Der Zopf
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Beschreibung
Autorenbeschreibung
Laetitia Colombani wurde 1976 in Bordeaux geboren, sie ist Filmschauspielerin und Regisseurin. Ihr erster Roman »Der Zopf« stand wochenlang auf der SPIEGEL-Bestsellerliste und wurde verfilmt. Für ihren zweiten Roman »Das Haus der Frauen« recherchierte Colombani im »Palais de la Femme« in Paris, einem Wohnheim für Frauen in Not. »Das Haus der Frauen« ist der erste Roman über Blanche Peyron, die 1926 unter widrigsten Umständen eines der ersten Frauenhäuser begründete. Die Idee für ihren dritten Roman »Das Mädchen mit dem Drachen« fand Laetitia Colombani in Indien, in einer Schule für Dalits, während der Vorbereitungen zur Verfilmung von »Der Zopf«. Laetitia Colombani lebt in Paris.
Merkmale
4 Bewertungen
Stimmung
Hauptfigur(en)
Handlungsgeschwindigkeit
Schreibstil
Beiträge
Drei Frauen, drei Welten, drei Schicksale, drei Leben - Und doch sind sie miteinander verflochten. Eine Geschichte über Mut Dinge nicht einfach hinzunehmen, zu kämpfen um zu überleben, nicht aufzugeben um zu Leben. Und diese Geschichte könnte genauso passiert sein oder passiert in ähnlichen Variationen täglich. Ein inspirierendes Buch, was zum Nachdenken anregt. Lest es!
tragisch-traurig-bekräftigend
Wow! Drei starke Frauen - drei Schicksale! Beeindruckend wie sie sich davon nicht unterkriegen lassen. Das Buch hat mich sehr zum Nachdenken angeregt. Ich war fasziniert von der Schreibweise und wie die Autorin am Ende des Buches alle drei Frauen miteinander in Verbindung bringt. Ein sehr gut gelungener Roman📚
War okay, aber jetzt nicht das was ich erwartet habe. Die drei Erfahrungen der drei unterschiedlichen Frauen sind sehr oberflächlich und bei einer von ihnen hätte ich gerne gewusst, was aus ihr geworden ist. Werde mir auf jeden Fall mal noch den Film dazu anschauen.
Ein sehr bewegendes Buch. An manchen Stellen sind mir die Tränen gekommen. Wunderschöne Geschichte über drei starke Frauen die irgendwie miteinander verbunden sind.
Der Zopf von Laetitia Colombani Jedes Jahr werden in Indien zwei Millionen Frauen ermordet. Zwei Millionen Opfer männlicher Barbarei - und alle Welt schaut gleichgültig zu. Es ist der Welt völlig egal. Die Welt überlässt diese Frauen einfach ihrem Schicksal. (Seite 115)
In drei Erzählsträngen wird abwechselnd eine Geschichte von 3 Frauen und ihren Schicksalen erzählt. Wie bei einem Zopf flechten sich die 3 Einzelereignisse ineinander bis am Ende das Geflecht geschlossen wird. Sehr früh wird klar, wie das Ende aussieht, dennoch kommt keine Langeweile auf. Mich persönlich hat die Story um Smita am meisten gefesselt, ihr Mut und ihre Stärke aus ihrem vorgegebenen Weg auszubrechen. Gerne hätte ich etwas mehr Tiefe gehabt und nicht nur ein Kratzen an der Oberfläche. Auch das Ende hat mich nicht richtig befriedigt, war mir einfach zu kurz und nicht aufschlussreich genug. Aber es ist trotzdem ein gutes Buch, das teilweise erschüttert. Macht euch am besten selbst ein Bild.

Tragisch, berührend und hoffnungsvoll zugleich 🌱
*Rezensionsexemplar (Hörbuch) des Argon-Verlags über NetGalley* Drei Frauen, drei Kontinente, eine Geschichte: in Indien flieht Smita mit ihrer Tochter vor dem Schicksal der Unberührbaren, Giulia kämpft in Palermo um die Zukunft des Familienbetriebs, während die in Montreal lebende Sarah eine Diagnose erhält, die ihr Leben verändern wird. Drei starke Frauen deren berührende Geschichten von der Autorin auf kunstvolle Weise zu einem Ganzen verflochten werden. Ich habe das Hörbuch zu „Der Zopf“ gerne gehört. Die drei Protagonistinnen werden jeweils von einer anderen Sprecherin vertont, die alle einen tollen Job gemacht und jeder Frau einen Wiedererkennungswert verliehen haben. Insbesondere der Part um Smita hat mich sehr berührt, der man wirklich von Herzen eine bessere Zukunft wünscht. „Der Zopf“ ist eine Empfehlung für alle, die gerne Geschichten über starke Frauen oder zeitgenössische Romane mit wichtigen Themen lesen !
"Der Zopf" von Laetitia Colombani ist ein bewegendes und kunstvoll verflochtenes Werk, das die Lebenswege dreier Frauen in verschiedenen Teilen der Welt miteinander verknüpft. Auf den ersten Blick könnten die Geschichten von Smita, Giulia und Sarah kaum unterschiedlicher sein. Doch bei näherer Betrachtung enthüllt sich ein tieferliegendes Thema, das alle drei Schicksale miteinander verbindet: der unermüdliche Kampf um Selbstbestimmung und Würde. Smita lebt in Indien und gehört zur untersten Kaste der Dalits, den sogenannten "Unberührbaren". Sie träumt davon, ihrer Tochter Lalita eine bessere Zukunft zu ermöglichen und kämpft dafür, dass sie lesen und schreiben lernt – etwas, das in ihrer Gemeinschaft nahezu unerreichbar scheint. Smita symbolisiert den ungebrochenen Willen, das Schicksal zu ändern, und steht für Millionen Frauen weltweit, die sich gegen Unterdrückung und Ungerechtigkeit auflehnen. Giulia, eine junge Frau aus Sizilien, ist mit einem anderen, jedoch ebenso existenziellen Problem konfrontiert. Nach einem Unfall ihres Vaters erfährt sie, dass das Familienunternehmen, eine traditionsreiche Perückenfabrik, kurz vor dem Ruin steht. Giulia muss nicht nur den Verlust ihres Vaters verkraften, sondern auch die Verantwortung für das Unternehmen übernehmen, das schon seit Generationen in ihrer Familie ist. Ihre Geschichte ist ein Beispiel für die Herausforderungen, vor denen viele Menschen in wirtschaftlich schwierigen Zeiten stehen. Die dritte Protagonistin, Sarah, ist eine erfolgreiche Anwältin in Montreal, deren Karriere auf dem Höhepunkt steht. Sie soll Partnerin ihrer Kanzlei werden, als sie plötzlich mit der Diagnose einer schweren Erkrankung konfrontiert wird. Sarahs Geschichte handelt von der Zerbrechlichkeit menschlicher Existenz und davon, wie schnell ein scheinbar perfektes Leben aus den Fugen geraten kann. Laetitia Colombani gelingt es meisterhaft, diese drei Erzählstränge zu einem großen Ganzen zu verweben. Trotz der geografischen und kulturellen Unterschiede ihrer Protagonistinnen zeigen sich universelle Themen: Mut, Resilienz und der Wunsch, das eigene Leben zu bestimmen. Die Autorin schreibt mit einer klaren, einfühlsamen Sprache, die den Leser sofort in den Bann zieht. "Der Zopf" ist ein Buch, das nicht nur zum Nachdenken anregt, sondern auch inspiriert. Es erinnert daran, dass Hoffnung und Entschlossenheit mächtige Kräfte sind, die Grenzen und Unterschiede überwinden können. Insgesamt ist "Der Zopf" ein tiefgründiger und berührender Roman, der durch die Vielfalt seiner Charaktere und die Schärfe seiner Beobachtungen überzeugt. Colombani zeigt uns, dass wir, obwohl wir alle unsere eigenen Kämpfe führen, auf eine grundlegende Weise miteinander verbunden sind. Ein absolut lesenswertes Buch, das lange im Gedächtnis bleibt.
Das Buch ist sehr berührend. Die Schriftstellerin hat die Reise der Haare und die Frauen die damit verbunden sind zu einem schönen Roman zusammengeschriben.
Der Roman erzählt von 3 Frauen wie sie unterschiedlicher nicht sein könnten. Verbunden durch ihre Stärke und Willenskraft.

Verwobene Frauenleben
Im "Zopf" begleiten wir drei Frauen auf Ihren Wegen durch das Leben: Smita, die unter dem Kastensystem Indiens leidet, Giulia, die die letzte Hoffnung für das italienische Familienunternehmen ist und die Kanadierin Sarah, die sich mit einer schrecklichen Diagnose auseinandersetzen muss. Nach und nach flicht die Autorin die Schicksale der drei Frauen zusammen. Schon der Prolog hat mich vollends eingenommen. Er ist die wohl eine der schönsten Beschreibungen eines Schreibprozesses, die ich je gelesen habe. Überhaupt hat mich der Schreibstil der Autorin begeistert. Sie hält es einfach, aber lebendig und geht dabei mitten ins Herz. Ich war vom ersten Moment an in den Geschichten gefangen. Besonders interessant war für mich, dass es nicht "nur" darum ging, dass die drei Frauen unter dem Patriarchat leiden, sondern eben auch unter dem Verhalten anderer Frauen. Jede Frau kämpft hier für sich allein. Leider fehlte mir im Gesamten die Tiefe. Dennoch ist es ein wirklich schönes Buch, das sich schnell weg liest und es wird sicher nicht mein Letztes von der Autorin sein. Wie die einzelnen Strähnen des Zopfes am Ende zusammenfließen hat mich besonders berührt, denn auch das Ende zeigt den Unterscheid zwischen den privilegierten Regionen der Welt und denen, die es weniger sind.
Ein unglaublich schönes Buch, das einem gleichzeitig ein Lächeln ins Gesicht zaubert und unzählige Tränen fließen lässt. Absolute Leseempfehlung!

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4 Bewertungen
Stimmung
Hauptfigur(en)
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Beschreibung
Autorenbeschreibung
Laetitia Colombani wurde 1976 in Bordeaux geboren, sie ist Filmschauspielerin und Regisseurin. Ihr erster Roman »Der Zopf« stand wochenlang auf der SPIEGEL-Bestsellerliste und wurde verfilmt. Für ihren zweiten Roman »Das Haus der Frauen« recherchierte Colombani im »Palais de la Femme« in Paris, einem Wohnheim für Frauen in Not. »Das Haus der Frauen« ist der erste Roman über Blanche Peyron, die 1926 unter widrigsten Umständen eines der ersten Frauenhäuser begründete. Die Idee für ihren dritten Roman »Das Mädchen mit dem Drachen« fand Laetitia Colombani in Indien, in einer Schule für Dalits, während der Vorbereitungen zur Verfilmung von »Der Zopf«. Laetitia Colombani lebt in Paris.
Beiträge
Drei Frauen, drei Welten, drei Schicksale, drei Leben - Und doch sind sie miteinander verflochten. Eine Geschichte über Mut Dinge nicht einfach hinzunehmen, zu kämpfen um zu überleben, nicht aufzugeben um zu Leben. Und diese Geschichte könnte genauso passiert sein oder passiert in ähnlichen Variationen täglich. Ein inspirierendes Buch, was zum Nachdenken anregt. Lest es!
tragisch-traurig-bekräftigend
Wow! Drei starke Frauen - drei Schicksale! Beeindruckend wie sie sich davon nicht unterkriegen lassen. Das Buch hat mich sehr zum Nachdenken angeregt. Ich war fasziniert von der Schreibweise und wie die Autorin am Ende des Buches alle drei Frauen miteinander in Verbindung bringt. Ein sehr gut gelungener Roman📚
War okay, aber jetzt nicht das was ich erwartet habe. Die drei Erfahrungen der drei unterschiedlichen Frauen sind sehr oberflächlich und bei einer von ihnen hätte ich gerne gewusst, was aus ihr geworden ist. Werde mir auf jeden Fall mal noch den Film dazu anschauen.
Ein sehr bewegendes Buch. An manchen Stellen sind mir die Tränen gekommen. Wunderschöne Geschichte über drei starke Frauen die irgendwie miteinander verbunden sind.
Der Zopf von Laetitia Colombani Jedes Jahr werden in Indien zwei Millionen Frauen ermordet. Zwei Millionen Opfer männlicher Barbarei - und alle Welt schaut gleichgültig zu. Es ist der Welt völlig egal. Die Welt überlässt diese Frauen einfach ihrem Schicksal. (Seite 115)
In drei Erzählsträngen wird abwechselnd eine Geschichte von 3 Frauen und ihren Schicksalen erzählt. Wie bei einem Zopf flechten sich die 3 Einzelereignisse ineinander bis am Ende das Geflecht geschlossen wird. Sehr früh wird klar, wie das Ende aussieht, dennoch kommt keine Langeweile auf. Mich persönlich hat die Story um Smita am meisten gefesselt, ihr Mut und ihre Stärke aus ihrem vorgegebenen Weg auszubrechen. Gerne hätte ich etwas mehr Tiefe gehabt und nicht nur ein Kratzen an der Oberfläche. Auch das Ende hat mich nicht richtig befriedigt, war mir einfach zu kurz und nicht aufschlussreich genug. Aber es ist trotzdem ein gutes Buch, das teilweise erschüttert. Macht euch am besten selbst ein Bild.

Tragisch, berührend und hoffnungsvoll zugleich 🌱
*Rezensionsexemplar (Hörbuch) des Argon-Verlags über NetGalley* Drei Frauen, drei Kontinente, eine Geschichte: in Indien flieht Smita mit ihrer Tochter vor dem Schicksal der Unberührbaren, Giulia kämpft in Palermo um die Zukunft des Familienbetriebs, während die in Montreal lebende Sarah eine Diagnose erhält, die ihr Leben verändern wird. Drei starke Frauen deren berührende Geschichten von der Autorin auf kunstvolle Weise zu einem Ganzen verflochten werden. Ich habe das Hörbuch zu „Der Zopf“ gerne gehört. Die drei Protagonistinnen werden jeweils von einer anderen Sprecherin vertont, die alle einen tollen Job gemacht und jeder Frau einen Wiedererkennungswert verliehen haben. Insbesondere der Part um Smita hat mich sehr berührt, der man wirklich von Herzen eine bessere Zukunft wünscht. „Der Zopf“ ist eine Empfehlung für alle, die gerne Geschichten über starke Frauen oder zeitgenössische Romane mit wichtigen Themen lesen !
"Der Zopf" von Laetitia Colombani ist ein bewegendes und kunstvoll verflochtenes Werk, das die Lebenswege dreier Frauen in verschiedenen Teilen der Welt miteinander verknüpft. Auf den ersten Blick könnten die Geschichten von Smita, Giulia und Sarah kaum unterschiedlicher sein. Doch bei näherer Betrachtung enthüllt sich ein tieferliegendes Thema, das alle drei Schicksale miteinander verbindet: der unermüdliche Kampf um Selbstbestimmung und Würde. Smita lebt in Indien und gehört zur untersten Kaste der Dalits, den sogenannten "Unberührbaren". Sie träumt davon, ihrer Tochter Lalita eine bessere Zukunft zu ermöglichen und kämpft dafür, dass sie lesen und schreiben lernt – etwas, das in ihrer Gemeinschaft nahezu unerreichbar scheint. Smita symbolisiert den ungebrochenen Willen, das Schicksal zu ändern, und steht für Millionen Frauen weltweit, die sich gegen Unterdrückung und Ungerechtigkeit auflehnen. Giulia, eine junge Frau aus Sizilien, ist mit einem anderen, jedoch ebenso existenziellen Problem konfrontiert. Nach einem Unfall ihres Vaters erfährt sie, dass das Familienunternehmen, eine traditionsreiche Perückenfabrik, kurz vor dem Ruin steht. Giulia muss nicht nur den Verlust ihres Vaters verkraften, sondern auch die Verantwortung für das Unternehmen übernehmen, das schon seit Generationen in ihrer Familie ist. Ihre Geschichte ist ein Beispiel für die Herausforderungen, vor denen viele Menschen in wirtschaftlich schwierigen Zeiten stehen. Die dritte Protagonistin, Sarah, ist eine erfolgreiche Anwältin in Montreal, deren Karriere auf dem Höhepunkt steht. Sie soll Partnerin ihrer Kanzlei werden, als sie plötzlich mit der Diagnose einer schweren Erkrankung konfrontiert wird. Sarahs Geschichte handelt von der Zerbrechlichkeit menschlicher Existenz und davon, wie schnell ein scheinbar perfektes Leben aus den Fugen geraten kann. Laetitia Colombani gelingt es meisterhaft, diese drei Erzählstränge zu einem großen Ganzen zu verweben. Trotz der geografischen und kulturellen Unterschiede ihrer Protagonistinnen zeigen sich universelle Themen: Mut, Resilienz und der Wunsch, das eigene Leben zu bestimmen. Die Autorin schreibt mit einer klaren, einfühlsamen Sprache, die den Leser sofort in den Bann zieht. "Der Zopf" ist ein Buch, das nicht nur zum Nachdenken anregt, sondern auch inspiriert. Es erinnert daran, dass Hoffnung und Entschlossenheit mächtige Kräfte sind, die Grenzen und Unterschiede überwinden können. Insgesamt ist "Der Zopf" ein tiefgründiger und berührender Roman, der durch die Vielfalt seiner Charaktere und die Schärfe seiner Beobachtungen überzeugt. Colombani zeigt uns, dass wir, obwohl wir alle unsere eigenen Kämpfe führen, auf eine grundlegende Weise miteinander verbunden sind. Ein absolut lesenswertes Buch, das lange im Gedächtnis bleibt.
Das Buch ist sehr berührend. Die Schriftstellerin hat die Reise der Haare und die Frauen die damit verbunden sind zu einem schönen Roman zusammengeschriben.
Der Roman erzählt von 3 Frauen wie sie unterschiedlicher nicht sein könnten. Verbunden durch ihre Stärke und Willenskraft.

Verwobene Frauenleben
Im "Zopf" begleiten wir drei Frauen auf Ihren Wegen durch das Leben: Smita, die unter dem Kastensystem Indiens leidet, Giulia, die die letzte Hoffnung für das italienische Familienunternehmen ist und die Kanadierin Sarah, die sich mit einer schrecklichen Diagnose auseinandersetzen muss. Nach und nach flicht die Autorin die Schicksale der drei Frauen zusammen. Schon der Prolog hat mich vollends eingenommen. Er ist die wohl eine der schönsten Beschreibungen eines Schreibprozesses, die ich je gelesen habe. Überhaupt hat mich der Schreibstil der Autorin begeistert. Sie hält es einfach, aber lebendig und geht dabei mitten ins Herz. Ich war vom ersten Moment an in den Geschichten gefangen. Besonders interessant war für mich, dass es nicht "nur" darum ging, dass die drei Frauen unter dem Patriarchat leiden, sondern eben auch unter dem Verhalten anderer Frauen. Jede Frau kämpft hier für sich allein. Leider fehlte mir im Gesamten die Tiefe. Dennoch ist es ein wirklich schönes Buch, das sich schnell weg liest und es wird sicher nicht mein Letztes von der Autorin sein. Wie die einzelnen Strähnen des Zopfes am Ende zusammenfließen hat mich besonders berührt, denn auch das Ende zeigt den Unterscheid zwischen den privilegierten Regionen der Welt und denen, die es weniger sind.
Ein unglaublich schönes Buch, das einem gleichzeitig ein Lächeln ins Gesicht zaubert und unzählige Tränen fließen lässt. Absolute Leseempfehlung!
