ENDGAME. Zwölf Meteoriten. Zwölf Spieler. Nur einer kommt durch. Als zwölf Meteoriten nahezu gleichzeitig an unterschiedlichen Orten der Erde einschlagen, gibt es keinen Zweifel mehr: Die Zeit ist gekommen. ENDGAME hat begonnen! Jeder der Meteoriten überbringt eine Nachricht, die die zwölf Auserwählten entschlüsseln müssen und die sie schließlich an einem geheimnisvollen Ort zusammenführt. Dort stehen sie ihren Gegnern zum ersten Mal gegenüber. Ein Wettkampf auf Leben und Tod beginnt und eine rücksichtslose Jagd um den gesamten Globus. Die Spieler müssen zu allem bereit sein. Wird Arroganz Bescheidenheit schlagen? Klugheit Stärke übertreffen? Wird Gnadenlosigkeit am Ende siegen? Schönheit von Nutzen sein? Muss man ein guter Mensch sein, um zu überleben? ENDGAME wird es zeigen. Aber nur wer die Hinweise richtig deutet und die drei Schlüssel findet, geht als Gewinner hervor. Und nur seine Linie wird überleben, wenn die gesamte Menschheit vernichtet wird.
Ein wirklich spannender Auftakt für eine Reihe und ein wirklich spannendes Thema. Ja es ist schon etwas älter das Buch aber eindeutig sehr zu empfinden.
Puh. Wo soll ich da anfangen.
An keinem wird der Hype um Endgame vorbeigegangen sein. Nun ist das immer so eine Sache mit Büchern, die im Vorfeld durch den Verlag und die Medien so gepusht werden. Die Erwartungen steigern sich ins Unermessliche und die Vorfreude wächst mit jedem neuen Endgame-Video.
Ich zähle mich jetzt nicht zu den Menschen, die es gar nicht mehr erwarten konnten, das Buch in den Händen zu halten. Ich war schon gespannt, aber vor allem ein bisschen verwirrt und ratlos. Denn trotz der groß angelegten Kampagne zum Buch wusste ich immer noch nicht wirklich, was mich erwartet.
Auf den ersten Blick dachte ich an etwas, wie Die Tribute von Panem. 12 Spieler, nur einer kann überleben.
Aber dann ist es ja auch wieder völlig anders, schließlich ist hier vom Ende der Welt die Rede. Das Endzeit-Genre mag ich ja ziemlich gerne.
Allerdings geht es ja dann auch wirklich um ein Spiel, und darunter konnte ich mir halt absolut nichts vorstellen. Auch nicht die Gründe dafür und den Sinn dahinter.
Deswegen bring ich jetzt mal kurz Licht ins Dunkel: In der Nähe von jedem der 12 Spieler schlägt ein Meteorit ein, der eine Botschaft für sie enthält. Diese Botschaft führt sie alle nach China, wo sie sich das erste Mal treffen. Außerdem treffen sie dort ein Wesen – ein Alien, nehme ich mal an – das lustiger- und unerklärterweise den Namen eines erdähnlichen Exoplaneten trägt (nämlich kepler 22b). Dieses Wesen hat 7 Finger und sieht weder männlich noch weiblich aus. Außerdem kann es mit den Spielern in deren Köpfen sprechen. Es erklärt, dass sie drei Schlüssel finden müssen: Den Erd-, Himmels- und den Sonnenschlüssel. Wer alle drei Schlüssel findet, gewinnt Endgame und dessen Geschlecht überlebt den Untergang der Welt. So weit so gut.
Ich muss leider sagen, dass mich der Schreibstil von James Frey sehr gestört hat. Der Autor schreibt im Präsens in der dritten Person und benutzt dabei sehr kurze und oftmals abgehackte Sätze. Meiner Meinung nach ist das keine gelungene Kombination. Es wirkte auf mich so, als wolle der Autor damit Spannung erzeugen, jedoch hat er dieses Ziel bei mir verfehlt. Natürlich war das Buch spannend, aber ich bin halt trotzdem immer wieder über die Sätze gestolpert.
Dann waren da noch die unzähligen Figuren. Manche lernen wir besser kennen, manche weniger.
Schnell rücken Sarah Alopay und Jago Tlaloc in den Mittelpunkt. Wir lesen trotzdem immer noch abwechselnd aus der Sicht aller Spieler, aber die beiden kommen deutlich öfter zu Wort. Sarah mochte ich sehr gerne. Sie ist eigentlich auch die einzige Spielerin, die sich als umgänglich erweist. Die meisten anderen Figuren sind hart und haben keine Skrupel, andere Menschen zu töten.
Was mich übrigens auch ein bisschen gestört hat, war Sarahs Freund Christopher. Er ist kein Spieler und Sarah erzählt ihm alles, nachdem der Meteorit ihre Abschlussrede gecrasht hat. Sie sagt ihm, dass sie weg muss und wahrscheinlich sterben wird, und dass er sie vergessen soll. Natürlich folgt er ihr trotzdem. Am Anfang war das ja noch ganz niedlich, aber nach einer Weile hat er Sarah und Jago einfach nur noch behindert und hat trotzdem stur darauf beharrt, mit ihnen zu kommen.
Was das Rätsel angeht… Wer soll das denn bitte lösen? Vielleicht bin ich auch einfach zu doof dafür.
Das Ende war mir zu actiongeladen. Der Handlung hat auf einmal so an Fahrt aufgenommen, dass ich schon fast das Gefühl hatte, mich beim Lesen zu verhaspeln. Dadurch ging auch die bildliche Beschreibung der Geschehnisse unter und ich konnte mir gar nicht mehr wirklich vorstellen, was da jetzt passiert ist.
Außerdem lässt das Ende einige Fragen offen.
Fazit:
Mit gehypten Büchern muss man ja vorsichtig sein. Das war ich auch und so waren meine Erwartungen jetzt nicht allzu hoch. Was sich auch als nicht schlecht erwiesen hat, denn von der Handlung her konnte mich Endgame nicht so sehr überzeugen. Vielleicht müsste ich es nochmal lesen, damit ich alles verstehe, aber momentan kommt es mir einfach so vor, als wäre da vieles durcheinander gewesen und zu viele Informationen auf einmal, als dass ich alles nachvollziehen könnte. Im Nachhinein kommt mir die ganze Story auch irgendwie ein bisschen sinnlos vor. Naja, mal schauen, wie es in den nächsten Büchern weiter geht. Gibt es dann eigentlich einen neuen Goldschatz und ein neues Krypto-Rätsel?
“Das Endgame beginnt, wenn die Menschheit bewiesen hat, dass sie es nicht verdient, menschlich zu sein.”
Ganz interessante Idee eigentlich. Finde auch die vielen Perspektiven ganz spannend, auch wenn die meisten Charaktere doch recht oberflächlich beschrieben sind. Bin gespannt, wie die Reihe weitergeht.
ENDGAME. Zwölf Meteoriten. Zwölf Spieler. Nur einer kommt durch. Als zwölf Meteoriten nahezu gleichzeitig an unterschiedlichen Orten der Erde einschlagen, gibt es keinen Zweifel mehr: Die Zeit ist gekommen. ENDGAME hat begonnen! Jeder der Meteoriten überbringt eine Nachricht, die die zwölf Auserwählten entschlüsseln müssen und die sie schließlich an einem geheimnisvollen Ort zusammenführt. Dort stehen sie ihren Gegnern zum ersten Mal gegenüber. Ein Wettkampf auf Leben und Tod beginnt und eine rücksichtslose Jagd um den gesamten Globus. Die Spieler müssen zu allem bereit sein. Wird Arroganz Bescheidenheit schlagen? Klugheit Stärke übertreffen? Wird Gnadenlosigkeit am Ende siegen? Schönheit von Nutzen sein? Muss man ein guter Mensch sein, um zu überleben? ENDGAME wird es zeigen. Aber nur wer die Hinweise richtig deutet und die drei Schlüssel findet, geht als Gewinner hervor. Und nur seine Linie wird überleben, wenn die gesamte Menschheit vernichtet wird. Mehr als ein Buch - Geheime Botschaften im Text und Links im Buch führen zu einem gigantischen Krypto-Rätsel im Netz.
(Klappentext)
Zu Beginn muss ich gleich sagen, dass ich die Idee von diesem Buch sehr spannend und interessant fand. Denn bis dahin habe ich noch nie ein Buch mit Kryptischen Rätseln gelesen.
Den Einstieg in das Buch fand ich nicht so einfach, weil ich erstmal mit dem recht schwierigen Schreibstil von James Frey klarkommen musste. Er verwendet viele kurze oder sehr lange Sätze und beschreibt das Geschehen und alles drum herum sehr emotionslos. Dadurch fand ich es sehr schwer dem Ganzen zu folgen. Zwar konnte ich mir die Schauplätze und Ereignisse gut vorstellen, aber mir gefiel die Art nicht wie James Frey die Geschichte rübergebracht hat. Verkompliziert hat auch die Tatsache, dass ein großer Wechsel zwischen den Personen geschieht. Dabei erhält der Leser Einblick in die Situation eines jeden Spielers und lernt ihn so besser kennen. Das Schwierige war für mich daran, dass ich zu Beginn des Buches öfters überlegen musste, von wem ist diese Kapitel gerade handelt.
Der Wechsel geschieht immer zu Beginn eines neuen Kapitels, und oft wird ein Kapitel auch aus mit mehreren Personen erzählt. Dabei tauchen manche Personen öfters und manche weniger auf.
Bei dem Erzähler handelt es sich um einen allwissenden Erzähler, denn er weiß Bescheid über alles was passiert und nennt oft auch Fakten über die Spieler während des Erzählens.
Gut gefallen haben mir die verschiedenen Charaktere, weil sie alle so unterschiedlich, individuell und interessant sind. Manche waren mir sympathisch, andere wiederum fand ich schon eher unheimlich, vor allem wegen ihre Grausamkeit und Skrupellosigkeit. Schön fand ich auch, dass bei manchen Charakteren Eigenschaften oder Handlungsweisen auftauchen, die der Leser vorher gar nicht so erwartet hätte.
Interessant und gut fand ich auch, dass Endgame nicht so war wie ich es mir vorgestellt habe. In meinem Kopf hatte ich eine Art Schauplatz oder Arena, wo Endgame stattfindet, aber stattdessen findet es überall auf der Welt statt, und die Spieler können sich dort aufhalten wo sie wollen. Ein weiterer Aspekt war dabei auch, dass die Spieler ihre Mittel sich selbst zur Verfügung stellen müssen und dass es in Bezug darauf keine Regeln gibt. Überrascht hat mich auch wie viele technische Hilfsmittel die Spieler benutzen (z.B. Chips) und wie sie andere Spieler beschatten oder verfolgen.
In Bezug auf die kryptischen Rätsel kann ich sagen, dass ich mich an der Lösung versucht habe, aber keines lösen konnte. Das lag zum größten Teil daran, dass ich noch nie codiert oder dechiffriert habe und daher keine Ahnung hatte, wie ich vorgehen sollte. Daher hätte ich mir eine kleine kurze Einführung gewünscht, damit Neulinge wie ich bei kryptischen Rätseln nicht komplett verzweifeln. So habe ich das Buch ohne Lösung der Rätsel gelesen und die Story hat mir trotzdem gut gefallen. Ein kleiner Minuspunkt ist meiner Meinung aber auch, dass wenn einer der Spieler etwas zu lösen versucht und schließlich einen Geistesblitz hat, der Leser über diese Erkenntnis komplett im Dunkeln gelassen wird.
Kleiner kryptischer Einblick (Zitat) : ‘‘Und die Bäume fielen um wie Zahnstocher.‘‘
Fazit : Insgesamt haben mir die Story mit ihrer Spannung und die Charaktere gut gefallen. Leider fand ich den Schreibstil nicht überzeugend und das Buch allgemein schwierig zu lesen. Darum vergebe ich drei Sterne.
Aufgrund der vielen Perspektiven verlief die Handlung gerade am Anfang etwas schleppend und es hat sich weniger Spannung aufgebaut als erwartet. Auch konnte ich viele Handlungen nicht nachvollziehen, weil dem Leser die Gedankengänge und Schlussfolgerungen der Charakter oft nicht dargelegt werden.
Außerdem ist dieses Buch übertrieben brutal und stellenweise einfach nur ekelhaft. Ich frage mich wirklich, warum es als Jugendbuch beworben wird.
Ich muss sagen, dass ich es bereue die Bücher nicht früher begonnen zu haben. Ich hab sie schon echt lange hier und habe weiß Gott warum nie angefangen sie zu lesen.
Abschreckend mag es zunächst wirken, dass aus 12 Perspektiven erzählt wird, aber da die Charaktere interessant, unterschiedlich und vielseitig sind ist es gar kein Problem und sorgt für Abwechslung.
Alle Charaktere sind auf ihre Art und Weise spannend wobei ich einige von ihnen eher als skrupellos und schrecklich bezeichnen würde. Aber es gibt auch diejenigen denen ich den den Sieg bei Endgame gönnen würde.
Allerdings liegt meine Hoffnung eher darauf, dass sich noch einige zusammentun und versuchen das "Ereignis" zu verhindern.
Was ist dieses Ereignis?
Nichts geringeres als die Auslöschung der gesamten Menschheit mit Ausnahme des Geschlechts des Gewinners.
Ich bin gespannt auf Band 2 und werde den auch nach der LBM beginnen. Ich bin wirklich froh, dass ich den Büchern nochmal eine Chance gegeben habe bevor ich sie aussortiere!
Gegensätzlich, verwirrend und vielleicht sehr Brutal. Eine Dystopie die einem durch Mark und Bein geht!
Meinung
Selten war ich in ein Buch so verliebt, wie in dieses. Und das nur vom äußerlichen her, ob das nicht ziemlich oberflächlich gedacht war? Nun ja, das Auge isst mit! Und ich gestehe offen: Ich bin sowas von schrecklich verliebt in dieses Cover, ich kann es nicht sagen. Auf der Buchmesse habe ich mich kaum getraut es auch nur anzurühren, aber als es endlich MEIN war, dann, dann! Dieses Cover ist wohl wirklich sehr sehr sehr sehr gelungen und ich spreche glaube ich für alle, wenn ich sage, dass es wohl eines der Besten des Jahres ist, oder? Auf dem Bild wirkt es zwar nicht ganz so, aber in der Hand.. wirklich, jeder sollte es zumindest mal berührt haben!
Um nicht weiter schwärmen zu müssen, schreibe ich mal ein wenig mehr zum Buch. Ich glaube, man hat die Welt mehr als dreißigmal umrundet, wenn das in etwa hinkommt. Wirklich, man fliegt von A nach Z und wieder zu G und dann zu C und nach Y. Es ist, wenn man nicht aufpasst, ziemlich irreführend, wo man sich befindet. Besonders, weil man ständig die Sichtweisen der Spieler wechselt, das kann so unglaublich durcheinander bringen, das ist echt fies gemacht und für meinen Geschmack ziemlich überladen, aber wir wollten ja nicht meckern, wir wollten anmerken und weiterlesen. Und man lernt viele neue Orte in diesem Buch kennen, die man so vielleicht auch vorher noch nicht kannte. Diese existieren wirklich in unserer Welt, eigene Nachforschungen haben ergeben, dass unsere Welt manchmal im Verborgenen ganz schön sein kann.
Die Charaktere waren wirklich nicht tiefgründiger als nötig. Klar hat der Schreibstil deutlich dazu beigetragen, aber irgendwie wirkten sie allgemein sehr blass und unnahbar, man hatte keine Bindung und irgendwie sprach das Buch auch für sich, man hat zu den einzelnen Spielern und Nicht-Spielern absolut keinen Draht, man bekommt gesagt, wen man mögen muss und wen nicht. Und das ist natürlich nicht jedermanns Sache, auch ich musste mich erst einmal daran gewöhnen, doch ich sagte mir: Das ist Endgame und Endgame erfordert einen anderen Fokus, nicht die Charaktere sind wichtig, viel mehr das außen rum – die Welt, das Geschehen. Dennoch hatten viele der Charaktere schwierige Namen und man hatte echt Probleme sie auseinander zu Halten, trotz eigenem Symbol. Aber wer schlägt schon gerne hinten im Buch nach, nur weil er schon wieder den Namen vergessen hat?
Allerdings möchte ich noch hinzufügen, wer zur Hölle mag denn bitte noch Dreiecksbeziehungen oder wer ist nicht langsam genervt davon? Es ist manchmal echt zum Verzweifeln. Eine Verwirrung aus sieben oder acht Leuten wär doch mal spannend, oder?
Wie schon erwähnt, der Schreibstil trägt dazu bei, dass sie Charaktere ziemlich farblos und undurchsichtig wirken, man kann nicht wirklich in sie hineinsehen, doch ihre Schritte kann man manchmal ziemlich genau vorausschauen. Total gegensätzlich, ich weiß, aber es war so. Knappe Sätze, kurze Kapitel, schnelle Sprünge. Von A nach Y und wieder zu S und B. Verwirrend hoch zehn. Nicht unerwähnt sollte bleiben, dass James Frey ein Spannungs-Talent ist, trotz manchmal ziemlich lascher Handlung konnte er die Spannung aufrechterhalten, durch die Sprünge sich ein Themenwechsel einspinnen und auch die ein oder andere Liebelei ganz beiläufig, fast in Nebensatz versteckt, unterbringen.
Ich fand es zur Abwechslung mal toll, sich mal etwas berieseln zu lassen, keine eigene Entscheidung treffen zu müssen. 100 Seiten am Tag waren nichts, deswegen reichte auch eine Woche völlig aus um dieses Buch zu lesen. Viele Bilder und Koordinaten und Fußnoten sorgen für genügend Beschäftigung, wenn man das Rätsel so am Rande mitverfolgt. Für mich war es nichts, da ich keine Lust hatte, schon im Voraus alle möglichen Angaben zur Person machen zu müssen ohne überhaupt das Rätsel ansatzweise geschafft zu haben. Das hat mir sofort nicht mehr zugesagt. Egal – ich wollte lesen und nicht Rätseln und das ging auch super. Das Rätsel läuft nur nebenher und nimmt nur geringen Einfluss auf die Geschichte. Aber ich rate jedem, sich zumindest mal ein paar verlinkte Fußnoten anzuschauen, dass man auch mal ein paar Eindrücke von den Ortschaften bekommt, die meisten Links führen zu Google Maps.
Trotz der Größe, des Rätsels, des schnellen Leseflusses und der Spannung fehlte mir bei Endgame eindeutig etwas. Die Geschichte zwar echt super, die Vorgeschichte und das Jetzt haben sehr gut harmoniert und ich bin fasziniert, wie Endgame die Welt auf den Kopf stellt, wie sie das Universum in Frage stellen – diese Ansätze waren wirklich das Beste an der ganzen Geschichte, weil es einfach anders und neu war, spannend und faszinierend. Man erfährt von einer noch nie dagewesenen Welt und genau das will man als Leser, eine Welt in der man sich verlieren kann!
Am meisten ‘gestört’ hat mich einiges in der Handlung, vieles passiert einfach nur nebenher oder zu schnell oder zu spät – oder gar nicht.
Anfänglich hat man keinen guten Überblick, man hat ewig ‘das selbe’ zu lesen, bis sich der Autor mal umentschieden hat und was anderes schrieb. Jeder Perspektivenwechsel war nicht einfach, aber es wäre gerade für den Anfang mal ganz gut gewesen. Was mich auch absolut gestört hat, war dass man seine Lieblinge aufgeschwatzt bekommt und manche der zwölf Spieler nur im Schatten stehen bleiben und man an sie gar nicht herankommt, sehr schade. Ich erhoffe mir von Band zwei auf jeden Fall mehr!
Bewertung
Aufgrund meiner oben genannten Kritik und meiner allgemeinen Meinung bin ich nicht wirklich überzeugt von Endgame. Endgame wird dennoch eine weitere Chance im zweiten Band von mir erhalten und somit denke ich, müssen zwei von fünf möglichen Schreibfedern ausreichen.
Fazit
Ich rate auf jeden Fall dazu, es nicht nur bei einer Rezension zu belassen, wenn man sich unschlüssig über Endgame ist, lieber ein paar und am Besten verschiedene Rezensionen lesen, dass man sich selbst sicher gehen kann, ob man es auch wirklich lesen möchte. Endgame ist kein Wälzer, der unschaffbar ist, das kann man höchstens von Stephen King Büchern behaupten, dennoch sollte man sich vergewissern, ob man es wirklich lesen möchte.
Ich las schon einige Rezensionen, in denen Parallelen zu Die Tribute von Panem gezogen wurde, meiner Meinung nach nicht ganz nachvollziehbar, da ich bei Die Tribute von Panem ganz andere Erinnerungen im Kopf habe.
Ich danke dem Oetinger Verlag für die Bereitstellung des Rezensionsexemplars.
Endgame war wirklich sehr interessant zu lesen. Wie einige vielleicht wissen, ist es nicht nur ein Buch, sondern wirklich eine Suche, ein Spiel. Endgame eben. Ich persönlich will mich gar nicht erst daran versuchen. Das ist so wahnsinnig kompliziert in meinen Augen. O.o
Die Art wie es geschrieben war, hat mit anfangs nicht wirklich angesprochen, aber umso weiter man gelesen hat, desto klarer wurde, dass es anders nicht funktioniert hätte.
Den 12 Spielern um die Welt zu folgen und ein Teil ihreres Lebens zu werden ist wirklich spannend und faszinierend. Jeder Charakter ist einzigartig, niemand ähnelt auch nur annähernd einem Anderen. Am Besten haben mir Sarah und Jago gefallen, besonders als Team sind sie sehr gut. Christopher hat mich fast genauso genervt wie er Jago auf den Senkel ging. Da war ich also sehr auf Jagos Seite, Chris hatte da einfach nichts verloren in dieser ganzen Geschichte, aber als Leser kann man sagen, dass er wichtig für die Geschichte an sich ist.
Kurz und knapp gesagt: Wer auf Rätsel steht, keine Probleme damit hat, dass es 12, bzw. 13 Hauptpersonen hat und nicht nur eine, wird das Buch lieben. Man kann nicht wirklich aufhören zu lesen. Ich wäre also bestimmt schneller fertig gewesen, wenn da nicht noch mein eigenes Leben wäre.
Ich fand das Buch gut und ich bin gespannt auf die nächsten Teile.
Lange hatte ich "Endgame" im Blick, weil ich mich schlichtweg von dem Hype habe mitreißen lassen und unbedingt wissen wollte, was an diesem Buch so besonders ist. Die ganze Aufmachung finde ich persönlich aber auch einfach grandios und das Marketing, was dahinter steckt, hat mich als jemand, der im Marketing arbeitet, doch sehr angesprochen: Das Spiel an sich, die Rätsel, die App, der Gewinn bieten für den Leser ein perfektes Rundum-Paket, was ich ziemlich spannend fand. Auch die Bilder im Buch, die verschiedenen Zeichen, die Piktogramme, die doppelten Lesebändchen machen deutlich, dass der Autor und der Verlag sehr viel Zeit, Mühe und Kreativität in sein Werk gesteckt haben. Das alles hebt definitiv von anderen Büchern ab und macht Endgame schon im Vorhinein definitiv zu etwas besonderem.
Auch der Klappentext hat mir sehr gut gefallen, weswegen ich mich sehr auf "Die Auserwählten" und die gesamte Trilogie gefreut habe. Ich mochte die Geschichte und man merkt auch, dass der Autor nicht nur Zeit in die Aufmachung und das Drumherum investiert hat, sondern auch einen logischen, tollen, umfassenden Plot geschrieben hat. Denn die Geschichte wirkte für mich stellenweise schon sehr kompliziert sowie komplex und ich bin gefühlt auch nicht an allen Stellen hundertprozentig mitgekommen. Zumindest am Anfang nicht. Ich habe wirklich versucht, das Rätsel, das anfangs angekündigt wird, zu lösen und mir so viele Hinweise wie möglich zu notieren, allerdings ist mir da einfach der Lesespaß flöten gegangen.
Das ist auch einer der Kritikpunkte, den ich an diesem Buch habe. Natürlich macht das Rätsel und die Integration und Interaktion der Leser, was ich in einem solchen Maße bisher auch noch nicht erlebt habe, "Endgame" zu etwas vollkommen besonderem und einzigartigem. Aber ich hatte manchmal einfach das Gefühl, man muss sich auf die Geschichte konzentrieren ODER auf das Rätsel, vor allem, weil ich auch nie so wirklich durchgeblickt habe, was für das Rätsel wichtig ist und was nicht. Irgendwann habe ich es dann einfach aufgegeben, weil mir der Verlauf der Ereignisse eigentlich viel wichtiger war. Ich wollte das Buch ja lesen, um Endgame zu folgen und zu erleben, wie die Spieler damit umgehen, anstatt selbst das Rätsel zu lösen. Zusätzlich kann ich mir gut vorstellen, dass das Rätsel-Raten mit dem Printbuch überhaupt keinen Spaß gemacht hat. Ich hatte sowohl das eBook, als auch das Hardcover vorliegen und ich hatte beim Printbuch auch überhaupt keine Lust, die Links zu im Browser manuell einzugeben. Das Rätsel ist also auch eher was für die digitalen Leser. Problem dabei war allerdings, dass das ganze ja auch nur möglich war mit einer Internetverbindung – und da ich oft auch unterwegs lese, war es für mich selbst beim eBook oft nicht möglich, den Hinweisen zu folgen (mein iPad hat nur WiFi).
Außerdem war mir die Handlung bzw. die Schilderung der Ereignisse auch einfach zu zäh. Die Einschläge der Meteoriten haben mich anfangs vollkommen gepackt. Das fand ich großartig geschildert. Gerade deswegen hatten sich meine Erwartungen an das Buch auch auf den ersten 50 Seiten sehr gesteigert, doch der Plot weist allgemein eher weniger Spannungs-, Überraschung- oder Wow-Momente auf und mir kamen dadurch die restlichen 500 Seiten eher langamtig und ermüdend vor, was ich wirklich absolut schade fand.
Schuld daran war meiner Meinung nach der ständige Perspektivenwechsel. Bei zwölf Spielern war mir das zwar klar, aber ich hatte nicht damit gerechnet, dass deren Sichtweisen immer nur ein paar Seiten und daher auch nur Bruchteile der Geschichte umfassen. Wenn man es gerade geschafft hat, in der Geschichte anzukommen oder einen Bezug zu einem der Protagonisten aufzubauen, wird man schon wieder in ein neues Kapitel, eine neue Sichtweise katapultiert. Das machte es natürlich ungeheuer schwer, erstens der eigentlichen Geschichte zu folgen und zweitens sich wirklich auf die Charaktere – oder wenigstens einen von ihnen – einzulassen. Mir persönlich haben immer noch Sarah und Jago am besten gefallen, aber auch das wirkte auf mich eher wie vom Autor gewünscht, denn deren Kapitel waren am längsten und über die beiden Figuren hat man daher auch am meisten erfahren. Dazu kam noch die leichte, sehr gemächliche Liebesgeschichte, die für mich zumindest einen kleinen Reiz am Plot ausgemacht hat und der ich daher auch ganz gerne gefolgt bin. Über die anderen Charaktere hat man dagegen kaum etwas erfahren, weil sie viel zu sehr im Hintergrund standen. Des Weiteren haben mich andere Figuren wiederum auch einfach nur genervt, weil es ihnen viel mehr darum ging, die anderen Spieler abzuschlachten, statt Endgame zu spielen.
Gerade im Bezug darauf sollte man sich bewusst sein, dass "Endgame" neben einer komplizierten Geschichte, auch recht brutale Passagen aufweist. Ich persönlich liebe ja blutige und brutale Thriller, weswegen ich mit den verschiedensten Stellen spielend umgehen konnte, allerdings hatte ich das in diesem Maße auch nicht erwartet und kann mir vorstellen, dass der ein oder andere Tod eines Spielers für viele einfach ein bisschen too much war. Szenen, in denen Abschlachtung, Gewalt und Tod eine große Rolle spielen gibt es nämlich einige, auch wenn nicht immer Spieler dabei ihr Leben lassen müssen, sondern auch "Unschuldige" nicht unbeschadet herauskommen.
Mein persönliches Highlight an diesem Buch – und deswegen auch die recht humane Bewertung – war das Ende, das sehr viel Potenzial aufweist und die Geschichte spannender hat ausklingen lassen, als der Rest der Geschichte zusammengefasst. Ich bin jetzt doch recht gespannt, wie es weitergeht, so dass ich mir Band zwei und drei auch direkt zugelegt habe. Mal sehen, ob mich die Fortsetzung mehr begeistern können wird.
Fazit
Von "Endgame – Die Auserwählten" hatte ich mir eigentlich viel mehr versprochen, als ich letztlich bekommen hatte. Die Geschichte war doch recht zäh und die Charaktere leider eher flach und farblos, jedoch fand ich die Ausarbeitung des Plots, die Gedanken, die der Autor in seine Geschichte gesteckt hat und das Ende ansprechend genug. James Frey hat es damit geschafft, dass ich die Fortsetzung auf jeden Fall doch noch lesen möchte.
Das Cover ist wirklich großartig. Es ist gold - gold! Schon alleine deswegen hätte ich mir das Buch gekauft. In den Schutzumschlag sind außerdem noch Worte und Zahlen eingestanzt, sprich, wenn man über das Buch drüber streicht fühlt man die vielen kleinen Erhebungen, was das Buch wirklich zu etwas Besonderem macht. Das silberne Symbol wirkt geheimnisvoll und mysteriös, ebenso der Klappentext. Beides ein guter Grund, das Buch zu kaufen. Ich hingegen habe mich sehr von den Medien beeinflussen lassen. Überall sprach man von Endgame, egal ob im Internet, in irgendwelchen Bücherkatalogen, diversen Blogs oder aber auf der Frankfurter Buchmesse. Das Buch wurde bis ins Unermessliche gehyped und ich befürchte leider, dass genau dies der Grund ist, weshalb ich (leider) mit viel zu hohen Erwartungen an das Buch herangegangen bin und später enttäuscht wurde.
Zur Story selbst muss ich sagen, dass ich die Idee großartig finde. Diese Ende-der-Welt-Szenarien haben schon immer eine ganz merkwürdige Wirkung auf mich. Ich interessiere mich sehr für diese Thematik, obgleich sie mir große Angst einjagt, wenn ich genauer darüber nachdenke. Doch ich mochte solche Katastrophen, egal ob in Film-, Serien- oder Buchform schon immer ganz gerne, sofern die Umsetzung stimmte und mich die Story fesseln konnte. Daher war auch Endgame ein absolutes Muss für mich und in Verbindung mit dem Rätsel, dass der Leser selbst während des Lesens lösen kann, klang das Buch einfach wahnsinnig aufregend, neu und geheimnisvoll.
Doch bereits nach den ersten paar Kapiteln musste ich feststellen, dass das Buch doch ganz anders war, als ich es mir vorgestellt bzw. erhofft hatte. In Endgame geht es um das Ende der Welt, die Auslöschung der Menschheit und 12 Spieler, die die Chance erhalten, ihr eigenes Geschlecht vor dem Untergang zu bewahren. 12 Spieler, mithin 12 Hauptprotagonisten. Ziemlich viele für meinen Geschmack die alle gleich viel Aufmerksamkeit benötigen. Vielleicht lag es an dieser großen Menge von Protagonisten, vielleicht aber auch an dem Schreibstil, doch leider wirkten die Charaktere allesamt von Anfang bis Ende unnahbar, oberflächlich und so, als hätte man sie, trotz der knapp 590 Seiten, kaum kennen gelernt. Auf manche Charaktere wurde intensiver eingegangen, als auf andere, sprich, von einigen hat man einfach mehr erfahren; hat einen besseren Einblick in ihr Leben, etc. bekommen, doch auch das reichte leider nicht aus, um sich mit den Charakteren anfreunden bzw. identifizieren zu können. Gerade bei so vielen verschiedenen Charakteren sollte es doch zumindest einen geben, mit dem sich der Leser identifizieren kann. Bei mir war dies leider nicht der Fall. Ich könnte noch nicht einmal sagen, ob und wen ich am meisten mochte. Teilweise bekommt man sogar vorgeschrieben bzw. vorgekaut, wen man zu mögen hat und wen nicht. Hier ist das Gleichgewicht zwischen der Wichtigkeit der Charaktere vollends verloren gegangen. Ich meine klar, nicht jeder Charakter ist gleich wichtig, doch irgendwie hatte ich während des Lesens das Gefühl, dass James Frey bei einigen wirklich Lust hatte, zu schreiben und bei den anderen eher nicht, weshalb die Geschichten dieser besagten anderen Charaktere etwas lieblos gestaltet waren, man noch weniger über sie lernte, als über die anderen und sie quasi nur außen vor gelassen wurden und einfach da waren, weil sie da sein mussten. Immerhin hat sich James Frey für 12 Spieler entschieden, 12 Spieler die dann auch Erwähnung finden müssen. Ansonsten hätte er sich auch gleich für lediglich 6 Spieler entscheiden können. Die Charaktere sind zwar allesamt sehr verschieden - doch haben sie alle eines gemeinsam: Alle sind sie ausgebildete Mörder, brutal und skrupellos. Auch etwas, was mich teilweise etwas gestört hat. Ich meine, der skrupelloseste (wenn man denn so will) ist erst 13 Jahre alt. Um es kurz zu sagen: von den Charakteren her konnte mich James Frey mit seinem Buch leider nicht überzeugen. Keiner von ihnen hat sich während des Verlaufs der Geschichte weiterentwickelt, man hat kaum etwas über sie erfahren und großes Interesse konnten sie bei mir leider auch nicht erwecken. Es waren einfach viel zu viele. Zwar gibt es auf den letzten Seiten des Buches eine Übersicht der Charaktere, doch war es auch ziemlich nervig, während des Lesens ständig hin und her blättern zu müssen.
Während die Spieler Endgame spielen, sind sie auf der ganzen Welt unterwegs. Mal in New York, in Australien, in China, in Italien ... man springt von Schauplatz zu Schauplatz, was einen schon mal etwas verwirren kann, wenn man nicht exakt darauf achtet, über wen hier gerade erzählt wird und wo man sich gerade im Buch befindet. Die Beschreibungen der Orte haben mir teilweise sehr gut gefallen; auch die Tatsache, dass James Frey wirklich existierende Orte genommen hat. Hierzu gab es manchmal auch ein paar entsprechende Links, Bilder, die die Orte zeigten und hier muss ich sagen, dass mir das sehr gut gefallen hat. Auch die von James Frey ausgewählten Orte haben perfekt zur Atmosphäre des Buches gepasst und noch ein wenig zu dieser Endzeitstimmung beigetragen. Viele Orte kannte ich gar nicht, wodurch auch ich noch einiges dazu lernen konnte und erneut feststellen musste, wie wunderschön unsere Erde doch eigentlich ist und was sie alles tolles zu bieten hat, wenn man mal ein wenig genauer hinschaut.
Zu Beginn des Buches nimmt die Geschichte sehr stark an Fahrt auf. Man springt von einem Ort zum anderen, schreckliche Ereignisse überlappen sich, Kämpfe finden statt, Spieler treffen aufeinander - doch stellenweise muss ich sagen, war mir das Buch auch etwas zu langweilig und irgendwie fehlte es mir hier an einer noch besseren Umsetzung. Die Umsetzung an sich war nicht schlecht, besonders wenn man die Tatsache nicht vergisst, dass James Frey in das Buch ein weiteres großes Rätsel eingebaut hat, doch alles in allem hat mir hier leider etwas gefehlt. Viele Ereignisse passieren auch einfach nur so nebenbei; so, dass man kaum oder nur sehr wenig davon mitbekommt; Dinge, die meiner Meinung nach doch wichtig für die Handlung gewesen wären und die der Autor vielleicht hätte etwas ausbauen können, um die Sache noch etwas interessanter zu gestalten.
Ich glaube mein Hauptkritikpunkt liegt einfach darin, dass James Frey zu viele Protagonisten in dem Buch mit aufgenommen hat. Dadurch war ihm ein Ausbau der Charaktere einfach nicht richtig möglich; die Beziehungen unter den Protagonisten erschienen oberflächlich und haben sehr stark gelitten. Auch die Figuren an sich wirkten unnahbar und einfach nur wie ein paar zusammen gewürfelte Worte, nicht aber wie echte Menschen, was mir in Büchern immer ganz besonders wichtig ist. Es ist einfach am Zusammenspiel zwischen Charaktere und Handlung gescheitert und das finde ich wirklich sehr schade.
Zum Schreibstil kann ich abschließend noch sagen, dass mir der Stil an sich eigentlich ganz gut gefallen hat. Sehr brutal teilweise, doch angepasst an die Handlung und die Charaktere. Die Dialoge erschienen mir teilweise etwas dümmlich und dieser ständige Wechsel zwischen den Charakteren war doch zeitweise wirklich etwas verwirrend. Doch alles in allem ließ sich das Buch sehr gut lesen.
Für mich ein Buch das definitiv zu sehr gehyped wurde. Nun, so ist das eben mit diesen ganzen Hype-Bücher, entweder man mag sie oder man mag sie eben nicht. Bei mir ist es oft so, dass ich gerade diese gehypten Sachen sehr gerne mag (keine Ahnung wieso) doch meist entsprechen sie einfach meinem Geschmack - was bei Endgame von James Frey leider nicht der Fall war. Im Augenblick steh ich sogar auf dem Standpunkt, dass ich mir noch nicht einmal sicher bin, ob ich mir auch die Folgebände kaufen werde. Mein Interesse daran, wie die Geschichte weiter geht ist nicht sonderlich groß, doch ein Teil von mir hätte schon gerne gewusst, wer als Gewinner aus diesem Spiel heraus geht und was am Ende mit unserem Planeten passiert. Das kam ja auch noch nicht so genau raus ... ich denke ich werde meinen Kauf der Folgebände größtenteils von dem Cover abhängig machen. Wenn es ebenso toll aussieht, werde ich mir die Bücher auf jeden Fall kaufen - damit ich die Reihe auch vollständig in meinem Regal habe. Ob ich das Buch jetzt weiter empfehlen würde weiß ich nicht. Mir hat es eher weniger gefallen, was auch an meinen zu hohen Erwartungen liegen kann. Ich denke jeder sollte sich hier einen eigenen Eindruck verschaffen, ohne dieses ganze Drumherum, sich ein paar mehr Rezensionen durchlesen und dann entscheiden, ob das Buch dem eigenen Geschmack entsprechen könnte oder eher nicht.
An und für sich ist das Konzept hinger der Geschichte echt spannend.
Ich habe diese Buchreihe auf der Suche nach einem ähnlichen Plot wie Tribute von Panem gefunden. Das Prinzip dahinter klang am Anfang auch sehr ähnlich: 12 Spieler, die kämpfen bis auf den Tod, um ihre Spezies/Geschlecht/Liebsten zu retten. Allerdings hört es da leider schon auf mit den Ähnlichkeiten. Die vielen Protagonisten haben für mich, bis aug ein bis zwei Ausnahmen null Tiefgang, weswegen ich mit der Geschichte auch überhaupt nichts warm geworden bin. Das wieso weshalb warum jeder Spieler handelt wie er eben handelt, ist mir selbst nach Abschluss des Buches nicht wirklich klar. Auch der Sinn und Zweck des Spiels "Endgame" verwischt sich immer wieder, sodass ich immer noch sehr unwissend bin.
Schade, das Buch an sich, vor allem die Beschreibung davon, haben echt viel versprochen, aber mMn nichts davon gehalten. Die Buchreihe werde ich nach Abschluss des ersten Buches hiermit beenden, die Bücher dürfen weiter ziehen.
Fazit: der Plot ist gut, aber der Inhalt sehr enttäuschend
Ein Buch mit Anteilen von Fiktion, aber dieser Anteil ist nun wirklich gering.
Die Haupt Charaktere schön gezeichnet das man eine Bindung aufbauen kann. Aktion auf Aktion folgend, für mich toll, freue mich auf den zweiten Teil.
Allgemein die grobe Idee des Buches ist wirklich gut. Die Idee an sich hat viel Potential!
Aber leider konnte ich mich mit so gut wie nichts bei diesem Buch anfreunden. Die Sichten der Charaktere wechselten mir zu schnell, sodass ich schnell den Überblick verlor. Den genauen Sinn des „Spiels“ habe ich bisher immer noch nicht verstanden.
Dennoch hat mir das „Geheimnisvolle“ gefallen, aber ansonsten war dieses Buch leider nicht wirklich etwas für meinen persönlichen Geschmack. Band 2 & 3 besitze ich auch, weiß aber ehrlich noch nicht, ob und wann ich diese lesen möchte. :/
Am Anfang mochte ich das Buch gar nicht, aber ab der Mitte wurde es spannender. Trotzdem bekommt das Buch nur 2 Sterne, denn für mich gab es zu viele Kleinigkeiten, die mir nicht gefallen haben.
Klappentext:
ENDGAME.
Zwölf Meteoriten. Zwölf Spieler. Nur einer kommt durch.
Als zwölf Meteoriten nahezu gleichzeitig an unterschiedlichen Orten der Erde einschlagen, gibt es keinen Zweifel mehr: Die Zeit ist gekommen. ENDGAME hat begonnen! Jeder der Meteoriten überbringt eine Nachricht, die die zwölf Auserwählten entschlüsseln müssen und die sie schließlich an einem geheimnisvollen Ort zusammenführt. Dort stehen sie ihren Gegnern zum ersten Mal gegenüber. Ein Wettkampf auf Leben und Tod beginnt und eine rücksichtslose Jagd um den gesamten Globus. Die Spieler müssen zu allem bereit sein. Wird Arroganz Bescheidenheit schlagen? Klugheit Stärke übertreffen? Wird Gnadenlosigkeit am Ende siegen? Schönheit von Nutzen sein? Muss man ein guter Mensch sein, um zu überleben? ENDGAME wird es zeigen. Aber nur wer die Hinweise richtig deutet und die drei Schlüssel findet, geht als Gewinner hervor. Und nur seine Linie wird überleben, wenn die gesamte Menschheit vernichtet wird.
Der erste Satz:
Endgame hat begonnen.
Meine Meinung:
Endgame hat begonnen, und nichts wird so sein wie es war! Als 12 Meteoriten fast gleichzeitig auf die Erde einschlagen, steht es fest! Endgame beginnt! Jeder dieser Meteoriten enthält eine Nachricht die die zwölf Spieler entschlüsseln müssen und die sie später an einen geheimen Ort wieder zusammenführen wird. Dort treffen sie zum ersten Mal auf ihre Gegner, der Kampf um Leben und Tod hat begonnen, denn am Ende wird nur ein Spieler gewinnen. Dieser Gewinner und sein Geschlecht werden als einzige Überleben, die restliche Bevölkerung der Erde wird sterben. Macht euch bereit denn das Spiel hat begonnen.
Auf dieses Buch war ich wirklich sehr gespannt! Erstens natürlich weil die Meinung dazu auseinander gehen zum anderen weil man ja überall auf Endgame aufmerksam gemacht wird!
Ich kann sagen ich bin begeistert von diesem Buch es hat mir wahnsinnig gut gefallen.
Der Schreibstil des Autor ist locker und flüssig, man liest die Seiten weg wie nichts. Innerhalb weniger Zeilen ist man mitten im geschehen. Man kann und will nicht mit dem lesen aufhören da dieses Buch eine richtige Sog Wirkung entwickelt.
Die Charaktere sind alle authentisch ausgearbeitet und beschrieben. Der Erzählstil wechselt immer wieder und so bekommt man einen sehr guten Überblick, auch was die einzelnen Spieler anbelangt.
Die Handlung an sich ist durchweg spannend, rasant und bei einigen Szenen auch sehr brutal und blutig. Aber darum geht es ja oder? Das Überleben und dazu gehört nun mal auch der Tod.
Ich kann für mich sagen, ich bin begeistert. Ja natürlich hat jeder seine eigne Meinung doch die negativen Stimmen zu Endgame kann ich nicht verstehen. Daher empfehle ich dieses Buch uneingeschränkt, allerdings sollte man vor dem Kauf vielleicht den Klappentext genau lesen, falls das nicht reicht hilft es meistens schon die Leseprobe zu lesen, ich denke so kann jeder entscheiden ob ihm dieses Buch zusagt oder eben nicht. Das mal als kleiner Tipp für unentschlossene!
Kurz gesagt ich habe mich wunderbar Unterhalten gefühlt und hatte spannende und fesselnde Lesemomente!
Das Cover:
Das Cover und die ganze Aufmachung von diesem Buch sind der Hammer! Selten habe ich ein Buch in der Hand gehalten welches so aufwendig verarbeitet wurde. Für mich ist dieses Cover ein wahrer Hingucker der einen ganz besonderen Platz in meinen Bücherregal hat!
Fazit:
Mit "Endgame - Die Auserwählten" ist dem Autor ein spannungsgeladenes, mitreißendes Buch gelungen, welches nichts für schwache Nerven ist mich aber vollkommen überzeugen konnte. Schon jetzt freue ich mich auf die Fortsetzung die allerdings erst nächstes Jahr erscheint! Daher bekommt dieses Buch von mir die volle Punktzahl, 5 Sterne!
Zum Cover: Golden schimmernd und mit lauter Wörtern aus verschiedenen Sprachen ist der Hintergrund besprenkelt. Und in der Mitte prangt ein silbernes Zeichen, was für ENDGAME steht. Der goldene Hintergrund spricht auch schon etwas an, was im Buch ebenfalls vorkommt. Allerdings könnte es auch etwas mit dem Gewinnspiel zu tun haben, dass mit dem Buch verknüpft ist. ^^
Zum Inhalt: ENDGAME: Zwölf Meteoriten. Zwölf Spieler. Nur einer kommt durch. Als zwölf Meteoriten nahezu gleichzeitig an unterschiedlichen Orten der Erde einschlagen, gibt es keinen Zweifel mehr: Die Zeit ist gekommen. ENDGAME hat begonnen! Jeder der Meteoriten überbringt eine Nachricht, die die zwölf Auserwählten entschlüsseln müssen und die sie schließlich an einem geheimnisvollen Ort zusammenführt. Dort stehen sie ihren Gegnern zum ersten Mal gegenüber. Ein Wettkampf auf Leben und Tod beginnt und eine rücksichtslose Jagd um den gesamten Globus. Die Spieler müssen zu allem bereit sein. Wird Arroganz Bescheidenheit schlagen? Klugheit Stärke übertreffen? Wird Gnadenlosigkeit am Ende siegen? Schönheit von Nutzen sein? Muss man ein guter Mensch sein, um zu überleben? ENDGAME wird es zeigen. Aber nur wer die Hinweise richtig deutet und die drei Schlüssel findet, geht als Gewinner hervor. Und nur seine Linie wird überleben, wenn die gesamte Menschheit vernichtet wird. Was sein wird, wird sein - Das ist ENDGAME!
Mehr als ein Buch - Geheime Botschaften im Text und Links im Buch führen zu einem gigantischen Krypto-Rätsel im Netz. Wer die Informationen entschlüsselt und das Rätsel als Erster löst, gewinnt 500.000 Dollar in Gold. ENDGAME von James Frey ist ein einzigartiges, crossmediales Konzept, das neben Buch, Krypto-Rätsel und dem Gold ein aufwendiges Computer-Game sowie einen Kinofilm umfasst. Und es gibt dazu noch ein kleines extra Buch "Das geheime Wissen von ENDGAME" und noch ein paar weitere E-Books, zu den einzelnen Charakteren.
Meine Meinung: Es war wirklich ein spannendes und auch durch aus tiefgründiges Lesegefühl, da einem manche Spieler ans Herz gehen. Zum Anfang kam ich zwar erst nicht ganz so gut rein, da ich mich erst an die vielen verschiedenen Sichten gewöhnen musste (Nach 30 Seiten dachte ich mir sogar: "Gut, ich glaube, ich breche es ab!" Doch habe ich natürlich nicht getan und das war auch gut. *.*). Es ist zwar aus 12 und mehr Sichten geschrieben, aber gerade das hat es irgendwie besonders gemacht und dadurch hatte man die Gelegenheit das sogenannte ENDGAME aus den Perspektiven aller Spieler zu sehen. Auch, wenn in diesem Teil schon ein paar davon gestorben sind, was bei 1 Person ziemlich traurig war, da ich diese wirklich interessant fande. (Ich sag jetzt mal nicht, um wen es sich handelt, das wäre ja Spoilern.) Allgemein ist diese Reihe sehr brutal und blutig und somit nichts für zartbesaitete, weshalb diese Buchreihe eben erst ab 16 Jahren ist. (Ich bin zwar eigentlich auch jemand, der so viel Gewalt, Kampf und Krieg in Büchern nicht mag, aber die Spannung hat das wieder weg gemacht. Und etwas Kampf darf von mir aus mal mit drin sein, hat mich bei Panem ja auch nicht gestört. ^^) Ja, wenn ihr jetzt wissen wollt, was es mit diesem tödlichen ENDGAME, den 12 Spielern, den Rätseln und dem mysteriösen Gewinnspiel zum Buch auf sich hat, dazu müsst ihr den ersten Teil der Reihe natürlich selbst lesen. Und vielleicht seit ihr ja dann auch so gespannt, wie ich, auf die weiteren Teile und den Kinofilm. =)
Fazit: ENDGAME - Der erste Teil bekommt von mir gute 3 Sterne. Da ich mich eben erst einfinden musste, dennoch aber äußerst gut voran kam, wahrscheinlich auch, weil die einzelnen Kapitel nicht besonders lang waren. Die Spannung war auch besonders fesselnd, man hat sich zumindest gefragt: "Was passiert jetzt als nächstes?" Und genau das sollte bei einem Buch doch sein. Natürlich kam die Liebe dabei auch nicht zu kurz, denn eben diese war stark und präsent anwesend. Vielleicht nicht in jedem Kapitel, aber sie war auf jeden Fall enthalten. Das Ende hat mich ebenso zufrieden gestellt und man hat gemerkt, dass es eine Triologie wird, da es relativ offen war, aber zum Glück nicht "Cliffhanger"-offen. ^-^
Irgendwie fand ich die Story doch recht langweilig. Den Sinn von dem Spiel habe ich bis jetzt auch nicht so richtig verstehen können.
Man lernt in dem Buch einige Charaktere näher kennen und andere nicht. Erzählt wird die Geschichte aber aus unterschiedlichen Sichten.
Da mich das Buch anfangs nicht so richtig überzeugen konnte, bin ich am überlegen, ob ich die Reihe weiterlesen soll.
In diesem Buch geht es um ein Endzeitszenario. Insgesamt 12 Meteoriten stürzen auf die Erde und 12 Personen werden als Spieler ausgewählt um an Endgame teilzunehmen. Das Ziel von Endgame ist insgesamt 3 Schlüssel zu finden und die anderen Spieler zu töten bis man als einziges übrig bleibt. Das Buch erinnert also stark an Panem.
Leider war die Geschichte bis zum Schluss nicht wirklich was für mich weil ich keinem Charakter so richtig nahegekommen bin. Auch wenn mich der Tod eines Charakters etwas erschüttert hat reicht das nicht. Die Idee mit den Schlüsseln die alle Spieler finden müssen war sehr interessant. Auch die Spieler die zum Teil völlig gegensätzlichen Einstellungen zu haben scheinen und ihre Allianzen waren sehr interessant. Gleichzeitig konnte mich die Geschichte nicht so fesseln wie ich es mir gewünscht hätte. Ich werde die Reihe weiterlesen, weil ich alle Teile hier habe. Aber wahrscheinlich wird sie nach dem Lesen auch wieder ausziehen dürfen. Vielleicht hätte mich die ganze Geschichte mehr gefesselt, wenn ich jünger gewesen wäre. So war es leider nicht das was ich mir davon erhofft hatte. Vielleicht habe ich es auch zu sehr mit Panem verglichen. Ich hoffe das mich die weiteren Teile der Trilogie mehr begeistern können.
Bei diesem Buch handelt es sich um den ersten Teil einer Trilogie, der letztes Jahr im Herbst erschienen ist. Seither ist es ungelesen auf meinem SuB gelegen, bis ich es jetzt für den Juli bei der "Ich entscheide, was du liest"-Challenge ausgesucht bekommen habe.
Zum Inhalt:
Die Welt steht am Abgrund, denn 12 Meteoriten rasen auf die Erde zu und schlagen an verschiedenen Stellen auf unserem Planeten ein. Mit ihnen kommt die Erkenntnis, dass Endgame begonnen hat - das ultimativ letzte Spiel, das bestimmt, wer lebt und wer stirbt. Warum? Weil 12 Spieler nun gegeneinander antreten müssen, die jeweils eines der ältesten Menschheitsgeschlechter repräsentieren. Am Ende gibt es nur einen Sieger, der damit bestimmt, welches Geschlecht überleben wird ...
Meine Meinung:
Zugegeben, der Inhalt klingt so kurz beschrieben schon ein wenig abgefahren, aber es hörte sich für mich trotzdem spannend an, da ich wusste, dass die Spieler in dem Roman auch verschiedene kryptographische Rätsel lösen und eine Aufgabe erfüllen müssen, um zu gewinnen. Diese Aufgabe besteht darin, als erster drei verschiedene Schlüssel zu finden ... Erwartet habe ich mir daher ein interessantes, intelligentes und abwechslungsreiches Jugendbuch, in dem die Jugendlichen gegeneinander antreten müssen, um zu gewinnen.
Bekommen habe ich eine Geschichte, die mich aus verschiedenen Gründen sehr enttäuscht hat - ich war zwischendurch sogar fast so weit, das Buch (bzw. den E-Book Reader) in die Ecke zu pfeffern und stattdessen um ein neues Buch für die Challenge zu bitten. Das nur vorab zur Info, wie sehr ich mich geärgert habe!
Der Schreibstil war das erste, der mich abstieß. Ich meine, ich erwarte hier keine hochkünstlerische Literatur, aber die Art und Weise, wie Frey den Roman angelegt hat, erinnert mehr an den Stil eines Grundschülers als an einen Autor, der sein Handwerk versteht. Zitat gefällig? Dies ist der Anfang eines der Kapitel:
"Marcus Loxias Megalos langweilt sich. Er kann sich nicht erinnern, dass er sich mal nicht gelangweilt hat. Die Schule ist langweilig. Die Mädchen sind langweilig. Fußball ist langweilig." (ca. Seite 9)
Kurze, einfache Sätze, soweit das Auge reicht. Verständlicherweise leicht zu lesen, aber ich hatte mir doch ein bisschen mehr erwartet, muss ich gestehen.
Als nächstes fiel mir der Zahlentick auf - auch hier ein kleines Zitat, um zu verdeutlichen, worauf man sich einstellen muss:
"Sarah und Jago finden sich in demselben Raum wie Kala wieder. Es ist 3:29:54 Uhr morgens. Kala ist vor genau 10 Minuten und 14 Sekunden gesprungen." (ca. Seite 117)
Anfänglich noch schräg, nervt das zusehends - denn es taucht immer wieder auf. Ich erinnere mich auch an eine Beschreibung, wo das Alter der Erde erwähnt wird. Die Zahl 4,5 Milliarden wird hier ausgeschrieben - und das ist eine Zahl mit einigen Nullen hinten dran ...
Aber jetzt zur Handlung. Der Autor wechselt relativ rasch die Blickwinkel, da jedes Kapitel aus dem Blickwinkel eines anderen Spielers erzählt wird. Da bald die ersten Bündnisse gebildet werden, muss man sich nach einer bestimmten Zeit eigentlich nur fünf der insgesamt 12 Namen merken - das geht dann Gott sei Dank etwas besser. Anfänglich hatte ich aber Probleme, mir die einzelnen Charaktere vorzustellen, da sie alle bis auf einen relativ eindimensional blieben.
Obwohl jeder Spieler am Anfang einen Hinweis bekommen hat, wie der erste Schlüssel zu finden ist, konzentrieren sich einige der Spieler relativ rasch darauf, die anderen Kontrahenten auszuschalten - das bedeutet, es wird gekämpft, geschossen und gerungen, was das Zeug hält.
Zeitweise hatte ich das Gefühl, mitten in den Kampfszenen eines Actionfilms gelandet zu sein. Einige Male musste ich dabei auch an das Schlachten beim Beginn der Spiele in "Die Tribute von Panem" denken ... Ich traue mich sogar zu sagen, dass diese Gewaltszenen vor allem ab der Hälfte den Roman komplett dominieren. Dies sorgt zwar für sehr viel Dramatik, war mir irgendwann aber einfach zu anstrengend. Einige Szenen, wo man auch als Leser dazwischen einfach ein bisschen Luft holen konnte, fehlten komplett, so wirkte die Geschichte von Kapitel zu Kapitel immer hektischer.
Die bereits erwähnten Rätsel kommen zwar vor (für den Leser in Form von Koordinaten, Links und Rätselbildern), werden aber wenig in den Roman integriert. Der Leser erfährt beispielsweise nicht, warum einzelne Spieler eine Lösung und damit eine weitere Station auf ihrer Reise finden. Mitraten gibt es nur in Form der bereits angesprochenen Text- und Bilderrätsel, die aber - wenn man nun mitraten will - den Lesefluss unterbrechen. Entweder lesen oder rätseln - beides geht (eigentlich) nicht.
Selbst mit dem Schluss konnte ich mich nicht wirklich anfreunden. Er wirkte wie aus einem schlecht gemachten Science-Fiction-Film, da der Autor einen der bekanntesten mystischen Orte der Welt als Showdown für seinen Roman gewählt hat. Was genau passiert, verrate ich natürlich nicht - aber dieses Ende passte zum restlichen Buch, setzte dem Ganzen für mich einfach nur noch die Krone auf ...
Mein Fazit:
Wer bei diesem Buch eine Schnitzeljagd rund um den Erdball im Stil von Dan Brown (oder in dem Fall wohl eher Indiana Jones) erwartet, liegt völlig daneben. Stattdessen bekommt man ein Buch gewordenes Gemetzel, kaum Tiefgang und lieblos beschriebene Charaktere.
Ich habe lange überlegt, für wen dieses Buch wirklich interessant sein könnte - vielleicht fühlen sich hier männliche Leser eher angesprochen? Für mich war das jedenfalls ein ganz gewaltiger Griff ins Klo, wie er mieser gar nicht sein konnte ...
Den einen Stern bekommt das Buch von mir, weil zumindest die Print-Ausgabe wirklich wunderschön gestaltet ist. Ich hatte sie mittlerweile zweimal in der Hand, der goldene Umschlag und die Prägung mit dem Logo und den kleinen antik aussehenden Buchstaben ist wirklich sehr edel! Daher finde ich es umso trauriger, dass der Inhalt meiner Meinung nach so wenig dem Äußeren entsprechen kann.
Zwölf Meteoriten treffen die Erde und richten Chaos an. Während die Menschheit noch glaubt es handelt sich um eine Naturkatastrophe, wissen zwölf Spieler bescheid. Die machen sich auf den Weg, denn das Spiel um das Ende der Welt hat begonnen und nur jenes Volk wird überleben, dessen Spieler gewinnt. Das Spiel ist brutal, rücksichtslos voller Anspielungen auf einen größeren Sinn hinter dem Gemetzel. Doch nicht jeder spielt fair. Alle Spieler wurden schon von klein auf, auf diese Rolle vorbereitet, bis auf einen. Der Geliebte der amerikanischen Spielerin folgt ihr, um sie zurückzuholen, doch dabei wird er immer wieder zum Spielball der anderen Spieler. Die Spiele haben aber erst begonnen, noch ist nichts entschieden… Fortsetzung folgt oder so.
Ich hätte in der Zusammenfassung gern Namen genannt, aber ehrlich bis auf den amerikanischen konnte ich mir keine merken, zu exotisch. Das Buch hat mich nicht vom Hocker gerissen, doch mich hat das goldene Cover verführt mir dieses Buch zu Gemüte zu führen. Hatte ich beim Lesen der Panem-Trilogie noch Albträume, konnte es dazu bei der Lektüre von Endgame gar nicht erst kommen, denn die einzelnen Kapitel waren irgendwie unzusammenhanglose Aneinanderreihung von Schauplätzen und Kämpfen. Ich hätte mir gewünscht, der Autor hätte die Charaktere näher vorgestellt, sie für den Leser greifbarer und sympathischer gemacht. Doch obwohl sich die ersten 100 Seiten ausschließlich um die Spieler drehen, blieben mir, bis auf vier oder fünf, alle irgendwie fremd. Des Weiteren hätte ich mir eine globale Geschichte mit Zusammenhängen gewünscht. Doch jeder Spieler bekommt seinen eigenen Hinweis wo er zu suchen hat und wonach. Was für mich keinen Sinn ergibt, weil doch alle nach dem Erd- und dem Himmelsschlüssel suchen. Also stürmen mittlerweile 11 Teenager planlos über die Erde und versuchen dem jeweils anderen die Beute abzuluchsen, von der sie nicht einmal wissen was es ist. Musste ich nicht verstehen. Noch ein Punkt der sich meinem Verständnis entzog, war das der Freund der amerikanischen Teilnehmerin keinerlei Mühe hatte, den anderen Spielern zu folgen. Da wurden in den einzelnen 12 Clans, in jeder Generation ein Spieler seit seiner Geburt darauf vorbereitet, Endgame zu spielen und dann kommt ein popliger Footballspieler und macht einfach so mit. Also entweder ist Football ein sehr viel härterer Sport als ich dachte, oder die Ausbildung der Spieler war lausiger als gedacht.
Nun gut, eh ich mich in Rage schreibe: Endgame kann man lesen, oder auch nicht. Wer ein Rätselfan ist kann den kryptischen Hinweisen aus dem Buch nachgehen oder nicht. Ich habe es nicht getan und habe das Buch so schnell hinter mich gebracht wie es ging. Es ist keine Glanzleistung, aber auch nicht ganz schlecht, es lohnt sich nicht, Geld fürs Hardcover auszugeben, denn für so eine nichtssagende, unlogische Geschichte genügt die billigere Paperback-Ausgabe.
3⭐️Das Buch hat mir gefallen, auch wenn der schreibstil extrem gewöhnungsbedürftig war. Es ließ sich zwar gut lesen, hätte aber besser umgesetzt werden können, vor allem da die Idee hinter der Story super war.
3⭐️Das Buch hat mir gefallen, auch wenn der schreibstil extrem gewöhnungsbedürftig war. Es ließ sich zwar gut lesen, hätte aber besser umgesetzt werden können, vor allem da die Idee hinter der Story super war.
Über das Buch wurde viel geschrieben. Die meisten Rezensionen, die ich gelesen habe waren ziemlich negativ und eigentlich wollte ich das Buch gar nicht mehr lesen. Neugierig bin ich trotzdem geblieben und als ich das Buch in der Bücherei zufällig liegen sah und habe es mitgenommen.
Das Buch fing ziemlich interessant und spannend an...verschiedene Orte, verschiedene Charaktere und eine Gemeinsamkeit: sie alle sind Spieler im Endgame. Zu Beginn hatte ich einige Probleme, die verschiedenen Personen auseinander zu halten, aber das Buch konzentriert sich schnell auf bestimme Personen. Leider fing es dann an uninteressanter zu werden. Der Schwerpunkt lag mehr und mehr auf Nebensächlichkeiten, die Aufgabe der Spieler trat gefühlt mehr und mehr in den Hintergrund. Dazu kommt, dass es mir so vor kam, als ob sie sich scheinbar null anstrengen müssen, ihre Aufgabe zu erfüllen. Immer wieder stolpern sie wie zufällig über Hinweise, wohin sie reisen müssen. Dies alles hat mir das Buch ziemlich vermiest.
Der Schreibstil ist ebenfalls gewöhnungsbedürftig. Positiv daran sind die kurzen Kapitel, trotz der fast 600 Seiten kommt man in dem Buch unheimlich schnell voran. Nervig jedoch sind die immer wieder eingeschobenen Abschnitte. die scheinbar nichts mit der eigentlichen Geschichte (sondern mit dem Online-Spiel?) zu tun haben. Es wird eine Menge an Details aufgelistet: Zahlenkombinationen, Zitate, Wörter etc. Das Buch hätte mich Sicherheit 200 Seiten weniger haben können.
Besonders wahnsinnig hat mich eine Perspektive gemacht, in dem die Person einen Tick hat. Hier tauchen in den Sätzen immer wieder "blinzel, zuck, blinzelzuck" in diversen Kombinationen auf. Ein angenehmes Lesen war hier kein Stück möglich, so dass ich hier gezwungen war drüber zu lesen und zu versuchen die wichtigsten Wörter einzufangen.
Da ich mit kaum Erwartungen in das Buch gestartet und vom Schlimmsten ausgegangen bin, kann ich nicht unbedingt sagen, dass ich enttäuscht bin. Es war ok, aber auch nicht mehr und auch nicht weniger. Die nächsten Teile werde ich wohl trotzdem lesen, da ich einfach wissen will, was es mit dem ganzen auf sich hat.