Auch wenn Gott schon fünf Jahre alt ist, wirkt das Thema aktueller denn je: Darf ein Mensch selbst entscheiden, wann und wie er stirbt – auch wenn er nicht todkrank ist? In dem Buch bittet ein gesunder, älterer Mann nach dem Tod seiner Frau um ein Medikament, um sein Leben zu beenden. Ein Ethikrat diskutiert darüber – viele Perspektiven prallen aufeinander: juristisch, medizinisch, religiös und menschlich.
Mich lässt das Thema nicht los. Ich habe durch die Tode meiner Großeltern erlebt, wie schwer so eine Entscheidung sein kann. Und auch wegen meiner psychischen Erkrankung denke ich oft über Lebenssinn und Selbstbestimmung nach. Das Buch gibt keine klaren Antworten, aber es bringt einen zum Nachdenken – genau das macht es so stark.
Wer sich weiter mit dem Thema befassen will, dem kann ich nur den Podcast Justizias Wille empfehlen.
Ernste Themen mit respektvoller Behandlung, einem realistischen nicht künstlerisch beschönigenden Schreibstil, so kennt man Ferdinand von Schirach.
Wie bei den anderen Büchern hat es mir der Stil einfach angetan und regte, wie andere Werke von von Schirach, zum Nachdenken und Diskutieren an.
Klare Empfehlung für alle!
Etwas Vorsicht ist jedoch geboten, wenn Suizid als heikles Thema gilt, dann vielleicht eher die Finger von „Gott“ lassen.
Wieder eine spannende Sitzung, welche man verfolgen durfte. Die Frage ist spannend, meine Position hat sich allerdings nur verdeutlicht durch das Buch, nicht verändert. Trotzdem war es spannend, die andere Sicht zu hören
Hat mich krass zum Nachdenken angeregt. Immer wenn ich dachte dass ich eine Meinung habe dann geriet sie durch die unterschiedlichen Perspektiven wieder ins Wanken.
Ein Theaterstpck über das Thema Sterbehilfe. Hier werden immer wieder Punkte aufgegriffen die für oder gegen die Sterbehilfe sind. Sehr theologisch aufgebaut (was der Titel ja auch schon sagt) aber dennoch sehr informativ. Mit fast jeder Seite im Buch hat sich meine Meinung zum Thema geändert und auch jetzt bin ich unschlüssig wie ich zu diesem Thema stehe. Aber ein Buch was jeder mal gelesen haben muss.
Ein Thema, was uns alle angeht und ein Stück, was jeder lesen sollte.
Im ersten Moment glaubt man immer eine Tendenz zu gewissen Themen zu haben und sich tendenziell auf einer Seite zu sehen.
Dann liest man dieses Buch, beschäftigt sich mehr damit und ist plötzlich hin- und hergerissen.
Das Buch zeigt nicht nur die verschiedenen Perspektiven und Für- wie Gegenargumente in dieser Thematik auf. Es macht auch deutlich, wie wichtig dieses Thema ist und was da tendenziell die nächsten Jahre noch auf uns zukommen könnte.
Trotz dieses ernsten Themas fand ich es unglaublich spannend und interessant mich damit zu beschäftigen und neue Sichtweisen lernen zu dürfen.
Ein Stück, was mir nachhaltig im Gedächtnis bleibt und dessen Fragestellung wie Diskussionen und Grübeleien mich auf jeden Fall noch lange begleiten werden!✨
Ein Thema, was uns alle angeht, nicht zu unterschätzen ist und definitiv mehr Raum in unserer Gesellschaft braucht!
Wem gehört unser Leben?“ und „Wer entscheidet über unseren Tod?“
GOTT" war für mich ein grandioses, kurzweiliges, nachdenklich stimmendes Theaterstück.
Es wurden viele verschiedene Gesichtspunkte beleuchtet, sodass meine anfängliche Meinung zu dem diesem Thema während dem Lesen immer wieder ins Wanken geriet.
Darf ein Mensch entscheiden, wie er sterben will? Ist das unsere letzte Freiheit? Sind wir das Maß aller Dinge?
Ferdinand von Schirach widmet sich Fragen von großer gesellschaftlicher Brisanz.
Ich habe eine ganz klare Meinung zu Sterbehilfe und sie hat sich auch nach diesem Hörbuch nicht geändert. Dennoch war es sehr interessant, andere Sichtweisen zu hören, mit Außnahme des Priesters bzw. generell der Kirche, aller Gott hat das Leben geschaffen und nur Gott darf es beenden, was einfach totaler Bullshit ist. Die Ausführung des Arztes fand ich auch interessant, dennoch bin ich nach wie vor für die Sterbehilfe. Denn jeder Mensch soll für sich selbst entscheiden dürfen, ab wann sein Leben nicht mehr lebenswert ist!
Kein anderer hat sich da einzumischen!
Ein sehr spannendes Thema, welches leider langweilig und unkreativ umgesetzt wurde. Die Charaktere wirken charakterlos, oberflächlich und werden nur durch ihren politischen Standpunkt charakterisiert. Ebenfalls besteht die Handlung nur aus Redebeiträgen der Charaktere, die sich wie kurze Sachtexte lesen. Ein Spannungsbogen ist dadurch nicht zu erkennen. Im Großen und Ganzen vielleicht für eine neunte Klasse geeignet, aber darüber hinaus einfach nur enttäuschend.
dieses drama behandelt die thematik rund um suizid und beihilfe zu einem solchen. dadurch, dass es sich hier um ein theaterstück handelt, werden die verschiedenen perspektiven und standpunkte in einer für den leser sehr verständlichen form beleuchtet, sodass man einen umfangreichen einblick in das meinungsspektrum erhält. das hilft einem, sich eine eigene position zu erarbeiten und seine eigenen moralvorstellungen zu hinterfragen. schade fand ich nur, dass die angehängten essays das nicht so wirklich erfüllt haben, denn während ich das gefühl hatte, dass sie wirklich nochmal einen mehrwert bieten, waren sie nicht nur extrem trocken, sondern in teilen auch in einer recht komplexen sprache geschrieben. da ist das „dem leser auf augenhöhe begegnen“ von schirach selbst besser gelungen, aber dennoch ist „gott“ auf jeden fall sehr lesenswert.
Sehr gut durch die Darstellung verschiedener Meinungen es war schön die Diskussion direkt präsentieren zu bekommen und das philosophische fand ich toll
Es war für mich wieder ein überwältigendes Buch, welches ich an einem Tag verschlungen habe. Noch nie wurde das Thema für mich so offen in einem Buch/Theaterstück thematisiert. Dabei wurde sowohl auf die rechtliche, medizinische, religiöse und soziale Perspektive eingegangen. Dieses Stück ist für mich eine klare Empfehlung für alle, die sich auch mit einem recht komplexen Thema wie den Suizid auseinander setzten wollen.
Dieses Buch spricht für sich: Wer entscheidet Schlussendlich über den Tod?
Wieder einmal ein geniales Werk von "Ferdinand von Schirach". Obwohl es mit ca. 160 Seiten eher ein kurzes Werk sein mag, geht es mit dem Inhalt umso tiefer.
Das Theaterstück ist gut geschrieben und lädt den Leser selbst direkt mit zum Nachdenken ein. Welche Meinung hat man selbst zu dieser Thematik? Und ändert man diese, nachdem man das Buch zu Ende gelesen hat.
Ein Werk, das zu dieser Debatte nicht fehlen darf!
Ließ sich schnell durchlesen, die Essays am Ende legten das Thema für mich aber eindrucksvoller dar als das Stück an sich. Mir fehlte hier Emotionalität, war eben eher eine sachliche Abhandlung mit Gerichtsprozess-artiger Argumentation ohne neue Gedanken/Ideen.
schwieriges Thema, gut angegangen. Klare Empfehlung!
Ferdinand von Schirach hat es geschafft in seinem Theaterstück "Gott" philosophisch sachlich, juristisch, emotional und christlich das Thema Suizid und Sterbehilfe zu beleuchten.
Regt zum Nachdenken an.
Werde auf jeden Fall mehr von dem Autor lesen.
Ich bin seit Tag eins ein großer Fan dieses Schriftstellers/Juristen. Hier habe ich viel nachgedacht. Ein sehr sensibles Thema. Leben und Tod. Wer darf darüber bestimmen? Wer hat das Reicht über mein Leben zu bestimmen? Ich bin sehr begeistert und empfehle dieses Buch ganz klar weiter.
Ich muss vorneweg sagen – ich kenne mich mit dem Thema absolut nicht aus. Interessiert – ja, aber so richtig informiert – nein. Trotzdem, oder vielleicht gerade deswegen, wollte ich dieses Buch, dieses Stück, lesen.
Das Theaterstück „Gott“, spielt während einer öffentlichen Sitzung des deutschen Ethikrates, besprochen wird der Wunsch des 78-jährigen Richard Gärtner – er möchte gerne sterben. Und zwar möchte er sich nicht vor einen Zug schmeißen und er möchte auch nicht in die Schweiz gehen, er möchte das „ordentlich“ machen. Sein Fall und die Frage ob Sterbehilfe ethisch vertretbar sei, oder nicht sei wird im Gespräch mit Sachverständigen aus den Bereichen Recht, Medizin und Religion von allen Seiten und Ecken beleuchtet. Manch einer bleibt sehr sachlich, manch einer wird emotional – Alle vertreten einen klaren Standpunkt und am Ende bleibt die Entscheidung offen, Dem Leser, bzw. im Theater dem Publikum wird dabei ein umfassender Sachverhalt dargestellt und muss schlussendlich doch auch selbst nachdenken und vielleicht seine eigene Meinung finden.
Das Stück ist heute brandaktuell, vor allem eben vor dem Hintergrund des Beschlusses des Bundesverfassungsgerichtes im Februar diesen Jahres, den Paragraphen 217 StGB als verfassungswidrig zu kennzeichnen. Der Paragraph hat die „geschäftsmäßige Hilfe“ beim Suizid eines Menschen unter Strafe gestellt, was es zum Beispiel Ärzten verboten hat, dem Wunsch nach Sterbehilfe nachzukommen.
Im Anhang des Theaterstückes befinden sich noch drei Essays zu dem Thema – „Suizid und Suizidbeihilfe in existenzieller, religiöser und kultureller Hinsicht“ von Prof. Dr. Hartmut Kreß, Professor für Sozialethik; „Hilfe zum Suizid: Blicke auf die ethische Kontroverse“ von Bettina Schöne-Seifert, Professorin für Ethik; und „Suizid im Recht“ von Prof. Dr. Henning Rosenau, Professor für Strafrecht. Drei, für den Laien (wie mich) sehr lesbare und interessante Artikel, die nochmal spezifischer an das Thema herantreten.
Alles in allem war das eine hochinteressante Lektüre, die mich vor allem aufgeklärt hat und mir dabei geholfen hat, andere Standpunkte besser zu verstehen. Sehr spannendes Thema, ich bin sehr gespannt wie sich das noch weiterentwickeln wird. Denke aber auf jeden Fall, dass die Abschaffung von Paragraph 217 ein Schritt in die richtige Richtung ist. Der Diskurs muss auf jeden Fall weiterhin stattfinden und Ferdinand von Schirach hat mit seinem Buch auf jeden Fall Diskussionsgrundlage für viele Menschen wie mich geschaffen, die sich mit dem Thema vielleicht noch nicht auseinandergesetzt hatten.
Ich muss vorneweg sagen – ich kenne mich mit dem Thema absolut nicht aus. Interessiert – ja, aber so richtig informiert – nein. Trotzdem, oder vielleicht gerade deswegen, wollte ich dieses Buch, dieses Stück, lesen.
Das Theaterstück „Gott“, spielt während einer öffentlichen Sitzung des deutschen Ethikrates, besprochen wird der Wunsch des 78-jährigen Richard Gärtner – er möchte gerne sterben. Und zwar möchte er sich nicht vor einen Zug schmeißen und er möchte auch nicht in die Schweiz gehen, er möchte das „ordentlich“ machen. Sein Fall und die Frage ob Sterbehilfe ethisch vertretbar sei, oder nicht sei wird im Gespräch mit Sachverständigen aus den Bereichen Recht, Medizin und Religion von allen Seiten und Ecken beleuchtet. Manch einer bleibt sehr sachlich, manch einer wird emotional – Alle vertreten einen klaren Standpunkt und am Ende bleibt die Entscheidung offen, Dem Leser, bzw. im Theater dem Publikum wird dabei ein umfassender Sachverhalt dargestellt und muss schlussendlich doch auch selbst nachdenken und vielleicht seine eigene Meinung finden.
Das Stück ist heute brandaktuell, vor allem eben vor dem Hintergrund des Beschlusses des Bundesverfassungsgerichtes im Februar diesen Jahres, den Paragraphen 217 StGB als verfassungswidrig zu kennzeichnen. Der Paragraph hat die „geschäftsmäßige Hilfe“ beim Suizid eines Menschen unter Strafe gestellt, was es zum Beispiel Ärzten verboten hat, dem Wunsch nach Sterbehilfe nachzukommen.
Im Anhang des Theaterstückes befinden sich noch drei Essays zu dem Thema – „Suizid und Suizidbeihilfe in existenzieller, religiöser und kultureller Hinsicht“ von Prof. Dr. Hartmut Kreß, Professor für Sozialethik; „Hilfe zum Suizid: Blicke auf die ethische Kontroverse“ von Bettina Schöne-Seifert, Professorin für Ethik; und „Suizid im Recht“ von Prof. Dr. Henning Rosenau, Professor für Strafrecht. Drei, für den Laien (wie mich) sehr lesbare und interessante Artikel, die nochmal spezifischer an das Thema herantreten.
Alles in allem war das eine hochinteressante Lektüre, die mich vor allem aufgeklärt hat und mir dabei geholfen hat, andere Standpunkte besser zu verstehen. Sehr spannendes Thema, ich bin sehr gespannt wie sich das noch weiterentwickeln wird. Denke aber auf jeden Fall, dass die Abschaffung von Paragraph 217 ein Schritt in die richtige Richtung ist. Der Diskurs muss auf jeden Fall weiterhin stattfinden und Ferdinand von Schirach hat mit seinem Buch auf jeden Fall Diskussionsgrundlage für viele Menschen wie mich geschaffen, die sich mit dem Thema vielleicht noch nicht auseinandergesetzt hatten.
4.5 ⭐
Ich kann hier den Film nur empfehlen; da wirkt der Inhalt einfach nochmal viel mehr als aufgeschrieben.
Die Essays am Ende habe ich überflogen.
Trotzdem habe ich durch den Hype gedacht, dass die Bücher von Schirach irgendwie noch krasser sind.
"Take my money!" sobald es als Theaterstück aufgeführt wird
Schirach gehört für zu einem der wenigen Autoren, der mich nicht los lässt und sehr bereichert.
Sein Buch "GOTT" kann ich nur jedem empfehlen, der sich mit dem Thema Tod beschäftigt.
Sei es aus persönlichem Interesse oder durch seinen Beruf wie in der Klinik oder Pflege wo man beinahe tagtäglich mit dem Tod konfrontiert ist.
Was mir dabei ständig durch den Kopf herumschwirrte war ein Satz von Moritz Holl aus Juli Zeh's "Corpus Delicti":
,,Das Leben ist ein Angebot das man auch ablehnen kann"
Mein erstes Buch von Schirach. Fand es gut verschiedene Sichtweisen zu dem Thema zu lesen und auch dass man für sich selbst entscheiden kann auf welcher Seite man steht
dieses buch reggt zum nachdenken an.
hauptsächlich handelt wird die frage diskutiert ob sterbehilfe erlaubt sein sollte und dieses thema ist sehr schwierig.
das gute an diesem buch ist das man viele verschiedene positionen mitbekommt, davon keine aber die"richtige" oder die "falsche"ist.
die frage die einen am ende zurück lässt ist,
gehört unser leben wirklich nur uns selbst?
Ich bestimmt über mein Leben und das ist mein gutes Recht aber gilt das auch für meinen Tod?
Zum Thema Exit hatte ich zwar immer eine klare Meinung aber denoch ist nicht jeder Fall gleich. Ich fand es daher schön das in dem Buch die Sichtweisen aus der Rechtssachverständigung, der Medizin und der Kirche aufgeführt wurden.
Manche Argumente und Erklärungen gaben mal mehr oder weniger Sinn für mich😅
Letzendlich wird es wohl wieder eine Frage sein in der man sich nie zu 100% einigen kann.
Ich war schon vor dem lesen großer Befürworter von sterbehilfe und bin es auch geblieben. Ein paar schöne Vergleiche und Argumente konnte ich mitnehmen.
*Gott* ist das erste Buch, was ich von Ferdinand von Schirach gelesen habe. Bisher bin ich davor zurückgeschreckt, da ich 1. durch meine Ausbildung genug mit juristischen Themen zu tun habe und 2. Angst vor zu hochgestochener Sprache hatte. Aber beides hat sich als unnötig herausgestellt. Auch wenn der juristische Bezug natürlich da ist, wird hier nicht lediglich gefachsimpelt. Und die Sprach ist gut verständlich.
Sehr interessant, regt zum Denken an und gibt doch keine Meinung vor, wenn vielleicht auch eine gewissen Tendenz des Autors zu erkennen ist.
Ich belege momentan ein Seminar an meiner Uni zur Thematik Suizidalität und das habe ich gleich mal als Anlass genommen, dieses Buch von meinem want to read Stapel zu befreien.
Es ist ein Theaterstück was in 2 Akte aufgebaut ist und im Nachgang gibt es noch 3 Auseinandersetzungen zur Thematik mit medizinisch-ethischer, strafrechtlicher und theologischer Sichtweise. Dadurch bekommt man einen sehr tiefen Einblick.
Ich finde das es ein ganz wichtiges Buch ist, mit einer Thematik mit der man sich definitiv mal auseinandersetzen sollte.
Alles wird einmal angesprochen, starke Argumentation, oh Wunder bei einem Prozess. Lässt einen nachdenken und man kann selber seine Meinung formen durch gegebenes Buch.
Das Theaterstück schaue ich mir aufjedenfall auch an *_*
Das Buch thematisiert die ärztliche Beihilfe zum Suizid als Theaterstück. Vor dem Ethikrat werden eine Juristin und ein Mediziner gehört. Anlass ist, dass Herr Gärtner sterben möchte, obwohl keine lebensbedrohliche Krankheit vorliegt. Das Theaterstück nimmt uns mittendrin in die Diskussion. Es bietet keine Lösung. Jeder muss am Ende für sich selbst entscheiden. Ergänzt wird das Stück durch drei Essays.
Dieses Buch entält, neben dem Theaterstück von Ferdinand von Schirach, noch drei Essays, die sich ebenfalls kritisch mit dem Thema Suizidbeihilfe auseinandersetzen. Ferdinand von Schirach hat dieses Theaterstück auf Grundlage der deutschen Gesetzeslage geschrieben und lässt hier verschiedene Stimmen zu Wort kommen, beleuchtet das Thema aus unterschiedlichen Perspektiven und zeigt, dass die Frage: "Darf ein Mensch entscheiden, wie er sterben will?" eigentlich nur mit einem "Es kommt drauf an" beantwortet werden kann. Denn auch wenn wir für ein selbstbestimmtes Leben plädieren, birgt die Möglichkeit eines selbstbestimmten Todes auch Risiken. Das zu erkennen, dabei hat mir dieses Buch geholfen. Mochte ich sehr!
Dieses Buch ist ABSOLUT lesenswert.
Dieses Buch gehört zu einer der wichtigsten Sorte Bücher.. diejenigen Bücher, die zum Nachdenken und zum Handeln anregen.
Ein Buch, das nach hallt. Die Argumente sind unterhaltend dargelegt, die Szenerie kommt einen fast ein wenig unwirklich vor. Als Theaterstück bestimmt sehenswert.
Wahnsinnig spannendes Thema, was mich auch am Ende etwas ratlos zurück lässt. Ich habe gedacht, ich hätte eine Meinung dazu - jetzt bin ich mir nicht mehr so sicher.
Definitiv lesenswert!
Schirach zeigt in Gott die prekäre Rechtslage zum Thema Suizid. Es werden die verschiedensten Sichtweisen aufgezeigt und miteinander verhandelt. Das Buch ist insgesamt sehr theoretisch und rechtslastig. Mir kam es in diesem Werk als deutlich mehr vor im Vergleich zu seinen sonstigen Büchern. Dies behinderte vor allem im Anhang meinen Lesefluss und auch die Leselust. Trotz alledem ist es ein sehr wichtiges und interessantes Thema, was sicherlich zum Nachdenken anregt.