A Reason To Hope (Intensive New-Adult-Romance von SPIEGEL-Bestsellerautorin Jennifer Benkau) (Liverpool-Reihe 2)

Wunderschön erzählte Geschichte. Der Schreibstil ist wie immer sehr gefühlvoll und man fühlt sich auf jeden Fall mitgenommen. Ich fand auch die Charaktere interessant. Aber die Thematik war nicht so ganz mein Geschmack. Das war doch alles ziemlich tragisch und zieht einen schon ein bisschen runter fand ich 🙈 Auch das große Drama gegen Ende war mir etwas too much und wie das dann aufgelöst wurde im Gegenzug zu flach und schnell abgehakt. Da stimmte für mich die Balance nicht ganz.

Eine sehr schöne Fortsetzung. Ich bin einfach hin und weg von der Reihe.

A reason to hope

Unfassbar gutes Buch mit spannendem und packendem Ende. Man kann sehr gut mitfühlen und auch mal weinen. Absolute Empfehlung 💕

🎶„Die Ängste, die schlimmer sind als das, was Angst macht.“ 🎶

Eine außergewöhnliche Geschichte zwar anders als erwartet aber sehr bewegend und super spannend. Ich habe Hanna und Sawyer geliebt. Ich konnte sehr gut mitfühlen. Jennifer Benkau weiß wie man schreibt um Emotionen zu übermitteln. So konnte ich das Buch auch flüssig lesen auch wenn es dich an verschiedenen Stellen in die Länge gezogen hat. Ich möchte jetzt auf alle Fälle noch den ersten Teil lesen.

Ein Buch voller Emotionen und Liebe 🫶🏻

Ich fand das Buch angenehm zu lesen. Nach Band 1 habe ich mich sehr auf Sawyers Geschichte gefreut.

3,5/5⭐️ und 1/5🌶️

Hanna und Sawyer 🎶❤️⚓️ Der zweite Teil hat mir eindeutig besser gefallen als der Erste. Es wurden wieder sehr viele ernste Themen angesprochen, ohne dass es mir zu viel wurde. Im Vordergrund stand zuerst die Liebe zur Musik und ich habe so viele schöne Zitate markiert. Allerdings ist die Story dann am Ende irgendwie abgedriftet. Und große Kritik: Meines Erachtens wurde leider die Thematik rund um Dr*** und Alk** sehr einseitig dargestellt und wenig kritisch reflektiert... finde ich in NA und YA sehr schwierig. Lieblingszitate: „Will man zu schnell zu viel, wirft einen das um Jahre zurück.“ „Aber wenn man es nicht versucht, wird man es nie erfahren.“ „Es sind immer die Taten, nie die Worte, die am Ende Bestand haben.“ „Nein zu sagen ist schwerer als Ja. Das ist immer so, weil man es erklären will. Weil man ein warum befürchtet und die Gründe nicht immer nennen kann.“ „Zerbrochenes kann man wieder zusammenfügen. Zerbrechliches muss man für immer schonen und beschützen.“ „Ich mache es falsch, so gut ich eben kann. Ich akzeptiere, dass es kein Richtig gibt, aber jede Menge Abstufungen von falsch. Ich versuche es nach Möglichkeit nicht völlig zu vermasseln, aber ich gestehe mir Fehler zu. Man muss nicht alles richtig machen, solange man zuhört und versucht zu verstehen, was der Andere braucht.“ „Was dich betrifft: du bist gut so wie du bist. Lass dir von keinem etwas anderes einreden.“ „Mein Körper gehört ihm. Mein Herz ohnehin. Soll er noch meine Seele nehmen, ich geb sie ihm gern.“ „Wie kann ein Herz sich der Unvereinbarkeit seiner Sehnsüchte so bewusst sein und sich trotzdem beides wünschen.“ „Die ganze Welt steht uns offen und jeder einzelne Schritt in jede beliebige Richtung bedeutet hundert weitere neue Möglichkeiten.“

„A Reason To Hope“ von @jenniferbenkau_autorin ist der zweite Band der Liverpool-Reihe und dreht sich um die Hauptprotagonisten Hanna und Sawyer. Hanna bekommt die Möglichkeit nach der Entlassung aus der JVA im Pub von Sawyer zu singen. Während ihrer Bewährung hat Hanna trotzdem immer wieder Angst, dass sie die Vergangenheit einholt. Mit der Zeit kommen sich Hanna und Sawyer immer näher und auch dieser ist nicht vor Hanna’s Vergangenheit sicher. Aber dennoch entwickelt sich ihre Liebe immer weiter, geben sich gegenseitig Halt und können ihre Probleme und Ängste gemeinsam durchleben und überwinden. Auch alte Bekannte trifft man wieder. Die Freundesgruppe um Cedric und Billy sind auch in diesem Buch wieder mit dabei. Die Story ist abwechselnd aus der Sicht von Hanna uns Sawyer geschrieben, was einem die Chance gibt, beide Charaktere sowie deren Gedanken und Sorgen besser kennen zu lernen. Besonders auf Sawyer und seine Geschichte war ich sehr gespannt, weil ich den Charakter im vorherigen Buch schon sehr mochte. Die Autorin schafft es, Themen wie Ängste, Drogenkonsum und Gewalt anzusprechen, aber ohne dem Buch eine Schwere zu geben. Auch wenn mir persönlich Teil 1 ein kleines bisschen besser gefallen hat, mochte ich den zweiten Teil sehr. ⭐️4,5/5

Lieblingszitate 💭

Nobody dies a virgin. Life fucks us all. - Kurt Cobain Ich weiß nicht. Etwas an der Art, wie sie gesungen hat? Etwas an der Art, wie sie sich umgesehen hat? Als bräuchte sie jemanden. Etwas an der Art, wie sie gegangen ist. Als bräuchte sie niemanden. - Sawyer Richardson Ich kann bloß nicht. Die Panik lässt mich nicht. Auch jetzt wird mein Herzschlag zu einem tiefen Bass in meinen Ohren, der alle anderen Geräusche zu übertönen droht. Eisige Kälte dringt wie tausend Nadelstiche in jede meiner Poren. Gleich danach wird der Schweißausbruch folgen. Der Raum wird eng und weit. Zu eng. Zu weit. Ich verliere mich darin und werde zerdrückt. [...] Ausatmen. Das ist der Trick. Einfach ruhig ausatmen. Das Einatmen geschieht dann von allein, und niemand merkt, was in mir vor sich geht. Niemand bemerkt, dass ich falle und falle, tiefer und tiefer, und in Erwartung auf den Aufprall, der mich zerschmettern wird, kaum denken kann. - Hanna Tatlock 'Hale' Sarkasmus hilft selten weiter, aber kein Sarkasmus ist auch keine Lösung. - Sawyer Richardson 'Was ist so komisch?', fragt er mit einem Unterton, der aus Ironie und Empathie komponiert ist - eine erstaunliche Komposition. Selten. Aber sehr stimmig. - Hanna Tatlock 'Hale' Eine Spur von Verheißung in seinen Worten bringt meine Nackenhaare dazu, sich unter sanftem Kribbeln aufzurichten. Ein angenehmes Gefühl. Aber genau das weckt plötzlich Zweifel in mir. Ich fürchte, dass ich einen Fehler mache. Ich bin fast sicher. - Hanna Tatlock 'Hale' Ich weiß nicht, was in ihrer Stimme mitschwingt. Aber ihr letztes Wort trifft mich unvermittelt da, wo's richtig tief reingeht und unten am Grund angekommen wehtut. - Sawyer Richardson Selbst im Sitzen falle ich noch. Stürze trotz des Bodens unter meinen Händen immer tiefer. - Hanna Tatlock 'Hale'

Ruhige Geschichte mit bewegenden Themen. Zur Geschichte: Ich bin leicht in das Buch reingekommen, da mich bereits seine ersten Seiten catchen konnten. Die Geschichte war anders als erwartet, aber sehr bewegend - Stiller als der erste Band der Reihe und trotzdem aussagekräftig und bedeutungsschwer. Jennifer Benkau spricht in diesem Roman sensible Themen an, welche sie meinem Empfinden nach auch sehr feinfühlig umgesetzt hat. Ich bin selbst nicht betroffen und kann das dementsprechend schlecht beurteilen, aber Hanna's Geschichte ging mir auf jeden Fall sehr nahe. Sie hat etwas in mir ausgelöst und mich mitfühlen lassen. Die Geschichte entwickelt sich insgesamt recht langsam und bedächtig und ist dadurch insgesamt eher ruhig, wodurch es hin und wieder auch mal zu Längen kommt. Dank des flüssigen Schreibstils der Autorin ließ sich das Buch trotzdem gut und zügig herunterlesen, dennoch hätten der Geschichte etwas mehr Schwung und Aktion sicherlich nicht geschadet. Dadurch dass Hanna's "Geheimnis" erst im Verlauf der Geschichte aufgelöst wird, ist bis zur großen Enthüllung zwar immer etwas Spannung vorhanden, aber ansonsten ist das Buch nur bedingt fesselnd. Man kann zwischendurch leicht mal eine Lesepause einlegen. Gegen Ende gab es für meinen Geschmack dann wiederum etwas zu viel Drama. Das hätte die Geschichte nicht gebraucht. Ferner hätte ich mir ein paar Handlungsentwicklungen bzw. Hintergrundgeschichten anders gewünscht. Die Charaktere wären stark genug dafür gewesen und es hätte die Geschichte noch "echter" erscheinen lassen können. Die Liebesgeschichte ist zart und entwickelt sich schön langsam und gefühlvoll. Insgesamt standen die persönlichen Geschichten, Ängste und Probleme der beiden Protagonist:innen aber ganz klar im Vordergrund der Handlung. Ihre Beziehung zueinander kam für mich erst an zweiter Stelle. Zu den Charakteren: Die Geschichte wird abwechselnd aus Hanna's und Sawyer's Sicht in der ersten Person Singular erzählt. So konnte ich mich in beide gut einfühlen und hineinversetzen. Hanna und Sawyer sind authentische Protagonist:innen mit Ecken und Kanten. Sie sind vielschichtig, lebendig und nahbar. Auch wenn ich selbst nicht immer genauso wie sie gehandelt hätte, konnte ich mich im Gesamten gut mit ihnen identifizieren. Zum Schreibstil: Das Buch ließ sich trotz der Schwere der Themen locker-leicht und flüssig herunterlesen. Jennifer Benkau schreibt sehr einfühlsam, anrührend und nahbar. Ihre Worte wirken ehrlich und authentisch. Außerdem ist ihr Schreibstil mit humorvollen Bemerkungen gespickt, welche die Geschichte an den richtigen Stellen schön auflockern. Fazit: Trotz seiner Schwachpunkte habe ich dieses Buch gerne gelesen und intensiv mit seinen Protagonist:innen mitgefühlt, was für mich persönlich auch immer das Wichtigste ist, wenn es um Geschichten mit/ zu sensiblen Themen geht. Das Buch hat etwas in mir ausgelöst und konnte mich mit seinen greifbaren Charakteren und Emotionen überzeugen. Hinsichtlich Spannung und Romantik war allerdings noch Luft nach oben. 4/ 5 Sterne ⭐️