Ein warmherziger, ruhiger Roman über Familie, Kindheit und das Landleben. Authentisch, poetisch und voller Sommeratmosphäre – ideal für alle, die leise Geschichten mit Tiefe mögen. Wenig Spannung, aber viel Gefühl. 💛📖
ich hatte ein buch erwartet, dass zeigt, warum es ihr so schwer fällt zurückzukehren. stattdessen erzählt ca. 3/4 des buches das zehn jährige ich von ihrem leben. das ende war mir zu einfach..
Ach, schön! Ich bin auf dem tiefsten Land aufgewachsen und habe soviel wiedererkannt. Wunderbar!
Hat mir richtig gut gefallen ... Als Mädchen vom Land konnte ich so viele Paralellen ziehen
Hat mich sehr gefesselt, immer wieder zum Schmunzeln, aber auch Luft anhalten, gebracht.
Mühlensommer
Wer Lust aufs Landleben, die Sonne auf der Haut spüren und das Muhen im Ohr haben möchte, ist mit Mühlensommer wirklich gut bedient. Ein so schöner cosy Roman der einen in seine Kindheit zurück versetzt. Der Erinnerungen an laue Sommertage zu Tage fördert und zeigt wie wichtig es ist als Familie zusammen zu halten, auch wenn das Landleben mal hart sein kann❤️ Entspannung pur!
Ein sehr schönes Buch und eine tolle Lesung ❤️.
Schönes Landleben-Buch in zwei Zeitebenen
Allerdings hätte ich nicht so viele Schnitte gebraucht, und die Schlachtung auch nicht… Aber es gehört nunmal dazu.
Tolles Buch
Dieses Buch erzählt die Geschichte von Maria, ihrer Kindheit auf dem Mühlenhof, ihrem Leben als Erwachsenene und wie sie zu ihren Wurzeln zurück findet. Dieses Buch hat sehr witzige Elemente und man bekommt einen sehr realistischen Eindruck, wie das Leben auf dem Dorf war und ist. Triggerwarnung Schweineschlachtung. Mir hat es unfassbar gut gefallen, ich mochte die detaillierte Erzählweise sehr.
Ein Buch das für unsere heutige Welt wichtig ist, einmal zu reflektieren wie Leben ohne moderne Technik und alltäglichen Medienwahnsinn auch sein kann. Aber auch wie einfach Kinder leben können ohne ständig überbehütet zu werden. Ein wirklich schön geschriebenes Buch.
Eine ländliche bäuerliche Geschichte, die in der Vergangenheit der 1980er und in der Gegenwart erzählt wird, die an die eigene Kindheit erinnert.
Nette, leichte Geschichte ohne zu viel Tiefgang.
Ich habe es gern gelesen, hätte mir allerdings gewünscht, dass es mehr um die heutige Entwicklung der Protagonistin und weniger um deren Kindheit geht.
Wer auch vom Land kommt, kann es so lesen- Städter brauchen eine Triggerwarnung.😆
Mal im ernst, braucht man für die eigene Kindheit eine Triggerwarnung- seltsam oder war es damals einfach normal- ja klar. Es hat mich super unterhalten, Erinnerungen hochgeholt und nachdenklich gemacht. Wie nachhaltig und mit großer Normalität ( klar auch sehr beschwerlich) das Leben war?! Aber auch traurig- früher war es normal, dass bei einem kranken Tier natürlich der Tierarzt gerufen wurde. Wie krank ist die Zeit, dass das heute (eigentlich) zu teuer ist. Super, dass auch solche Themen nebenbei erwähnt werden, ohne Zeigefinger. Die Gedanken kann sich jeder selbst machen!! Sehr lesenswert. Ich muss noch überlegen, ob es nicht in meine ATF kommt 😊

Als ich zwischen den Zeilen von „Mühlensommer“ versunken bin, fühlte ich mich teilweise in meine Kindheit zurückversetzt. Das Lesen des Romans war wie ein Nostalgietrip für mich. Wie ein Zurückkehren in das Leben auf dem Land und meinem Heranwachsen inmitten der Natur und einer eigenbrötlerischen Dorfgemeinde. Dass dieses Leben in vielerlei Hinsicht frei und glücklich war, jedoch nicht immer mit der Idylle in Einklang zu bringen ist, die uns die Werbung zu vermitteln versucht, wenn von „Urlaub auf dem Land“ die Rede ist, hat Martina Bogdahn in ihrem Debüt ganz wunderbar verdeutlicht. Der Autorin gelingt es in ihrem Roman auf ganz großartige Weise Leichtigkeit und Schwere zu vereinen. In ihrem Roman steht die ländliche Freiheit der familiären Verpflichtung gegenüber. Ihr Debüt, das sie selbst als ein großes Wunder bezeichnet, ist getränkt von Situationskomik, in denen uns mitunter ein glitschiger Aal, eine Dame mit exotischem Namen oder auch ein von einem Furz begleitetes Krippenspiels zu Weihnachten bestens bei Laune hält. Die spielerische Leichtigkeit, mit der sie uns durch ihren Roman und selbst durch beklemmende familiäre Situationen (die durch das Zusammentreffen mehrerer Familienmitglieder nicht aus bleiben) trägt, hat mich schwer begeistert. Und wenn man all seine Sinne während dem Lesen beisammen hat und offen für die Düfte, Geräusche und Gefühle ist, die von ihren Zeilen ausgehen, kann man den Duft grenzenloser Freiheit, des Vertrauten und dem von frischem Holzofenbrot riechen.
Das Buch fand ich leider ziemlich langweilig und es passiert nicht wirklich etwas. Ein Spannungsbogen fehlt da für mich. Im Grunde werden da vor allem lauter Geschichten aus der Kindheit aneinander gereiht. Die Geschichte aus der heutigen Zeit und vor allem der Konflikt innerhalb der Familie kommt da viel zu kurz. Ich bin selbst auf einem Bauernhof in den 80ern aufgewachsen. Daher waren mir da viele Situationen, gerade mit den Tieren, durchaus vertraut. Aber ich finde vieles in diesem Buch viel zu genau und drastisch geschildert. Vor allem, wenn man sieht, wie viel Platz das in diesem dünnen Buch einnimmt.
Ein unromantisierter Blick auf das Landleben, amüsant und klar geschrieben 🤗
„Ich will in einer Straße wohnen, in der kein einziger Baum steht.“ Das Debüt von Martina Bogdahn umfasst eine Kindheit und Jugend auf dem Land und ein erwachsenes Leben in der Stadt. Zwischen Grenzen, Traditionen und Glück erzählt sich die Geschichte von Maria – eine Protagonistin, die der Debütautorin gar nicht so fern scheint. Bogdahn schreibt leicht, flüssig und humorvoll. Obwohl ich sonst weniger zu dieser Art von Romanen greife, habe ich es sehr genossen, einen Ausflug aus meinen sonstigen Lesegewohnheiten zu machen.
Super! Dachte ich als ich das Buch gerade zuklappte. Bravo an die Autorin. Ein so toll zu lesendes Buch und gerade die, die in den 70er und 80er auf dem Land oder in der Kleinstadt groß geworden sind, kommen in Sachen Humor und feeling ganz auf ihre Kosten. Das ganze trotz des ernsten Backgrounds der Geschichte, der auch nicht zu kurz kommt. Empfehlenswert !
Zu gut zum Abbrechen, zu langweilig zum durchlesen
Die Sprache und der Schreibstil haben mir zugesagt aber die Story war .... Ja, wie war sie? Langweilig? Langatmig? Dahinplätschernd? Oft wollte ich einfach abbrechen, tat es doch nicht, weil Potenzial, dass doch noch was passiert da war. Die Rückblicke in die Kindheit und Jugend haben den Großteil ausgemacht, die Gegenwart fühlte sich irgendwie flach an, so konnte ich keine Verbindung zur Erwachsenen Maria aufbauen. Ich habe tatsächlich bis zum Schluss gelesen und bin froh, dass das jetzt durch ist.
Nettes Sommerbuch für zwischendurch in ruhiger bildhafter Sprache über das Leben und Überleben auf dem Land. ☀️☀️☀️
Süßes Buch
Ein wunderschönes Buch über das Leben auf dem Land und darüber seine Wurzeln wieder zu finden! Mit einer Portion Humor geschrieben, ich musste immer wieder schmunzeln! Sehr empfehlenswert als herzerwärmende Geschichte für zwischendurch!
Ein Roman wie ein Bilderbuch. Ruft er doch alle möglichen Erinnerungen wach an meine Jugendzeit als ich täglich auf einem Bauernhof mit Reitsportanlage war. Der Geruch nach Heu, Stroh, Hafer und Mist. An die Tage als geschlachtet wurde. An wütende und aggressive Truthähne und Gänse, gackernde Hühner, Bellende Hunde und verschnupfte Katzen. Und natürlich den wunderbaren Duft der Pferde. Im Sommer, wenn alle im Schwimmbad waren, habe ich bei der Heu-und Strohernte geholfen. All das, bis auf die Pferde, dafür viele Schweine, finden wir in diesem Buch wieder, der in zwei Erzählstränge aufgegliedert ist. Da gibt es die erwachsene Maria die dem Hilferuf der Mutter zurück auf den elterlichen Hof folgt um die Tiere und die demente Oma zu versorgen. Und die kleine Maria und ihren Bruder Thomas, die schon als Kinder mithelfen müssen und das Geld immer knapp ist. Manchmal ist es so idyllisch wie erhofft und manchmal ist es grausam. Es gibt lustige Anekdoten, die manchmal für mich zu humoristisch sind, als das sie wahr sein könnten. Alles in allem ein sehr schön zu lesender Roman der mich gut unterhalten hat.
*DNF* Die Geschichte hatte echt Potential aber mir haben die ausführlichen Beschreibungen von bestimmten Szenen gar nicht zugesagt (z.B über die Plazenta des gebärenden Schweins - war einfach irgendwie eklig fand ich) und insgesamt habe ich mich leider ziemlich gelangweilt beim Lesen.. daher habe ich's schlussendlich abgebrochen
Ich glaube wenn ich es gelesen hätte, hätte ich es abgebrochen. SPOILER für Vegetarier und Veganer ist dieses Buch ungeeignet
Eine schöne Geschichte für den Sommer. Eine Geschichte die 2 verschiedenen Zeiten spielt. Gut er
Seiten, die man sich sparen kann. Es passiert einfach nichts. Selten etwas Langweiligeres gelesen, war mehrfach kurz vorm Abbruch..

Großartiges Sommerbuch
Auf der Reise in die Vergangenheit auf einem alten Mühlenhof. Zwischen gestern und heute. Mit haben die verschiedenen Erzählperspektiven der Hauptfigur Maria sehr gut gefallen. Die Autorin erzählt viel aus ihrer Biografie.
Eine ruhige, gelassen, nostalgische Erzählung!
Anstatt ihr langes Wochenende mit Freunden zu verbringen, muss Maria schnellstmöglich auf den Bauernhof ihrer Familie. Ihr Vater hatte einen schweren Unfall und die Familie braucht Maria. Doch neben all den Sorgen erwartet sie auch eine Reise in die Vergangenheit, Erinnerungen an den Mühlensommer ihrer Kindheit, und sie muss sich außerdem klar werden, ob sie ihre Familie in Zukunft unterstützen kann und was mit dem Bauernhof passieren soll, falls der Vater nicht überlebt… Mein Mann hat mir „Mühlensommer“ von Martina Bogdahn empfohlen und da er mit seinen Empfehlungen für gewöhnlich richtig liegt, habe ich mir den Roman gekauft (jawohl, ich habe ihn gekauft, denn mein Mann kann seit einer schweren Augenerkrankung nur noch per Hörbuch lesen). Es war ein ausgesprochen interessanter und besonderer Ausflug in Maria‘s Mühlensommer - ich mochte den Roman einfach von Anfang an. Der Leser darf teilhaben an den Geschehnissen auf dem Hof, die nicht romantisiert sind, sondern sehr echt und nicht immer was für zarte Gemüter. Es geht um Schule, Sommerferien, Hopfenernte, Hausschlachtung, Gemeinheiten der Großmutter, Träume und Wünsche. In der anderen Zeitebene geht es um das Hier und Jetzt. Und irgendwie hängen alle Dinge zusammen, was man im Verlauf der Geschichte sehr gut erkennen kann. Der Mühlensommer wird von der Autorin mit Leichtigkeit und Liebe zum Detail zum Leben erweckt und ich fühlte mich wieder ein bisschen wie ein Teenager, konnte den Sommer spüren und hatte eine rundum gute Lesezeit. Ein Roman, der mich abgeholt hat, mich gefesselt hat, obwohl er weder mit richtigen Spannungsbögen, noch sonst was in der Richtung arbeitet. Vielmehr ist es eine ruhige, gelassene und nahezu nostalgische Erzählung, die liebenswert und richtig gut geschrieben ist. Ihr ahnt es: für mich ein weiteres Jahreshighlight! Von mir gibt es 5 von 5 Sternen. ⭐️⭐️⭐️⭐️⭐️
Eine wunderschöne Sommerlektüre über das Leben auf dem Land und darüber seine Wurzeln wiederzufinden. Mich haben vor allem die vielen Zeitsprünge in Marias Kindheit super unterhalten. Man wurde richtig wehmütig und hat viel an die eigene Kindheit gedacht. Vor allem wurde das Buch auch mit einer guten Portion Humor geschrieben und ich musste immer wieder schmunzeln. Wirklich empfehlenswert als kurze, leichte und herzerwärmende Geschichte für zwischendurch.
Gut für den Sommer!
Ok. Etwas langatmig und viele Rückblicke
Kurzweilig und schnell gelesen. Mir hat es sehr gut gefallen, auch mit den Zeitsprüngen zwischen Kindheit und Erwachsensein. An mancher Stelle hätte ich mir ein bisschen mehr Tiefe gewünscht, aber alles in allem eine tolle Sommerlektüre ☺️
Durchgequält
Wenn ich einen Roman über mein aktuelles Leben schreiben würde, wäre das wahrscheinlich genauso interessant wie dieses Buch. Ich habe mich regelrecht durchgequählt. Viele Dinge werden angesprochen und aufgemacht und am Ende nichts aufgelöst. Der Schreibstil war ganz angenehm, aber ich bin tatsächlich nicht daran interessiert was ein zehnjähriges Mädchen so macht, wenn es auf einem Bauernhof lebt, das weiß ich selbst. Und die interessanten Aspekte des Buches bekommen keine Lösung.

Maria kommt nach einiger Zeit zurück auf den Mühlenhof ihrer Familie, da ihr Vater einen schweren Unfall hatte. Von diesem Punkt aus entwickelt sich die Story, die zwei Erzählstränge hat. Einmal die gegenwärtige Situation, mit der sich Maria auf dem Hof auseinandersetzen muss und dann ihre Kindheits- bzw. Jugenderinnerungen, wie sie und ihr Bruder Thomas aufgewachsen sind. Mich hat der Roman sehr berührt, denn Martina Bogdahn schafft für mich einen wunderbaren Spagat zwischen Idylle sowie Humor, aber auch der Schilderung des ungeschönten und realistischen Landlebens mit Hopfenernte, Besamung und Ferkelgeburt. Die Autorin schreibt anschaulich und die einzelnen Charaktere haben mir alle gut gefallen. Zudem mochte ich, dass das Ende nicht wie rosa Zuckerwatte daherkommt, bei dem alles gut ist und sich jedes Problem gelöst hat. Es ist eine Geschichte über das Landleben und dessen Veränderungen, Familie und die eigenen Wurzeln, das Aufwachsen auf einem Hof und die Fragen, die sich für die junge Generation ergeben: Gehen oder bleiben? Es ist Geschichte über das Leben in zwei Welten und die Frage nach Heimat.
Schonungslos
Nach seitenlanger, detailgeträuer und anschaulicher Szenes des Landlebens wie z.b die Schlatung und verarbeitung von "Emma, die schmeckt einfach so lecker" muss man schon manchmal schlucken. Ein schonungsloses Buch über die Kindheit auf dem Bauernhof.
Kurzweiliges Hörbuch über Landleben gestern & heute
Eine Geschichte mit vielen bewährten Tropes der Gegenwartsliteratur: Rückkehr in die Heimat, die man eigentlich hinter sich gelassen hatte, erwachsene Gegenwart im Kapitelwechsel mit Kindheitserinnerungen, Bildungsgeschichte mit Hindernissen, soziale Herkunft und Milieu. Wirkt dabei streckenweise etwas stereotyp, angenehm aber: Das romantische Bild vom Landleben („Mühlensommer“) wird durch ungeschönte Szenen (eine relativ lange Passage einer Schweineschlachtung) immer wieder gebrochen. Einen Love Interest (der das ganze sicher sonst auch verkitscht hätte) gibt es erst in Andeutung ganz zum Schluss. Wenig Überraschungen, Verlauf der Handlung allgemein sehr vorhersehbar & ohne Kunstgriffe erzählt. Beim Lesen hätte sich die Geschichte für mich vermutlich gezogen, als (von der Autorin sehr angenehm gelesenes) Hörbuch hat’s für mich gut funktioniert.
Das Buch lässt sich gut und flüssig lesen. Nette Charaktere und der Wechsel zwischen Gegenwart und Vergangenheit hat mir gut gefallen. Nur das Ende hat nicht ganz meinen Geschmack getroffen, noch zu viele offene Fragen. Aber vielleicht gibt es ja mal eine Fortsetzung.
4🩷
Eine wirklich tolle und authentische Geschichte. Sehr bildhaft und echt geschrieben! Hat mir richtig gut gefallen!
"Mühlensommer" ist eine schöne Geschichte, die ich gerne gelesen habe und die mich bestens unterhalten hat. Der ehrliche, unverklärte und lebensnah erzählte Roman über das Landleben, den Bauernhofalltag und viele Kindheitserinnerungen hat die Autorin mit einer Leichtigkeit und einem flüssigen Schreibstil erzählt. Für mich ist es eine gelungene Geschichte über Familienzusammenhalt. Besonders mochte ich das Zusammenspiel der ständigen Rückblenden in die Kindheit und der Gegenwart; nur auf die Details der Schlachtung hätte ich verzichten können - dies macht den Roman aber umso authentischer.
Ein Hoch auf das Landleben! Martina Bogdahn ist ein wunderbarer Debütroman gelungen, der Erinnerungen an die eigene Kindheit aufkommen lässt. Klare Leseempfehlung!
Witzig, traurig, berührend, lehrreich facettenreich uns kurzweilig unbedingt lesen
Ein schönes Buch über eine Kindheit auf dem Dorf. Stellenweise mit sehr detaillierten Beschreibungen. An vielen Stellen erinnerte es mich an meine Kindheit.
Wohlfühlroman mit Heimatbezug
"Halt liegt in den einfachsten Dingen." (S. 78) Das Zitat passt wie die Faust aufs Auge zu dem Buch, denn nach meiner letzten Lektüre brauchte ich jetzt einfach etwas zum Wohlfühlen... Das hat mit diesem Buch hervorragend funktioniert - trotz der bereits vielfach in anderen Rezensionen erwähnten Szenen (Schlachtung etc.). Da Martina Bogdahn ja aus meiner sehr nahen Umgebung kommt, kenne ich die Handlungsorte auch aus "dem echten Leben", was nochmal mehr dazu geführt hat, das ich mich einfach geborgen gefühlt habe beim Lesen. Jedenfalls kam mir Marias Schulweg zum Gymnasium auch sofort bekannt vor 😉 In einer wunderbar bildhaften, ruhigen Sprache gelingt es der Autorin, ein Gefühl von Zuhause zu vermitteln. Zwischendrin immer wieder durchsetzt von Erinnerungs-Anekdoten, die mich herzhaft lachen ließen, kann ich diesen Wohlfühlroman jedem ans Herz legen, der unaufgeregte Geschichten mag. Ich mochte es sehr 🫶🏻 🌾

⭐️⭐️⭐️⭐️😥 Vier Sterne und ein paar Tränchen in den Augen für das, was das Buch in mir hervorgerufen hat.
Mein diesjähriger Fluch: Sommerbücher, die nicht im Sommer spielen 😆 "Mühlensommer" zur Hand genommen, und schon nach wenigen Seiten waren wir bei halb erfrorenen Händen und beim Krippenspiel. Nach "Der Brighton Schwimmclub" schon das zweite Buch, das mich ein bisschen veräppelt hat. ABER: Ich fand das diesmal nicht schlimm, denn die Kindheitserinnerungen der Protagonistin sind halt nicht nur sommerliche Begebenheiten, sondern einfach Anekdoten vom Leben auf dem Land. Manche brauchte das Buch (auch um den Lesern keine Heimatfilmromantik vorzugaukeln), andere waren für mich absolut überflüssig (wie die Geschichte vom verschwundenen Schul-Hausmeister). Das Bild, das die Autorin vom Landleben vermittelt, ist sehr realistisch. Ich denke ich kann das sagen, denn ich bin ebenfalls auf einem Bauernhof aufgewachsen. Es gab ao einige Dinge, die mir durch das Buch wieder in Erinnerung gerufen wurden - nicht immer sind es nur idyllische Erinnerungen. Und doch geht es mir genau so wie der Protagonistin - ich lebe mittlerweile eher städtisch und die Sehnsucht nach dem Land wird immer bleiben. Auch ich habe den elterlichen Hof (jetzt kein bewirtschafteter Bauernhof mehr) noch als Rückzugsort. Und ich bin so wahnsinnig dankbar dafür. ❤️🏡
" Und so wie es mich schaudert, spüre ich auch eine stete Sehnsucht, die tief in mir ruht, wie ein Brunnen, der schon seit vielen Jahren keinen Tropfen Wasser mehr gegeben hat, aber für immer ein Brunnen bleibt." Maria wird nach Hause gerufen, der Vater hatte einen Unfall, ihr Bruder ist nicht erreichbar im Urlaub und die Mutter braucht Hilfe auf dem Hof. Das weckt Kindheitserinnerungen, gute und nicht so gute. Und die große Frage steht im Raum, wie geht es weiter mit dem Hof? Man merkt, dass die Autorin aus Erfahrung schreibt. Und in mir weckt sie Kindheitserinnerungen, bin ich doch auch auf einem Bauernhof groß geworden und kenne selber so viele der beschriebenen Situationen. Ungeschönt beschreibt Martina Bogdahn das Bauernhof Leben, und einige Szenen sind sicherlich nicht für jeden Leser leicht zu ertragen. Aber Landleben ist nicht nur Romantik, sondern harte Arbeit. Das Buch erzählt sehr unaufgeregt, eigentlich passiert gar nicht so viel und doch passiert so viel in den Personen. Ein Buch für den Sommer, ein Buch für Landkinder und solche, die gerne Landluft schnuppern. Ein Buch über Familie und darüber dass man nie vergessen sollte, wo man herkommt. Ein Buch, dass mein Leserherz voll getroffen wird und bestimmt noch mal gelesen wird.
Eine leise, anrührende Geschichte über das Aufwachsen und Leben auf dem Land. Ehrlich, einfühlsam, wunderschön!
Ein Buch, das viele Gefühle auslöst. Die Geschichte nimmt einen mit, auch einige Lacher sind mir beim Lesen rausgerutscht. An ein paar Stellen hätte ich mir jedoch gewünscht zu wissen, wie es weitergeht.
Ein Buch, das so ganz anders war, als ich es erwartet habe und gerade die Tatsache, dass es anders war und mich überraschen konnte, hat mich begeistert. Ebenso die Tatsache, dass das Leben auf dem Land, auf einem Bauernhof zwar nicht beschönigt wird, aber dabei nicht grausam ist. Es geht um Familie und die eigenen Wurzeln und in meinen Augen sind das Buch und die Figuren wunderbar echt.
Mit ihrem Roman "Mühlensommer" hat mir die Autorin Martina Bogdahn eines meiner Lese-Highlights im ersten Halbjahr 2024 geschenkt. Das Buch wird in zwei Erzählsträngen erzählt. Zum einen haben wird einen Gegenwartspart, in dem die erwachsene Maria von der Stadt zurück auf den elterlichen Hof kommt und der Mutter nach dem Waldunfall des Vaters sowohl bei der Arbeit auf dem Hof als auch bei der dementen Großmutter unter die Arme greift. Und zum anderen haben wir den Vergangenheits-Part mit dreistelligen Telefonnummern, Proben zum Weihnachts-Krippenspiel und in Kaffee getunkten Hefezopf, der mich quasi permanent in die 70er/ 80er Jahre und in meine Kindheit zurückversetzt hat. Und trotz dieses Zuhause-Gefühls ist das Buch nicht immer leicht zu verdauen. Neben der Tatsache, dass mich der Unfall des Vaters ziemlich getriggert hat, erzählt außerdem die ca. 10jährige Maria nicht nur im heimeligen Bullerbü-Stil von ihrer Kindheit auf dem Bauernhof der Eltern, sondern holt einen mit lebensnahen, echten, nichts-beschönigenden Momenten, die mir das Herz gebrochen haben, auf den Boden der Tatsachen und das echte Leben auf dem Land zurück. Und genau diesen Spagat hat die Autorin grandios gut geschafft. Ich bin mir sicher, dass es genügend Leser*innen gibt, die nciht gut ertragen können, was für Maria und ihre Familie völlig normal ist und ja, auch mich schwer schlucken ließen. Dennoch war es in meinen Augen nicht zu grausam erzählt, denn die Autorin wusste auch, wann sie solche Szenen ausblenden musste. Man weiß als Leser ganz genau was passiert, aber es wird nicht in unerträglicher Grausamkeit erzählt. Ein Buch, das mich absolut positiv überrascht hat und begeistern konnte. Es geht um Familie und die eigenen Wurzeln und ist ein großer Schatz in meinem Bücherregal. In meinen Augen eine Leseempfehlung für diejenigen, die die Bücher mit lebendigen, echten Menschen - wie z.B. von Dörte Hansen - lieben.
Ein gelungenes Debüt von Martina Bogdahn. In "Mühlensommer" begleiten wir Maria in Rückblicken beim Aufwachsen auf dem Land. Da ich auch selber auf einen Bauernhof aufgewachsen bin, hat mich das Buch oft an meine Kindheit erinnert. Es ist sehr warmherzig und humorvoll geschrieben, ich musste oft lachen. Die schönen Seiten und die Schattenseiten vom Leben auf einem Bauernhof werden realistisch dargestellt. Die Beschreibung vom Schlachten eines Schweins und so einiges andere muss man verkraften können. Mir hat dieses Buch wunderbare Lesestunden bereitet und ich empfehle es gerne weiter.
Was für ein tolles Buch! Es lässt Bilder entstehen und ein warmes Gefühl! Zwischen Kindheit und Gegenwart ist noch so viel mehr! Eine schöne Reise aufs Land!