I think I haven't been in the right mood for it
📚 Inhalt Nach einer atomaren Verseuchung ist der Grossteil der Frauen unfruchtbar. In einem totalitären Staat werden sie in drei Kategorien eingeteilt: Ehefrauen, Dienerinnen und Mägde. Die Mägde werden zu Gebärmaschinen erzogen und sollen für die unfruchtbaren Ehefrauen der Elite Kinder gebären. Der Staat zeichnet sich durch extreme patriarchalische Strukturen und fundamentalistisches christliches Regime aus. Die Frauen haben keine Rechte, müssen strenge Regeln befolgen und werden bei Missachtung hart bestraft. Die Protagonistin Desfred ist eine der Mägde, die die Kinder der Elite gebären soll. Doch etwas ist anders an Desfred: sie hat die Hoffnung nicht aufgegeben. Sie hofft auf ein freies Leben und Liebe. 📖 Meinung Welch düstere und furchtbare Zukunftsaussicht. Der Klassiker von Margaret Atwood behandelt Themen wie Unterdrückung, Freiheit, Identität und Widerstand. Was würde passieren, wenn Frauen entmenschlicht und zu Gebärmaschinen oder Accessoires werden? Ein Gedanke, den ich mir gar nicht vorstellen möchte. Trotz der ausweglosen Situation, verliert Desfred nicht den Glauben. Sie ist eine bemerkenswert starke Protagonistin, die in der düsteren Welt für sich kämpfen möchte. Die Stimmung des Romans ist durchweg düster und die Hoffnungslosigkeit wird sehr gut über die Zeilen transportiert. Atwood hat ein unglaubliches Talent zu schreiben und eine Welt aufzubauen, die ohne viel Gedöns auskommt. Ich konnte mir die totalitäre Welt und die Schrecken die sie mit sich bringt, sehr gut vorstellen und möchte keine fünf Minuten in ihr verbringen müssen. Das Thema ist heute genauso aktuell wie zur Veröffentlichung, wenn nicht sogar noch aktueller. Ich finde es fast zwingend, dass wir uns mit den angesprochenen Themen auseinander setzen und alles dafür tun, eine solche Welt zu verhindern. Eigentlich kann ich gar nicht mehr zu dem Buch sagen. Es ist fabelhaft geschrieben, erschreckend und furchtbar. Man muss es einfach lesen um zu verstehen, was ich damit meine. Ein must-read.

Positiv beängstigend
Ein wirklich gutes Buch. Unheimlich aufwühlend und beängstigend. Kaum vorstellbar, dass so eine Art von Kontrolle überhaupt laut gedacht wird. Andererseits weiß man, was in der realen Geschichte bereits möglich war. Mich hat das Buch sehr aufgewühlt und die Trostlosigkeit und das gleichzeitige Hoffen macht das Buch zu einer klaren Empfehlung.
Leider erschreckend realistisch
An den Schreibstil muss man sich gewöhnen, da die Rebellion hier eher aus dem inneren heraus geschieht. Das muss aber so und macht absolut Sinn. Eine klassische Dystopie, über Frauen, denen jegliche Rechte abgesprochen und nur noch für biologische Zwecke verwendet werden. Damals vielleicht als Fiktion gedacht, aber leider mehr an der Realität dran, als einem lieb ist. Es werden keine Szenen in großen Details erzählt, aber man spürt die Atmosphäre und kann sich seinen Teil dazu denken. Das Ende ist ein wenig offen. Man kann erlesen, wie es zum Report der Magd kam, aber man weiß nicht ganz genau, wie die Sache ausgegangen ist. By the way findet selbst die Autorin es erschreckend, wie realistisch das Buch mittlerweile verglichen wird. Das es nach 34 Jahren eine Fortsetzung, die 15 Jahre nach den Ereignissen spielen, gibt, zeigt, dass die Autorin Redebedarf hat. Der Teil wird sich auf jeden Fall auch angeschaut.
Atwood malt ein verstörendes und leider nicht allzu unrealistisches Bild der Zukunft. Die Thematik des Buches beschäftigte mich sehr und oftmals kam in mir Ekel auf wie mit den Mägden umhergesprungen waren, als ob sie wirklich nur für Fortpflanzungszwecke und sonst nichts gut wären. An der Story - außer dem offnen Ende, das ich absolut hasse (gib mir wenigstens ein bisschen Gewissheit was geschehen ist) - habe ich also per se nichts auszusetzen. Nur leider bin ich mit dem Schreibstil überhaupt nicht klargekommen und dies machte es sehr schwer in die Geschichte wirklich einzutauchen. Auch die Sprünge zwischen Gegenwart und Vergangenheit, die aus dem nichts plötzlich an unpassenden Stellen in die Story eingebaut waren, verwirrten mich. Der Schreibstil - und somit auch leider das Buch - waren nichts für mich, allerdings finde ich die TV Adaption sehr viel besser strukturiert und verständlicher
Erschreckend
Tatsächlich habe ich die Serie zu erst gesehen und liebe sie. Wenn man das überhaupt so sagen kann, denn man schaut sie unter ständiger Anspannung. Zumindest ging es mir so. Nun hab ich mir endlich das Buch dazu geschnappt und muss sagen, wie grandios es umgesetzt wurde. Die Geschichte ist einfach erdrückend und leider sehr nah an manch Realität sodass es mehr als erschreckend ist. June ist einfach eine so unfassbar starke Frau. Ob im Buch oder in der Serie. Ich liebe ihre Gedankengänge und innere Dialoge. Bei so einem Beispiel fällt mir immer wieder das Lied - die Gedanken sind frei... und die kann uns keiner nehmen.
Der Report der Magd – Wenn Sprache zur letzten Freiheit wird
Dieses Buch tut nicht nur laut weh. Es flüstert – und genau das bleibt. Atwoods Sprache wirkt auf den ersten Blick schlicht. Reduziert. Spröde vielleicht. Aber das ist Tarnung. Unter der Oberfläche arbeitet jeder Satz. Tastend, zweifelnd, poetisch. Und manchmal plötzlich ganz klar. Desfred erzählt, weil sie nichts anderes hat. Ihre Worte sind ein stiller Aufstand, versteckt in inneren Monologen, in Erinnerungsfetzen. „Besser nie geliebt als nie gewesen.“ Das ist kein Kalenderspruch – das ist Überleben in Gedankenform. Sprache ist hier keine Zierde, sie ist Rettung. Ein geheimer Raum. „Eine Geschichte ist wie ein Brief aus der Vergangenheit,“ sagt sie. Und man spürt: Jede Zeile ist ein Versuch, nicht unterzugehen. Am Ende bleibt das Ungewisse. Kein Abschluss. Keine Lösung. Aber ein Gefühl, das hängen bleibt: Sprache ist das Erste, was sie dir nehmen. Und das Letzte, was du behalten musst.
Erzählstil ist nicht so meins. Finde das Buch sehr langatmig. Die Thematik ist aber sehr interessant und erschreckend. Man merkt nicht dass das Buch von 1985 ist. Passt sehr gut zu dem momentan Weltgeschehen
Wichtiges Buch, das aktueller ist, denn je
Da ich die Serie zum Buch lesen wollte und das Buch eigentlich auch in aller Munde ist, habe ich es endlich gelesen. Wir lesen aus der Sichtweise einer Magd und bekommen einen kleinen Eindruck ihrer Welt. Da sie selbst dem neuen System unterworfen ist, bekommt man nur oberflächlich einem Überblick über das Kastensystem (was logisch ist, da die Erzählerin selbst nicht mehr weiß). Sie spricht viel über ihre Gefühlswelt und ihren Alltag. Inhaltlich hat mich das Buch gepackt, den fehlenden Stern gibt es auf Grund des Schreibstils nicht. Teilweise ist es Recht sprunghaft geschrieben: aktuelles Geschehen, Flashback, eigene Gedanken, Konversationen- man muss sich wirklich daran gewöhnen. Dennoch ein sehr lesenswertes Buch!
Dieses Buch ist ein sprachliches Meisterwerk! Ich würde fast schon sagen, dass ich kaum ein besseres Buch gelesen habe, was so voller sprachlicher Gewalt, Kraft und Ausdruck ist. Auch vom Inhalt ist es grandios, aktuell, wichtig, beeindruckend , erschreckend, emotional, verstörend und leider auch sehr realistisch. Es ist eine Dystopie, eine Möglichkeit der Zukunft, in der Frauen unterdrückt werden, sie sind lediglich dafür da, Kinder zu bekommen, wenn sie es denn können, sie sind Gefäße. Es ist eine Dystopie in der Frauen unterworfen werden. Ich war unglaublich schockiert und mitgenommen und trotzdem konnte ich Desfred, die Protagonistin so gut verstehen, weil sie nichtsdestotrotz so aktuelle Themen angesprochen hat, Themen die heute noch behandelt werden und mich somit umso mehr erschrocken und fassungslos zurück gelassen hat! Immer noch herrscht die Frage, um die Gleichberechtigung der Frauen. Es erschüttert mich zutiefst, dass im 21. Jahrhundert so etwas noch besprochen werden muss. Ich frage mich, wie es in Gilead zu diesen totalitären Staat kommen konnte und merke, dass das alles heute auch nicht unbedingt unwahrscheinlich ist - das ist das Erschreckende! Dieses Buch ist so wichtig, es zeigt nämlich wie es nicht sein soll, wie es aber sein könnte. Frauen sind mehr als nur Brutkästen! Wir sind stark
So ein wichtiges Buch das mich gleichzeitig so Sauer macht...
Ich wusste, dass es mir gefallen wird weil ich die Serie schon richtig gerne mochte. Im Buch hat mich der Schreibstil eingenommen und ich mochte ihn trotz der Komplexität gerne. Die Geschichte ist erschreckend, packend und man bekommt nur Bruchstücke der Ereignisse von der Protagonistin serviert, was es aber spannend gemacht hat. Am Anfang hat es sich bisschen gezogen aber trotzdem eine tolle Dystopie, die ich nur empfehlen kann.
Ein schockierendes Buch, das aktuell ist wie lange nicht mehr… Große Empfehlung
Es gibt mehr als nur eine Form von Freiheit, sagte Tante Lydia, Freiheit zu und Freiheit von.
Ich hatte sehr hohe Erwartungen an das Buch und die wurden enttäuscht. Aber nur, weil ich die falsche Vorstellung von dem Buch hatte. Es war einfach komplett anders und in diesem anders auch gut. Es sind ganz viele Gedankenfragmente, aneinandergereiht. Und das fand ich beeindruckend, weil die Einsamkeit und Zurückgezogenheit der Hauptperson sehr beeindruckend dargestellt wurde. Ich hätte sehr gerne mehr über das System erfahren, was passiert ist, wie es so plötzlich dazu kommen konnte. Aber das wurde mir verwehrt.
Wahrlich dystopisch.
Ein Klassiker, den man gelesen haben muss, in dem Frauen keine Rechte haben. Die Themen in dem Buch erlauben bis heute faszinierende Parallelen. Teilweise ist das Buch etwas langatmig, überschwänglich detailliert, der Pace ist eher langsam. Spannend bleibt es trotzdem, da die Autorin uns kontinuierlich Einblicke in diese Dystopie gewährt, wenn auch zwischen den Zeilen.
Interessante und Verstörende Geschichte
Mit sehr viel Einblicken in die Gedanken und Psyche der Protagonistin. Ich hätte mir etwas mehr Handlung und weniger Abstrakte/metaphorische Abschweifungen gewünscht. Im Großen und Ganzen aber ein sehr interessantes und zum Denken anregendes Buch.
Interessant aber etwas anstrengend
Ich finde die Geschichte an sich sehr interessant, vor allem weil das alles nicht ganz so abwegig ist. Allerdings fand ich es speziell am Anfang sehr schwer zu lesen und bin ewig nicht reingekommen. Allgemein ist es kein schlechtes Buch aber irgendwas hat mir gefehlt und der Lesefluss war am Anfang nicht so da. Trotzdem gegen Ende besser und spannender geworden :)

Wow. Sehr bedrückend und hat mich sprachlos zurück gelassen.
Eine Dystopie in der Frauen sämtliche Rechte entzogen wurden. Besonders spannend finde ich, dass die Kommunikation untereinander vollkommen untersagt wird. Das hilft dem gesamten System zu bestehen. Umgemünzt auf unsere heutige Zeit ist es so wichtig, dass wir Frauen miteinander reden und im Austausch bleiben.
Ich habe die Serie schon vor Jahren gesehen, wollte aber auch unbedingt das Buch lesen. Eine bedrückende Dystopie , vorallem für Frauen. Keine Rechte, ausgenutzt als Gebärmaschine, Nutte für die Landesväter oder gerade noch gut genug radioaktiven Müll aufzusammeln. Serie und Buch unterscheiden sich in ein paar Punkten und im Buch empfand ich „Desfred“ auch irgendwie ängstlicher und zurückhaltender. Verstehen kann ich das aber natürlich, wer würde sich in diesem Klima aus Machtdemonstrationen und Gewalt nicht ängstigen. Margaret Atwood hat einen ansprechenden Schreibstil und ich werde die Fortsetzung >Die Zeuginnen< sicher auch noch lesen um hoffentlich zu erfahren, wie June Gilead zu Fall bringt.
In Der Report der Magd entwirft Margaret Atwood eine dystopische Zukunft, in der die USA durch einen religiös-fundamentalistischen Staat namens Gilead ersetzt wurden. Frauen haben nahezu alle Rechte verloren und werden in rigide Klassen unterteilt – eine davon sind die sogenannten Mägde, deren einziger Zweck es ist, Kinder für die herrschende Elite zur Welt zu bringen. Erzählt wird die Geschichte aus der Perspektive einer dieser Mägde, Offred, deren Gedanken, Erinnerungen und Alltag den beklemmenden Blick in diese Welt ermöglichen – atmosphärisch, ruhig und doch erschütternd.
Ich gebe dem Buch 4,5 von 5 Sternen. Der Report der Magd ist ein sehr sozialkritisches Werk, das auf erschreckende Weise zeigt, wie schnell gesellschaftlicher Rückschritt möglich ist – besonders in Bezug auf die Rechte von Frauen. Leider fühlt sich die dargestellte Welt in Anbetracht aktueller Entwicklungen in einigen Ländern gar nicht mehr so weit entfernt an. Wenn wir als Gesellschaft noch zwei Mal zu oft rechts abbiegen, könnten wir schneller in solch einer Realität aufwachen, als uns lieb ist. Für mich ist das Buch ein Mahnmal, das für die Situation von Frauen sensibilisiert – und deshalb in keinem Bücherregal fehlen sollte.
Interessant, aber schrecklich. Sehr viele Fragen und schade, dass sie am Ende offen bleiben

Geniale Dystopie
Gefühlt ist dieses Buch gerade wieder sehr aktuell. Als großer Fan der Serie, musste ich mich dem Original auch widmen und wurde absolut nicht enttäuscht! Sehr emotional, sehr beklemmend und beängstigend. Großartig und sehr fesselnd geschrieben, mit tiefgehende Charakteren und fiesen Cliffhanger.
Mal eine ganz andere Geschichte. Sehr nah zur ersten Staffel der Serie. Manche Kapitel sind leider unnötig viel ausgeschmückt aber sonst ist es eine gelungene Story 🤌🏼
Muss man gelesen haben!
Am Anfang war es etwas schwer für mich richtig reinzukommen, der Schreibstil war sehr ungewohnt. Sobald man sich aber dran gewöhnt hat.. wow - ich wollte es gar nicht mehr aus der Hand legen, wollte unbedingt wissen wie es weiter geht und endet. Es war eine erschreckende und schmerzvolle Geschichte, die mich sehr zum nachdenken und hinterfragen angeregt hat, Freiheit in einem anderen Licht darstellt und mich noch lange beschäftigen wird. An manchen Stellen habe ich mich erwischt, wie ich Fiktion mit der Realität verglichen habe und wie sehr man alles als selbstverständlich sieht. Dieses Buch wird mich noch eine ganze Weile beschäftigen. Ich kann es nur empfehlen :)
Gute dystopische Geschichte
3/5⭐️ || Buch Nr. 12-25 Dieses Buch war eine gute dystopische Geschichte die sich leicht lesen lies. Ich kann tatsächlich nicht viel dazu sagen. Es hat mich unterhalten, aber nicht wirklich umgehauen. Ich freue mich aber schon darauf mir die Serie anschauen zu können.
Großartige Dystopie
Nach dem Schauen der Serie musste ich unbedingt die Buchvorlage lesen. Das Buch ist klasse, die Dystopie erschreckend aber keinesfalls so verstörend, wie die Serie es darstellt. Das kann für den einen gut und für den anderen schlecht sein. Margaret Atwood hat hier wirklich eine faszinierend schreckliche Welt geschaffen. So absurd alles klingt, unmöglich ist eine solche Welt leider keinesfalls.
Trotz schwerem Anfang gut
Muss sagen die ersten 40% des Buches fand ich es sehr schwer in die geschriebene Art der Erzählung rein zu finden. Die Zeit Sprünge waren sehr verwirrend. Aber auch die vielen Fragen die bis zum Schluss nicht ganz beantwortet wurden. Dafür wurde es im laufe der Story immer besser. Gegen Ende war ich wirklich gespannt auch wenn es abrupt endete. Die Dystopie in diesem Staat hätte ruhig früher und genauer erklärt werden können. Ansonsten aber wirklich eine spannende und zum nachdenken anregende Geschichte.

Eine unfassbar spannende Dystopie
"In beschränkten Lebensumständen muss man alles Mögliche glauben. Ich glaube jetzt an Gedankenübertragung, Schwingungen im Äther, all diesen Kram. Früher habe ich nie daran geglaubt."
Absolutes Highlight! Ps: Die Serie ist richtig nice

Dystopie & Repression
Von vielen Seiten ist mir die Serie sehr ans Herz gelegt worden, bisher hatte ich aber noch nicht das Vergnügen. Wie es der Zufall aber wollte, hat mir eine liebe Freundin die Buchvorlage geschenkt & mich erst recht neugierig gemacht, was es mit "dem Report" auf sich hat. Das Setting – atemberaubend. Erstaunlich, was sich die Autorin in ihrem bereits 1985 erschienenen Werk erdacht hat; welche Zeremonien, Praktiken, Strafen, Gesetze, Vorschriften etc. sie ersonnen hat, um diese dystopische Welt zum Leben zu erwecken. Die Autorin hat einen sehr markanten Schreibstil & gelegentlich musste ich Sätze erneut lesen, da es Zeitsprünge gab oder die Gänsefüßchen fehlten. War manchmal etwas irritierend. Am abrupten Ende hatte ich das Gefühl, dass mir wichtige Informationen & Antworten fehlen bzw. ich einige Hintergründe noch gerne näher beleuchtet hätte. Auf jeden Fall war dies ein interessantes Leseerlebnis & ich bin nun erst recht gespannt auf die Serie!
Bezogen auf die Graphic Novel:
Eine düstere, nicht zu unwahrscheinliche Welt, in der wir Desfred begleiten. Tolles Worldbuilding und ausreichend Tiefe trotz des knappen Formats. Dennoch fühlt sich die Graphic Novel an, als hätte ich nur den Trailer der Geschichte gesehen. Klar, die Reduktion muss sein. Aber bei so gutem Stoff reicht mir dieser Umfang nicht. Ich werde wohl weiterlesen müssen.
„The Handmaid’s Tale“ ist eine sehr fesselnde Dystopie, die mehr Aktualität besitzt, als man zunächst annehmen mag.
Ich habe das Buch bereits vor einigen Jahren im Englischunterricht gelesen, jedoch war die Originalfassung an vielen Stellen intensiver, da keine Passagen weggelassen wurden oder die Sprache angepasst worden ist. Der Schreibstil der Autorin ist sehr dynamisch, einnehmend, zwischendurch etwas nüchtern. Da auch in dieser Dystopie die Handlung äußerst menschenunwürdig, misogyn und grausam ist, fühlt es sich nicht richtig an, das Buch zu bewerten. (Hier ging es leider aufgrund des Systems nicht anders) Ich persönlich kann das Buch jedoch ganz klar weiterempfehlen, weil ich es als absolut wichtig erachte. Es ist wichtig, sich bewusst zu machen, dass es weltweit zahlreiche Frauen gibt, die nach wie vor in nicht in Freiheit leben und täglich unterdrückt werden.
Große Leseempfehlung
Ein Buch dass gerade in der jetzigen Zeit immer aktueller wird. Unglaublich bedrückend und erschreckend erinnert es so oft daran dass Frauen vielerorts wieder mehr unterdrückt und ihrer Rechte beraubt werden.
Großartig
Beim Lesen überkam mich immer wieder ein beklemmendes Gefühl. Vor allem wenn man die Entwicklung in den USA verfolgt, ist das, was im Buch beschrieben wird, garnicht so abwegig. Die Geschichte war aber auch spannend, bewegend und nicht immer was für schwache Nerven. Abschließend kann ich nur sagen: Lasst uns als Frauen näher zusammenrücken und für unsere Rechte weiter kämpfen.
Erschreckend!
Ein MUSS! Tolle Dystopie. Traurig, dass diese Geschichte nicht fernab der Realiät ist. Sollte auf jeden Fall mal jeder gelesen haben.
Ein Buch das bewegt. In der heutigen Zeit eine Pflichtlektüre!
Anders als oft beschrieben sehe ich hier nicht nur das Thema der Frauenrechte im Fokus. Allgemein zeigt das Buch wie autoritäre Staaten, zu viel Macht und ein Verlust der Demokratie die Freiheit nimmt. Es zeigt was Freiheit bedeutet, und das wir sie alle wertschätzen müssen. Gerade in der heutigen Zeit in der rechts sowie linksextreme zunehmen wird dieses nun schon etwas ältere Buch meiner Meinung zur Pflicht Lektüre! Der Schreibstil ist sehr angenehm, mal etwas neues :) Spannung ist auf jedenfall gegeben und auch das Ende finde ich gelungen.
War ein gutes Buch, aus gegeben Anlass erschreckend und beängstigend. Manchmal zieht es sich etwas und man muss sich ein wenig durchkämpfen. Kann es aber trotzdem empfehlen
Es ist auf jeden Fall sehr heftig! Was mich aber ein wenig gestört hat, war, dass das World building nicht so gut war und diese Zeitsprünge die man nicht immer als solche identifizieren konnte. Ich selbst habe in dem auch keinen roten Faden gefunden, es wurde auf nichts großartig hingearbeitet, was ich, wie ich merke bei einer Geschichte wirklich brauche, wenn die Geschichte nicht charakterbasierend handelt. Genauso wurde nie genau gesagt, wie die Protagonistin in diese "Zentrale" gekommen ist, oder habe ich da etwas übersehen? Ich bin ziemlich unschlüssig, wie ich das Buch bewerten soll..
"'Gesegnet sei die Frucht', sagt sie zu mir - der übliche Gruß unter uns. 'Möge der Herr uns öffnen', erwidere ich - die übliche Antwort." (S. 31) Die USA liegen aus den Angeln gehoben in Trümmern und es bilden sich neue Gesellschaften mannigfaltiger Ausrichtungen. Eine davon ist die Republik "Gilead" - ein totalitäres System mit theokratischen Regeln. Den Frauen werden sämtliche Rechte abgesprochen und neue Funktionen zugewiesen. Hauptkriterium ist ihre Gebärfähigkeit, denn sie dienen vorrangig der Reproduktion. Sie sollen Kinder gebären für die ihnen zugeteilten Kommandanten und deren Ehefrauen. Desfred ist eine dieser sogenannten Mägde. Auch ihr Name ist neu. Er verweist darauf, dass sie Eigentum ihres Kommandanten (Fred) ist. Er verfügt über sie, besteigt sie, wie es der Plan vorgibt und wartet auf Erfolg. Desfred hat sich zwar ihrem Schicksal ergeben, ist folgsam und angepasst. Lediglich der Gedanke an die alten Zeiten, in denen sie Mann und Kind hatte, lassen sie hoffen, einen Weg aus ihrem Gefängnis zu finden. Doch wem kann sie in diesem Überwachungsstaat trauen, wenn nicht mal ihren "Schwestern"? Vor gut vierzig Jahren erschien "Der Report der Magd" erstmals und es ist erschreckend, dass er heute dichter am aktuellen Zeitgeschehen ist, als uns lieb sein sollte. Es ist, als stünde Atwoods Dystopie quasi vor der Haustür. Der Wind wird schärfer und vor allem wir Frauen sollten zusehen, dass wir uns nicht bloß die Hände reichen, um unser Überleben in einem System zu sichern, das uns unterdrückt. Der Roman zeigt zwar das Potenzial von Solidarität unter Frauen, doch paradoxerweise wird diese auch zum Nährboden des patriarchalen Systems. So führt uns die Autorin dessen Mechanismen vor Augen und auch die Männer sollten begreifen, dass ihnen diese Strukturen ebenso schaden wie den Frauen. In Kombination mit den abstrusen Worten der Bibel wird so aus dem Paradies des einen die Hölle der anderen. Haarsträubend, dass sie noch immer so vielen (Frauen) als Leitfaden fürs Leben dienen, wenn die Spielregeln schon lauten: "Ich will dir viel Mühlsal schaffen, wenn du schwanger wirst; unter Schmerzen sollst du Kinder gebären."
Warum habe ich dieses Buch erst jetzt gelesen bzw. gehört? Für mich ist das ein Jahrhundertbuch - provokant, schonungslos und schockierend. Ein Must-Read!
Dieses Buch habe ich vor 15 Jahren im Englisch Unterricht gelesen und fand es da schon sehr gut. Da ich letztens den Nachfolger entdeckt habe wollte ich unbedingt zu erst den ersten Teil lesen um die Geschichte noch einmal ganz zu verstehen. Das Buch ist außerordentlich gut geschrieben und zeigt eine inner währende Brisanz in der Gesellschaft. Oh nur zu der Zeit als dieses Buch geschrieben wurde oder auch jetzt. Es ist sehr zu empfehlen und ich kann es kaum erwarten mich an die Fortsetzung zu setzen. Die Charaktere sind gut geschrieben, auch der Stil wie die Vergangenheit und die Gegenwart präsentiert sind, hat Größe in dem Buch. Es ist sehr schnell verständlich und nachvollziehbar was in dem. Ich geschieht und zieht die Lesenden einfach in den Bann.
Ich habe so gehofft das mir das Buch besser gefällt aber ich fand es wahnsinnig schwierig rein zu kommen & erst ab der Hälfte war ich in der Geschichte drin.
Harte Kost, aber wichtig.
Ich muss sagen, ich hatte wirklich Schwierigkeiten hier durch zu kommen. Der Schreibstil ist absolut gewöhnungsbedürftig und machte für mich erst mit dem Epilog Sinn. Obwohl es so schwer zu lesen war, finde ich es absolut wichtig, dieses Buch aktuell zu lesen! Das Ende hat mich dann aber doch so sehr abgeholt, dass ich wohl den 2. Teil nach einer Pause noch lesen werde.
Ich mag keine Dystopien - und lese darum natürlich eine Dystopie. Muss man nicht verstehen.
Dystopia-Weltliteratur
Sprachlich ist das Werk wunderschön, inhaltlich dagegen beklemmend und erschütternd. In einem fiktiven totalitären, patriarchalen und theokratischen Regime herrschen so sehr strenge Regeln, bei denen vor allem die Frauen bis ins unermessliche enteignet und entmenschlicht werden. In meinen Augen eine absolute Pflichtlektüre, vor allem wenn man sich damit auseinandersetzt, dass die Autorin letztlich reale, historische Ereignisse in dem Buch verarbeitet.
Den Hype definitiv nicht wert. Bin enttäuscht.
Erschreckendes dystopisches Amerika… der Fakt, dass die Autorin mehrfach betont hat, nichts erfunden zu haben, gibt der Geschichte einen sehr widerlichen Beigeschmack… aber trotzdem ein wichtiges Buch mit besorgniserregenden Parallelen der aktuellen Weltpolitik 4,5 /5⭐️

Nach einer atomaren Verseuchung ist ein Großteil der amerikanischen Frauen unfruchtbar. In der totalitären Republik Gilead werden sie deshalb in drei Gruppen aufgeteilt: Ehefrauen von Führungskräften, Dienerinnen und Mägde. Über ihren Platz in der Gesellschaft haben sie jegliches Mitbestimmungsrecht verloren - fügen sie sich nicht ihrer Rolle oder rebellieren sie, werden sie zu Unfrauen erklärt und in die Kolonien geschickt. Gilead befindet sich indessen im Krieg mit seinen Nachbarstaaten, weshalb Lebensmittel knapp sind. In Margaret Atwoods Dystopie "Der Report der Magd" tauchen die Lesenden tief in die Gedanken der Magd Desfred ein, die gerade einem neuen Haushalt zugewiesen wurde und für den Kommandanten und seine Frau ein Kind gebären soll. Sie schildert dabei nicht nur ihre grausame Ausbildung zur Magd und ihr strikt reglementiertes Leben im Haushalt des Kommandanten, sondern auch wie es zur Republik Gilead kommen konnte in Bruchstücken aus ihrem alten Leben. Letzteres hat mich an Atwoods Buch besonders erschreckt, denn diese Machtergreifung weniger Männer und die totale Unterdrückung aller Frauen und Andersdenkender ist extrem realistisch. Auch 40 Jahren nach seinem erstmaligen Erscheinen hat dieser Dystopie-Klassiker nichts an Aktualität eingebüßt und ich freue mich sehr, dass die Büchergilde ihn in solch einem wunderschönen Gewand erneut unter die Leser*innen bringt. Die Gestaltung des Buchs ist außergewöhnlich: Es hat einen verkürzten Schutzumschlag, einen offenen Rücken und einen rundum laufenden integrierten Farbschnitt. Ich bin begeistert - sowohl vom Inhalt des Buchs, den ich auch beim zweiten Mal lesen absolut großartig fand, als auch von Optik und Haptik der Ausgabe der Büchergilde. Eine große Leseempfehlung an alle!
"Es gab natürlich Demonstrationen, viele, von Frauen und ein paar Männern. Aber sie waren kleiner, als man hätte meinen sollen. Ich nehme an, die Leute waren verängstigt. Und als dann bekannt wurde, dass die Polizei oder die Armee, oder wer immer es war, das Feuer eröffnen würde, sobald sich ein Demonstrationszug auch nur in Bewegung setzte, hörten die Demonstrationen ganz auf." Dieses Jahr, 2025, wird 'The Handmaid' s Tale' 40 Jahre alt. Der dystopische Roman hat nichts von seinem bedrückenden Schrecken verloren und scheint aktueller den je. Er ist in einem Atemzug zu nennen mit '1984' und erzählt die Geschichte eines totalitären, christlich-fundamentalistischen Staates, in dem Frauen keine Rechte haben. Das sollte jeder gelesen haben!