Klassiker der Adolenszenzliteratur, welcher nur bedingt überzeugen kann.
J. D. Salinger erzählt in seinem Roman die Geschichte eines 17 jährigen Jungen, der erneut von der Schule geflogen ist und nun kurz vor Weihnachten ziellos durch die Grossstadt streift.
Zweifellos ist der Roman für diese Literatursparte bedeutsam, darüberhinaus kann die Geschichte jedoch nur bedingt fesseln. Die Sinnsuche des Holden besitzt zweifelsohne interessante Aspekte, doch am Ende bietet Salinger hier zu wenig. "Der Fänger im Roggen" kann nicht wirklich überraschen und scheitert daran, dass die Hauptfigur grösstenteils unsympathisch und unnahbar verbleibt.
Auf analytischer Ebene durchaus interessant, hält sich der Unterhaltungswert jedoch in Grenzen, zumal es mittlerweile auch Geschichten gibt, welche die Probleme junger Erwachsener deutlich tiefgründiger und nachvollziehbar thematisieren, als es Salinger hier tut.
📝 „Als er weg war, saß ich noch ungefähr eine halbe Stunde so da. Also, ich saß einfach in meinem Sessel und machte gar nichts. Ich dachte an Jane und daran, dass Stradlater jetzt mit ihr wegging und so. Das machte mich dermaßen nervös, dass ich fast verrückt wurde. Ich habe euch ja schon gesagt, was für ein heißer Arsch Stradlater war.“ (S.50)
📝 „Das Komische ist, dass ich sie kaum erblickt hatte, als ich schon Lust hatte, sie zu heiraten. Ich bin verrückt. Ich mochte sie nicht mal besonders, und doch war mir auf einmal, als wäre ich in sie verliebt und wollte sie heiraten.“ (S.161)
📖 Der eigentlich konfliktscheue Schüler Holden fliegt zum wiederholten Mal vom College. Er scheut die Rückkehr in sein Elternhaus und begibt sich in das vorweihnachtliche Nachtleben New Yorks.
Dort setzt er sich alkoholbetäubt mit quälenden Fragen des Älterwerdens auseinander.
💭 Meine Interesse für dieses Buch wurde durch @accidentallyintobooks geweckt, nachdem ich dort die Rezension gelesen habe.
Mit dem Anfang der 1950er veröffentlichten Werk „Der Fänger im Roggen“ gelingt J.D. Salinger ein beeindruckendes Debüt.
Mir gefällt die authentische Sprache eines Jugendlichen, der sich in Unwesentlichem (beispielsweise Mr. Spencer’s weiße behaarten Männerbeine oder sein ungeniertes Nasenbohren) verirrt, während es um seine schulische Zukunft geht. Wesentlich finde ich dann wiederum die Beobachtung Stradlaters dreckigen Rasierers, der im Gegensatz zu dessen makellosen Erscheinungsbild steht.
Der gutmütige Holden versucht zu Beginn Konflikten aus dem Weg zu gehen, bis er angeekelt vom Verhalten seines Zimmerkompagnon Stradlater die Konfrontation sucht, jedoch mit einer blutigen Nase den kürzeren ziehen muss.
Die Normen und der Leistungsdruck in einer Gesellschaft können individuell veranlagte Menschen erdrücken, so wie den Protagonisten Holden.
Man fühlt beim Lesen des Buches den Druck der auf den Schultern des Teenagers lastet, an dem sich auch heute nicht viel geändert hat. Fragen über Fragen, die es in dieser Zeit für Jugendliche zu beantworten gilt. Das ist dem Autor aus meiner Sicht gut gelungen.
Holden ist desillusioniert von den Ansprüchen und Erwartungen der Welt der Erwachsenen. Dem Autor ist es aus meiner Sicht hervorragend gelungen, dies in seinem Werk darzustellen.
Gut aufgezeigt sind die verschiedenen Gefühlswelten, die Holden innerhalb kürzester Zeit durchlebt.
In den Fängen der Großstadt wird er Opfer des Alkohols, der sich meist bei den Verzweifelten im Gehirn festsetzt.
J.D. Salinger zeichnet beeindruckend die unsichere pubertären Gefühlswelten Holdens:
Dieser durchlebt ein Wechselbad der Gefühle, während er mit dem hübschen Mädchen Sally in Kontakt ist. Erst ist er völlig distanziert zu ihr, dann malt er sich eine gemeinsame Zukunft aus. Auf Seite 219 stellt Holden eine sehr interessante und weitsichtige Frage zur Berufswahl. Wie kann man sich sicher sein, ob Eigennutz oder das Gemeinwohl der Antrieb für diese ist?
Das Ende hat mir gut gefallen. Ein insgesamt lesenswertes Buch, für die die Coming of age mögen.
Es gibt so Bücher, von denen hat jeder schon mal gehört: "Der Fänger im Roggen" ist so eines. Alle Welt behauptet, es sei quasi Pflichtlektüre.
Also habe ich mich mal dran gewagt, sind schließlich nicht mal 300 Seiten.
Es war (wie erwartet) eine eher zähe Angelegenheit.
Ich denke aber, dass man das alles im zeitlichen Kontext sehen sollte. Zur Buchveröffentlichung Anfang der 1950er Jahre mag J.D. Salingers Werk durchaus revolutionär gewesen sein, heute...naja, sagen wir mal so: Heute liegen die Dinge anders, klar.
Daran lag es vielleicht, dass ich mit dem Buch und Protagonist Holden nicht wirklich warm geworden bin. Holdens kleine Odyssee zwischen Schule, Hotel und New York liest sich zäh und anstrengend. Passieren tut eigentlich nicht viel.
Holdens ungefilterte Meinungen bezüglich alles und jeden mag in den 50ern in gewisser Weise was neues gewesen sein, aber wenn man mal ehrlich ist: Viel kommt bei Holdens Gedanken nicht rum. Gut, der Bub ist sechzehn und gerade zum dritten Mal von der Schule geflogen, das Erwachsenwerden trifft ihn mit voller Härte.
Interessant fand ich die Teile, in denen es um seinen verstorbenen Bruder geht. Da hätte man mehr draus machen können, aber es bleibt doch irgendwie im Hintergrund.
Die Konflikte innerhalb der Familie werden auch nur am Rande erwähnt, die meiste Zeit wird erzählt, wie viel Geld Holden nach dem letzten Bier noch übrig hat.
Im Gegensatz zu vielen anderen hat mir allerdings der Schreibstil gut gefallen. Viele schreiben, dass dieser zu "flapsig" sei - aber hey, Holden ist Teenager und quasselt ohne Ende, natürlich steht auf jeder dritten Seite so etwas wie "oder so". Heutzutage würde da ständig "Digga" stehen, nehme ich an. Kein Sechzehnjähriger der Welt redet wie Sokrates, sei es in den 1950ern oder in den 2000ern.
Dennoch bin ich für diese Art Buch wahrscheinlich nicht gemacht. Ich habe mich beim Lesen gelangweilt und musste mich beinahe zwingen, weiterzulesen. Ein typisches Buch für den Deutschunterricht. Aber immerhin weiß ich nun, woher "Der Fänger im Roggen" seinen Namen hat.
2 💫💫
Authentisches Buch über einen Teenager, den wir als Leser für kurze Zeit auf der Reise nach sich selbst begleiten dürfen. Protagonist Holden Caulfield war mir durchaus sympathisch, seine kleinen Späßchen haben mich immer wieder zum Schmunzeln gebracht. Die Erlebnisse in den Tagen vor Weihnachten, seine innere Zerrissenheit und die damit einhergehenden wirren Gedankengänge haben mich sehr nachdenklich gestimmt. Seine "Verlorenheit" können sicherlich viele junge Menschen nachvollziehen. Der flapsige Schreibstil war für mich zu Beginn etwas ungewohnt, mit dem derben Vokabular hatte ich nicht gerechnet - aber gerade das macht das Werk, vor allem Holden , so nahbar. Ein zeitloser Klassiker, den man unbedingt lesen sollte!
Ich habe das Buch bereits vor einigen Jahren abgebrochen und habe jetzt die Chance genutzt es nochmal mit einer Freundin zusammen zu lesen. Leider ist mein heutiger Eindruck nicht besser. Holden redet und denkt immer sehr schlecht, bösartig oder vulgär über seine Mitmenschen. Die Jungs/Männer sind Arschlöcher und scheiße die die Mädchen/Frauen sind hässlich und blöd. Es war sehr anstrengend, denn der Schreibstil spiegelt einen ich nenne es mal 'Checkerslang' wieder den ich im wahren Leben auch überhaupt nicht mag. Das er nicht wirklich Freunde hat so wie er über Menschen denkt und wie er sie behandelt ist für mich völlig verständlich, leider wöllte ich mit so einer Person auch nichts zu tun haben. Er selbst sagt irgendwann das er einsam ist, ja nachdem was ich bereits sagte wundere ich mich nicht. Die einzige Person die gut weg kommt ist seine Schwester Pheobe die es auch schafft das Holden nicht die Stadt verlässt und abhaut. Im letzten Kapitel kann man noch erahnen das er eine Therapie macht, sehr gut aber viel zu kurz angedeutet. Alles in allem ein Klassiker der mir nicht zugesagt hat. Fazit: Es war für mich eine recht langweilige Geschichte von einem Jugendlichen der zu oft an Alkohol in Bars kommt, seine Mitmenschen nicht gut behandelt, besessen von einem Mädchen ist das er nie anspricht dafür aber die andere welche er datet schlecht behandelt und alles nur negativ im Leben sieht. Ich kann leider keine Leseempfehlung geben
Zu Beginn fiel es mir schwer rein zu kommen, doch mit der Zeit, hat es mich immer mehr gefesselt. Das Ende war großartig. Ein einzigartiges und wundervolles Buch, über das Erwachsen werden und die Schwirigkeiten, die damit zusammenhängen. Absolute Empfehlung :)
“[…] ich kann nicht erklären, was ich meine. Und selbst wenn ich’s könnte, wüsste ich nicht, ob mir danach wäre. […]“
***Spoilerwarnung***
In „Der Fänger im Roggen“ begleiten wir den 16-Jährigen Holden Caulfield und bekommen einen Einblick in einen Bruchteil seines Lebens- um genau zu sein drei Tage.
Meine Gefühlslage zu dem Buch lässt sich mit dem Zitat von Holden ziemlich gut zusammenfassen.
Es ist kein Buch, von dem ich behaupten würde es habe mich vom Hocker gehauen und ich konnte es kaum weglegen, es war eher der Typ von Buch, der einen zum grübeln bringt.
Ein typischer Fall von Schullektüre- jedoch eine der besseren, belehrenden.
Auch obwohl der Hauptcharakter ständig davon redet wie ihn Dinge deprimieren hab ich bis zum letzten Quartal gebraucht um zu bemerken, dass er Depressionen hat, was im Hinblick auf das, was er erleben musste, kein Wunder ist.
Trotzdem geht er seinen Weg, taumelt von Bar zu Bar, trifft Freunde und Bekannte und findet am Ende einen Teil seines Glücks in seiner engen Beziehung zu seiner Schwester.
Was mich am lesen gehalten hat, waren die amüsanten Kommentare und Nebengeschichten von Holden.
Erneut würde ich das Buch jedoch nicht lesen.
Ein ganz anderes Buch. Man muss sich darauf einlassen.
Beim Lesen merkt man ganz klar, wie alt das Buch ist. Der Schreibstil, die Formulierungen und auch der Inhalt der Geschichte sind ganz ganz anders als man es heute gewöhnt ist. Zu Beginn des Buches fand ich die Formulierungen so frech und unkonventionell, dass ich erstmal weiterlesen musste aus Neugier, was noch kommt. Ich habe auch etwas gebraucht zu verstehen in welcher Gesellschaft man sich während der Geschichte befindet. Es hat mir wirklich Spaß gemacht, da es mal was ganz anderes war und ich konnte mich auf die spezielle Art total einlassen. Allerdings fand ich es zum Ende hin auf einmal zu "wild" zu aggressiv und etwas chaotisch und das Ende dann ohne großes Aha.
Ein Klassiker, den man kritisch lesen muss, doch es ist dennoch ein besonderes Buch. Es gibt tiefe Einblicke in die Gedanken eines Teenagers in New York im Jahr 1949.
Auch wenn die Realität heute eine andere ist, zeigt das Buch den inneren Kampf an der Schwelle zum Erwachsen werden, die Sorgen und die Zerrissenheit des Protagonisten.
Der Fänger im Roggen ist ein bisschen gewöhnungsbedürtig.
Es ist aus der Sicht eines Jugendlichen geschrieben, insofern passt die Sprache, aber ich fand sie doch an manchen Stellen etwas anstrengend.
Holden geht alles auf die Nerven wie es halt bei einem Jugendlichen so ist. Auch ändert er aller fünf Minuten seine Meinung und weiß nicht wohin mit sich selbst. Er hat schon einiges mitgemacht und Traumata davongetragen. Wir begleiten ihn in zwei Tagen Selbstfindung durch New York. Seine Gedanken wiederholen sich dabei sehr häufig. Er kritisiert aber die Erwachsenenwelt und das Verhalten oft durchaus passend. Ich habe durchaus einige Passagen gefunden, die ich mir markiert habe, um nochmal darüber nachzudenken.
Plot hatte das Buch so gut wie gar keinen. Das Buch lebt eigentlich nur von Holdens Erzählungen.
Ich bin mir ehrlich gesagt noch etwas unsicher, wie ich das Buch finde.
Mir hat das Gesamtkonzept der Geschichte sehr gut gefallen und ich mag auch, wie man die Entwicklung Holdens sehr nah miterlebt, über diese drei Tage hinweg. Dadurch, dass aber wirklich jede Kleinigkeit aus dem Leben Holdens berichtet wird, hatte es auch seine Längen, bei denen ich mich ein wenig durchkämpfen musste. An die Sprache hatte ich mich am Ende gewöhnt, ich glaube aber auf englisch wäre es besser gewesen.
Meiner Meinung nach ist das Buch tatsächlich gut geschrieben, ich konnte schnell reinfinden und dem ganzen gut folgen. Wer aber eine spannende und mitreißende Story will, ist hier eindeutig falsch. Der Protagonist erzählt einfach von einem Wochenende im vergangenen Jahr, an dem aber auch nichts spektakuläres passiert ist. Ich fand es trotzdem sehr interessant seinen Gedankengängen zu folgen und ihm bei seiner Identitätssuche zu zuschauen.
Ein sehr interessantes Buch, hier kommen 2 Komponenten zusammen, die dieses Buch zu etwas besonderem machen. Unser Protagonist Holden Caulfield bedient sich einem auffällig patzigem Slang, der aus Flüchen, Wiederholungen und hin und wieder auch Ausdrücken (in meiner Version "Mist") die ihn wahrscheinlich für viele zu einem unsympathischen Charakter machen können. Bei genauerer Betrachtung sieht man aber eine Entwicklung seines Charakters, die mir persönlich sehr Gefallen hat. Dadurch ergeben sich eben mehrere Interpretationsmöglichkeiten des Buches. Ein mal über die persönliche Charakterentwicklung von Caulfield und eine gesellschaftskritische Möglichkeit das Buch zu interpretieren. Mir hat das Buch sehr gut gefallen, da ich auch immer wieder gern die Moral und Verhaltensweisen in Frage stelle, mit denen Sich Menschen in der Umwelt gerne brüsten und weil unterschätze Persönlichkeiten zu wenig geachtet werden.
Abbruch bei 20%
Das Buch ist wie in ein frisch ausgerotztes Kaugummi zu latschen.
Irgendwer mag das furchtbar komisch finden. Ich bin genervt.
Konsequent dümmlich auf jeglicher Ebene.
Ich fröne meiner Ignoranz - Prost Holden
Vor vielen Jahren habe ich „Der Fänger im Roggen“ schon einmal gelesen und konnte mich daran erinnern, dass ich mich sehr amüsiert habe.
Tatsächlich ist der sarkastische und ungewöhnliche Humor die größte Stärke des Textes. Sicher ist der Protagonist Holden Caulfield durch seinen auffällig negativen Charakter sowie seine ungefilterten Äußerungen nicht für jeden ein Sympathieträger - Ich fand seine Unverblümtheit und ehrliche Offenheit gegenüber seinen Mitmenschen allerdings sehr besonders. Die Beobachtungen über das Verhalten von Menschen war trotz des Alters des Textes oft erfrischend und unterhaltsam. Holden wurde als Protagonist sehr vielschichtig ausgearbeitet und das konnte mich auch bei der erneuten Lektüre begeistern.
An anderen Stellen ist die Ausgabe leider etwas als der Zeit gefallen. Das New York der 50er-Jahre bringt so einige Sonderbarkeiten mit sich. Nicht nur, dass das vermeintliche Rauchen einer 10-Jährigen nur mit „Das gefällt mir aber gar nicht“ kommentiert wird; auch diverse homophobe Äußerungen sind heutzutage nicht mehr akzeptabel.
Eine neue und zeitgemäße Übersetzung könnte meiner Meinung nach die Stärken des Textes und vor allem von Holden hervorheben, damit andere genauso viel Spaß beim Lesen haben wie ich.
So viele sinnlose Dialoge hab ich noch nie zuvor in einem Buch gelesen.
„Der Fänger im Roggen“ von J.D. Salinger ist ein Buch, das zweifellos einen bedeutenden Platz in der Literaturgeschichte einnimmt. Allerdings konnte es mich persönlich nicht überzeugen. Der Protagonist, Holden Caulfield, erscheint oft unreif und seine ständige Rebellion gegen die Gesellschaft wirkt mit der Zeit ermüdend. Die Handlung zieht sich in meinen Augen dahin, ohne dass eine klare Entwicklung erkennbar wird. Obwohl Salinger sicherlich ein talentierter Schriftsteller ist, hat mich die Geschichte emotional nicht berührt. Ich hatte mir mehr Tiefgang und weniger Monotonie erhofft.
Das Buch zu lesen war keine gute Erfahrung. Entweder war die Übersetzung oder der Schreibstil schlecht. Ständig wurden Sätze wiederholt und mit "und so" beendet. Häufig waren die Kapitel nicht wirklich zusammenhängend. Es hat sich eher angefühlt wie eine Aneinanderreihung von teilweise unabhängigen Kurzgeschichten.
Der Hauptcharakter Holden ist auch einfach schrecklich. Er ist voller Selbstmitleid und Doppelmoral.
Dennoch gab es gute Passagen. Wenn das Hauptthema von Verlust, Trauer und Einsamkeit angesprochen wurde, wurde das gut umgesetzt.
Das Buch ist einfach nicht mehr zeitgemäß. Von Frauenfeindlichkeit bis Homophobie ist einfach alles dabei.
Sehr gut neu übersetzt. Bleibt auch nach diesen vielen Jahren gut zugänglich. Manche Szenen haben etwas Pädagogik-Mief, aber Holden ist für so einen Mainstream Klassiker schon ein interessanter Charakter.
Wahrscheinlich bin ich zu alt für dieses Buch. Ja, ich war auch mal ein Teenager und hatte schwere Zeiten. Aber Holden, war mir einfach zu maulig und zu negativ. Teilweise bzw. öfter, gingen mir die Protagonisten auf die Nerven. Der umgangssprachliche Schreibstil, nervte mich auch sehr. Ich konnte mit dem Buch nicht viel anfangen und fand es auch nicht wirklich witzig.
Ich mache es kurz und knapp: Das Buch hat für mich keinen erkennbaren Spannungsbogen. Der Schreibstil ist außergewöhnlich, aber nichts für mich. Schade!
Der Protagonist ist ein sechzehnjähriger namens Holden Caulfield.
Holden suchte in seiner Jugend mit idealistischen Hoffnung nach einer Anständigkeit, nach einer Wahrheit. Er beschreibt sein Versagen in der falschen Welt des Erwachsenseins und seinen körperlichen und mentalen Breakdown. Die gesamte Handlung passiert an drei Tagen vor Weihnachten in New York City.
Es ist ein Klassiker aus den 1950er Jahren. Dieses Buch war ein Skandal zur damaligen Zeit. Kraftausdrücke wie ‚fuck‘ kamen so oft vor, dass es verboten wurde. Irgendwann hebte sich das Verbot und wurde zum Bestseller.
Der Protagonist war durchgehend fremdschämend und unglaublich mühsam zu lesen. Zu bedenken ist natürlich auch, zu welcher Zeit es geschrieben wurde.
Mehr möchte ich nicht dazusagen, denn habe das Buch kurz vorm Ende abgebrochen, weil es mich angewidert und keinen Spaß gemacht hat. Aber vielleicht war es nicht meins und das ist okay.
Huh, okay. Ich weiß nicht was ich davon halten soll. Ich glaube man muss sehr gut zwischen den Zeilen lesen können um dem Buch etwas zu entnehmen. Aber es ist ja ein Klassiker und ich wollte ihn schon lange mal lesen, jetzt hab ichs gemacht. Ich glaube ich muss noch eine Weile drüber nachdenken was mir das jetzt sagt.
Nette Geschichte die die Gedanken eines Jugendlichen zeigt .
Ich kann dieses Buch nur empfehlen. Es ist trotz des Alters zeitlos und gibt interessante Einblicke in die Gedanken einen jungen Mannes. Es ist ein perfektes Werk um es in der Schule zu lesen .
Garnicht meins. Ich kann verstehen, dass das Buch für die damalige Zeit echt ein Ding war aber heutzutage kann man es ignorieren.
Es ist langweilig, der eeeewige innere Monolog des Protagonisten ist einschläfernd und die Handlung überhaupt nichtssagend.
Schreibstil ist auch schlecht.
Dachte ich komme vlt irgendwann rein aber nach 45% hab ich aufgegeben...
Abgebrochen nach 33%: Ich weiß, dass es sich hier um einen Klassiker handelt, aber dieser Schreibstil hat mich regelrecht abgeschreckt! Und da der Plot auch verhältnismäßig langweilig ist, konnte ich mich einfach nicht dazu durchringen, diese Geschichte zu beenden.
Die mir vorliegende Ausgabe ist eine Neuübersetzung und ich kann nur sagen, dass diese wirklich nötig war. Wer das Original oder gar die alte Übersetzung gelesen hat und nun diese hier liest, wird verstehen was ich meine.
Holden Caulfield kommt hier genau so rüber wie er ist. Vorlaut, rebellisch, hart. Aber ist er wirklich so? Nein. Hinter der rauhen Schale verbirgt sich ein weicher Kern, der gerne den Sinn seines Lebens erfahren möchte und sich dabei auf eine etwas andere Reise durch New York begibt. Ich finde der Schreibstil ist dazu wirklich passend, da geht es mal deftig zu und es wird nichts geschönt. Eben so wie ich die Jugend auch heute selbst manchmal reden höre.
In meinen Augen ist das Buch keine leichte Lektüre - insbesondere wenn es Jugendliche lesen. Man muss doch desöfteren sehr genau lesen und versuchen zu verstehen was hinter den Worten noch versteckt ist. Gelingt dies nicht, klingt das Buch eher wie eine Aneinanderreihung von diversen Episoden aus Holden´s Leben. Dabei ist das Buch viel mehr.
Ich konnte mir Holden in der großen Stadt alleine und orientierungslos gut vorstellen. Die Fragen die jeden Mal quälen: Wohin führt meine Reise? Was will ich mal machen? Lediglich das Ende des Buches konnte mich nicht überzeugen. Ich hatte das Gefühl da fehlt noch was - nur was?
Fazit
Ein interessanter Jugendroman aus dem klassischen Sektor. Durchaus empfehlenswert für Leser die zwischen den Zeilen lesen.
ACHTUNG SPOILER!
TW: Sexueller Übergriff, Suizidgedanken, Suizid, Psychische Krankheiten, Tod
Holden Caulfield sitzt irgendwo in einem Sanatorium fest, nachdem er eine Art Nervenzusammenbruch erlitten hat. Er erzählt seine Geschichte, die in den 50er Jahren angesiedelt ist und sich im Laufe einiger Tage kurz vor den Weihnachtsferien abspielt. Er ist 16 Jahre alt und bereits auf der vierten Schule, auf der er vor kurzem durch die meisten seiner Kurse durchgefallen ist. Nach einem Streit mit seinem Mitbewohner über ein Mädchen beschließt Holden, drei Tage früher als geplant nach New York City zurückzukehren. Er beschließt auch, seinen Eltern nichts davon zu erzählen, sondern in einem Hotel zu übernachten. Holden macht ein paar Ausflüge in die Vergangenheit, trifft alte Bekannte, erinnert sich an ein Gedicht, das er als Kind gelesen hat, und macht sich auf die Suche nach den Enten im Central Park, die ihn als Kind so fasziniert haben.
"Der Fänger im Roggen" ist ein ehrliches und realistisches Buch über Teenagerangst aus der Sicht unseres Protagonisten Holden. Es zeigt dem Leser einen Einblick in die Gedankenwelt eines Jungen, der so viele Menschen einfach nur für "falsch" hält. Die Pubertät kann für viele Heranwachsende entfremdend sein. Holden ist vielleicht nicht der sympathischste Junge der Welt, aber er findet einen schmalen Grat zwischen einem totalen Idioten und einer tiefgründigen Persönlichkeit. Viele Leute halten dieses Buch für einen Klassiker. Das ist er wohl auch, obwohl ich nicht glaube, dass er mit Dickens, Tolstoi, Austen usw. mithalten kann.
Ich habe dieses Buch als Teil des "Rory Gilmore Bookclub" für den Monat September gelesen, in dem es darum ging, ein verbotenes Buch zu lesen. Amerikanische Schulbibliotheken verboten das Buch, weil sie um die Moral junger Leser fürchteten, denn die vulgäre Sprache, die Darstellung von betrunkenen Minderjährigen und die Sexszenen seien der Jugend nicht zuzumuten.
Ich fand das Buch sehr fesselnd. Ich musste erst mal reinkommen, um Holden zu verstehen und mich mit ihm zu identifizieren. Aber vor allem war das Buch speziell. Es war überhaupt nicht das, was ich erwartet habe, obwohl ich zugeben muss, gar nicht so viel erwartet zu haben. Das Buch enthält viele schöne Zitate und nette Dinge zum Nachdenken. Es regt einen wirklich dazu an, über bestimmte Dinge im Leben nachzudenken. Allerdings macht es einen auch traurig, den Holdens Art, die Welt zu betrachten, ist betrübend. Wenn man darüber nachdenkt, ist man entweder irritiert oder es spricht einen irgendwie an. Ich verstehe aber auch, warum viele Leute Holden nervig fanden. Aber man muss eben bedenken, er ist ein 15-17 Jahre alter Junge, natürlich wird er einige Leute verärgern. Er ist unreif, geil und will sterben. Holden hat so viele Traumata und ich denke, dass seine "nervigen" Eigenschaften buchstäblich nur Bewältigungsmechanismen sind, die er einsetzt. Ich meine er lügt viel und verhält sich in der Nähe bestimmter Leute anders, er hat Depressionen und hat so viel durchgemacht: Sein kleiner Bruder ist gestorben, er war Zeuge des Selbstmordes eines seiner Klassenkameraden und sein Lieblingslehrer wurde möglicherweise übergriffig, zu dem er ging, um getröstet zu werden! Er setzt sich in der Schule nicht ein und hat sehr darunter gelitten, indem er von einer Schule zur anderen wechselte und von jeder einzelnen verwiesen wurde. In einer Rezension meinte jemand, wie kurz das Buch wäre, wenn Holden in Therapie gehen würde, und das hat mich so sauer gemacht, weil das ganze Buch daraus besteht, dass Holden einem seiner vielen Therapeuten von dem Wochenende erzählt, das er hatte. Er ist am Ende des Buches buchstäblich in einer Nervenheilanstalt.
Die Sprache ist so repetitiv und prägt sich auf eine Art und Weise in dein Gehirn ein, die dir das Gefühl gibt, dass du fast bei ihm bist. Die Sprache ist typisch jugendlich. Meiner Meinung nach ist die wichtigste Sequenz der Besuch bei seiner Schwester Phoebe, die er liebt und der er sich am nächsten fühlt. Während eines Gesprächs über die Dinge, die er mag, vertraut Holden Phoebe seinen Wunsch an, derjenige zu sein, der auf die im Roggenfeld spielenden Kinder aufpasst, damit sie nicht von der Klippe stürzen - ein Symbol für seinen Wunsch, ein friedliches Leben zu führen und für die Menschen um ihn herum nützlich zu sein. Mit diesem Gedanken macht er sich am nächsten Tag auf den Weg zu der Schule, die Phoebe besucht, um eine Nachricht zu hinterlassen, dass er sich mit ihr treffen und verabschieden möchte. Nachdem Phoebe beschlossen hat, ihn zu begleiten, beschließt Holden, dass es besser wäre, nicht zu gehen, da ihm seine Schwester wichtig ist und er gerne an ihrer Seite bleiben möchte. Außerdem scheute Salinger nicht davor zurück, die Verderbtheit des Erwachsenseins und die Art und Weise, wie junge Menschen in ihren späten Teenagerjahren oft langsam zur Erkenntnis ihrer Künstlichkeit gelangen, ausführlich darzustellen. Holden beschreibt sogar den Wunsch, andere Kinder davor zu bewahren, von der unsichtbaren 'Klippe' ins Erwachsenenleben zu stürzen - als ob er ihnen den Schmerz ersparen wollte, den er selbst erlebt hat.
"Jedenfalls stelle ich mir dabei immer lauter kleine Kinder vor, die in einem großen Roggenfeld spielen und so. Tausende von kleine Kindern, und niemand ist da - also, kein Großer -, nur ich. Und ich stehe am Rand eines verrückten Abgrunds. Und da muss ich alle fangen, bevor sie in den Abgrund fallen - also, wenn sie rennen und nicht aufpassen, wo sie hinlaufen, dann muss ich irgendwo rauskommen und sie fangen. Und das würde ich den ganzen Tag lang machen. Ich wär einfach der Fänger im Roggen und so. Ich weiß, es ist verrückt, aber das ist das Einzige, das ich richtig gerne wär. Ich weiß, es ist verrückt."
Insgesamt ein wirklich denkwürdiges Stück Literatur, das ich sehr genossen habe. Ich empfehle es sehr, wenn man in Klassiker einsteigen will - es war eine schnelle, leichte, zum nachdenken anregende Lektüre! 4,5 Sterne, weil ich etwas gebraucht habe, um die Message zu verstehen.
DNF @52%
Ich habe das Buch 4x neu begonnen innerhalb der letzten Wochen und dachte immer, ich komme einfach nicht rein, weil ich eine Leseflaute habe. Beim 4. Versuch habe ich dann endlich festgestellt, dass es nicht an mir, sondern am Buch liegt.
Was für eine absolut nichtssagende Story, gepaart mit einem schlechten Schreibstil und einem nicht enden wollenden, total belanglosen inneren Monolog.
Kommt da im späteren Verlauf noch eine tiefere Botschaft oder wieso ist dieses Buch so ein hochgelobter Klassiker?
Was für eine Zeitverschwendung.
Die mir vorliegende Ausgabe ist eine Neuübersetzung und ich kann nur sagen, dass diese wirklich nötig war. Wer das Original oder gar die alte Übersetzung gelesen hat und nun diese hier liest, wird verstehen was ich meine.
Holden Caulfield kommt hier genau so rüber wie er ist. Vorlaut, rebellisch, hart. Aber ist er wirklich so? Nein. Hinter der rauhen Schale verbirgt sich ein weicher Kern, der gerne den Sinn seines Lebens erfahren möchte und sich dabei auf eine etwas andere Reise durch New York begibt. Ich finde der Schreibstil ist dazu wirklich passend, da geht es mal deftig zu und es wird nichts geschönt. Eben so wie ich die Jugend auch heute selbst manchmal reden höre.
In meinen Augen ist das Buch keine leichte Lektüre - insbesondere wenn es Jugendliche lesen. Man muss doch desöfteren sehr genau lesen und versuchen zu verstehen was hinter den Worten noch versteckt ist. Gelingt dies nicht, klingt das Buch eher wie eine Aneinanderreihung von diversen Episoden aus Holden´s Leben. Dabei ist das Buch viel mehr.
Ich konnte mir Holden in der großen Stadt alleine und orientierungslos gut vorstellen. Die Fragen die jeden Mal quälen: Wohin führt meine Reise? Was will ich mal machen? Lediglich das Ende des Buches konnte mich nicht überzeugen. Ich hatte das Gefühl da fehlt noch was - nur was?
Fazit
Ein interessanter Jugendroman aus dem klassischen Sektor. Durchaus empfehlenswert für Leser die zwischen den Zeilen lesen.
Traumatisierter, ängstlicher, trauriger Teenager auf seinem Weg durch die Welt ...
... leider gespickt mit Misogynie und einem teilweise in seiner ständigen Wiederholung nervigen Schreibstil (auch wenn ich die Intention dahinter sehe). Trotzdem tat mir Holden ganz oft auch einfach leid...
"Der Fänger im Roggen" von J.D. Salinger ist ein bedeutender Vorläufer der amerikanischen Young-Adult Fiction und ein Meilenstein der Literaturgeschichte. Die Handlung dreht sich um den Ich-Erzähler Holden, der seine Erlebnisse und Gedanken während einer turbulenten Zeit in seinem Leben schildert. Er wird in den frühen 1950er Jahren als 16-Jähriger aus einer vornehmen Internatsschule in Pennsylvania rausgeworfen. Der Roman verfolgt Holdens Reise nach New York und seine anschließenden Abenteuer und Erfahrungen, während er versucht, seinen Platz in der Welt zu finden und seine Identität zu formen.
Salinger kritisiert in dem Buch verschiedene Aspekte der Gesellschaft und ihrer Werte. Eines der Hauptthemen des Romans ist die Heuchelei der Erwachsenenwelt, die Holden ständig beobachtet und kritisiert. Er lehnt die künstlichen und oberflächlichen Werte der Gesellschaft ab und sucht nach Authentizität und Ehrlichkeit. Weiterhin kritisiert er deutlich das Bildungs- und Schulsystem in den USA zu jener Zeit. Auch Themen wie das Erwachsenwerden und den Verlust der Unschuld sind sehr zentral.
Trotz oder gerade wegen seiner kontroversen Geschichte – es gehörte in den USA bis in die 1980er Jahre zu den am meisten zensierten Büchern und wurde oft aus Schulen und Bibliotheken entfernt – hat "Der Fänger im Roggen" seinen festen Platz in der Literaturgeschichte. Interessanterweise wird das Buch sowohl kritisiert als auch in Schulen behandelt, und es wurde festgestellt, dass einige Straftäter (u.a. Theodore Kaczynski, der „Unabomber“) das Buch in ihrem Besitz hatten. Es hat sich mit den Jahren den Ruf als literarisches ‚enfant terrible’ verdient.
Der psychologische Aspekt des Buches, Holdens innerer Wandel vom Kind zum Erwachsenen, ist faszinierend und bietet dem Leser einen tiefen Einblick in die menschliche Seele. Um das Werk vollständig zu schätzen, sollte man sich allerdings darauf einlassen und die verschiedenen Ebenen der Erzählung erforschen.
⭐️⭐️⭐️⭐️⭐️
Kein schlechtes Buch. Aber so ganz verstehe ich den Status als modernen Klassiker nicht. Vermutlich war es in der damaligen Zeit ein neues und außergewöhnliches Werk. Aber aus heutiger Sicht ist es für mich einfach nur okay. Privilegierter gelangweilter (und nerviger…) Teenager mit kleiner Lebenskrise im New York der 50er Jahre. Kann man lesen. Muß man aber auch nicht.
~Manche verbringen Tage damit, was Verlorenes zu suchen. Ich habe anscheinend gar nichts, was mir was ausmachen würde, wenn ich es verloren hätte.~
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Bewertung
Insgesamt:⭐️
Inhalt (Storyline & Charaktere):⭐️
Schreibstil:⭐️
Cover & Design: ⭐️⭐️⭐️
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Die Storyline der Geschichte hat mir absolut nicht gefallen. Besser gesagt kam es mir vor, als hätte es kaum eine. Nur aneinander gereihte Szenen, die nicht mal richtig zusammenhängen oder aufeinander aufbauen. Diese Szenen waren dann auch noch langweilig und oberflächlich. Am Ende wurde es zwar irgendwie spannend, aber da endete es dann genau da, wo ich finde, dass es hätte anfangen können.
So auch Holden, der Hauptcharakter. Er widerspricht sich einfach in sich: Er legt viel Wert auf Intelligenz, ist aber selbst mega oberflächlich. Er findet die ganze Welt verlogen und hasst sie deswegen, lügt aber genauso viel wie alle andere, Er findet die Gesellschaft grässlich, ist aber auch nicht besser. Dabei wird er such noch übertrieben jugendlich dargestellt, so übertreib doch nicht.
Auch der Schreibstil hat mir so gar nicht gefallen. Die Sprache hat nicht zusammengepasst und er war nichtmal abwechslungsreich im Vokabular. Wie oft wurde: Jux, piefig, gute/r… und so, bitte verwendet?
Insgesamt kann ich nur sagen, dass ich das Buch wirklich grottig und absolut langweilig fand. Empfehlen kann ich es auch nicht.
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~Ayla
Ich bin nicht begeistert. Kann allerdings dennoch glauben, dass dieses Buch die Jugend von damals ansprach.
Ich habe das Hörbuch hierzu gehört. Die 8 Stunden Version von YouTube, die Schönberg- Übersetzung. Es soll sich hier um eine vollständige Version handeln... Die knappe zwei Stunden Version hätte aber vermutlich auch ausgereicht 🤕
„The Catcher in the Rye“ ist ein 1951 erschienener und weltweit erfolgreicher Roman. Mir hat die Geschichte sehr gut gefallen und ist heute noch ein aktuelles Thema.
Der sechzehnjährige Holden wird vom Internat geschmissen. Statt nach Hause zu gehen, beschließt er drei Tage in New York zu bleiben und darüber nachzudenken was er im Leben will.
Ich bin sehr zwiegespalten.
Einerseits gefällt mir die zynische Seite des Charakters und seine nüchternen, sowie sarkastische Weltanschauungen. Allerdings war das Buch nach der Hälfte sehr eintönig, da sich gewisse Redewendungen immer und immer wieder wiederholten, weswegen es sich manchmal angefühlt hat, als hätte man die Stelle schon einmal bzw. später mehrere Male gelesen. Dementsprechend mochte ich das Buch teilweise sehr gerne, aber dann wiederum teilweise garnicht.
Beim lesen erhält man einen unkomplizierten Eindruck von der Welt eines Heranwachsenden, mit allen Sorgen, Nöten und Fragestellungen. Holden schwankt sehr oft zwischen kindlichem Leichtsinn und erwachsenem Ernst. Ein schönes Buch um eine Idee zu bekommen, wie verwirrend es ist, ein Teenager zu sein.