Eine amerikanische Familie
Jetzt kaufen
Durch das Verwenden dieser Links unterstützt du READO. Wir erhalten eine Vermittlungsprovision, ohne dass dir zusätzliche Kosten entstehen.
Beschreibung
Autorenbeschreibung
Lionel Shriver, geboren 1957 in Maryland, USA, lebt mit ihrem Mann, dem Jazzmusiker Jeff Williams, in London und Brooklyn. Ihr in 25 Sprachen übersetzter Roman »Wir müssen über Kevin reden« wurde mit dem Orange Prize for Fiction ausgezeichnet. Auch ihr um ein Gedankenspiel kreisender Roman »Liebespaarungen« erhielt international höchstes Kritikerlob und stand wochenlang auf den Bestsellerlisten. Zuletzt erschien von ihr der für den National Book Award nominierte Roman »Dieses Leben, das wir haben«.
Beiträge
Hittet anders, wenn man dieses Buch zum zweiten Amtsantritt von Trump liest 🥲
Was eine ungewöhnliche Geschichte, bei der ich nicht weiß, in welche Schublade ich sie stecken soll. Eine Dystopie auf die besonders realistische Art! Muss gestehen, dieses Buch leider sehr lange auf meinem SuB gehabt zu haben, ABER hear me out: vor ein paar Jahren konnte ich mit der Geschichte wenig anfangen. noch jetzt trotz meiner 30 Jahre viel mir beim Lesen auf, wie sträflich wenig ich über internationale Finanzflüsse weiß. Jeden Tag benutzt man Geld, spürt, dass man für den gleich vollen Einkaufswagen immer mehr berappeln muss – und dich weiß man gar nicht so genau, was hinter Inflation steckt, wo der Wert des Geldes herkommt. Viel schlauer hat mich das Buch nicht gemacht, aber es hat ein Gefühl hinterlassen. Und das ist kein Gutes. Verwoben wird die ganze Finanzdramatik mit der Familie Mandible, deren Mitglieder sehr unterschiedlich wohlhabend waren. Was diese Familie erlebt, wie sie sich durchschlagen, ist der Wahnsinn. Gerade der Sohn Willing zeigt einen heftigen Pragmatismus. Die Geschehnisse werden dabei auch durchaus unerwartet derbe und ein bisschen vulgär geschildert. Es tuen sich menschliche Abgründe auf, die ich aber für leider absolut realistisch halte. Die Geschichte erstreckt sich über Jahrzehnte, was für die Entwicklung interessant ist, um zu sehen, wie sich die USA entwickeln. Zwischendrin hatte der Plot aber seine Längen und die Finanzthemen hätte man hin und wieder vielleicht in kleinere, verständliche Häppchen portionieren können, statt doch recht wissenschaftlich-hochtrabend. Aber das ist natürlich mein subjektives Empfinden aufgrund besagtem niedrigem Wissensstand. Insgesamt einfach recht ausufernd erzählt, ein paar Seiten weniger hätten es vielleicht knackiger gehalten. Ein Buch, dass mir wegen seines Inhalts im Gedächtnis bleibt. Der Unterhaltungswert war aber etwas durchwachsen, muss ich sagen
Beschreibung
Autorenbeschreibung
Lionel Shriver, geboren 1957 in Maryland, USA, lebt mit ihrem Mann, dem Jazzmusiker Jeff Williams, in London und Brooklyn. Ihr in 25 Sprachen übersetzter Roman »Wir müssen über Kevin reden« wurde mit dem Orange Prize for Fiction ausgezeichnet. Auch ihr um ein Gedankenspiel kreisender Roman »Liebespaarungen« erhielt international höchstes Kritikerlob und stand wochenlang auf den Bestsellerlisten. Zuletzt erschien von ihr der für den National Book Award nominierte Roman »Dieses Leben, das wir haben«.
Beiträge
Hittet anders, wenn man dieses Buch zum zweiten Amtsantritt von Trump liest 🥲
Was eine ungewöhnliche Geschichte, bei der ich nicht weiß, in welche Schublade ich sie stecken soll. Eine Dystopie auf die besonders realistische Art! Muss gestehen, dieses Buch leider sehr lange auf meinem SuB gehabt zu haben, ABER hear me out: vor ein paar Jahren konnte ich mit der Geschichte wenig anfangen. noch jetzt trotz meiner 30 Jahre viel mir beim Lesen auf, wie sträflich wenig ich über internationale Finanzflüsse weiß. Jeden Tag benutzt man Geld, spürt, dass man für den gleich vollen Einkaufswagen immer mehr berappeln muss – und dich weiß man gar nicht so genau, was hinter Inflation steckt, wo der Wert des Geldes herkommt. Viel schlauer hat mich das Buch nicht gemacht, aber es hat ein Gefühl hinterlassen. Und das ist kein Gutes. Verwoben wird die ganze Finanzdramatik mit der Familie Mandible, deren Mitglieder sehr unterschiedlich wohlhabend waren. Was diese Familie erlebt, wie sie sich durchschlagen, ist der Wahnsinn. Gerade der Sohn Willing zeigt einen heftigen Pragmatismus. Die Geschehnisse werden dabei auch durchaus unerwartet derbe und ein bisschen vulgär geschildert. Es tuen sich menschliche Abgründe auf, die ich aber für leider absolut realistisch halte. Die Geschichte erstreckt sich über Jahrzehnte, was für die Entwicklung interessant ist, um zu sehen, wie sich die USA entwickeln. Zwischendrin hatte der Plot aber seine Längen und die Finanzthemen hätte man hin und wieder vielleicht in kleinere, verständliche Häppchen portionieren können, statt doch recht wissenschaftlich-hochtrabend. Aber das ist natürlich mein subjektives Empfinden aufgrund besagtem niedrigem Wissensstand. Insgesamt einfach recht ausufernd erzählt, ein paar Seiten weniger hätten es vielleicht knackiger gehalten. Ein Buch, dass mir wegen seines Inhalts im Gedächtnis bleibt. Der Unterhaltungswert war aber etwas durchwachsen, muss ich sagen