Lea
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Beschreibung
Autorenbeschreibung
Pascal Mercier (1944-2023) wurde in Bern geboren und lebte in Berlin. Nach Perlmanns Schweigen (1995) und Der Klavierstimmer (1998) wurde sein Roman Nachtzug nach Lissabon (2004) einer der größen Bestseller der vergangenen Jahre und in zahlreiche Sprachen übersetzt. 2007 folgte die Novelle Lea und 2020 der Roman Das Gewicht der Worte. Unter seinem bürgerlichen Namen Peter Bieri veröffentlichte er, ebenfalls bei Hanser, Das Handwerk der Freiheit (2001) sowie Eine Art zu leben (2013). Pascal Mercier wurde 2006 mit dem Marie-Luise-Kaschnitz-Preis ausgezeichnet und 2007 in Italien mit dem Premio Grinzane Cavour für den besten ausländischen Roman geehrt. 2007 erhielt er die Lichtenberg-Medaille der Akademie der Wissenschaften zu Göttingen.
Beiträge
Das Buch war nicht mein Geschmack. Ich finde, der Vater hatte eine ungesunde Beziehung zu seiner Tochter.
In einem kleinen Café lernen sich Adrian Herzog und Marjin van Vliet kennen. Beide wollen nach Bern. Martjin bietet Adrian an ihn mitzunehmen. Unterwegs erzählt er dann seinem neuen Reisegefährten, die Geschichte seiner Tochter Lea. Das kleine Mädchen, dessen Mutter früh an Krebs stirbt, lauscht auf einem Bahnhof, dem Geigenspiel einer Straßenmusikerin. In ihr wird der Wunsch wach, ebenso virtuos dieses Musikinstrument zu beherrschen. Martjin bestrebt danach seiner Tochter den Wunsch zu erfüllen, kauft ihr eine Geige und schon bald stellt er sein ganzes Leben auf Leas Spiel ein. Er vernachlässigt seine Arbeit und lebt nur für ihre Karriere. Für sie wird er sogar straffällig. Die ersten Anzeichen einer geistigen Entrückung kann oder will er einfach nicht sehen, bis es zu spät ist und er sie in ein Sanatorium einweisen muss. Adrian Herzog lernt durch die Geschichte und deren mehr als tragischem Ende einen anderen Blickwinkel auf sein eigenes Leben zu werfen und die Beziehung zu seiner eigenen Tochter zu hinterfragen. Für ihn wird das Treffen mit diesem Fremden zu Welt erschütternden Erfahrung. Ich bin ehrlich mit dieser Novelle nicht wirklich warm geworden. Sei es nun weil mir Geigenmusik einfach nicht liegt, oder ich Leas Charakterzüge nicht nachvollziehen konnte. Nicht einmal die wortgewaltige Erzählweise von Pascal Mercier die mich in „Nachtzug nach Lissabon“ so gefangen genommen hat, konnte darüber hinwegtrösten, dass ich dieses Buch eher mit Widerwillen gelesen habe. Gestört haben mich die vielen französischen Sätze, ohne Übersetzung. Auch aus dem Kontext ging nicht hervor, was betreffende Person gesagt hatte. Nicht jeder ist dieser Sprache mächtig. Auch fehlten mir manchmal ein paar mehr Details, die die Geschichte flüssiger gemacht hätten. Zudem ist Herr Mercier bemüht auch Adrians Lebensgeschichte mit einfließen zu lassen und bei 250 Seiten, kommt einfach irgendeine der Personen zu kurz. Schade. Wie gesagt ich fand das Buch jetzt nicht so prickelnd, aber das wird mich nicht davon abhalten mich irgendwann an eines seiner anderen Werke heranzuwagen.
Beschreibung
Autorenbeschreibung
Pascal Mercier (1944-2023) wurde in Bern geboren und lebte in Berlin. Nach Perlmanns Schweigen (1995) und Der Klavierstimmer (1998) wurde sein Roman Nachtzug nach Lissabon (2004) einer der größen Bestseller der vergangenen Jahre und in zahlreiche Sprachen übersetzt. 2007 folgte die Novelle Lea und 2020 der Roman Das Gewicht der Worte. Unter seinem bürgerlichen Namen Peter Bieri veröffentlichte er, ebenfalls bei Hanser, Das Handwerk der Freiheit (2001) sowie Eine Art zu leben (2013). Pascal Mercier wurde 2006 mit dem Marie-Luise-Kaschnitz-Preis ausgezeichnet und 2007 in Italien mit dem Premio Grinzane Cavour für den besten ausländischen Roman geehrt. 2007 erhielt er die Lichtenberg-Medaille der Akademie der Wissenschaften zu Göttingen.
Beiträge
Das Buch war nicht mein Geschmack. Ich finde, der Vater hatte eine ungesunde Beziehung zu seiner Tochter.
In einem kleinen Café lernen sich Adrian Herzog und Marjin van Vliet kennen. Beide wollen nach Bern. Martjin bietet Adrian an ihn mitzunehmen. Unterwegs erzählt er dann seinem neuen Reisegefährten, die Geschichte seiner Tochter Lea. Das kleine Mädchen, dessen Mutter früh an Krebs stirbt, lauscht auf einem Bahnhof, dem Geigenspiel einer Straßenmusikerin. In ihr wird der Wunsch wach, ebenso virtuos dieses Musikinstrument zu beherrschen. Martjin bestrebt danach seiner Tochter den Wunsch zu erfüllen, kauft ihr eine Geige und schon bald stellt er sein ganzes Leben auf Leas Spiel ein. Er vernachlässigt seine Arbeit und lebt nur für ihre Karriere. Für sie wird er sogar straffällig. Die ersten Anzeichen einer geistigen Entrückung kann oder will er einfach nicht sehen, bis es zu spät ist und er sie in ein Sanatorium einweisen muss. Adrian Herzog lernt durch die Geschichte und deren mehr als tragischem Ende einen anderen Blickwinkel auf sein eigenes Leben zu werfen und die Beziehung zu seiner eigenen Tochter zu hinterfragen. Für ihn wird das Treffen mit diesem Fremden zu Welt erschütternden Erfahrung. Ich bin ehrlich mit dieser Novelle nicht wirklich warm geworden. Sei es nun weil mir Geigenmusik einfach nicht liegt, oder ich Leas Charakterzüge nicht nachvollziehen konnte. Nicht einmal die wortgewaltige Erzählweise von Pascal Mercier die mich in „Nachtzug nach Lissabon“ so gefangen genommen hat, konnte darüber hinwegtrösten, dass ich dieses Buch eher mit Widerwillen gelesen habe. Gestört haben mich die vielen französischen Sätze, ohne Übersetzung. Auch aus dem Kontext ging nicht hervor, was betreffende Person gesagt hatte. Nicht jeder ist dieser Sprache mächtig. Auch fehlten mir manchmal ein paar mehr Details, die die Geschichte flüssiger gemacht hätten. Zudem ist Herr Mercier bemüht auch Adrians Lebensgeschichte mit einfließen zu lassen und bei 250 Seiten, kommt einfach irgendeine der Personen zu kurz. Schade. Wie gesagt ich fand das Buch jetzt nicht so prickelnd, aber das wird mich nicht davon abhalten mich irgendwann an eines seiner anderen Werke heranzuwagen.