Das Buch verfolgt die Absicht einen zynischen Blick auf die Musikindustrie der 90er zu werfen und enthält viel schwarzen Humor, der auf mich manchmal ein wenig übertrieben wirkte. Ich verstehe zwar, was das Buch möchte, aber meinen Geschmack hat es dennoch eher weniger getroffen.
Obzön, bitterböse und damit sowas von auf dem Punkt. "Kill your friends" erzählt vom Rausch der englischen Musikbranche der 90er inklusive der wilden koksverstrahlten Höhe als auch der mörderischen Tiefen. Mir hat es einfach Spaß gemacht, es ist jedoch definitiv nichts für zartbesaitete.
Nichts für schwache Nerven!
Das perfekte Buch für alle die etwas in die Richtung „der Goldene Handschuh“ lesen wollen - nur in der Musik Branche
Erinnert an die Geschichte rund um die Backstreet Boys vor 20 Jahren. Habe es gerne gelesen, nicht sehr anspruchsvoll.
Die Kluft, die zwischen meinen Erwartungen an dieses Buch und der Realität lagen, lassen leider mein Leseerlebnis in einem ziemlich unguten Licht erscheinen... Es war nicht lange her, dass ich von einer Reise in das schöne England wiederkehrte und dann dieses Buch entdeckte. Ich las nur die Stichworte "Brighton", "London" und "Musik" und erhoffte mir eine literarische Fortsetzung meines kleinen Abenteuers. Damit lag ich leider so was von daneben. Dieses Buch strotzt voller Rohheit und unbequemen Wahrheiten und lässt keinen Raum für die romantische Verklärtheit meinerseits. Trotzdem konnte ich das Buch nicht mehr aus der Hand legen, als ich es einmal angefangen hatte. Mit all seinen ungeschönten, teils brutalen Ansichten der Musikindustrie ist es immer noch eine packende Story und absolut empfehlenswert.