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Author Description
Lisa Graf kennt die Probleme ihrer Schüler:innen an der Haupt- und Realschule aus der eigenen Vergangenheit. 1989 als Tochter einer Krankenschwester und eines Werkzeugbauers geboren, stürzte der frühe Tod ihres Vaters sie und die Familie in eine tiefe Krise. Es folgte eine Abwärtsspirale aus immer schlechteren Zeugnissen, ungehörten Hilferufen und wachsender Scham. Nach erfolgloser Ausbildungsplatzsuche studierte sie Germanistik und Philosophie, wurde Gymnasiallehrerin und fühlte sich doch immer fremd. Seitdem sie an einer Brennpunktschule arbeitet, ist Lisa Graf angekommen — und wütend: über fehlende Chancengleichheit und die Ungerechtigkeiten unseres Bildungssystems. Davon und von ihrem Schulalltag erzählt sie auf ihrem Blog »Meine Klasse«. Mit ihrer Familie lebt sie in Mannheim.
Posts
Sehr zugängliches und einfühlsames Buch, das ein gerechteres Schulsystem sehr greifbar macht.
Zeigt die Probleme der Stadtteilschulen sehr gut auf und wie abhängig dieser Schultyp von arrangierten Lehrkräften ist. Die Lösungen sind allerdings nicht neu und eröffnen auch keinen neuen Einblick. Am Ende hängt vieles wieder von der Motivation der Lehrkraft ab.
Absolute Bestätigung meines Eindrucks Die Autorin bestätigt mein "Weltbild" n jeder Zeile dieses Buches. Ungerechtigkeiten für Kinder und Erwachsene, weil sie unterschiedliche Bildungswege eingeschlagen haben. Unser Bildungssystem muss unbedingt reformiert werden, das steht definitiv fest. Ob das stattfinden wird, bezweifle ich, weil in unserer Politik nur noch alte Menschen arbeiten oder Menschen, die sich null für ihr Volk interessieren, aber dafür umso mehr für ihren eigenen Vorteil. Hier wird hingeschaut! Es ist unfassbar wichtig, dass wir endlich hinsehen und niemanden verurteilen, weil er einen anderen Weg eingeschlagen hat. Sind wir ehrlich, wer wählt denn heute noch einen absolut geradlinigen Weg einschlagen? Die wenigstens, aber genau diese sind es, die die anderen verurteilen (meistens!). Ich will hier keinesfalls alle über einen Kamm scheren, doch es fällt leider auf. Wir brauchen Orte an denen unsere Kinder, aus welcher Schicht auch immer, wachsen können. Und auch wir Erwachsenen sollten uns diese Möglichkeiten nicht entgehen lassen. Ich bin sehr gespannt, wie es in dieser Angelegenheit zukünftig weitergehen wird.
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Lisa Graf kennt die Probleme ihrer Schüler:innen an der Haupt- und Realschule aus der eigenen Vergangenheit. 1989 als Tochter einer Krankenschwester und eines Werkzeugbauers geboren, stürzte der frühe Tod ihres Vaters sie und die Familie in eine tiefe Krise. Es folgte eine Abwärtsspirale aus immer schlechteren Zeugnissen, ungehörten Hilferufen und wachsender Scham. Nach erfolgloser Ausbildungsplatzsuche studierte sie Germanistik und Philosophie, wurde Gymnasiallehrerin und fühlte sich doch immer fremd. Seitdem sie an einer Brennpunktschule arbeitet, ist Lisa Graf angekommen — und wütend: über fehlende Chancengleichheit und die Ungerechtigkeiten unseres Bildungssystems. Davon und von ihrem Schulalltag erzählt sie auf ihrem Blog »Meine Klasse«. Mit ihrer Familie lebt sie in Mannheim.
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Sehr zugängliches und einfühlsames Buch, das ein gerechteres Schulsystem sehr greifbar macht.
Zeigt die Probleme der Stadtteilschulen sehr gut auf und wie abhängig dieser Schultyp von arrangierten Lehrkräften ist. Die Lösungen sind allerdings nicht neu und eröffnen auch keinen neuen Einblick. Am Ende hängt vieles wieder von der Motivation der Lehrkraft ab.
Absolute Bestätigung meines Eindrucks Die Autorin bestätigt mein "Weltbild" n jeder Zeile dieses Buches. Ungerechtigkeiten für Kinder und Erwachsene, weil sie unterschiedliche Bildungswege eingeschlagen haben. Unser Bildungssystem muss unbedingt reformiert werden, das steht definitiv fest. Ob das stattfinden wird, bezweifle ich, weil in unserer Politik nur noch alte Menschen arbeiten oder Menschen, die sich null für ihr Volk interessieren, aber dafür umso mehr für ihren eigenen Vorteil. Hier wird hingeschaut! Es ist unfassbar wichtig, dass wir endlich hinsehen und niemanden verurteilen, weil er einen anderen Weg eingeschlagen hat. Sind wir ehrlich, wer wählt denn heute noch einen absolut geradlinigen Weg einschlagen? Die wenigstens, aber genau diese sind es, die die anderen verurteilen (meistens!). Ich will hier keinesfalls alle über einen Kamm scheren, doch es fällt leider auf. Wir brauchen Orte an denen unsere Kinder, aus welcher Schicht auch immer, wachsen können. Und auch wir Erwachsenen sollten uns diese Möglichkeiten nicht entgehen lassen. Ich bin sehr gespannt, wie es in dieser Angelegenheit zukünftig weitergehen wird.