Der Geschmack von Apfelkernen
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Beschreibung
Autorenbeschreibung
Katharina Hagena, geboren in Karlsruhe, lebt als freie Schriftstellerin in Hamburg. Ihre Bücher wurden in mehr als zwei Dutzend Sprachen übersetzt. »Flusslinien« ist ihr vierter Roman.
Beiträge
Sprachlich sehr schön und poetisch. Handlung plätschert dahin. Ein entspannendes Büchlein.
Eine Familiengeschichte. Vielleicht hat sie mich nicht in der richtigen Stimmung erwischt, mir hat das Buch jedenfalls gar nicht gefallen, die Geschichte hat mich nie erreicht und ich habe mich leider von Anfang bis Ende gelangweilt. Das hat dann auch dazu geführt, dass ich über einen Monat an diesem dünnen Buch gelesen habe und nie ein langes Stück. Vielleicht hat das dann auch noch mehr dazu geführt, dass ich in die Geschichte nicht hereingekommen bin. Ich weiß es nicht ...
Grandios!
Ein bewegender traurig-schöner Roman, der eine Familiengeschichte in Norddeutschland thematisiert. Sehr einfühlsam wird über tragische Situationen in der Familie, Traumata und die Demenzerkrankung der Großmutter berichtet. Die Protagonist*innen und ihre charackterliche Entwicklung werden sehr gut beschrieben. Alles ist gespickt mit einer Prise Humor! Wunderbar und dringende Leseempfehlung.

Ich muss gestehen, dass ich das Buch nach den ersten zwanzig Seiten erstmal zur Seite legte. Zu verwoben war mir die Erzählweise, zu viele Charaktere wurden genannt. Aber kämpft man sich einmal durch die erste Verwirrung hindurch, wird man mit einer wunderschönen Geschichte belohnt. Oder sollte ich eher sagen mit mehreren wunderschönen Geschichten? Iris taucht in ihre eigene Vergangenheit ein, aber auch in die Vergangenheit ihrer Tanten und ihrer Großmutter. Drei Generationen werden genauer beleuchtet, Schlüsselszenen vorgestellt. Immer wieder wird Iris mit diesen Erinnerungen konfrontiert, wenn sie sich in dem alten Haus bewegt, unter dem so viele verschiedene Menschen gelebt haben. Sie erinnert sich an ihre eigenen Erlebnisse, aber auch an Erlebniserzählungen anderer und so entsteht langsam ein Gesamtbild. Der Schreibstil ist flüssig und sanft, die Worte fließen ineinander wie die Erinnerungen. Wenige Tage werden erzählt und doch gibt es so viel zu erfahren. An Iris Seite begibt man sich auf die Reise in der Vergangenheit, nimmt teil an ihren bildhaften Beschreibungen. Die Geschichte wird sehr ruhig erzählt, verliert aber nie an Spannung. Kritisieren kann man vielleicht die teilweise etwas steifen Dialoge. Oder eben den etwas schweren Einstieg. Aber mich hat das Buch trotz der kleinen Mängel mitgerissen und begeistert. Ein Buch, bei dem man traurig ist, wenn man es ausgelesen hat. Fragen blieben doch zurück und geistern noch lange im Kopf herum. Das mag nun alles sehr ruhig klingen, aber das ist es nicht nur. Es gibt auch durchaus komische Momente, ebenso wie traurige Momente oder bedrückende Momente. Vieles, was zum Nachdenken anregt. Von mir gibt es eine klare Leseempfehlung.
Leise, poetische Familiengeschichte über das Vergessen, die Schuld, das Schweigen und doch auch irgendwie eine Liebesgeschichte. Hab das Buch genossen! 🍂🌳🍎🍏✨
Dieses Buch lag schon ewig auf meinem SuB, obwohl es so dünn ist. Leider hab ich ein bisschen was anderes von dem Buch erwartet. Deswegen bin ich mit dem Buch nicht ganz warm geworden. Trotzdem ist es eine ganz nette Geschichte für zwischendurch die man mal gelesen haben kann.
Melancholisch.
📌 "Schon immer begannen die Begegnungen des Schicksals - auch die unserer Familie - zunächst mit einem Sturz. Und mit einem Apfel." (S. 68) Iris erbt das Haus ihrer Großmutter. Während sie noch überlegt, das Erbe auszuschlagen, durchlebt sie in Gedanken und in den alten Kleidern ihrer Mutter und Tanten, Erinnerungsmomente ihrer Kindheit. Den Tod ihrer Cousine Rosmarie, den Bruch mit der Jugendfreundin Mira, die Demenz der Großmutter, ... Und dann ist da noch Max. Ein ruhiges Buch, welches meiner Meinung nach hervorragend zum Herbst passt.

ein Buch voll mit Erinnerungen
Erinnerungen aus drei Generationen, alle verbunden mit einem Haus, einem Garten, dem Ort Bootshaven. Der Einstieg in diese Geschichte, ist mir etwas schwer gefallen. Viele Namen, alle ohne Verwandtschaftsbezug, das verwirrt. Auch das es keine erkennbare wörtliche Rede gibt, die Protagonisten sich aber sehr wohl unterhalten, erleichtert das Lesen nicht. Aber mir sind, beim Lesen, alle sehr ans Herz gewachsen, besonders das wundervolle Haus, mit seinen vielen Zimmern voller alter Schätze. Und der traumhafte Garten, der gleichzeitig hübsch angelegt und auch Nutzgarten ist. Es sind kleine Geschichten direkt aus dem Leben, die zeigen, dass jeder sein Päckchen zu tragen hat. Die zeigen was Familie sein kann, was Freundschaft bedeutet, wie unterschiedlich mit Verlust umgegangen wird und wie sich einfach alles in den Jahren verändert. Besonders die Geschichte von Oma Bertha, die nach und nach ihr Gedächtnis verlieht, ist wunderbar beschrieben. Ein ganz tolles Buch, was mir gewiss noch länger im Gedächtnis bleiben wird.

"Der Geschmack von Apfelkernen" von Katharina Hagena sollte ein toller Buddyread mit der lieben Christina werden. leider konnte uns beide das Buch nicht erreichen und mich auch auf emotionaler Ebene nicht für sich gewinnen, so dass wir gemeinschaftlich beschlossen haben das Buch abzubrechen...
dieses Buch war wie ein vertrauter Abschied von irgendetwas, was man nicht recht fassen kann. wunderschön und bitter.
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Autorenbeschreibung
Katharina Hagena, geboren in Karlsruhe, lebt als freie Schriftstellerin in Hamburg. Ihre Bücher wurden in mehr als zwei Dutzend Sprachen übersetzt. »Flusslinien« ist ihr vierter Roman.
Beiträge
Sprachlich sehr schön und poetisch. Handlung plätschert dahin. Ein entspannendes Büchlein.
Eine Familiengeschichte. Vielleicht hat sie mich nicht in der richtigen Stimmung erwischt, mir hat das Buch jedenfalls gar nicht gefallen, die Geschichte hat mich nie erreicht und ich habe mich leider von Anfang bis Ende gelangweilt. Das hat dann auch dazu geführt, dass ich über einen Monat an diesem dünnen Buch gelesen habe und nie ein langes Stück. Vielleicht hat das dann auch noch mehr dazu geführt, dass ich in die Geschichte nicht hereingekommen bin. Ich weiß es nicht ...
Grandios!
Ein bewegender traurig-schöner Roman, der eine Familiengeschichte in Norddeutschland thematisiert. Sehr einfühlsam wird über tragische Situationen in der Familie, Traumata und die Demenzerkrankung der Großmutter berichtet. Die Protagonist*innen und ihre charackterliche Entwicklung werden sehr gut beschrieben. Alles ist gespickt mit einer Prise Humor! Wunderbar und dringende Leseempfehlung.

Ich muss gestehen, dass ich das Buch nach den ersten zwanzig Seiten erstmal zur Seite legte. Zu verwoben war mir die Erzählweise, zu viele Charaktere wurden genannt. Aber kämpft man sich einmal durch die erste Verwirrung hindurch, wird man mit einer wunderschönen Geschichte belohnt. Oder sollte ich eher sagen mit mehreren wunderschönen Geschichten? Iris taucht in ihre eigene Vergangenheit ein, aber auch in die Vergangenheit ihrer Tanten und ihrer Großmutter. Drei Generationen werden genauer beleuchtet, Schlüsselszenen vorgestellt. Immer wieder wird Iris mit diesen Erinnerungen konfrontiert, wenn sie sich in dem alten Haus bewegt, unter dem so viele verschiedene Menschen gelebt haben. Sie erinnert sich an ihre eigenen Erlebnisse, aber auch an Erlebniserzählungen anderer und so entsteht langsam ein Gesamtbild. Der Schreibstil ist flüssig und sanft, die Worte fließen ineinander wie die Erinnerungen. Wenige Tage werden erzählt und doch gibt es so viel zu erfahren. An Iris Seite begibt man sich auf die Reise in der Vergangenheit, nimmt teil an ihren bildhaften Beschreibungen. Die Geschichte wird sehr ruhig erzählt, verliert aber nie an Spannung. Kritisieren kann man vielleicht die teilweise etwas steifen Dialoge. Oder eben den etwas schweren Einstieg. Aber mich hat das Buch trotz der kleinen Mängel mitgerissen und begeistert. Ein Buch, bei dem man traurig ist, wenn man es ausgelesen hat. Fragen blieben doch zurück und geistern noch lange im Kopf herum. Das mag nun alles sehr ruhig klingen, aber das ist es nicht nur. Es gibt auch durchaus komische Momente, ebenso wie traurige Momente oder bedrückende Momente. Vieles, was zum Nachdenken anregt. Von mir gibt es eine klare Leseempfehlung.
Leise, poetische Familiengeschichte über das Vergessen, die Schuld, das Schweigen und doch auch irgendwie eine Liebesgeschichte. Hab das Buch genossen! 🍂🌳🍎🍏✨
Dieses Buch lag schon ewig auf meinem SuB, obwohl es so dünn ist. Leider hab ich ein bisschen was anderes von dem Buch erwartet. Deswegen bin ich mit dem Buch nicht ganz warm geworden. Trotzdem ist es eine ganz nette Geschichte für zwischendurch die man mal gelesen haben kann.
Melancholisch.
📌 "Schon immer begannen die Begegnungen des Schicksals - auch die unserer Familie - zunächst mit einem Sturz. Und mit einem Apfel." (S. 68) Iris erbt das Haus ihrer Großmutter. Während sie noch überlegt, das Erbe auszuschlagen, durchlebt sie in Gedanken und in den alten Kleidern ihrer Mutter und Tanten, Erinnerungsmomente ihrer Kindheit. Den Tod ihrer Cousine Rosmarie, den Bruch mit der Jugendfreundin Mira, die Demenz der Großmutter, ... Und dann ist da noch Max. Ein ruhiges Buch, welches meiner Meinung nach hervorragend zum Herbst passt.

ein Buch voll mit Erinnerungen
Erinnerungen aus drei Generationen, alle verbunden mit einem Haus, einem Garten, dem Ort Bootshaven. Der Einstieg in diese Geschichte, ist mir etwas schwer gefallen. Viele Namen, alle ohne Verwandtschaftsbezug, das verwirrt. Auch das es keine erkennbare wörtliche Rede gibt, die Protagonisten sich aber sehr wohl unterhalten, erleichtert das Lesen nicht. Aber mir sind, beim Lesen, alle sehr ans Herz gewachsen, besonders das wundervolle Haus, mit seinen vielen Zimmern voller alter Schätze. Und der traumhafte Garten, der gleichzeitig hübsch angelegt und auch Nutzgarten ist. Es sind kleine Geschichten direkt aus dem Leben, die zeigen, dass jeder sein Päckchen zu tragen hat. Die zeigen was Familie sein kann, was Freundschaft bedeutet, wie unterschiedlich mit Verlust umgegangen wird und wie sich einfach alles in den Jahren verändert. Besonders die Geschichte von Oma Bertha, die nach und nach ihr Gedächtnis verlieht, ist wunderbar beschrieben. Ein ganz tolles Buch, was mir gewiss noch länger im Gedächtnis bleiben wird.

"Der Geschmack von Apfelkernen" von Katharina Hagena sollte ein toller Buddyread mit der lieben Christina werden. leider konnte uns beide das Buch nicht erreichen und mich auch auf emotionaler Ebene nicht für sich gewinnen, so dass wir gemeinschaftlich beschlossen haben das Buch abzubrechen...
dieses Buch war wie ein vertrauter Abschied von irgendetwas, was man nicht recht fassen kann. wunderschön und bitter.