehlende Gespür für seine Mitmenschen lassen ihn auf seine Kolleg*innen und mich wenig sympathisch wirken. Auch die anderen Charaktere wirken etwas blass und wenig mitreißend. Die Ermittlungen werden, gefühlt, ohne große Begeisterung durchgeführt und kleine Vorstöße durch Machtgerangel und Revieransprüche ausgebremst. Das Ende war wenig spektakulär und fesselnd. Was jedoch gut gelungen war, waren die Beschreibungen der Natur, der Region Ligurien und des Essens. Das italienische Leben, das verführerische Essen, der gute Kaffee - la Dolce Vita. Für einen Krimi war es mir jedoch zu wenig an Spannung, an interessanten Verwicklungen und temporeichen Ermittlungen. Für eine Familiengeschichte a la Commissario Brunetti fehlten die interessanten Charaktere. Da es eine Reihe werden soll, gibt es noch die Hoffnung, dass die Charaktere sich weiterentwickeln und die Fälle spannender werden.
Interessante Charaktere in italienischem Setting
In dem Buch " Abschied auf italienisch" zieht Commissario Vito Grassi aus Rom in die Provinz. Dort hat er das Haus seines verstorbenen Vaters geerbt. Zu Hause läuft es privat nicht so gut, aber kaum angekommen im neuen Heim, bekommt Vito gleich was zu tun. Eine Leiche wird im Tunnel gefunden und kurze Zeit später findet Vito eine weitere. Außerdem hat er einen Hausgast aus dem er erstmal nicht schlau wird. Toni hat schon bei seinem Vater gewohnt und macht nun auch keine Anstalten auszuziehen. Das Setting gefällt mir richtig gut und zeigt mir mal wieder wie gerne ich mal nach Italien möchte. Der Schreibstil ist an sich leicht und gut zu lesen, allerdings gibt es viele italienische Wörter, wie Anreden, Orte und Ausrufe. Das hat mich manchmal etwas stolpern lassen. Der Kriminalfall war wirklich gut durchdacht und spannend mitzurätseln. Vito ist ein interessanter Charakter. Nicht ganz einfach und er tritt seinen Mitmenschen öfter mal auf die Füße, aber er macht es gar nicht so bewusst und das ist manchmal auch ganz witzig und charmant. Die Auflösung zu Toni ist auch eine super Idee. Hinzu noch ein paar schräge Charaktere wie Francesco, der mit seinem Gewehr ums Haus schleicht um Wildschweinen aufzulauern und der immerzu pfeifende Dottore Penza, die die Stimmung auflockern. Ein toller Auftakt zu Commisario Grassi mit Lust auf weitere Fälle.
Für mich das perfekte cozy-crime Buch. Neben der soliden Kriminalgeschichte mit tollen Charakteren, wurde meine Liebe zu Italien, den Leuten, dem Essen und der wunderschönen Landschaft geweckt und gestärkt 😍. Ich freue mich auf den 2. Band.
Perfekte Urlaubslektüre und schöner Auftakt einer neuen Reihe
Im ersten Band der Reihe zieht Commissario Vita Grassi von Rom in das Haus seines Vaters nach Ligurien. An der Küste der Cinque Terre wird er gleich am ersten Tag nicht nur mit einer Toten, sondern auch mit einer unerwarteten Mitbewohnerin und einer eigenwilligen jungen Kollegin konfrontiert. Sein Sinn für Humor kommt auch nicht bei jedem gut an und als es zu einem zweiten Toten, der eindeutig ermordet wurde kommt, hat Grassi rundum zu tun, um sich einzufinden und gleichzeitig den Fall zu lösen. Auch in seinem Privatleben geht es hoch her. Für mich ist es ein sehr gelungener Beginn einer neuen Reihe, die in traumhafter Umgebung spielt und sehr spannende und liebenswerte Charaktere mitbringt. Eine große Leseempfehlung für alle, die gerne Krimis mit ganz viel Lokalkolorit lesen und auch eine perfekte Urlaubslektüre!
Gemütlicher Krimi mit viel Flair und einem markanten Ermittler.
Levanto sehen und sterben „Sie haben sicher keine Zeit, sich den Kopf über einen Fall zu zerbrechen, der Sie nicht kümmern muss.“ (S. 37) Schon an seinem ersten Arbeitstag in La Spezia stolpert Commissario Vito Grassi über eine Leiche, die ihn allerdings nichts angeht, da es sich bei der Toten augenscheinlich um ein Unfallopfer und nicht um Mord handelt. Trotzdem lässt ihm der Fall keine Ruhe, irgendetwas stört ihn an der Auffindesituation. Kurz darauf taucht eine zweite Leiche auf, ausgerechnet an seiner Grundstücksgrenze und eindeutig erschossen. Noch bevor Grassi, der nach dem Tod seines Vaters gerade erst von Rom hierher in dessen Häuschen gezogen ist, auch nur die Koffer ausgepackt hat, ermittelt er schon in 2 Mordfällen. Grassi ist ein ruppiger Zeitgenosse, der schnell aus der Haut fährt und nicht frei von Vorurteilen ist. Damit verärgert er gleich mal seine neue Kollegin Marta Ricci, deren ungewöhnliches Äußeres ihn pikiert, doch zum Glück ist sie nicht nachtragend. Außerdem liebt er rasante Fahrten mit seinem roten Elektro-Roadster und gute Musik, natürlich nur von Schallplatten. Privat läuft es nicht toll. Seine Kinder sind bereits erwachsen und aus dem Haus und seine Ehe plätschert seit Jahren so vor sich hin, seine Frau ist in Rom geblieben. Im Haus seines Vaters erwartet ihn eine weitere Überraschung. Toni, die er für einen Mann und den Gärtner gehalten hat, war anscheinend mehr für seinen Vater, denn sie lebt in dessen Haus und hat auch jetzt nicht vor, auszuziehen. Hatten sie eine Beziehung oder sah er in ihr die Tochter, die er nie hatte? Noch kann sich Grassi nur oberflächlich mit ihr beschäftigen, denn die Ermittlungen halten ihn auf Trapp. Der Fall besticht weniger durch Tempo, als durch Grassis ausgebuffte Ermittlungen, die Unterstützung seiner Kollegen und Hinweise aus der Bevölkerung. Denn in der dörflichen Gemeinschaft, in der die Opfer lebten, kennt man sich natürlich. „Abschied auf Italienisch“ ist der Auftakt einer neuen Krimireihe und mein erstes Buch, dass in Ligurien spielt. Die tolle Landschaft hat mich sofort begeistert. Raue Küstenlandschaften, gefährliche Serpentinen, großzügige Olivenhaine und das Meer fast direkt vor der Haustür – was braucht man mehr?! Andrea Bonetto hat mich ausgesprochen gut unterhalten, mich haben nur zwei Dinge irritiert: Grassis Beweggrund, allein aus Rom wegzugehen, erschließt sich mir nicht wirklich, denn er scheint noch sehr an seiner Frau zu hängen, und dass ihn der Gerichtsmediziner sofort ins Vertrauen zieht und ihm vorab Ergebnisse zukommen lässt.

Bin zwiegespalten - "echtes" Italien gut eingefangen, aber Schluß überzeugt mich nicht
Nette Urlaubslektüre
Ich habe den ersten Roman mit Commissario Vito Grassi sehr gerne gelesen, fand die Figuren aber nicht sehr ausdrucksstark, das Italiengefühl bleibt etwas blass. Der römische Ermittler Grassi lässt sich nach dem Tod seines Vaters nach Ligurien versetzen um das geerbte Rustico zu beziehen. Gegenüber seinen neuen Kollegen tritt er sehr direkt auf, oft grob, und macht sich damit nicht gerade Freunde. Die beiden Mordfälle löst er mit eigenwilligen Methoden, was ihm fast den Job kostet. Grassi weiß um seine Charakterschwächen und hat offensichtlich auch sensible und romantische Seiten. Der Kriminalfall ist nicht besonders knifflig, es ist für den Leser von Anfang an klar, dass es zwischen den beiden Toten eine Verbindung gibt und wohin die Spuren führen. Der Plot und die Twists fand ich eher unspannend, hier gibt es nichts Außergewöhnliches was diese Krimireihe charakterisieren würde. Ein gute leichte Lektüre für einen Urlaub. Das Cover finde ich ansprechend, es weckt Reiselust und Urlaubsgefühle, es passt gut zum Inhalt.