Das Haus der Frauen

Das Haus der Frauen

Hardcover
4.2393
HausSolidarität100 JahreEmanzipation

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Beschreibung

Laetitia Colombani erzählt in ihrem neuen Roman »Das Haus der Frauen« von zwei heldenhaften Frauen - für alle Leserinnen von »Der Zopf«

In Paris steht ein Haus, das allen Frauen dieser Welt Zuflucht bietet. Auch der erfolgreichen Anwältin Solène, die nach einem Zusammenbruch ihr Leben in Frage stellt. Im »Haus der Frauen« schreibt sie nun im Auftrag der Bewohnerinnen Briefe - an die Ausländerbehörde, den zurückgelassenen Sohn in Guinea, den Geliebten - und erfährt das Glück des Zusammenhalts und die Magie dieses Hauses. Weil Solène anderen hilft, hat ihr Leben wieder einen Sinn. Doch wer war die Frau, die vor hundert Jahren allen Widerständen zum Trotz diesen Schutzort schuf? Solène beschließt, die Geschichte der Begründerin Blanche Peyron aufzuschreiben.

Ein ergreifender Roman über mutige Frauen und ein Plädoyer für mehr Solidarität.

Haupt-Genre
Romane
Sub-Genre
N/A
Format
Hardcover
Seitenzahl
256
Preis
20.60 €

Autorenbeschreibung

Laetitia Colombani wurde 1976 in Bordeaux geboren, sie ist Filmschauspielerin und Regisseurin. Ihr erster Roman »Der Zopf« stand wochenlang auf der SPIEGEL-Bestsellerliste und wurde verfilmt. Für ihren zweiten Roman »Das Haus der Frauen« recherchierte Colombani im »Palais de la Femme« in Paris, einem Wohnheim für Frauen in Not. »Das Haus der Frauen« ist der erste Roman über Blanche Peyron, die 1926 unter widrigsten Umständen eines der ersten Frauenhäuser begründete. Die Idee für ihren dritten Roman »Das Mädchen mit dem Drachen« fand Laetitia Colombani in Indien, in einer Schule für Dalits, während der Vorbereitungen zur Verfilmung von »Der Zopf«. Laetitia Colombani lebt in Paris. 

Merkmale

2 Bewertungen

Stimmung

Traurig
Witzig
Gruselig
Erotisch
Spannend
Romantisch
Verstörend
Nachdenklich
Informativ
Herzerwärmend
61%
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Hauptfigur(en)

Sympathisch
Glaubwürdig
Entwickelnd
Vielschichtig
48%
57%
57%
58%

Handlungsgeschwindigkeit

Schnell0%
Langsam50%
Mittel50%
Variabel0%

Schreibstil

Einfach50%
Komplex0%
Mittel50%
Außergewöhnlich (100%)

Beiträge

129
Alle
5

Eine Geschichte über ein Frauenhaus, die unter die Haut geht. Und wahrscheinlich sind diese Häuser auch genauso mal entstanden wie in der Geschichte beschrieben! Lässt einen Dankbar für sein eigenes Leben zurück!

5

Ein kraftvolles Buch - eine Feier des Lebens

Solène beschliesst, nicht nur die Geschichte von Blanche Peyron aufzuschreiben, sondern auch, das Erbe des "Hauses der Frauen" weiterzuführen. Inspiriert von der Stärke und Entschlossenheit der Frauen, denen sie begegnet ist, setzt sie sich dafür ein, weitere Unterstützungsmöglichkeiten zu schaffen. Gemeinsam mit den Bewohnerinnen startet sie neue Projekte, die Bildung und Selbstbestimmung fördern. Solène findet darin nicht nur einen neuen Sinn, sondern auch eine Gemeinschaft, die sie als Familie betrachtet. Das Buch endet mit einer Feier, die den Zusammenhalt und die Hoffnung aller Beteiligten symbolisiert.

4

⭐️⭐️⭐️⭐️ Sterne

Eine Geschichte, die mir sehr ans Herz gegangen ist. Laetitia Colombani schreibt außergewöhnliche Bücher, was mir bereits bei “Der Zopf” aufgefallen ist. Ihr Schreibstil ist angenehm und lässt die Charaktere förmlich zum Leben erwecken 🤍 Die beschriebenen Kulturaspekte und Schicksale der Frauen haben bei mir eine Gänsehaut ausgelöst. Besonders haben mir die berühmten Zitate von Victor Hugo oder dem Dalai Lama gefallen, die sie geschickt in das Buch integriert hat ☺️ „Man ist niemals so glücklich oder unglücklich, wie man glaubt.“ François de la Rochefoucauld „Mache dir bewusst, dass tiefe Liebe und große Erfolge immer auch große Risiken bergen.“ Dalai Lama „Die, die leben sind die, die kämpfen, die mit festem Willen Geist und Seele erfüllen, die erwählt sind, den bitteren Gipfel zu erklimmen die bedachtsam voranschreiten, von einem höheren Ziel ergriffen.“ Victor Hugo

4

Leseempfehlung 🌟

Nun habe ich alle 3 Bücher von Laetita Colombani gelesen. In dieses kam ich am schwersten rein, hat mein Herz aber dann doch berührt. „Das Mädchen mit dem Drachen“ fand ich allerdings stärker! Dennoch wieder mit sehr einfachen Sätzen alles auf den Punkt gebracht. Was ich an den Büchern von ihr liebe ist, dass sie lehrreich, gut recherchiert sind (ich Google bei ihren Büchern immer nebenbei😅) und Dramatik und Liebe verbinden. Die zwei Zeitebenen haben dem Buch noch das gewisse Etwas verliehen und eine schöne Verbindung der Zeiten geschaffen. Wer „Der Zopf“ mochte, wird auch dieses Buch mögen. ❤️

5

Ein eindringlicher Roman über das Leid der Frauen in Paris

In dem Buch "Das Haus der Frauen" erzählt Laetitia Colombani in zwei Zeitsträngen die Geschichte des Pariser Frauenhauses und ihrer Gründerin Blanche Peyron. In der heutigen Zeit begleiten wir die Staranwältin Solene, wie sie nach dem Selbstmord ihres Mandanten zusammenbricht und versucht ihr Leben neu zu sortieren. Ihr Therapeut empfiehlt ihr ein Ehrenamt und so landet sie als Schreiberin im Frauenhaus. Hier trifft sie auf eine andere Welt, in der Frauen Schlimmes erlebt haben und am Rande der Gesellschaft leben. Nur dank des Frauenhauses haben sie die Möglichkeit ein lebenswertes Leben zu erleben und Unterstützung zu erhalten. Solene fühlt sich zuerst überfordert mit der Situation, doch sie wächst in ihre Aufgabe hinein und lernt dabei vieles dazu und findet sich selbst und ihre Passion wieder. Der zweite Zeitstrang im 20. Jahrhundert erzählt davon, wie Blanche Peyron zur Heilsarmee findet und ihr Leben der sozialen Sache verschreibt, wie sie in Armut lebt und sich in Frankreich allen Widerständen zum Trotz durchsetzt und der Heilsarmee letztendlich zu einem guten Ruf verhilft und mit einem riesen Kraftakt das Frauenhaus finanziert bekommt und somit für über 700 Frauen ein Dach über dem Kopf bieten kann. Das Buch ist berührend, ehrlich und bringt einen zum Nachdenken. Die Geschichten der Frauen sind ergreifend, unfassbar und teilweise fast unerträglich und die Entwicklung von Blanche Peyron und die Entstehung des Frauenhauses sind beeindruckend und ich bin froh, dass Laetitia Colombani mit diesem Roman auch ein wichtiges Stück Geschichte für die Nachwelt festgehalten hat. Wer bereit ist für einen ruhigen und gleichzeitig eindringlichen Roman über das Leid der Frauen in Paris mit einem geschichtlichen Bezug, der wird dieses Buch nicht aus der Hand legen können.

3.5

Bewegend & wichtig!❤️

Themen, die den Geist der Zeit treffen, keine leichte Kost. Gesellschaftliche Probleme, die zum Nachdenken anregen. Aber sehr kurzweilig geschrieben, hätte mir für die einzelnen Geschichten mehr Zeit gewünscht. Außerdem ein allwissenden Erzähler, der für mich nicht zum Thema passte.

3

Tolle Geschichte mit mehr Potential - Themen wurden nur kurz angerissen.

Leider bin ich nicht wirklich mit dem Buch warm geworden. Es wurden wichtige Themen angesprochen, jedoch ging das Buch hierbei nicht in die Tiefe. Dadurch ging auch der emotionale Aspekt ziemlich unter. Besonders die Sicht von Blanche war sehr wie ein Sachbuch geschrieben, was ich sehr schade fande. Die Geschichte hatte meines Erachtens mehr Potential. Ein Zitat liegt mir jedoch am Herzen: "Glücklich sind die mit den Rissen im Leben, denn sie lassen das Licht herein. "

5

Ich habe Tränen in den Augen

"Das Haus der Frauen" ist ein eindringlicher und bewegender Roman, der zwei starke Frauen und ihre Suche nach Sinn und Zusammenhalt in den Mittelpunkt stellt. Die Geschichte beginnt mit Solène, einer erfolgreichen Pariser Anwältin, deren Leben nach einem Zusammenbruch aus den Fugen gerät. Auf der Suche nach einem neuen Lebensinhalt entdeckt sie das „Haus der Frauen“, einen Ort, der seit Jahrzehnten als Zufluchtsstätte für Frauen in Not dient. Dort beginnt Solène, Briefe für die Bewohnerinnen zu schreiben, eine scheinbar einfache Aufgabe, die jedoch ihr gesamtes Weltbild verändern soll. Solène, die bisher an die Rationalität und Strukturen des Rechtswesens gebunden war, findet in der Arbeit für die Frauen eine neue Art der Erfüllung. Sie wird Teil einer Gemeinschaft, die von Solidarität und gegenseitiger Unterstützung geprägt ist. Jede Frau im Haus hat ihre eigene Geschichte, ihre eigenen Kämpfe und Hoffnungen, und durch das Schreiben der Briefe erfährt Solène das Glück, Teil von etwas Größerem zu sein. Es ist die Stärke dieser Frauen, ihre Fähigkeit, trotz aller Widrigkeiten weiterzumachen, die Solène inspiriert und ihr Leben verändert. Gleichzeitig entfaltet sich eine zweite Erzählung: die Geschichte von Blanche Peyron, der Frau, die das Haus vor hundert Jahren gegründet hat. Blanche war eine Visionärin, eine Kämpferin für die Rechte der Frauen in einer Zeit, in der dies alles andere als selbstverständlich war. Solène, fasziniert von Blanches Mut und Entschlossenheit, beschließt, ihre Geschichte aufzuschreiben. Dabei lernt sie, dass Blanches Leben und ihr eigenes Schicksal auf unvorhersehbare Weise miteinander verknüpft sind. Der Roman besticht durch seine tiefgründige und gleichzeitig hoffnungsvolle Atmosphäre. Er zeigt, wie wichtig es ist, sich in schwierigen Zeiten auf andere verlassen zu können und dass die Kraft der Gemeinschaft Leben verändern kann. Solènes Transformation ist glaubwürdig und berührend, und die Erzählung über Blanche Peyron verleiht der Geschichte historische Tiefe. Der Autorin gelingt es, die Emotionen der Figuren authentisch darzustellen und die Leser*innen in die Welt des „Hauses der Frauen“ eintauchen zu lassen. Die Thematik der weiblichen Solidarität, der Kampf um Würde und die Suche nach einem Sinn im Leben sind zentral und werden in einer Weise behandelt, die zum Nachdenken anregt und inspiriert. Insgesamt ist "Das Haus der Frauen" ein bewegendes Buch über die Kraft der Frauen, die Stärke der Gemeinschaft und die Bedeutung von Empathie und Unterstützung. Es ist eine Hommage an all jene, die unermüdlich für die Rechte und das Wohl anderer kämpfen und dabei oft ihre eigene Geschichte schreiben. Ein absolut empfehlenswerter Roman, der noch lange nachhallt.

5

Hoffnungsvoll

Eine sehr emotionale, inspirierende und auch traurige Geschichte die aber auch in jeder Zeile Hoffnung vermittelt. Zudem sehr gut geschrieben. Das Buch hat mich auf jeden Fall sehr nachdenklich gestimmt.

4

Schönes Buch, das trotz schwerer Geschichten leicht zu lesen ist

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