Die Erfindung des Lebens

Die Erfindung des Lebens

Taschenbuch
3.713
GeschenkausgabeScheiternGlückBildungsroman

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Beschreibung

»Die Erfindung des Lebens« ist die Geschichte eines jungen Mannes von seinen Kinderjahren bis zu seinen ersten Erfolgen als Schriftsteller. Als einziges Kind seiner Eltern, die im Zweiten Weltkrieg und in der Zeit danach vier Söhne verloren haben, wächst er in Köln auf. Die Mutter ist stumm geworden, und auch ihr letzter Sohn lebt stumm an ihrer Seite. Nach Jahren erst kann er sich aus der Umklammerung der Familie lösen, in Rom eine Karriere als Pianist beginnen und nach deren Scheitern versuchen, mit dem Schreiben sein Glück zu machen ...
Haupt-Genre
Romane
Sub-Genre
Zeitgenössische Romane
Format
Taschenbuch
Seitenzahl
592
Preis
14.40 €

Autorenbeschreibung

Hanns-Josef Ortheil wurde 1951 in Köln geboren. Er ist Schriftsteller, Pianist und Professor für Kreatives Schreiben und Kulturjournalismus an der Universität Hildesheim. Seit vielen Jahren gehört er zu den beliebtesten und meistgelesenen deutschen Autoren der Gegenwart. Sein Werk wurde mit vielen Preisen ausgezeichnet, darunter dem Thomas-Mann-Preis, dem Nicolas-Born-Preis, dem Stefan-Andres-Preis und dem Hannelore-Greve-Literaturpreis. Seine Romane wurden in über zwanzig Sprachen übersetzt.

Beiträge

5
Alle
5

Ein Rückblick auf ein fremdes, schönes Familienleben. Wie aus einem nicht sprechenden Jungen ein wunderbarer Mensch wird, der das Scheitern als Pianist überwindet und seine Liebe zum Schreiben entdeckt. Wie Giovanni di Lorenzo habe auch ich das Buch regelrecht verschlungen.

4

Es fing interessant an und endete überwältigend. Manchmal sind die besten Geschichten das wirkliche Leben ... oder sogar meistens. Der Schriftsteller schreibt wirklich sehr gut , ohne unnötigem Drama eine Geschichte tatsächlich über die Erfindung des Lebens.

3

Autobiografischer Text des Autors der vor allem seine schwierigen Jugendjahre in Köln und seine Zeit in Rom beschreibt. Seine Eltern verloren in den Kriegsjahren und in der Nachkriegszeit vier Söhne und in folge dessen verstummte seine Mutter zunehmends. Josef, das fünftes Kind wuchs von Beginn in enger, beinahe symbiotischer Beziehung Seite an Seite mit seiner Mutter auf und mit 3 Jahren nahm eine Sprechblockade von ihm Besitz bis er vollends verstummte. Der schwierige Weg durch die Schule, das Musikstudium in Rom mit dem jähen Abbruch, die darauf folgende Heimkehr zu den Eltern und ein Neubeginn als Schriftsteller sind die weiteren Stationen in diesem zwar unterhaltsamen aber zuweilen doch mit etwas zuviel Puderzucker bestreutem Text.

2

Die zwei Sterne gibt es auch nur, weil der Schreibstil doch einigermaßen schön ist und die Geschichte in der Nähe von Köln spielt, wo auch ich großgeworden bin. Ansonsten ist die Handlung zäh und hätte auch auf 300 Seiten genug Platz gehabt und nicht auf 580... Vom Ende möchte ich eigentlich schon gar nicht sprechen, weil es einfach so unbefriedigend war, unvollendeter Dinge stehen gelassen zu werden. Tut euch selbst einen Gefallen und lest was anderes...

5

fein beobachtet, zutiefst berührend und bewegend - ein ganz besonderer Autor

Ich liebe Ortheils Schreibstil, die feinen Beobachtungen, die für sich sprechen und keiner weiteren Erklärung bedürfen. Dieser autobiografisch geprägte Roman ist Ortheils wohl größtes, intimstes Projekt. Es lässt einen eintauchen in die Welt eines Jungen, der in der stillen Beobachtung, dem Klavierspielen und später im Schreiben eine unbeschreibliche Kraft findet, die ihn sein Leben lang durch alle Schwierigkeiten hindurch begleitet und stützt. Der Roman eignet sich gut als Einstieg in Ortheils großen "Kosmos der Schrift". Das Schreiben und das Leben sind für Ortheil untrennbar miteinander verbunden und so gibt es unzählige Romane und Erzählungen, an denen man sich "satt lesen" kann.

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