Utz
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Bruce Chatwin, 1940 in Sheffield geboren, arbeitete als Journalist bei der ›SundayTimes‹, dann als Leiter der Abteilung für Impressionismus bei Sotheby's. Ausgedehnte Reisen seit 1962 führten ihn nach Afghanistan, in die Sowjetunion, nach Osteuropa, Westafrika, Lateinamerika und Australien. Chatwin starb 1989 in Nizza. Bei Fischer Taschenbuch sind bereits erschienen: ›Traumpfade‹, ›Auf dem schwarzen Berg‹, ›Der Traum des Ruhelosen‹, ›Der Vizekönig von Ouidah‹, ›Utz‹, ›Verschlungene Pfade‹, ›Was mache ich hier‹ und ›Wiedersehen mit Patagonien‹.
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Chatwin bietet seinen Lesern einen kleinen Scherbenhaufen an Rückblicken, Schilderungen, Dialogen und Mutmaßungen über den Porzellansammler Baron Utz. Die erste Scherbe, die betrachtet wird, ist Utz’ Tod und Begräbnis im Jahr 1974 in Prag. Danach wechseln die weiteren Einblicke in das Leben des kauzigen Sammlers in nicht chronologischer Reihenfolge, aber am Ende dieses kurzen Romans hat man eigentlich alle Einzelteile zusammen, um ein ganzes Bild davon zu bekommen, was es bedeutete, in Zeiten des Sozialismus seine individuelle Leidenschaft auszuleben und ständig sich fragen lassen musste, was Privat- und was Volkseigentum ist. Auch wenn man an Porzellan keinen Gefallen findet, ist dies eine lohnende Lektüre, die nach meinem Geschmack auch durchaus etwas breiter hätte erzählt werden können.
Chatwin bietet seinen Lesern einen kleinen Scherbenhaufen an Rückblicken, Schilderungen, Dialogen und Mutmaßungen über den Porzellansammler Baron Utz. Die erste Scherbe, die betrachtet wird, ist Utz’ Tod und Begräbnis im Jahr 1974 in Prag. Danach wechseln die weiteren Einblicke in das Leben des kauzigen Sammlers in nicht chronologischer Reihenfolge, aber am Ende dieses kurzen Romans hat man eigentlich alle Einzelteile zusammen, um ein ganzes Bild davon zu bekommen, was es bedeutete, in Zeiten des Sozialismus seine individuelle Leidenschaft auszuleben und ständig sich fragen lassen musste, was Privat- und was Volkseigentum ist. Auch wenn man an Porzellan keinen Gefallen findet, ist dies eine lohnende Lektüre, die nach meinem Geschmack auch durchaus etwas breiter hätte erzählt werden können.
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Bruce Chatwin, 1940 in Sheffield geboren, arbeitete als Journalist bei der ›SundayTimes‹, dann als Leiter der Abteilung für Impressionismus bei Sotheby's. Ausgedehnte Reisen seit 1962 führten ihn nach Afghanistan, in die Sowjetunion, nach Osteuropa, Westafrika, Lateinamerika und Australien. Chatwin starb 1989 in Nizza. Bei Fischer Taschenbuch sind bereits erschienen: ›Traumpfade‹, ›Auf dem schwarzen Berg‹, ›Der Traum des Ruhelosen‹, ›Der Vizekönig von Ouidah‹, ›Utz‹, ›Verschlungene Pfade‹, ›Was mache ich hier‹ und ›Wiedersehen mit Patagonien‹.
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Chatwin bietet seinen Lesern einen kleinen Scherbenhaufen an Rückblicken, Schilderungen, Dialogen und Mutmaßungen über den Porzellansammler Baron Utz. Die erste Scherbe, die betrachtet wird, ist Utz’ Tod und Begräbnis im Jahr 1974 in Prag. Danach wechseln die weiteren Einblicke in das Leben des kauzigen Sammlers in nicht chronologischer Reihenfolge, aber am Ende dieses kurzen Romans hat man eigentlich alle Einzelteile zusammen, um ein ganzes Bild davon zu bekommen, was es bedeutete, in Zeiten des Sozialismus seine individuelle Leidenschaft auszuleben und ständig sich fragen lassen musste, was Privat- und was Volkseigentum ist. Auch wenn man an Porzellan keinen Gefallen findet, ist dies eine lohnende Lektüre, die nach meinem Geschmack auch durchaus etwas breiter hätte erzählt werden können.
Chatwin bietet seinen Lesern einen kleinen Scherbenhaufen an Rückblicken, Schilderungen, Dialogen und Mutmaßungen über den Porzellansammler Baron Utz. Die erste Scherbe, die betrachtet wird, ist Utz’ Tod und Begräbnis im Jahr 1974 in Prag. Danach wechseln die weiteren Einblicke in das Leben des kauzigen Sammlers in nicht chronologischer Reihenfolge, aber am Ende dieses kurzen Romans hat man eigentlich alle Einzelteile zusammen, um ein ganzes Bild davon zu bekommen, was es bedeutete, in Zeiten des Sozialismus seine individuelle Leidenschaft auszuleben und ständig sich fragen lassen musste, was Privat- und was Volkseigentum ist. Auch wenn man an Porzellan keinen Gefallen findet, ist dies eine lohnende Lektüre, die nach meinem Geschmack auch durchaus etwas breiter hätte erzählt werden können.