überraschende Wendungen
Ein verschwundener Mann auf Langeoog und die Leiche einer Frau auf dem Festland. Auf den ersten Blick haben beide Fälle nichts miteinander gemein. Aber nichts scheint so wie es ist. Dies muss auch Diederike Dirks in ihrem neunten Fall schnell erkennen. Der Fall ist in sich abgeschlossen und kann auch, ohne die vorangegangenen Bücher zu kennen, gelesen werden. Der Schreibstil ist flüssig und sehr angenehm zu lesen. Auch die Charaktere sind alle sehr gut dargestellt. Wobei der ein oder andere skurrile Typ dabei ist. Erzählt werden verschiedene Handlungsstränge die den Leser zum einen an den Ermittlungen teilhaben lassen und zum anderen aber auch in das Seelenleben der restlichen Protagonisten blicken lässt. Die Handlungsstränge werden abwechselnd im zügigen Wechsel erzählt. Dadurch bleibt Spannung in der Geschichte. Angenehm ist auch der Spagat zwischen dem Privatleben der Ermittler und der eigentlichen Handlung. Zu keiner Zeit übernimmt das Privatleben die Oberhand und drängt die Ermittlung in den Hintergrund. Die zweite Hälfte des Buches wird deutlich komplexer und sorgt für eine ordentliche Überraschung. Stück für Stück werden alle Puzzleteile zusammengesetzt. Aber wie Anfangs schon erwähnt, ist nichts so wie es scheint und es wird zum Schluss nochmal richtig spannend.