Die Schule am Meer

Die Schule am Meer

Audio-CD
3.616
Frauenroman1930Er JahreMartin LuserkeNationalsozialismus

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Beschreibung

Eine Schule auf Juist, ein Traum von Freiheit
Juist, 1925: Tatkräftig und voller Ideale gründet eine Gruppe von Lehrern am äußersten Rand der Weimarer Republik ein ganz besonderes Internat. Mit eigenen Gärten, Seewasseraquarien und Theaterhalle. Es ist eine eingeschworene Gemeinschaft: die jüdische Lehrerin Anni Reiner, der Musikpädagoge Eduard Zuckmayer, der zehnjährige Maximilian, der sich mit dem Gruppenzwang manchmal schwer tut, sowie die resolute Insulanerin Kea, die in der Küche das Sagen hat. Doch das Klima an der Küste ist hart, und schon bald nehmen die Spannungen zwischen den Lehrkräften und mit den Insulanern, bei denen die Schule als Hort für Juden und Kommunisten verschrien ist, zu. Im katastrophalen Eiswinter von 1929 ist die Insel wochenlang von der Außenwelt abgeschnitten. Man rückt ein wenig näher zusammen. Aber kann es Hoffnung geben, wenn der Rest der Welt auf den Abgrund zusteuert?

Haupt-Genre
Romane
Sub-Genre
Zeitgenössische Romane
Format
Audio-CD
Seitenzahl
N/A
Preis
19.95 €

Autorenbeschreibung

Sandra Lüpkes, Autorin zahlreicher Romane, Sachbücher und Drehbücher, verwebt leichthändig Authentisches und Fiktives zu großen Erzählungen. Zuletzt erschien von ihr bei Argon Die Schule am Meer.

Beiträge

17
Alle
2.5

Hintergrund ist eine reformpädagogische Schule auf einer Nordseeinsel in den 30ger Jahren. Im Vordergrund steht Schicksal und Herzschmerz von Lehrern, Hausangestellten und Schülern. Viel erfährt man über Leidenschaft und persönliche Tragödien. Wenig über das interessante Projekt der Schule. Wer wenig Wert auf Sprache legt und großzügig über Schwächen des Plots hinweg sieht, wird seine Freude haben

4

Ein beeindruckender Roman. Im Mittelteil hatte er allerdings einige Längen. Doch es bietet ein sehr feines Stimmungsbild aus der Zeit der späten 20er und frühen 30er Jahre zwischen den Freiheiten und neuen Ideen der Zwanziger und dem Rückschritt in der NS-Zeit.

2.5

Wahrer historischer Hintergrund.

Ein Roman basierend auf historischen Hintergründen und teils wahren Zeitzeugen und teils fiktiven Protagonisten. Ein sehr interessantes Basisthema, welches von der Gründung einer reformpädagogischen, kreativen Schule für Alle (Jungs, Mädchen, arm, reich....) auf der kleinen Nordseeinsel Juist während der Weimarer Republik handelt. Leider hat mich die Geschichte nicht so richtig fesseln können und ich konnte zu den Charakteren keine Bindung aufbauen. Es fehlte mir an Spannung und eigentlich auch die Geschichte in der Geschichte. Als Zeitzeugenbericht wäre es ok gewesen aber mit über 550 Seiten viel zu lang. Kann man lesen, muss man aber nicht.

5

Zeitreise in die Vergangenheit

„Die Schule am Meer“ basiert auf wahren Begebenheiten, in der Zeit vor dem 2. Weltkrieg, auf der Insel Juist in der Nordsee. Es ist eine herzerwärmende, herzzerreißende, tragische und schöne Geschichte, die Hoffnungen schürt und dann wieder zerstört. Große Empfehlung.

4

Seinen Weg finden zwischen reformpädagogischen Träumen und aufkommenden Nationalsozialismus.

Dieses Hörbuch wurde bei der @lovelybooks Challenge "Ich entscheide was Du liest" für mich ausgesucht. Wofür ich mich herzlich bedanken möchte. Sicherlich hätte ich sonst nicht so schnell danach gegriffen. Sandra Lüpkes entführt die Hörer:innen in ihrem Roman in die Zeit des aufkommenden Nationalsozialismus auf die Insel Juist. Auf wahren Begebenheiten beruhend, wirft sie aus verschiedenen Sichten einen Blick auf die Verwirklichung reformpädagogischer Träume in einer herausfordernden Zeit. Schüler:innen und Lehrkräfte kämpfen gegen Widerstände und Vorurteile, für ihre Heimat und ihre Träume. Lüpkes schildert eindrucksvoll die Höhen und Tiefen dieses mutigen Unterfangens und zeigt, wie der Glaube an eine gemeinsame Vision Berge versetzen kann und an welchen Hürden diese zu scheitern drohen. Bedrohlich im Hintergrund, immet weiter nach vorne drängenden, lastet auf ihnen der sich verändernde Zeitgeist. Die Autorin beschreibt mit viel Liebe zum Detail das raue Leben auf der Insel und schafft es, die Schönheit der Nordsee in gelungenen Bildern einzufangen. Ihre Charaktere sind authentisch und vielschichtig, blieben mir aber leider, trotz des emotionalen Themas, immer ein wenig fern. Ich hätte mir zudem mehr Einblick in den tatsächlichen Unterricht erhofft. Wenn wir auch viel über die pädagogischen Ansätze erfahren haben, blieb der eigentliche Unterricht dennoch ziemlich blass. Besonders gelungen fand ich dagegen das Nachwort, welches prima dabei half Wahrheit und Fiktion zu trennen. Die Sprecherin hat einen tollen Job gemacht. Gabriele Blum hauchte der Story, gekonnt Leben ein.

5

Was für ein wundervolles und informatives Buch.

4.5

Dauert ein bisschen, bis man in die Geschichte findet. Dann aber ein interessantes Stück Zeitgeschichte, dass ohne allzu viel Kitsch Fakten und Hinzugedachtes verbindet.

3.5

Auf der kleinen ostfriesischen Insel Juist, wo jeder jeden kennt, wird Mitte der zwanziger Jahre eine reformpädagogische Schule von motivierten Nicht-Insulanern gegründet. Die Gemeinschaft wird von den Einheimischen kritisch beäugt und hat es nicht leicht sich in das Inselleben einzufügen. Der Aufstieg des Nationalsozialismus macht das Leben der Gemeinschaft der Schule am Meer immer schwerer. Der Erzählstil ist ruhig und unaufgeregt, auch bei nicht ganz so leichten Themen. Die Geschichte beruht auf einer wahren Begebenheit.

2

⛱️ Leider konnte mich der Histo-Schmöker nicht überzeugen ⛱️

🌊 Meine Meinung 🌊 Ein dicker historischer Roman der den Zeitraum von 1925 - 1934 umfasst und im Mittelpunkt steht die neue Schule die auf der Insel Juist eröffnet wird, natürlich mit skeptischen Blicken der Inselbewohner. Die Autorin hat umfangreiche recherchiert und mir beim Lesen das karge Insel- bzw. Schülerleben eindrucksvoll dargestellt. Leider schweift Sandra Lüpkes ab und an sehr weit von der eigentlichen Erzählung ab und der Schreibstil ist anstrengend zu lesen. Außer der kleinen Marje und der Schulgründerfamilie Reiner, ist mir niemand wirklich ans Herz gewachsen. Von den meisten Schülern, Schülerinnen und Lehrern bekommt man nur kurze Einblicke gewährt in ihr Denken und Handeln. Kurz vor Ende des Buches kam mir sogar der Gedanke, was will mir die Geschichte nun eigentlich mitteilen?

2

Schon in der Verlagsvorschau sprang mir dieses Buch mit seinem spannend klingenden Klappentext ins Auge. Als es dann noch vor Veröffentlichung dann bei mir zu Hause ankam, war ich von der Aufmachung ganz angetan. Hier nochmal ein großes Dankeschön an den Verlag!! Ein schönes Cover und Bilder im inneren des Einbandes sollte die Geschichte, die auf wahren Begebenheiten beruht, für mich als Leser unterstützen. Also machte ich mich auf nach Juist ins Jahr 1925. Dort gründet eine Gruppe von Lehrern am Rande der Weimarer Republik ein ganz besonderes Internat. Mit eigenen Gärten, Seewasseraquarien und Theaterhallen. Das Klima an der Küste ist hart und schon bald gibt es die ersten Spannungen zwischen den Lehrern und den Insulanern, bei denen die Schule als Hort für Juden und Kommunisten verschrien ist. Im Eiswinter 1929 ist die Insel wochenlang von der Außenwelt abgeschlossen und man rückt ein wenig beisammen. Aber kann es Hoffnung geben, wenn der Rest der Welt auf den Abgrund zusteuert? Die Geschichte beginnt vielversprechend und es werden die einzelnen Protagonisten vorgestellt. Leider sind es für mich zu viele und ich kam auch immer mit den Namen durcheinander. (Hier wäre ein Personenregister hilfreich) Zudem nahm es die Spannung. Was mich aber wirklich störte war die Tatsache, dass keiner der Charaktere mich erreichen konnte. Alle bleiben sehr hölzern und farblos. Zudem nahm die Geschichte für mich keine Fahrt auf, sondere plätscherte nur so vor sich hin. Schade! So quälte ich mich dann gute 150 Seiten lang durch das Buch bis ich es dann schließlich enttäuscht zur Seite legte. Diese Geschichte hat so viel Potential…

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