Männer – Das schwache Geschlecht und sein Gehirn
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Beschreibung
Autorenbeschreibung
Gerald Hüther zählt zu den bekanntesten Hirnforschern im deutschsprachigen Raum, ist Autor zahlreicher (populär-)wissenschaftlicher Publikationen und Vorstand der Akademie für Potentialentfaltung.
Beiträge
Tiefes Verständnis der Geschlechter auf Neurobiologischer Ebene
Zuerst möchte ich sagen: Über das Buch war ich am Ende gespalten. Eine 3 Stern Bewertung würde ihm dennoch nicht gerecht werden, denn ich würde es jederzeit als Leseempfehlung geben. Allerdings nicht ohne den Zusatz, dass einige Stelle recht undifferenziert wirken, dass vielleicht manchmal das Alter, und die Tatsache dass er selbst ein weißer Mann ist rauszulesen ist aus seiner Interpretationsart. Und zuletzt mit dem Zusatz dass ich die Teile des Buches an denen er sich zu sehr in der Sozialwissenschaft versucht nicht empfehlen kann. Generell möchte ich dem Autor in eiem Recht geben: Der Mensch kann nur durch Naturwissenschaft nicht vollends erklärt werden. Das wissen mittlerweile auch alle Forschungsbereiche weshalb die Debatte "nature or nurture" niedergelegt wurde, da in ausdifferenzierten Maß beides greift. Die Gesellschaft, die Umstände, die Vorgaben und Prägung machen also mindestens so viel mit dem heranwachsenden Menschen wie seine Gene, die Hormone und die innere Antenne. Während ich aus den Kapiteln der Neurobiologie sehr viel mitnehmen konnte und ich sogar das Kapitel über die Pantoffeltierchen und die Geschlechterebtentwicklung anderer Spezies umgreifen und tief faszinierend fand, habe ich die weiteren Kapitel als zu kurz, haltlos und nicht gut belegt empfunden. Während Hüther selber beschreibt dass dies ein Manko ist, frage ich mich ob es nicht besser gewesen wäre bei seinem Fachgebiet zu bleiben und das zu erklären was er mit seinem Wissen wirklich allumfassend erklären kann. Die Neuronale Entwicklung und das Wirken der Umwelt auf Veranlagung. Die späteren Kapitel in denen er sich grob mit der Aufgabe der Arbeit im Leben, mit Rente, mit der Vaterrolle, mit all den Dingen beschäftigt in denen die Neuronale Entwicklung abgeschlossen ist, waren, so empfand ich es, reine Meinungsbildung und konnten auch durch das Gewicht seiner Forschungs / Lebenserfahrung nicht an Wichtigkeit gewinnen. Dafür gibt es bessere Bücher die sich damit ib Tiefe auseinandersetzen. Auch war gerade der Teil der Vaterrolle tief eingefärbt von einem patriachalen männlichen Blick. Auch das ist meine Empfindung. Der Rest des Buches war sehr aufschlussreich und ich habe vieles gelernt und kann dieses als Mehrwert in meine Überlegungen mit einbeziehen. Alles in allem war dieses Buch deshalb 4 Sterne wert.
Beschreibung
Autorenbeschreibung
Gerald Hüther zählt zu den bekanntesten Hirnforschern im deutschsprachigen Raum, ist Autor zahlreicher (populär-)wissenschaftlicher Publikationen und Vorstand der Akademie für Potentialentfaltung.
Beiträge
Tiefes Verständnis der Geschlechter auf Neurobiologischer Ebene
Zuerst möchte ich sagen: Über das Buch war ich am Ende gespalten. Eine 3 Stern Bewertung würde ihm dennoch nicht gerecht werden, denn ich würde es jederzeit als Leseempfehlung geben. Allerdings nicht ohne den Zusatz, dass einige Stelle recht undifferenziert wirken, dass vielleicht manchmal das Alter, und die Tatsache dass er selbst ein weißer Mann ist rauszulesen ist aus seiner Interpretationsart. Und zuletzt mit dem Zusatz dass ich die Teile des Buches an denen er sich zu sehr in der Sozialwissenschaft versucht nicht empfehlen kann. Generell möchte ich dem Autor in eiem Recht geben: Der Mensch kann nur durch Naturwissenschaft nicht vollends erklärt werden. Das wissen mittlerweile auch alle Forschungsbereiche weshalb die Debatte "nature or nurture" niedergelegt wurde, da in ausdifferenzierten Maß beides greift. Die Gesellschaft, die Umstände, die Vorgaben und Prägung machen also mindestens so viel mit dem heranwachsenden Menschen wie seine Gene, die Hormone und die innere Antenne. Während ich aus den Kapiteln der Neurobiologie sehr viel mitnehmen konnte und ich sogar das Kapitel über die Pantoffeltierchen und die Geschlechterebtentwicklung anderer Spezies umgreifen und tief faszinierend fand, habe ich die weiteren Kapitel als zu kurz, haltlos und nicht gut belegt empfunden. Während Hüther selber beschreibt dass dies ein Manko ist, frage ich mich ob es nicht besser gewesen wäre bei seinem Fachgebiet zu bleiben und das zu erklären was er mit seinem Wissen wirklich allumfassend erklären kann. Die Neuronale Entwicklung und das Wirken der Umwelt auf Veranlagung. Die späteren Kapitel in denen er sich grob mit der Aufgabe der Arbeit im Leben, mit Rente, mit der Vaterrolle, mit all den Dingen beschäftigt in denen die Neuronale Entwicklung abgeschlossen ist, waren, so empfand ich es, reine Meinungsbildung und konnten auch durch das Gewicht seiner Forschungs / Lebenserfahrung nicht an Wichtigkeit gewinnen. Dafür gibt es bessere Bücher die sich damit ib Tiefe auseinandersetzen. Auch war gerade der Teil der Vaterrolle tief eingefärbt von einem patriachalen männlichen Blick. Auch das ist meine Empfindung. Der Rest des Buches war sehr aufschlussreich und ich habe vieles gelernt und kann dieses als Mehrwert in meine Überlegungen mit einbeziehen. Alles in allem war dieses Buch deshalb 4 Sterne wert.