Blumen für Algernon
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Beschreibung
Autorenbeschreibung
Daniel Keyes, geboren 1927 in New York, verstorben am 15. Juni 2014 in Florida; er studierte Psychologie und war Zeitschriftenredakteur und Modephotograph, später Englischlehrer und - nach einem Literaturstudium - Dozent u. a. an der Ohio University. Neben Blumen für Algernon hat Keyes drei weitere Romane und drei Sachbücher (psychologische Fallstudien) veröffentlicht.
Merkmale
1 Bewertungen
Stimmung
Hauptfigur(en)
Handlungsgeschwindigkeit
Schreibstil
Beiträge
Schwer reinzukommen
Charlie ist geistig zurückgeblieben, als ihm eine Operation ermöglicht intelligent zu werden, greift er ohne großes Zögern zu, denn nichts wünscht er sich sehnlicher. Aber als er beginnt nicht nur klüger zu werden, sondern alle anderen zu überflügeln wird er wieder zu einem Außenseiter, der er sein Leben lang war. Puh, ich bin gespalten bei diesem Buch. Das es aus der Perspektive von Charlie geschrieben ist, kann man am Anfang vor lauter Sprach- und Rechtschreibfehler finde ich sehr schlecht in das Ganze hinein finden. Manchmal ist es dann aber auch wieder herzzerreißend, wenn er z.B. herausfindet, dass seine „Freunde“ gar nicht mit ihm, sondern über ihn gelacht haben. Und wie er trotz seinem zunehmenden IQ keinerlei soziale Kompetenz aufbauen kann. Also wäre mein Fazit es ist ein gutes Buch, aber es ist nicht mein Buch.
Ein einzigartiges Buch, was einen sprachlos und nachdenklich zurück lässt!
Ich habe es nicht oft bei Büchern, dass ich nach dem Beenden erstmal da sitze und über das Buch und Ende nachdenke und mich erstmal sortieren muss. Dieses Buch war so eines! Es war bei weitem kein Buch, was seichte Unterhaltung bietet um sich nach Feierabend zu entspannen - das habe ich auch nicht erwartet. Aber es war ein Buch, was mir sehr unter die Haut ging, mich sehr beschäftigt hat und eines, was ich ganz sicher nicht mehr vergessen werde! Charlie ist zu Beginn ein völlig argloser, naiver und dennoch herzlicher junger Mann, der stets das Gute im Menschen sieht, leider aber durch seine Vergangenheit und Erfahrungen ein Problem damit hat, seiner Meinung nach nicht so intelligent wie andere zu sein. Bereits diese Thematik fand ich total ansprechend! Als er sich einem wissenschaftlichen Experiment unterzieht und sich einige Zeit später als wahres Genie entpuppt, merkt er erst, wie schlecht Menschen doch sein können und wie wenig Glück und Zufriedenheit mit Intelligenz zu tun hat. Im Laufe der Geschichte erfahren wir immer mehr über ihn und seine Vergangenheit, dieser arme Mensch musste wirklich viel leiden, das tat mir in der Seele weh. Auch das Schicksal, welches er mit Algernon teilt, ist schön dargestellt. Die Erzählform anhand von Forschungsberichten, die Charlie für das Forscherteam zur Beobachtung der Ergebnisse niederschreibt, bringt einem das Ganze nur noch näher, da er uns sein ganz persönliches und wahres Inneres zu jeder Zeit der Geschichte präsentiert. Die Entwicklung dieses jungen Mannes ist super spannend gewesen und hat mich zum Schluss einfach nur sprachlos da sitzen lassen. Ich werde über dieses Buch sicherlich noch sehr viel nachdenken und bin unendlich dankbar, dass ich es bei anderen Buchbloggern entdeckt habe 🥰 Außerdem habe ich mir hier wieder sehr viele Zitate zum Nachdenken heraus schreiben können, die sicherlich noch lange nachwirken werden. Lieblingszitat: "Intelligenz ist eine der großartigsten menschlichen Gaben. Doch allzu oft treibt das Verlangen nach Wissen dem Menschen das Verlangen nach Liebe aus. (...) Intelligenz ohne die Fähigkeit, Zuneigung zu schenken und zu empfangen, führt zum geistigen und moralischen Zusammenbruch (...).

Ein Buch, das zu Herzen geht
Algernon ist das erste Wesen, bei dem eine Operation die Intelligenz steigern soll - und es gelingt. Die kleine Maus schließt Freundschaft mit Charlie, einem jungen Mann, der durch die Behandlung nicht länger geistig eingeschränkt ist. Charlie entwickelt sich immer weiter und übertrifft mit seinem Verstand so ziemlich jeden. Er hat zwar seinen kleinen Freund, wird von seinem Umfeld aber bitter enttäuscht. Denn ihm wird klar, wie ihn Freunde und Familie immer gesehen haben. Und dann beginnt Algernon abzubauen. Das Buch ist unglaublich schön und traurig zugleich. Der kleine Algernon hat mich tatsächlich zu Tränen gerührt.
Charlie weißt eine geringe Intelligenz auf und ist kaum des Lesens mächtig. Daher wird er zu Forschungszwecken operiert und entwickelt eine überragende Intelligenz. Das erste Wesen an dem diese Operation durchgeführt würde, ist die Maus Algernon. Doch jeder Eingriff bleibt nicht ohne Folgen und so zeigen sich bei Algernon nach kurzer Zeit schon die ersten Verfallserscheinungen. Ich weiß ehrlich gesagt nicht mehr wie ich auf das Buch gekommen bin, aber die Geschichte lohnt gelesen zu werden. Durch Charlie's Fortschrittsberichte bekommt der Leser einen Eindruck wie sich der junge Mann entwickelt, aus intellektueller aber auch charakterlichen Sicht. Mich persönlich hat das Buch aber auch emotional absolut gefordert. Für einen scifi-Klassikern aus den 60ern, kann man die Geschichte auch gut in der heutigen Zeit spielen lassen. Eine eindeutige 5⭐ Bewertung von mir.

„Ich dachte, wenn ich klug bin, wird alles besser. Aber es ist komplizierter geworden.“
Der Anfang war echt zäh. Ich bin kaum reingekommen und hab das Buch erstmal ein paar Tage liegen lassen. Aber dann hab ich mich doch durchgerungen weiterzulesen – und ab so Seite 50 wurde es echt besser und flüssiger. Die ganzen Rechtschreibfehler am Anfang haben mich erst total genervt, aber das hat halt dazugehört, um zu zeigen, wie „dumm“ Charlie am Anfang ist. Das macht im Nachhinein auch Sinn, weil man so richtig merkt, wie sehr er sich verändert. 🐭 Die Story an sich hat mich dann doch gepackt. Sie ist irgendwie traurig, aber auch schön. Hat mich echt zum Nachdenken gebracht – über Intelligenz, wie wir mit anderen Menschen umgehen und was im Leben eigentlich wichtig ist. War am Anfang anstrengend, aber am Ende hat sich’s definitiv gelohnt.

Charlie ist ein netter Mann, aber leider mit wenig Intelligenz gesegnet. Das macht ihm aber nicht viel aus, bis er einiges Tages die Möglichkeit bekommt, durch eine Operation intelligenter zu werden. Das hat allerdings einen Haken: Er ist der erste Mensch, an dem solch eine Operation durchgeführt wird und niemand weiss, was es für Folgen haben könnte. Das wohl beeindruckende an diesem Buch ist, dass es als Tagebuch von Charlie geschrieben wurde und man anhand seiner Notizen richtig gut merkt, auf welche Ebene der Intelligenz er sich gerade befindet. Es lässt einen darüber nachdenken, was Intelligenz mit einem Menschen machen und wie es unsere Ansicht auf Personen verändern kann. Gleichzeitig aber auch, was Intelligenz wirklich bedeutet, auf was sich die Veränderung dieser Wahrnehmung alles auswirken kann und woran beziehungsweise ob sich ein IQ messen lässt. Ein beeindruckendes Buch das nur so sprüht vor Gesellschaftskritik.
Der letzte Satz des Buches hat mich fertig gemacht.
Der zurückgebliebene Charlie Gordon wünscht sich nichts sehnlicher als intelligent zu sein. Er bekommt im Rahmen eines Forschungsprojekte die Chance hierzu. Das Buch beginnt Positiv und voller Optimismus man freut sich über die Fortschritte die Charlie macht und fühlt mit ihm, als er nach und nach begreift, dass seine Freunde nicht mit ihm, sondern meist über ihn gelacht haben. Die ersten 100 Seiten waren aufgrund von Charlies Schreibstil sehr anstengend zu lesen und man kann es kaum erwarten, dass er intelligenter wird. Das Ende fand ich sehr ergreifend. Ein Buch das zum Nachdenken anregt.

Wow, wieso kannte ich das Buch nicht?
Der Name und das Cover haben mich sonst was denken lassen, um was es in diesem Buch geht. Ich war auf der Suche nach einem emotional ergreifenden Buch - keins, dass einfach auf die Tränendrüse drückt, sondern eins das Eindruck macht und im Kopf bleibt. Und das wird es. Lest euch nicht zu viel über den Inhalt durch, schnappt euch einfach direkt das Buch.
Trauriger Sci-Fi Klassiker
Ich habe das Buch innerhalb von zwei oder drei Tagen durch gelesen und uff war das traurig....das Buch besteht aus Forschungsberichten von und über Charlie Gordon. Ein geistig zurückgebliebener Mann der durch eine Operation zum Genie wird. Das Buch setzt sich nicht nur mit Moral auseinander, sondern auch mit dem Umgang von behinderten und geistig beeinträchtigten Menschen. Das Buch stammt aus den 1960er Jahren, hat aber nichts von seiner Aktualität eingebüßt. Insbesondere das Ende hat nochmal eine emotionale Schlagkraft.
Sehr interessantes & gesellschaftskritisches Buch mit Herz
Am Anfang kam ich schwer rein, da Charly's Schreibweise sehr schwierig war flüssig zu lesen. Nach einiger Zeit begann ich aber komplett in der Geschichte drinnen zu sein und fühlte mit. Es war sehr herzerreissend zu lesen, wie Charly nach seiner Operation und Steigerung seines IQ's sein Umfeld wahrnahm und sein Umfeld ihn wahrgenommen hat. Die Einsicht, dass Intelligenz ihn nicht unbedingt glücklicher und beliebter machte war sehr gut im Buch inszeniert und zeigt auch, je mehr man weiß, desto mehr versteht man die Welt und versucht auch stetig sie mehr zu verstehen und das ist für einen Menschen zermürbend. Ich bin zwar weit entfernt so intelligent zu sein, aber ich konnte da teils sehr mitfühlen. Ich bin selbst ein Mensch, der sich stetig Wissen aneignet, Dinge hinterfragt, reflektiert und versucht zu verstehen und vieles auch diplomatisch und von einen anderen Standpunkt betrachten kann ohne emotional gefesselt zu sein. Und das kann schon teilweise belastend sein und stimmt einem teilweise depressiv und frustriert teilweise auch. Auch seine Erkenntnisse aus seiner Vergangenheit machten mich ziemlich traurig. Die ganze Beziehung zu seiner Familie, vor allem seiner Mutter ging mir sehr Nahe. Es war auch sehr interessant aus der Perspektive eines Menschen zu sehen, der nicht über einen hohen IQ verfügt und dann noch diese Dynamik zwischen seiner Einsicht vor der OP und nach der OP war überaus spannend zu entnehmen. Der endgültige Zerfall war dann schlichtweg erdrückend mitanzusehen und tat einem einfach nur Leid. Das Buch kann ich jedem empfehlen, der für Gesellschaftskritik offen ist und eine Vorliebe für Geschichten mit sehr traurigen Unterton hat.
Ähnliche Bücher
AlleMerkmale
1 Bewertungen
Stimmung
Hauptfigur(en)
Handlungsgeschwindigkeit
Schreibstil
Beschreibung
Autorenbeschreibung
Daniel Keyes, geboren 1927 in New York, verstorben am 15. Juni 2014 in Florida; er studierte Psychologie und war Zeitschriftenredakteur und Modephotograph, später Englischlehrer und - nach einem Literaturstudium - Dozent u. a. an der Ohio University. Neben Blumen für Algernon hat Keyes drei weitere Romane und drei Sachbücher (psychologische Fallstudien) veröffentlicht.
Beiträge
Schwer reinzukommen
Charlie ist geistig zurückgeblieben, als ihm eine Operation ermöglicht intelligent zu werden, greift er ohne großes Zögern zu, denn nichts wünscht er sich sehnlicher. Aber als er beginnt nicht nur klüger zu werden, sondern alle anderen zu überflügeln wird er wieder zu einem Außenseiter, der er sein Leben lang war. Puh, ich bin gespalten bei diesem Buch. Das es aus der Perspektive von Charlie geschrieben ist, kann man am Anfang vor lauter Sprach- und Rechtschreibfehler finde ich sehr schlecht in das Ganze hinein finden. Manchmal ist es dann aber auch wieder herzzerreißend, wenn er z.B. herausfindet, dass seine „Freunde“ gar nicht mit ihm, sondern über ihn gelacht haben. Und wie er trotz seinem zunehmenden IQ keinerlei soziale Kompetenz aufbauen kann. Also wäre mein Fazit es ist ein gutes Buch, aber es ist nicht mein Buch.
Ein einzigartiges Buch, was einen sprachlos und nachdenklich zurück lässt!
Ich habe es nicht oft bei Büchern, dass ich nach dem Beenden erstmal da sitze und über das Buch und Ende nachdenke und mich erstmal sortieren muss. Dieses Buch war so eines! Es war bei weitem kein Buch, was seichte Unterhaltung bietet um sich nach Feierabend zu entspannen - das habe ich auch nicht erwartet. Aber es war ein Buch, was mir sehr unter die Haut ging, mich sehr beschäftigt hat und eines, was ich ganz sicher nicht mehr vergessen werde! Charlie ist zu Beginn ein völlig argloser, naiver und dennoch herzlicher junger Mann, der stets das Gute im Menschen sieht, leider aber durch seine Vergangenheit und Erfahrungen ein Problem damit hat, seiner Meinung nach nicht so intelligent wie andere zu sein. Bereits diese Thematik fand ich total ansprechend! Als er sich einem wissenschaftlichen Experiment unterzieht und sich einige Zeit später als wahres Genie entpuppt, merkt er erst, wie schlecht Menschen doch sein können und wie wenig Glück und Zufriedenheit mit Intelligenz zu tun hat. Im Laufe der Geschichte erfahren wir immer mehr über ihn und seine Vergangenheit, dieser arme Mensch musste wirklich viel leiden, das tat mir in der Seele weh. Auch das Schicksal, welches er mit Algernon teilt, ist schön dargestellt. Die Erzählform anhand von Forschungsberichten, die Charlie für das Forscherteam zur Beobachtung der Ergebnisse niederschreibt, bringt einem das Ganze nur noch näher, da er uns sein ganz persönliches und wahres Inneres zu jeder Zeit der Geschichte präsentiert. Die Entwicklung dieses jungen Mannes ist super spannend gewesen und hat mich zum Schluss einfach nur sprachlos da sitzen lassen. Ich werde über dieses Buch sicherlich noch sehr viel nachdenken und bin unendlich dankbar, dass ich es bei anderen Buchbloggern entdeckt habe 🥰 Außerdem habe ich mir hier wieder sehr viele Zitate zum Nachdenken heraus schreiben können, die sicherlich noch lange nachwirken werden. Lieblingszitat: "Intelligenz ist eine der großartigsten menschlichen Gaben. Doch allzu oft treibt das Verlangen nach Wissen dem Menschen das Verlangen nach Liebe aus. (...) Intelligenz ohne die Fähigkeit, Zuneigung zu schenken und zu empfangen, führt zum geistigen und moralischen Zusammenbruch (...).

Ein Buch, das zu Herzen geht
Algernon ist das erste Wesen, bei dem eine Operation die Intelligenz steigern soll - und es gelingt. Die kleine Maus schließt Freundschaft mit Charlie, einem jungen Mann, der durch die Behandlung nicht länger geistig eingeschränkt ist. Charlie entwickelt sich immer weiter und übertrifft mit seinem Verstand so ziemlich jeden. Er hat zwar seinen kleinen Freund, wird von seinem Umfeld aber bitter enttäuscht. Denn ihm wird klar, wie ihn Freunde und Familie immer gesehen haben. Und dann beginnt Algernon abzubauen. Das Buch ist unglaublich schön und traurig zugleich. Der kleine Algernon hat mich tatsächlich zu Tränen gerührt.
Charlie weißt eine geringe Intelligenz auf und ist kaum des Lesens mächtig. Daher wird er zu Forschungszwecken operiert und entwickelt eine überragende Intelligenz. Das erste Wesen an dem diese Operation durchgeführt würde, ist die Maus Algernon. Doch jeder Eingriff bleibt nicht ohne Folgen und so zeigen sich bei Algernon nach kurzer Zeit schon die ersten Verfallserscheinungen. Ich weiß ehrlich gesagt nicht mehr wie ich auf das Buch gekommen bin, aber die Geschichte lohnt gelesen zu werden. Durch Charlie's Fortschrittsberichte bekommt der Leser einen Eindruck wie sich der junge Mann entwickelt, aus intellektueller aber auch charakterlichen Sicht. Mich persönlich hat das Buch aber auch emotional absolut gefordert. Für einen scifi-Klassikern aus den 60ern, kann man die Geschichte auch gut in der heutigen Zeit spielen lassen. Eine eindeutige 5⭐ Bewertung von mir.

„Ich dachte, wenn ich klug bin, wird alles besser. Aber es ist komplizierter geworden.“
Der Anfang war echt zäh. Ich bin kaum reingekommen und hab das Buch erstmal ein paar Tage liegen lassen. Aber dann hab ich mich doch durchgerungen weiterzulesen – und ab so Seite 50 wurde es echt besser und flüssiger. Die ganzen Rechtschreibfehler am Anfang haben mich erst total genervt, aber das hat halt dazugehört, um zu zeigen, wie „dumm“ Charlie am Anfang ist. Das macht im Nachhinein auch Sinn, weil man so richtig merkt, wie sehr er sich verändert. 🐭 Die Story an sich hat mich dann doch gepackt. Sie ist irgendwie traurig, aber auch schön. Hat mich echt zum Nachdenken gebracht – über Intelligenz, wie wir mit anderen Menschen umgehen und was im Leben eigentlich wichtig ist. War am Anfang anstrengend, aber am Ende hat sich’s definitiv gelohnt.

Charlie ist ein netter Mann, aber leider mit wenig Intelligenz gesegnet. Das macht ihm aber nicht viel aus, bis er einiges Tages die Möglichkeit bekommt, durch eine Operation intelligenter zu werden. Das hat allerdings einen Haken: Er ist der erste Mensch, an dem solch eine Operation durchgeführt wird und niemand weiss, was es für Folgen haben könnte. Das wohl beeindruckende an diesem Buch ist, dass es als Tagebuch von Charlie geschrieben wurde und man anhand seiner Notizen richtig gut merkt, auf welche Ebene der Intelligenz er sich gerade befindet. Es lässt einen darüber nachdenken, was Intelligenz mit einem Menschen machen und wie es unsere Ansicht auf Personen verändern kann. Gleichzeitig aber auch, was Intelligenz wirklich bedeutet, auf was sich die Veränderung dieser Wahrnehmung alles auswirken kann und woran beziehungsweise ob sich ein IQ messen lässt. Ein beeindruckendes Buch das nur so sprüht vor Gesellschaftskritik.
Der letzte Satz des Buches hat mich fertig gemacht.
Der zurückgebliebene Charlie Gordon wünscht sich nichts sehnlicher als intelligent zu sein. Er bekommt im Rahmen eines Forschungsprojekte die Chance hierzu. Das Buch beginnt Positiv und voller Optimismus man freut sich über die Fortschritte die Charlie macht und fühlt mit ihm, als er nach und nach begreift, dass seine Freunde nicht mit ihm, sondern meist über ihn gelacht haben. Die ersten 100 Seiten waren aufgrund von Charlies Schreibstil sehr anstengend zu lesen und man kann es kaum erwarten, dass er intelligenter wird. Das Ende fand ich sehr ergreifend. Ein Buch das zum Nachdenken anregt.

Wow, wieso kannte ich das Buch nicht?
Der Name und das Cover haben mich sonst was denken lassen, um was es in diesem Buch geht. Ich war auf der Suche nach einem emotional ergreifenden Buch - keins, dass einfach auf die Tränendrüse drückt, sondern eins das Eindruck macht und im Kopf bleibt. Und das wird es. Lest euch nicht zu viel über den Inhalt durch, schnappt euch einfach direkt das Buch.
Trauriger Sci-Fi Klassiker
Ich habe das Buch innerhalb von zwei oder drei Tagen durch gelesen und uff war das traurig....das Buch besteht aus Forschungsberichten von und über Charlie Gordon. Ein geistig zurückgebliebener Mann der durch eine Operation zum Genie wird. Das Buch setzt sich nicht nur mit Moral auseinander, sondern auch mit dem Umgang von behinderten und geistig beeinträchtigten Menschen. Das Buch stammt aus den 1960er Jahren, hat aber nichts von seiner Aktualität eingebüßt. Insbesondere das Ende hat nochmal eine emotionale Schlagkraft.
Sehr interessantes & gesellschaftskritisches Buch mit Herz
Am Anfang kam ich schwer rein, da Charly's Schreibweise sehr schwierig war flüssig zu lesen. Nach einiger Zeit begann ich aber komplett in der Geschichte drinnen zu sein und fühlte mit. Es war sehr herzerreissend zu lesen, wie Charly nach seiner Operation und Steigerung seines IQ's sein Umfeld wahrnahm und sein Umfeld ihn wahrgenommen hat. Die Einsicht, dass Intelligenz ihn nicht unbedingt glücklicher und beliebter machte war sehr gut im Buch inszeniert und zeigt auch, je mehr man weiß, desto mehr versteht man die Welt und versucht auch stetig sie mehr zu verstehen und das ist für einen Menschen zermürbend. Ich bin zwar weit entfernt so intelligent zu sein, aber ich konnte da teils sehr mitfühlen. Ich bin selbst ein Mensch, der sich stetig Wissen aneignet, Dinge hinterfragt, reflektiert und versucht zu verstehen und vieles auch diplomatisch und von einen anderen Standpunkt betrachten kann ohne emotional gefesselt zu sein. Und das kann schon teilweise belastend sein und stimmt einem teilweise depressiv und frustriert teilweise auch. Auch seine Erkenntnisse aus seiner Vergangenheit machten mich ziemlich traurig. Die ganze Beziehung zu seiner Familie, vor allem seiner Mutter ging mir sehr Nahe. Es war auch sehr interessant aus der Perspektive eines Menschen zu sehen, der nicht über einen hohen IQ verfügt und dann noch diese Dynamik zwischen seiner Einsicht vor der OP und nach der OP war überaus spannend zu entnehmen. Der endgültige Zerfall war dann schlichtweg erdrückend mitanzusehen und tat einem einfach nur Leid. Das Buch kann ich jedem empfehlen, der für Gesellschaftskritik offen ist und eine Vorliebe für Geschichten mit sehr traurigen Unterton hat.