Flavia de Luce 3 - Halunken, Tod und Teufel: Roman - Perfekt für alle Fans der Netflix-Serie »Wednesday«
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Boah was war dieses Buch ein Kampf. Ich habe mir dieses Buch von einer Bekannten geliehen und dachte einfach ich schaue mal rein, mir war egal ob es direkt der dritte Band der Reihe ist. Ich weiss nicht ob ich einfach zu alt für dieses Buch bin aber mir hat es gar nicht gefallen. Flavia mochte ich zwar echt gerne und die Story eigentlich auch aber diese unnützen Informationen zwischendurch (z.B aus was Tränen bestehen) haben das Buch nur in die Länge gezogen. Zum Ende hin musste ich mich echt überwinden, dass Buch zuende zu lesen, sehr schade aber leider keine Empfehlung meinerseits.

Versetzt mich zurück in meine Jugend, da ich die Bücher damals gelesen habe. Die Bücher werden von Band zu Band besser! Kurzweilig und lustig. Perfekt für zwischendurch! Die Charaktere sind skurril und liebenswert. Es lohnt sich ein Blick!
Von Jahrmärkten, Kristallkugeln und Silberbesteck
„Flavia de Luce – Halunken, Tod & Teufel“ habe ich mit in den Sommerurlaub genommen, weil es sich als kleines Taschenbuch perfekt geeignet hat. Ich habe also am See gelegen und mir die Sonne auf den Rücken scheinen lassen, während es bei Flavia in Bishop’s Lacey deutlich düsterer zuging. Der dritte Band der Flavia de Luce-Reihe erschien 2011. Inzwischen hat sich die Reihe in mein Herz geschlichen und ich freue mich, jeden Monat einen neuen Band zu lesen. Ob ich jedoch wirklich die gesamte Reihe verfolgen werde, weiß ich noch nicht. Im November erscheint der elfte Band der Reihe. Bisher habe ich die Bücher aber nur bis einschließlich Band 6 zuhause. Ob ich mir die restlichen Bücher also noch zulegen werde, kann ich nicht mit Gewissheit sagen, zumal ich kein Fan von ellenlangen Reihen bin. Egal, wo die elfjährige Flavia Sabina de Luce mit ihrem Fahrrad Gladys hin radelt, es scheint fast so, als sei der nächste Todesfall nicht weit. Es ist Spätsommer im Jahr 1950 in Bishop’s Lacey und der Jahrmarkt hält Einzug. Eigentlich wollte sich Flavia bei der Wahrsagerin Fenella nur die Zukunft vorhersagen lassen, da fackelt sie aus Versehen das Zelt der Frau ab. Um ihr Missgeschick wiedergutzumachen, lädt Flavia Fenella ein, mit ihrem Wohnwagen im sogenannten Gehölz zu kampieren. Das verwahrloste Fleckchen liegt am Rande des Herrenhauses Buckshaw und gehört der Familie de Luce. Doch mitten in der Nacht bricht ein Unbekannter in den Wohnwagen ein und schlägt Fenella nieder. Dank Flavias schneller Hilfe überlebt die Wahrsagerin zwar, aber dass jemand einen Gast auf ihrem Anwesen so brutal attackiert, schockiert die Hobbydetektivin. Schnell macht sie sich auf die Suche nach dem Täter und bringt dabei noch mehr dunkle Geheimnisse des Dorfes ans Tageslicht. Eigentlich gibt es an „Flavia de Luce – Halunken, Tod & Teufel“ aus dem Jahr 2011 nicht sonderlich viel auszusetzen. Es ist wieder eine spannende Geschichte mit einer unvergleichlich schlauen Protagonistin, die den Detektivroman zu einem richtigen Pageturner macht. Ich bin dem Charme dieser Buchreihe einfach erlegen. Allerdings ist die unkritische Verwendung des Z-Wortes diskussionswürdig, auch wenn darin vermutlich keine böse Absicht liegt. Zudem haben mich die beiden Fachfehler, die sich eingeschlichen haben, enttäuscht, da ich den wissenschaftlichen Part an Flavia de Luce besonders geschätzt habe. Dass die Leserschaft im dritten Band kaum eine Chance hat, die Täter zu erraten, da zu viele Informationen hinterm Berg gehalten werden, ist sicherlich auch Geschmackssache, obwohl es mich persönlich wenig gestört hat. Deswegen möchte ich „Halunken, Tod & Teufel“ von Alan Bradley gerade noch vier von fünf Federn geben. Trotz gewisser Kritikpunkte mag ich die Reihe zu sehr, um sie nicht fortzuführen. Deswegen nehme ich mir im September den vierten Band „Vorhang auf für eine Leiche“ vor.

Eigentlich... mag ich Reihen nicht so (man fühlt sich immer gezwungen, alles was so kommt auch noch anzuschaffen..also, ich zumindest), aber Flavia macht einfach Spaß und je mehr ich von bzw. über sie lese, desto besser gefällt mir die jeweilige Geschichte. Ich finde zwar nach wie vor, sie benimmt sich nicht wie eine 11- Jährige, aber sie ist trotzdem charmant und witzig und ein bißchen wie Sherlock ;) Und so erwische ich mich dann dabei, dass ich mich schon auf den nächsten Band freue :)
Egal wo Flavia und ihr getreues Fahrrad Gladys auftauchen, scheint es fast so, dass die nächste Leiche nicht weit ist. Auf Buckshaw ist der Spätsommer angebrochen. Eigentlich hatte Flavia vor, sich auf dem Jahrmarkt zu amüsieren, aber dann fackelt sie aus Versehen das Zelt der Wahrsagerin ab und fühlt sich nun verpflichtet, der Zigeunerin und ihrem Pferd derweil auf Buckshaw-Land einen Platz anzubieten. Doch das sehen viele mit Misstrauen und es reißt alte Wunden wieder auf, denn beim letzten Besuch der Zigeuner verschwand ein Kind. Alte Rechnungen werden beglichen und Flavia findet die alte Frau zusammengeschlagen in ihrem Wohnwagen. Doch noch etwas Seltsames geht vor in Buckshaw. So verschwinden die Kaminböcke und tauchen wieder auf, ungebetene Besucher gehen auf dem Anwesen ein und aus und über allem liegt ein unangenehmer Fischgeruch. Schon bald siegt Flavias neugier und sie beginnt mit den Ermittlungen, sehr zum Missfallen ihres Vaters. Doch zwischendrin findet sie noch immer Zeit, sich kleine Gemeinheiten für ihre Schwestern auszudenken, um sich für deren Streiche zu revanchieren. Da ich Flavias schnoddrige Naseweise und altkluge Art mag, war ich auch wieder bei diesem Fall mittendrin statt nur dabei. Es sind weniger die Morde, die das ganze zu einem Leseabenteuer machen, als vielmehr der Charme der Protagonisten. Nach der Hälfte der Story hatte ich eine Ahnung wie es zu dem Kindsraub kommen konnte und das sollte sich gegen Ende bestätigen, aber die Sache mit dem Schmugglerring blieb mir verborgen. So das ein bisschen Spannung erhalten blieb. Am liebsten mochte ich in diesem Teil die Beschreibung von Gladys. Ich würde nur zu gern einmal im Leben sehen, wie ein Fahrrad enttäuscht dreinschaut. Dieses Buch ist vielleicht nichts für hartgesottene Krimifans, aber für alle die Flavia ebenso lieb gewonnen haben wie ich, ein Must read.
Die Rezension findet ihr auch auf meinem Blog: http://theghostwritersbooks.blogspot.de/ Der Jahrmarkt kommt, der Jahrmarkt kommt und mit ihm Halunken, Tod und Teufel. Oder anders gesagt, der dritte Teil der Flavia de Luce Reihe hat sich in den Schrank geschlichen und das auch noch ganz ohne mein zu tun. Die Geschichte hatte es wirklich in sich. Die alte Zigeunerin, die niedergeschlagen wird und scheinbar schon in Bishop’s Lacey war. Da war die Sache mit Flavias Vater, der gar nicht erbaut war über Zigeuner auf seinem Grund und Boden und Mrs. Bull, die ebenso wenig begeistert ist. Da ist von Anfang an was los und Flavias kriminalistischer Instinkt ist geweckt. Und dann ist noch Brookie Harewood, der sich nachts in Bruckshaw rumtreibt und schließlich Tod vom Dreizack des Poseidons im Garten hängt. Flavia ist natürlich Feuer und Flamme. Wie konnte der Kerl nicht nur ins Anwesen gelangen, wer hat ihn umgebracht und am Dreizack auf gehängt und dann ist da noch die Mordwaffe... Klingt verdächtig nach einer Inhaltsangabe, ist es aber nicht. Die Geschichte hat mich wirklich gepackt. Diese alte Familiengeschichte, Flavias Vater der die Zigeuner verjagt, zieht plötzlich merkwürdig große Kreise und enthüllt höchst interessante Dinge. Unteranderem über Herriet, Flavias Mutter, die in Nepal ums Leben gekommen sein soll. Gut war auch, dass langsam aber sicher immer deutlicher wird, wie sehr Brucksahw verfällt, da pellt sich nicht mehr nur die Tapete ab, sondern es zieht wie Hechtsuppe. Außerdem ist da der riesige verwildernde Garten in dem eins prächtige Statuen standen und ein ausgeklügeltes Rohrsystem Brunnen mit Wasser versorgten. Oh und natürlich die Schätze, die sich im Keller verbergen und vor sich hin modern. Aber auch die Unruhe in der Familie zeigt immer deutlicher die Geldnot an und ich bin wirklich gespannt wie das Problem gelöst wird oder wie es damit weiter geht. Wer mich immer noch in den Wahnsinn treibt ist Flavia selbst. Sie ist eine der kuriosesten Figuren, die mir je untergekommen sind. Was gleichzeitig gut und schlecht ist. Flavia verbringt viel Zeit alleine, ob nun aufgrund eigener Entscheidung oder eben weil sie nicht mit dem Rest der Familie zu Recht kommt. Als jüngste von drei Töchtern und mit einem eigenbrötlerischen Vater hat sie es alles andere als leicht. Besonders, da ihre Schwestern es darauf angelegt haben ihr das Leben zur Hölle zu machen, wann immer sie die Gelegenheit dazu bekommen. Vielleicht ist das der Grund, warum Flavia ein chemisches Wissen besitzt das einen Oberstufenschüler alt aussehen lässt oder aber der Autor hat sich ein bisschen aus dem Fenster gelehnt, jedenfalls jagt mir dieser Wissensschatz immer ein bisschen Angst ein. Auch ihre Aufmüpfigkeit gegen die Polizei ist recht nervig, da verdrehe ich des öfters die Augen. Aber insgesamt habe ich Flavia doch ins Herz geschlossen. Band drei hat mich endlich davon überzeugt die Reihe weiter zu lesen. Irgendwo steckt eben doch ein kleiner Krimi-Fan in mir, schließlich habe ich schon mit den drei Fragezeichen, Jessica Fletcher und anderen mit gefiebert. Die Handlung hat gestimmt und auch die Figuren haben mich dieses Mal wesentlich mehr überzeugt als bei den letzten Büchern. 7 von 10 Punkte Packend!
Bis jetzt mein Favourit der Flavia de Luce Reihe!
Schöne leichte Lektüre für zwischendurch
Die kleine Flavia ermittelt wieder auf eigene Faust und bringt einen zum Schmunzeln. Und auch wenn die Protagonistin erst 11 Jahre alt ist, sind die Bücher doch eher für Erwachsene zu empfehlen 😅
Der Kriminalfall hat mich diesmal nicht so begeistert, aber Flavia ist einfach wieder grossartig. Neben dem herrlich sarkastischen Witz gefallen mir aber auch die immer tiefergehenden Einblicke in das Familienleben der de Luces. Eigentlich würde man (fast) alle gern mal in den Arm nehmen.
Gut, ich bin selbst schuld: mir haben bereits die ersten beiden Bände nicht gefallen, wieso lese ich also den dritten? Auch in diesem Buch ist mir Flavia nicht sympathischer geworden: sie ist vorlaut, arrogant und emotionslos. Außerdem ist die Geschichte langatmig, beinhaltet Ungereimtheiten und Ereignisse, die völlig überflüssig für die Story sind und anscheinend nur dazu dienen, eine winzige Idee weit genug aufzublähen für einen Roman.
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Boah was war dieses Buch ein Kampf. Ich habe mir dieses Buch von einer Bekannten geliehen und dachte einfach ich schaue mal rein, mir war egal ob es direkt der dritte Band der Reihe ist. Ich weiss nicht ob ich einfach zu alt für dieses Buch bin aber mir hat es gar nicht gefallen. Flavia mochte ich zwar echt gerne und die Story eigentlich auch aber diese unnützen Informationen zwischendurch (z.B aus was Tränen bestehen) haben das Buch nur in die Länge gezogen. Zum Ende hin musste ich mich echt überwinden, dass Buch zuende zu lesen, sehr schade aber leider keine Empfehlung meinerseits.

Versetzt mich zurück in meine Jugend, da ich die Bücher damals gelesen habe. Die Bücher werden von Band zu Band besser! Kurzweilig und lustig. Perfekt für zwischendurch! Die Charaktere sind skurril und liebenswert. Es lohnt sich ein Blick!
Von Jahrmärkten, Kristallkugeln und Silberbesteck
„Flavia de Luce – Halunken, Tod & Teufel“ habe ich mit in den Sommerurlaub genommen, weil es sich als kleines Taschenbuch perfekt geeignet hat. Ich habe also am See gelegen und mir die Sonne auf den Rücken scheinen lassen, während es bei Flavia in Bishop’s Lacey deutlich düsterer zuging. Der dritte Band der Flavia de Luce-Reihe erschien 2011. Inzwischen hat sich die Reihe in mein Herz geschlichen und ich freue mich, jeden Monat einen neuen Band zu lesen. Ob ich jedoch wirklich die gesamte Reihe verfolgen werde, weiß ich noch nicht. Im November erscheint der elfte Band der Reihe. Bisher habe ich die Bücher aber nur bis einschließlich Band 6 zuhause. Ob ich mir die restlichen Bücher also noch zulegen werde, kann ich nicht mit Gewissheit sagen, zumal ich kein Fan von ellenlangen Reihen bin. Egal, wo die elfjährige Flavia Sabina de Luce mit ihrem Fahrrad Gladys hin radelt, es scheint fast so, als sei der nächste Todesfall nicht weit. Es ist Spätsommer im Jahr 1950 in Bishop’s Lacey und der Jahrmarkt hält Einzug. Eigentlich wollte sich Flavia bei der Wahrsagerin Fenella nur die Zukunft vorhersagen lassen, da fackelt sie aus Versehen das Zelt der Frau ab. Um ihr Missgeschick wiedergutzumachen, lädt Flavia Fenella ein, mit ihrem Wohnwagen im sogenannten Gehölz zu kampieren. Das verwahrloste Fleckchen liegt am Rande des Herrenhauses Buckshaw und gehört der Familie de Luce. Doch mitten in der Nacht bricht ein Unbekannter in den Wohnwagen ein und schlägt Fenella nieder. Dank Flavias schneller Hilfe überlebt die Wahrsagerin zwar, aber dass jemand einen Gast auf ihrem Anwesen so brutal attackiert, schockiert die Hobbydetektivin. Schnell macht sie sich auf die Suche nach dem Täter und bringt dabei noch mehr dunkle Geheimnisse des Dorfes ans Tageslicht. Eigentlich gibt es an „Flavia de Luce – Halunken, Tod & Teufel“ aus dem Jahr 2011 nicht sonderlich viel auszusetzen. Es ist wieder eine spannende Geschichte mit einer unvergleichlich schlauen Protagonistin, die den Detektivroman zu einem richtigen Pageturner macht. Ich bin dem Charme dieser Buchreihe einfach erlegen. Allerdings ist die unkritische Verwendung des Z-Wortes diskussionswürdig, auch wenn darin vermutlich keine böse Absicht liegt. Zudem haben mich die beiden Fachfehler, die sich eingeschlichen haben, enttäuscht, da ich den wissenschaftlichen Part an Flavia de Luce besonders geschätzt habe. Dass die Leserschaft im dritten Band kaum eine Chance hat, die Täter zu erraten, da zu viele Informationen hinterm Berg gehalten werden, ist sicherlich auch Geschmackssache, obwohl es mich persönlich wenig gestört hat. Deswegen möchte ich „Halunken, Tod & Teufel“ von Alan Bradley gerade noch vier von fünf Federn geben. Trotz gewisser Kritikpunkte mag ich die Reihe zu sehr, um sie nicht fortzuführen. Deswegen nehme ich mir im September den vierten Band „Vorhang auf für eine Leiche“ vor.

Eigentlich... mag ich Reihen nicht so (man fühlt sich immer gezwungen, alles was so kommt auch noch anzuschaffen..also, ich zumindest), aber Flavia macht einfach Spaß und je mehr ich von bzw. über sie lese, desto besser gefällt mir die jeweilige Geschichte. Ich finde zwar nach wie vor, sie benimmt sich nicht wie eine 11- Jährige, aber sie ist trotzdem charmant und witzig und ein bißchen wie Sherlock ;) Und so erwische ich mich dann dabei, dass ich mich schon auf den nächsten Band freue :)
Egal wo Flavia und ihr getreues Fahrrad Gladys auftauchen, scheint es fast so, dass die nächste Leiche nicht weit ist. Auf Buckshaw ist der Spätsommer angebrochen. Eigentlich hatte Flavia vor, sich auf dem Jahrmarkt zu amüsieren, aber dann fackelt sie aus Versehen das Zelt der Wahrsagerin ab und fühlt sich nun verpflichtet, der Zigeunerin und ihrem Pferd derweil auf Buckshaw-Land einen Platz anzubieten. Doch das sehen viele mit Misstrauen und es reißt alte Wunden wieder auf, denn beim letzten Besuch der Zigeuner verschwand ein Kind. Alte Rechnungen werden beglichen und Flavia findet die alte Frau zusammengeschlagen in ihrem Wohnwagen. Doch noch etwas Seltsames geht vor in Buckshaw. So verschwinden die Kaminböcke und tauchen wieder auf, ungebetene Besucher gehen auf dem Anwesen ein und aus und über allem liegt ein unangenehmer Fischgeruch. Schon bald siegt Flavias neugier und sie beginnt mit den Ermittlungen, sehr zum Missfallen ihres Vaters. Doch zwischendrin findet sie noch immer Zeit, sich kleine Gemeinheiten für ihre Schwestern auszudenken, um sich für deren Streiche zu revanchieren. Da ich Flavias schnoddrige Naseweise und altkluge Art mag, war ich auch wieder bei diesem Fall mittendrin statt nur dabei. Es sind weniger die Morde, die das ganze zu einem Leseabenteuer machen, als vielmehr der Charme der Protagonisten. Nach der Hälfte der Story hatte ich eine Ahnung wie es zu dem Kindsraub kommen konnte und das sollte sich gegen Ende bestätigen, aber die Sache mit dem Schmugglerring blieb mir verborgen. So das ein bisschen Spannung erhalten blieb. Am liebsten mochte ich in diesem Teil die Beschreibung von Gladys. Ich würde nur zu gern einmal im Leben sehen, wie ein Fahrrad enttäuscht dreinschaut. Dieses Buch ist vielleicht nichts für hartgesottene Krimifans, aber für alle die Flavia ebenso lieb gewonnen haben wie ich, ein Must read.
Die Rezension findet ihr auch auf meinem Blog: http://theghostwritersbooks.blogspot.de/ Der Jahrmarkt kommt, der Jahrmarkt kommt und mit ihm Halunken, Tod und Teufel. Oder anders gesagt, der dritte Teil der Flavia de Luce Reihe hat sich in den Schrank geschlichen und das auch noch ganz ohne mein zu tun. Die Geschichte hatte es wirklich in sich. Die alte Zigeunerin, die niedergeschlagen wird und scheinbar schon in Bishop’s Lacey war. Da war die Sache mit Flavias Vater, der gar nicht erbaut war über Zigeuner auf seinem Grund und Boden und Mrs. Bull, die ebenso wenig begeistert ist. Da ist von Anfang an was los und Flavias kriminalistischer Instinkt ist geweckt. Und dann ist noch Brookie Harewood, der sich nachts in Bruckshaw rumtreibt und schließlich Tod vom Dreizack des Poseidons im Garten hängt. Flavia ist natürlich Feuer und Flamme. Wie konnte der Kerl nicht nur ins Anwesen gelangen, wer hat ihn umgebracht und am Dreizack auf gehängt und dann ist da noch die Mordwaffe... Klingt verdächtig nach einer Inhaltsangabe, ist es aber nicht. Die Geschichte hat mich wirklich gepackt. Diese alte Familiengeschichte, Flavias Vater der die Zigeuner verjagt, zieht plötzlich merkwürdig große Kreise und enthüllt höchst interessante Dinge. Unteranderem über Herriet, Flavias Mutter, die in Nepal ums Leben gekommen sein soll. Gut war auch, dass langsam aber sicher immer deutlicher wird, wie sehr Brucksahw verfällt, da pellt sich nicht mehr nur die Tapete ab, sondern es zieht wie Hechtsuppe. Außerdem ist da der riesige verwildernde Garten in dem eins prächtige Statuen standen und ein ausgeklügeltes Rohrsystem Brunnen mit Wasser versorgten. Oh und natürlich die Schätze, die sich im Keller verbergen und vor sich hin modern. Aber auch die Unruhe in der Familie zeigt immer deutlicher die Geldnot an und ich bin wirklich gespannt wie das Problem gelöst wird oder wie es damit weiter geht. Wer mich immer noch in den Wahnsinn treibt ist Flavia selbst. Sie ist eine der kuriosesten Figuren, die mir je untergekommen sind. Was gleichzeitig gut und schlecht ist. Flavia verbringt viel Zeit alleine, ob nun aufgrund eigener Entscheidung oder eben weil sie nicht mit dem Rest der Familie zu Recht kommt. Als jüngste von drei Töchtern und mit einem eigenbrötlerischen Vater hat sie es alles andere als leicht. Besonders, da ihre Schwestern es darauf angelegt haben ihr das Leben zur Hölle zu machen, wann immer sie die Gelegenheit dazu bekommen. Vielleicht ist das der Grund, warum Flavia ein chemisches Wissen besitzt das einen Oberstufenschüler alt aussehen lässt oder aber der Autor hat sich ein bisschen aus dem Fenster gelehnt, jedenfalls jagt mir dieser Wissensschatz immer ein bisschen Angst ein. Auch ihre Aufmüpfigkeit gegen die Polizei ist recht nervig, da verdrehe ich des öfters die Augen. Aber insgesamt habe ich Flavia doch ins Herz geschlossen. Band drei hat mich endlich davon überzeugt die Reihe weiter zu lesen. Irgendwo steckt eben doch ein kleiner Krimi-Fan in mir, schließlich habe ich schon mit den drei Fragezeichen, Jessica Fletcher und anderen mit gefiebert. Die Handlung hat gestimmt und auch die Figuren haben mich dieses Mal wesentlich mehr überzeugt als bei den letzten Büchern. 7 von 10 Punkte Packend!
Bis jetzt mein Favourit der Flavia de Luce Reihe!
Schöne leichte Lektüre für zwischendurch
Die kleine Flavia ermittelt wieder auf eigene Faust und bringt einen zum Schmunzeln. Und auch wenn die Protagonistin erst 11 Jahre alt ist, sind die Bücher doch eher für Erwachsene zu empfehlen 😅
Der Kriminalfall hat mich diesmal nicht so begeistert, aber Flavia ist einfach wieder grossartig. Neben dem herrlich sarkastischen Witz gefallen mir aber auch die immer tiefergehenden Einblicke in das Familienleben der de Luces. Eigentlich würde man (fast) alle gern mal in den Arm nehmen.
Gut, ich bin selbst schuld: mir haben bereits die ersten beiden Bände nicht gefallen, wieso lese ich also den dritten? Auch in diesem Buch ist mir Flavia nicht sympathischer geworden: sie ist vorlaut, arrogant und emotionslos. Außerdem ist die Geschichte langatmig, beinhaltet Ungereimtheiten und Ereignisse, die völlig überflüssig für die Story sind und anscheinend nur dazu dienen, eine winzige Idee weit genug aufzublähen für einen Roman.