Leise, poetische Familiengeschichte über das Vergessen, die Schuld, das Schweigen und doch auch irgendwie eine Liebesgeschichte. Hab das Buch genossen! 🍂🌳🍎🍏✨
Ist und bleibt eins meiner Lieblibgsbücher
Als ihre Tante Berhta stirbt, erbt Iris deren Haus und ist sich anfangs nicht sicher, ob sie das Erbe annehmen soll oder nicht. Nach der Beerdigung kehrt sie als einzige in das Haus zurück, um sich genau darüber klar zu werden. Sie steht wieder in dem Haus, in welchem sie einen größtenteils ihre Kindheit verbracht,. Erinnerungen werden wach, vor allem an ihre Cousine Rosemarie, welche bei einem Unfall verstorben ist. Warum musste ausgerechnet Rosamarie dieser Unfall passieren und was hatte sie auf dem Dach des Wintergartens zu suchen? Was wollte sie Iris unbedingt noch sagen und was passierte sonst noch allen in dem Sommer, der den bitteren Geschmack von Apfelkernen hinterlassen hat. Der Schreibstil war recht.. einfach und ich muss ehrlich gestehen, dass er mich bereits nach wenigen Seiten gelangweilt hat. Es hat sich im Laufe des Buches zwar gebessert und ich war gerade auf die Geschichte von Rosamarie unglaublich neugierig, da die Autorin im Vorfeld immer mal wieder Andeutungen gemacht hat. Ich konnte mir das Drumherum allerdings auch wieder gut vorstellen.. ein altes Haus, ein verwilderter Garten, Erinnerungen an eine teils schöne, teils weniger schöne, Kindheit. Ein paar Dinge habe ich allerdings auch sehr unlogisch empfunden und wollte am liebsten nur die Hände über dem Kopf zusammen schlagen. Ihr Verhältnis mit Max entwickelt sich nur langsam, wenn man das überhaupt Verhältnis nennen konnte und leider muss ich sagen, dass hier wirklich viel Potenzial verschenkt wurde. Einige Fragen blieben unbeantwortet, der Schreibstil war oftmals holprig und das Buch enthält eher eine leichte Unterhaltung ohne wirklichen Tiefgang, was ich persönlich echt schade fand. Ich habe vermutlich etwas anderes und vor allem etwas mehr erwartet. Daher bleibe ich meinem Motto treu: Kann man lesen, muss man aber nicht.
Holt mich leider nicht ab
Leider hat mich die Geschichte nicht abgeholt. Hatte auch anfangs Schwierigkeiten in die Geschichte reinzukommen.

Abruptes Ende
Die Charaktere sind allesamt eigenartig, bisweilen nervig. Das Buch plätscherte so vor sich hin und das Ende kam dann sehr plötzlich. Traf leider gar nicht meinen Geschmack.
Was für ein schönes Buch! Es ist ganz leise es passiert nicht viel.....es ist eine schöne Familiengeschichte. Es geht um Erinnerungen an die Kindheit, um Trauer, Demenz und Liebe. Hat mir sehr gut gefallen
Schlichte Schönheit
Genau das richtige für einen ruhigen, lauen Sommer 🍏🌾❤️
Hm weiß auch nicht was ich zu dieser Geschichte sagen soll ? Hat mich nicht wirklich überzeugt und die Liebesgeschichte zwischen Iris und Max war eher zum fremdschämen als romantisch. Komische Dialoge und sehr wenig echte Gefühle.
Dieses Buch lag schon ewig auf meinem SuB, obwohl es so dünn ist. Leider hab ich ein bisschen was anderes von dem Buch erwartet. Deswegen bin ich mit dem Buch nicht ganz warm geworden. Trotzdem ist es eine ganz nette Geschichte für zwischendurch die man mal gelesen haben kann.
Ab der Mitte habe ich das Buch abgebrochen. Ich dachte, dass es Herbst- oder Frühlingsgefühle transportiert, was leider nicht der Fall war.
Bei diesem Buch dachte ich, dass mir seine lockere und verträumte Art Frühlingsgefühle bringt. Leider war dem jedoch nicht so, sondern ich bekam langatmige Textpassagen und rutschte in eine Leseflaute. "Der Geschmack von Apfelkernen" von Katharina Hagena ist mal wieder ein Buch, außerhalb meiner Komfortzone. Es konnte mich leider nur bis zur Mitte fesseln. Das Buch habe ich letztendlich abgebrochen. Das Cover finde ich einfach, aber passend für die Geschichte. Ohne den Klappentext zu kennen, habe ich mir eine Farm oder ein kleines Grundstück mit einem See vorgestellt und viele Apfelbäume. Einen Teil davon habe ich im Buch bekommen, was mich gefreut hat. Der Schreibstil der Autorin ist etwas speziell zu lesen. Ich persönlich hatte Probleme mit ihrem Erzählstil, der für mich nicht flüssig zu lesen war. Die Szenen zu lesen, hat sich manchmal angefühlt, als würde ich ein Drehbuch lesen. Die Charaktere sind mir bis zur Mitte des Buches leider noch zu blass und oberflächlich geblieben, um viele Aussagen treffen zu können. Iris ist mir nicht unsympathisch gewesen, aber besonders mitfühlen konnte ich mit ihr auch nicht. Die Nebencharaktere sind etwas skurril, aber liebenswert. Mir hat in der Geschichte ein bisschen der Pepp gefehlt und die vielfältigen Frühlingsgefühle, die ich mir gewünscht hatte. Potential ist da, aber wurde nicht vollständig ausgeschöpft. Die Handlung hat mich nicht überzeugt. Das Buch beginnt langatmig und zieht sich. Der Klappentext fasst bereits alles zusammen, was das Buch beinhaltet. Vieles hätte man kürzen und manches verfeinern können, sodass das Buch im Gedächtnis bleibt. Mir ist es leider nicht lange im Gedächtnis geblieben... Beim Lesen habe ich mich immer wieder abgelenkt und nicht gut unterhalten gefühlt. Ich habe regelrecht die Leselust verloren. Ehrlich gesagt, kenne ich mich mehr im Romantasy-, Fantasy- und New Adult-Genre aus. Ob "Der Geschmack von Apfelkernen" nun gelesen werden muss oder ob man auch darauf verzichten kann, möchte ich nicht beurteilen. Jeder sollte sich seine eigene Meinung bilden. Eine Chance verdient sowieso jedes Buch. Wenn du gerne Familiengeheimnisse herausfindest und der Klappentext dich überzeugen konnte, dann könnte das Buch vielleicht etwas für dich sein. Meinen Geschmack hat das Buch nicht getroffen, weshalb ich persönlich es auch nicht weiterempfehlen werde.
dieses Buch war wie ein vertrauter Abschied von irgendetwas, was man nicht recht fassen kann. wunderschön und bitter.
Auch dieses Buch war ein Zufallsfund im Bücherschrank. Ich habe gebraucht, um in die Geschichte zu finden, am Ende hat sie mich gepackt. Es werden viele Themen aufgemacht, die sich zum Teil in den drei Generationen der Familie auch wiederholen. Es geht um Demenz, Vergangenheit, Schuld, Alkohol, ausgetragene und abgebrochene Schwangerschaft, Zusammenhalt und Spaltung in der Familie, Tod - das sind nur Beispiele. Vieles wird angedeutet, nicht unbedingt auserzählt. Es bleiben Fragezeichen, doch diese haben die Personen in der Geschichte genauso. Mit der Symbolik im Buch konnte ich nicht so viel anfangen.
Ein stilles, aber zauberhaftes Buch. Ich bin in einem Büchertauschschrank darüber gestolpert und habe es wegen dem schönen Umschlag mitgenommen - und bin überrascht, wie gut es mir gefallen hat.
Sprachlich sehr schön und poetisch. Handlung plätschert dahin. Ein entspannendes Büchlein.
Eine Familiengeschichte. Vielleicht hat sie mich nicht in der richtigen Stimmung erwischt, mir hat das Buch jedenfalls gar nicht gefallen, die Geschichte hat mich nie erreicht und ich habe mich leider von Anfang bis Ende gelangweilt. Das hat dann auch dazu geführt, dass ich über einen Monat an diesem dünnen Buch gelesen habe und nie ein langes Stück. Vielleicht hat das dann auch noch mehr dazu geführt, dass ich in die Geschichte nicht hereingekommen bin. Ich weiß es nicht ...
Ich muss gestehen, dass ich das Buch nach den ersten zwanzig Seiten erstmal zur Seite legte. Zu verwoben war mir die Erzählweise, zu viele Charaktere wurden genannt. Aber kämpft man sich einmal durch die erste Verwirrung hindurch, wird man mit einer wunderschönen Geschichte belohnt. Oder sollte ich eher sagen mit mehreren wunderschönen Geschichten? Iris taucht in ihre eigene Vergangenheit ein, aber auch in die Vergangenheit ihrer Tanten und ihrer Großmutter. Drei Generationen werden genauer beleuchtet, Schlüsselszenen vorgestellt. Immer wieder wird Iris mit diesen Erinnerungen konfrontiert, wenn sie sich in dem alten Haus bewegt, unter dem so viele verschiedene Menschen gelebt haben. Sie erinnert sich an ihre eigenen Erlebnisse, aber auch an Erlebniserzählungen anderer und so entsteht langsam ein Gesamtbild. Der Schreibstil ist flüssig und sanft, die Worte fließen ineinander wie die Erinnerungen. Wenige Tage werden erzählt und doch gibt es so viel zu erfahren. An Iris Seite begibt man sich auf die Reise in der Vergangenheit, nimmt teil an ihren bildhaften Beschreibungen. Die Geschichte wird sehr ruhig erzählt, verliert aber nie an Spannung. Kritisieren kann man vielleicht die teilweise etwas steifen Dialoge. Oder eben den etwas schweren Einstieg. Aber mich hat das Buch trotz der kleinen Mängel mitgerissen und begeistert. Ein Buch, bei dem man traurig ist, wenn man es ausgelesen hat. Fragen blieben doch zurück und geistern noch lange im Kopf herum. Das mag nun alles sehr ruhig klingen, aber das ist es nicht nur. Es gibt auch durchaus komische Momente, ebenso wie traurige Momente oder bedrückende Momente. Vieles, was zum Nachdenken anregt. Von mir gibt es eine klare Leseempfehlung.
Es hat eine ganze Zeit gebraucht, bis ich in die Geschichte rein gekommen bin. Der Schreibstil ist für mein Empfinden etwas holprig. Im Nachhinein war die Geschichte von den Frauen aus drei Generationen doch ganz interessant.

Melancholisch.
📌 "Schon immer begannen die Begegnungen des Schicksals - auch die unserer Familie - zunächst mit einem Sturz. Und mit einem Apfel." (S. 68) Iris erbt das Haus ihrer Großmutter. Während sie noch überlegt, das Erbe auszuschlagen, durchlebt sie in Gedanken und in den alten Kleidern ihrer Mutter und Tanten, Erinnerungsmomente ihrer Kindheit. Den Tod ihrer Cousine Rosmarie, den Bruch mit der Jugendfreundin Mira, die Demenz der Großmutter, ... Und dann ist da noch Max. Ein ruhiges Buch, welches meiner Meinung nach hervorragend zum Herbst passt.
Hat mir gut gefallen - hab etwas gebraucht bis ich drin war. Aber der Schreibstil ist schön, sehr ausgeschmückt aber trotzdem gut lesbar. Fand es schön „zerdacht“ an einigen Stellen. Und es wurde immer spannender ☺️

Grandios!
Ein bewegender traurig-schöner Roman, der eine Familiengeschichte in Norddeutschland thematisiert. Sehr einfühlsam wird über tragische Situationen in der Familie, Traumata und die Demenzerkrankung der Großmutter berichtet. Die Protagonist*innen und ihre charackterliche Entwicklung werden sehr gut beschrieben. Alles ist gespickt mit einer Prise Humor! Wunderbar und dringende Leseempfehlung.
Schöne, rätselhafte Sommergeschichte mit einigen zart-poetischen Sätzen. Teilweise gewöhnungsbedürftiger Schreibstil und Spannung erst am Ende.
Ich kam schwer rein im die Geschichte und es waren mir zu viele Protagonisten. Ich denke man hätte mehr daraus machen können. Auch sind am Ende noch viele Fragen offen. Aber ganz nett für zwischendurch.

ein Buch voll mit Erinnerungen
Erinnerungen aus drei Generationen, alle verbunden mit einem Haus, einem Garten, dem Ort Bootshaven. Der Einstieg in diese Geschichte, ist mir etwas schwer gefallen. Viele Namen, alle ohne Verwandtschaftsbezug, das verwirrt. Auch das es keine erkennbare wörtliche Rede gibt, die Protagonisten sich aber sehr wohl unterhalten, erleichtert das Lesen nicht. Aber mir sind, beim Lesen, alle sehr ans Herz gewachsen, besonders das wundervolle Haus, mit seinen vielen Zimmern voller alter Schätze. Und der traumhafte Garten, der gleichzeitig hübsch angelegt und auch Nutzgarten ist. Es sind kleine Geschichten direkt aus dem Leben, die zeigen, dass jeder sein Päckchen zu tragen hat. Die zeigen was Familie sein kann, was Freundschaft bedeutet, wie unterschiedlich mit Verlust umgegangen wird und wie sich einfach alles in den Jahren verändert. Besonders die Geschichte von Oma Bertha, die nach und nach ihr Gedächtnis verlieht, ist wunderbar beschrieben. Ein ganz tolles Buch, was mir gewiss noch länger im Gedächtnis bleiben wird.
Eine wundervolle Geschichte über das Vergessen
Iris erbt das Haus ihrer Großeltern, nachdem ihre Großmutter verstorben ist. Allerdings muss sie erst einiges was sie hier in ihrer Kindheit erlebte aufarbeiten. Zum Beispiel den Tot ihrer Cousine . Die sich beim Sturz durch das Wintergartendach schwer verletzte und starb. Dabei hilft ihr Max der kleine Bruder von Mira.
Die Geschichte selbst hat mir sehr gut gefallen, wäre aber meiner Meinung nach noch ausbaufähig gewesen! Der Schreibstil war zu Beginn etwas gewöhnungsbedürftig ....
Dieses Buch hat einfach viel zu lange auf meinem SUB rumgelegen. Ich weiß auch nicht so genau, warum eigentlich. Der Schreibstil der Autorin gefällt mir sehr gut, auch wenn ich mich erst an das ein wenig sprunghafte Erzählen gewöhnen musste. Dieses Buch war auf jeden Fall ein Gewinn.
Bertha, die demente Großmutter Bibliothekarin Iris, ist gestorben und so macht sich Iris von Freiburg auf nach Norddeutschland zur Beerdigung. Sie ist erstaunt, als sie bei der Testamentseröffnung erfährt, dass nicht ihre Mutter oder eine ihrer beiden Tanten das alte Bauernhaus geerbt hat, sondern sie selbst. Für Iris ist das Haus mit vielen Kindheitserinnerungen verbunden, mit der Cousine Rosmarie und der gemeinsamen Freundin Mira. Doch bald erfährt der Leser, dass Rosmarie als Teenager auf dem Hof verunglückt ist. Iris konfrontiert die Vergangenheit und richtet sich erst einmal für ein paar Tage im Haus ein. Ich nehme es gleich vorweg: Eine ereignisreiche Geschichte wird hier nicht erzählt. Wer nur Bücher mag, in denen “viel passiert”, wird eventuell Schwierigkeiten mit dem Buch haben. Die Story wäre zudem eher 08/15, wäre sie nicht in ein umfassendes Konzept eingebunden, das sich durch das ganze Buch zieht und das es eben doch interessant und lesenswert macht: das der Erinnerung und ihres Verhältnisses zum Vergessen. Dabei spielt natürlich die Demenz der Großmutter eine Rolle, aber auch die Unterdrückung schmerzhafter Erinnerungen. Katharina Hagena gelingen in diesem Zusammenhang einige sehr schöne Sätze und Passagen. Ein Schlüsselsatz ist wohl dieser von Seite 171: “Und ich stellte fest, dass nicht nur das Vergessen eine Form des Erinnerns war, sondern auch das Erinnern eine Form des Vergessens”. Mit solchen Sätzen hat mir die Autorin viel Lesefreude bereitet. Auch schön sind die liebevollen Beschreibungen des Bauernhofs, des Gartens und der Umgebung. Ein leises, aber schönes und kluges Buch.
„Denn wer unheilbar krank sei, der sei auch unverwundbar.“ . _ 3. Tag, 2. Buch für die tolle Challenge zum SuB-Abbau #osterlesen2020 der lieben Lisa von @romantastisch.de Und soll ich euch was sagen? - ohne diese Challenge wäre dieses neue Highlight-Buch womöglich ungelesen in die Büchertelefonzelle gewandert.
"Der Geschmack von Apfelkernen" von Katharina Hagena sollte ein toller Buddyread mit der lieben Christina werden. leider konnte uns beide das Buch nicht erreichen und mich auch auf emotionaler Ebene nicht für sich gewinnen, so dass wir gemeinschaftlich beschlossen haben das Buch abzubrechen...