Titel und Cover weckten in mir die Erwartungshaltung, dass dieses Buch bunt und spielerisch beschreibt, wie wir im Alltag das Hamsterrad durch die Wiederentdeckung des Spiels und Gamification schrittweise wieder erträglicher machen. Leider daneben. Staubtrocken und ohne Lesefluss wird man durch verschiedene Epochen und ihre Philosophen gequält. Dabei wird mit Fachbegriffen, unverständlichem Kauderwelsch und teilweise Kursivschrift jeglicher Spaß am Lesen genommen. Schön, dass ich jetzt weiß, wie Nietzsche, Schiller und Aristoteles die Entwicklung vom Homo Ludens zum Homo oeconomicus für sich interpretieren. Das war es allerdings nicht, was mich zu einem Buch mit diesem Titel und Cover greifen lässt.
Rettet das Spiel!von Gerald HütherHanser, Carl