Hiroshima

Hiroshima

Hardback
4.08

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Description

Das Entsetzen der Weltöffentlichkeit war groß, als am 31. August 1946 in der Zeitschrift The New Yorker eine Reportage erschien, deren Titel Hiroshima an das lang ersehnte Ende des Krieges erinnerte, aber zugleich die Schrecken einer neuen Zeit heraufbeschwor. Ihr Autor, John Hersey, war kein Unbekannter: Er hatte 1945 für seinen ersten Roman den Pulitzer-Preis gewonnen, nachdem er seine schriftstellerische Laufbahn als Sekretär und Chauffeur von Sinclair Lewis und als Kriegsreporter begonnen hatte. Im Mai 1946 reiste er nach Japan, um über die Folgen des Atombombenabwurfs zu recherchieren. Bei seinen Nachforschungen stieß er auf erheblichen Widerstand von Seiten der amerikanischen Behörden. Trotzdem gelang es ihm, sechs Überlebende des 6. August 1945 zu befragen. Was er von ihrem Schicksal erzählte und wie er es tat, war in seiner ganzen Nüchternheit so erschütternd und berührend, dass der Text nicht wie geplant in Fortsetzungen, sondern in seiner vollen Länge von rund 31.000 Wörtern in einer einzigen Ausgabe erschien. Es heißt, Albert Einstein habe davon 1000 Exemplare bestellen wollen, sie war allerdings nach wenigen Stunden ausverkauft. Der Text, der seither in zahlreichen Buchausgaben erschienen ist, gilt bis heute als eine der wichtigsten journalistischen Arbeiten des 20. Jahrhunderts.
Main Genre
Novels
Sub Genre
Contemporary
Format
Hardback
Pages
224
Price
23.00 €

Author Description

geboren 1914 in Tianjin, China, war ein US-amerikanischer Schriftsteller, Reporter und Journalist (Time, Life Magazine, The New Yorker). Für seinen ersten Roman A Bell for Adano erhielt er 1945 den Pulitzer-Preis, 1946 sorgte er mit Hiroshima weltweit für Aufsehen (von diversen Buchausgaben seiner Reportage wurden bis heute mehr als 3 Millionen Exemplare verkauft). Als Kritiker des New Journalism, den er selbst wesentlich geprägt hat, veröffentlichte er danach v.a. Romane (u.a. The Wall, 1950; The Algiers Motel Incident, 1968). Er starb 1993 in Key West, Florida.

Posts

3
All
4.5

Unglaublich schlimm

Das Buch zeigt mal eine andere Sicht auf den Atombombenabwurf auf Hiroshima und nicht die amerikanisierte Hollywood Variante. Es gibt gar keinen Ausdruck für das Leid der Zivilisten und auch der Soldaten. 1945, am Ende des zweiten Weltkriegs, wurde in Amerika entschieden Atombomben gegen Japan einzusetzen um möglichst schnell die Kapitulation gegenüber den USA zu bewegen und so den Krieg zu beenden, bevor Stalin eingreift. Am 6. August zuerst in Hiroshima und am 9. August in Nagasaki wurden 100.000 Menschen durch die Bomben getötet. Bis Ende 1945 kamen noch ca 130.000 hinzu die an den Folgeschäden starben. Es wird der Zeitpunkt kurz vor dem Abwurf beschrieben. Verschiedene Blickwinkel von Personen an unterschiedlichen Orten. Mütter, Pfarrer, Ärtze, Sekretärinnen und andere Zivilpersonen befinden sich ein paar Kilometer von dem Anschlag entfernt und überleben durch glückliche Zufälle. Viele werden auch weit entfernt unter Trümmern verschüttet. Die Welt steht still als die Atombombe Hiroshima trifft. Es werden die Wege der Personen beschrieben, die alle versuchen auf ihre Weise zu helfen und oft Menschen ihrem Schicksal überlassen müssen. Mütter die ihre toten Babys in den Armen halten, Soldaten denen die Augen weggebrannt sind, Opfer die so schwer verbrannt sind dass sie frieren, Kinder die sich durch die Strahlung tagelang erbrechen. Ärzte die zu 3 10.000 verletze versorgen müssen und entscheiden müssen wen sie sterben lassen, da einfach nicht genug helfende Hände da sind. Die Massen an Toten und der Geruch der sich über die Lager legt. Mich hat das Buch tief berührt und fassungslos zurückgelassen. Wie kann man so etwas tun? Und für mich schwer zu begreifen, dass so etwas was damals geschah, einer Nation verziehen werden kann. Und dann denke ich, ich möchte auch nicht für die Verbrechen die im gleichen Jahr von Deutschen begangen wurden verantwortlich gemacht werden. Jeder hat ein schweres Paket an vergangen Taten seiner Vorfahren zu tragen. Es wäre schön wenn man es in Zukunft besser machen könnte und sich so etwas nie wiederholt.

Unglaublich schlimm
4

Interessant

Das Buch Hiroshima hat mich alleine des Titels wegen schon sehr interessiert. Die Geschichte des Atombombenabwurfs über Hiroshima kennen viele nur ansatzweise, in diesem Buch werden jedoch einzelne Charaktere vorgestellt und die Folgen des Abwurfs näher gebracht. Für mich hatte das Buch eine sehr gute Mischung aus fachlichem Wissen und Tragik.

Interessant
5

Schonungslos und nicht wirklich unterhaltsam. Aber man wird sich dran erinnern

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