Ein klarer Tag

Ein klarer Tag

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Description

Eine einsame Shetlandinsel. Zwei Männer aus unterschiedlichen Welten. Eine zerbrechliche Freundschaft. Dies ist eines der Bücher, die man unmöglich vergisst. 

Es ist ein kalter Sommertag 1843, als John Ferguson nach einer stürmischen Überfahrt die kleine, karge Insel im Nordmeer erreicht. Für einen Monat ist der verarmte Pfarrer von der schottischen Freikirche hierhergeschickt worden, um Ivar, den letzten verbliebenen Bewohner, von der Insel wegzuschaffen. Im Auftrag des Gutsbesitzers soll er den großen, stillen Mann samt seinen wenigen Habseligkeiten mit dem nächsten Schiff nach Aberdeen bringen, von seinem Zuhause verjagen. So wie all die Schafbauern in den Highlands, die im Zuge der »Clearances« bereits alles verloren haben. Trotz moralischer Bedenken hat der idealistische Ferguson diesen Auftrag angenommen. Seine Frau Mary indes befürchtet, dass ihr Mann nicht von dieser Reise zurückkehren könnte. Zu naiv, zu weltfremd, zu gutgläubig ist er. Und tatsächlich stürzt Ferguson schon kurz nach seiner Ankunft von einer Klippe und verletzt sich schwer. Er ist dem Mann ausgeliefert, den er von dem Eiland vertreiben soll. Und dessen Güte Fergusons Gewissen vor eine schwierige Entscheidung stellt.

»Ich habe jede Seite geliebt.«Anthony Doerr 

»Unbedingt lesen!«Annie Proulx

Main Genre
Novels
Sub Genre
Contemporary
Format
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N/A
Price
34.99 €

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"Er hielt die Luft an, und die Zeit dehnte sich aus, bis er sich losmachen und weiter atmen konnte." John Ferguson, ein verarmter, verheirateter Pfarrer, nimmt im Jahr 1843 den Auftrag eines Großgrundbesitzers an, auf eine entlegenene Shetlandinsel zu fahren. Er braucht dringend Geld, denn er hat sich, wie ein Drittel seiner Pfarrer-Kollegen der "Great Disruption" der schottischen Kirche angeschlossen und sich damit gegen das Patronatssystem der Großgrundbesitzer aufgelehnt. So macht er sich auf die Seereise zu dieser Insel, auf der nur noch eine handvoll Tiere und ein einzelner Mann leben. Dieser soll die Insel verlassen, damit der Besitzer sie vereinnahmen kann. Was nun erzählt wird ist die Entstehung einer wunderbaren Gemeinschaft. John trifft auf den sanften Riesen Ivar. Ivar, der unter den kargsten, einsamen Bedingungen glücklich gelebt hat. Er spricht mit seiner fast blinden Kuh und dem Pferd Pegi und hat nur wenig Nahrung. Ivar, der ihm, John, das Leben rettet und ihn gesund pflegt. "Ich habe das Spinnrad und die Teekanne und Pegi, und wundersamerweise habe ich jetzt auch John Ferguson." John lernt Ivars Sprache und schreibt diese auf, die vielen Wörter für verschiedene Arten von Nebel oder Meeresbewegungen, die hier auf der Insel wichtig sind. Von Tag zu Tag fällt es John schwerer Ivar den wahren Grund seines Kommens zu erzählen. 》Vergib mir《, flüsterte er. Er wusste nicht genau, zu wem er da eigentlich sprach. Er wusste nur, er hatte gesündigt." Große Leseempfehlung!!

5

In Zeiten von Ausgrenzung, Fremdenhass, Asylpolitik und Intoleranz war das einfach genau die richtige Geschichte zur richtigen Zeit - ruhig, feinfühlig, zart und wohlüberlegt ausformuliert. Wie ein tiefes Durchatmen nach einem anstrengenden Tag. Und obwohl gar nicht so viel passiert (oder vielleicht gerade deswegen) habe ich die Geschichte einfach sehr gebraucht. Carys Davies schreibt aus tiefstem Herzen und trotzdem ohne Drama und den üblichen Ausschmückungen. Sie erzählt davon das Leben eben gelebt wird, mit allem was dazugehört. Meisterhaft. Das Hörbuch dazu kann ich ebenfalls sehr empfehlen: Stefan Merki ist der wohl passendste Sprecher aller Zeiten, großes Kompliment!

5

“Ich hätte niemals so viele Schüsseln Milchsuppe von ihm annehmen dürfen. So viel Wärme und so viel heißen Leberpudding. Ich hätte nicht zulassen dürfen, dass er mir sein Bett überlässt oder dass er mir Socken und eine Mütze strickt und meinen Mantel ausbessert. Ich hätte ihn nicht ermuntern sollen, mir stundenlang seine eigenartige und komplizierte Sprache beizubringen.” (S. 167) Wenn man als Leser:in in ein Buch “hineingehen” könnte - völlig inkognito, also ohne die Charaktere zu stören oder die Handlung zu unterbrechen - dann würde ich in “Ein klarer Tag” von Carys Davies (Original “Clear”, für Luchterhand aus dem Englischen übersetzt von Eva Bonné) gehen wollen. Ich würde mich auf der fast einsamen kleinen schottischen Insel umsehen, die salzige Seeluft einatmen und dann beobachten, wie Ivar strickt und spinnt, mit seiner alten Stute Pegi spricht und den Geistlichen John Ferguson gesund pflegt. Ivar und John sind zwei, die sich die Gesellschaft des jeweils anderen nicht ausgesucht haben und dennoch für mehrere Wochen auf einem einsamen Eiland in der schottischen Nordsee - knapp vor Unst, der nördlichsten Shetland-Insel, koexistieren müssen. Der Roman ist ein historischer, denn er spielt im Jahr 1843. Die Autorin erklärt in einem Nachwort den komplexen geschichtlichen Hintergrund, der mit der Gründung der schottischen Freikirche und der Vertreibung von ganzen Dorfgemeinschaften durch geldgierige Großgrundbesitzer zu tun hat. Ivar ist der, der als einziger verbliebener menschlicher Bewohner von der Insel vertrieben werden soll. Im Auftrag des Besitzers der Insel hat der freikirchliche Pfarrer John Ferguson diesen Auftrag angenommen, um sich und seine Frau Mary weiterhin durchbringen zu können. Ich will nicht zu viel von der Handlung verraten, aber wer “Brokeback Mountain” von Annie Proulx mochte oder “Die Tage des Wals” von Elizabeth O'Connor, der wird “Ein klarer Tag” lieben. In diesem Roman spielt das Thema Sprache eine große Rolle. Die altertümliche Inselsprache, die Ivar spricht, ist höchst differenziert und hat für die unterschiedlichsten Zustände und Ereignisse ein eigenes spezielles Wort (siehe Glossar am Ende). Sie ist der bereits 1845 ausgestorbenen Sprache “Norn” nachgebildet, die auf den nördlichsten schottischen Inseln gesprochen wurde. Hier bezeichnen zum Beispiel die Wörter “skump”, “gyolm”, “dunk”, “syora”, “mirkabrod”, “blura” - und andere mehr - unterschiedliche Formen von Nebel. Besonders loben sollte man an dieser Stelle die Übersetzerin Eva Bonné, die eine besonders schwierige Aufgabe hatte und sie perfekt umgesetzt hat. John, dessen Muttersprache Englisch ist und der gut Schottisch kann, ist fasziniert davon und versucht sich die Sprache anzueignen. Schließlich nähern sich die beiden so unterschiedlichen Männer - der eine ein eremtischer Naturmensch, der andere ein gebildeter Priester - über die Sprache an. Aber auch der nonverbalen Kommunikation als ureigenem Ausdrucksmedium des Menschen wird in Roman eine Bühne verliehen. Wo Sprache nicht weiterhilft, kommen Blicke, Gesten und körperliche Bewegungen zum Einsatz. Auch dem Tanz ist die wahrscheinlich berührendste Stelle des Romans gewidmet. Dies ist ein so rohes, so ursprüngliches und wahrhaftiges Leseerlebnis voller echter Emotionalität. Künstlerisch, ohne artifiziell zu sein. Poetisch, ohne jemals kitschig zu werden. Ungefiltert und trotzdem randvoll mit natürlicher Schönheit, mit der es uns blendet wie das helle Licht eines klaren Tages, das sich für immer in unser Gedächtnis einbrennt. Eines der schönsten, besten Bücher, die ich jemals gelesen habe.

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5

Ein besonderes Büchlein. Eine tolle Geschichte, auch wenn das Ende etwas abrupt daherkommt. Lesenswert.

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“Ich hätte niemals so viele Schüsseln Milchsuppe von ihm annehmen dürfen. So viel Wärme und so viel heißen Leberpudding. Ich hätte nicht zulassen dürfen, dass er mir sein Bett überlässt oder dass er mir Socken und eine Mütze strickt und meinen Mantel ausbessert. Ich hätte ihn nicht ermuntern sollen, mir stundenlang seine eigenartige und komplizierte Sprache beizubringen.” (S. 167) Wenn man als Leser:in in ein Buch “hineingehen” könnte - völlig inkognito, also ohne die Charaktere zu stören oder die Handlung zu unterbrechen - dann würde ich in “Ein klarer Tag” von Carys Davies (Original “Clear”, für Luchterhand aus dem Englischen übersetzt von Eva Bonné) gehen wollen. Ich würde mich auf der fast einsamen kleinen schottischen Insel umsehen, die salzige Seeluft einatmen und dann beobachten, wie Ivar strickt und spinnt, mit seiner alten Stute Pegi spricht und den Geistlichen John Ferguson gesund pflegt. Ivar und John sind zwei, die sich die Gesellschaft des jeweils anderen nicht ausgesucht haben und dennoch für mehrere Wochen auf einem einsamen Eiland in der schottischen Nordsee - knapp vor Unst, der nördlichsten Shetland-Insel, koexistieren müssen. Der Roman ist ein historischer, denn er spielt im Jahr 1843. Die Autorin erklärt in einem Nachwort den komplexen geschichtlichen Hintergrund, der mit der Gründung der schottischen Freikirche und der Vertreibung von ganzen Dorfgemeinschaften durch geldgierige Großgrundbesitzer zu tun hat. Ivar ist der, der als einziger verbliebener menschlicher Bewohner von der Insel vertrieben werden soll. Im Auftrag des Besitzers der Insel hat der freikirchliche Pfarrer John Ferguson diesen Auftrag angenommen, um sich und seine Frau Mary weiterhin durchbringen zu können. Ich will nicht zu viel von der Handlung verraten, aber wer “Brokeback Mountain” von Annie Proulx mochte oder “Die Tage des Wals” von Elizabeth O'Connor, der wird “Ein klarer Tag” lieben. In diesem Roman spielt das Thema Sprache eine große Rolle. Die altertümliche Inselsprache, die Ivar spricht, ist höchst differenziert und hat für die unterschiedlichsten Zustände und Ereignisse ein eigenes spezielles Wort (siehe Glossar am Ende). Sie ist der bereits 1845 ausgestorbenen Sprache “Norn” nachgebildet, die auf den nördlichsten schottischen Inseln gesprochen wurde. Hier bezeichnen zum Beispiel die Wörter “skump”, “gyolm”, “dunk”, “syora”, “mirkabrod”, “blura” - und andere mehr - unterschiedliche Formen von Nebel. Besonders loben sollte man an dieser Stelle die Übersetzerin Eva Bonné, die eine besonders schwierige Aufgabe hatte und sie perfekt umgesetzt hat. John, dessen Muttersprache Englisch ist und der gut Schottisch kann, ist fasziniert davon und versucht sich die Sprache anzueignen. Schließlich nähern sich die beiden so unterschiedlichen Männer - der eine ein eremtischer Naturmensch, der andere ein gebildeter Priester - über die Sprache an. Aber auch der nonverbalen Kommunikation als ureigenem Ausdrucksmedium des Menschen wird in Roman eine Bühne verliehen. Wo Sprache nicht weiterhilft, kommen Blicke, Gesten und körperliche Bewegungen zum Einsatz. Auch dem Tanz ist die wahrscheinlich berührendste Stelle des Romans gewidmet. Dies ist ein so rohes, so ursprüngliches und wahrhaftiges Leseerlebnis voller echter Emotionalität. Künstlerisch, ohne artifiziell zu sein. Poetisch, ohne jemals kitschig zu werden. Ungefiltert und trotzdem randvoll mit natürlicher Schönheit, mit der es uns blendet wie das helle Licht eines klaren Tages, das sich für immer in unser Gedächtnis einbrennt. Eines der schönsten, besten Bücher, die ich jemals gelesen habe.

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Gute Geschichte, aber...

Die Geschichte an sich hat mir durchaus gefallen. Die kurzen Kapitel fand ich auch gut. Nur kam (vll deswegen?) nicht genug dichte Atmosphäre und Stimmung auf. Es blieb mir ein wenig zu...kompakt? Da hätte ich mir gerne noch etwas mehr Zartheit, Tiefe und Lebendigkeit gewünscht.

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Da hat Carys Davies mit 'Ein klarer Tag' was ganz besonderes geschaffen. Ein unaufgeregter, rauer und zugleich doch poetischer Roman über das Leben, die Liebe, Natur und Sprache. Es ist das Jahr 1843 und die 'Great Disruption' lässt den Pfarrer John Ferguson und seine Frau Mary recht mittelos dastehen. Der Freikirche zugehörig muss John an Geld kommen und nimmt den Auftrag eines Großgrundbesitzers an und im Zuge der 'Clearances' soll er den letzten Bewohner Ivar von einer kleinen Shetlandinsel vertreiben. Ist doch die Schafzucht viel lukrativer. Eine recht beschwerliche Reise beginnt. Auf der Insel angekommen, bringt das Schicksal John in eine misslichen Situation und gleichzeitig eng mit Ivar zusammen. Ungefiltert, roh und zugleich zart erzählt uns die Autorin eine Geschichte zweier Männer und deren langsame Annäherung über das Hindernis der Sprachbarriere hinweg. Wir begleiten auch Mary auf dem Weg zu Ihrem Mann. Ahnt Sie doch das der träumerische und sanfte John sich eventuell in einer ungünstigen Lage befindet. Mary ist eigentlich eine sehr interessante Frau, aber in der Geschichte geht sie etwas unter. Zu intensiv ist die Erzählung der zwischenmenschlichen Beziehung von John und Ivar. Das Ende war mir tatsächlich etwas abrupt und hat einen zu schnell in die Wirklichkeit zurück geholt. Ein schöner Roman der einen ganz und gar mitnimmt auf diese wunderschöne und wilde Insel.

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3

Mir fehlte hier etwas mehr Emotionalität.

"Das Vertraute war schwer zu identifizieren, weil es so fest in das Unbekannte, Unverständliche eingewebt war, und so verstand er nur wenig von dem, was Ivar in den ersten Tagen zu ihm sagte. Effektiv kommunizieren konnten sie nur über Gesten." In ihrem Roman "Ein klarer Tag" nimmt uns Carys Davies mit nach Schottland. Wir befinden uns im Jahr 1843, dem Jahr der Great Disruption. Eine Zeit, in der sich ein Teil der Pfarrer gegen das Patronatssystem der Großgrundbesitzer auflehnten. Im Zuge dessen sagten sie sich von der Kirche los und gründeten die Free Church. Auch unser Protagonist der Geschichte, John Ferguson, ist einer dieser Pfarrer, der, seiner Unabhängigkeit zuliebe, sein Pfarrhaus und die Gemeinde aufgeben muss, um wieder bei Null anzufangen. In diese Zeit fällt ein weiteres Ereignis. Ein Ereignis das ganze Inseln gewaltsam entvölkert: den Clearances. Der Großgrundbesitzer Strachan nutzt seine Macht um den letzten Bewohner einer der Shetlandinseln von John Ferguson von dort wegzubringen. Er zahlt ihm dafür viel Geld. Geld, das John und Mary dringend für ihren Neubeginn benötigen. Doch John reist mit einem unguten Gefühl auf die kleine Insel, denn die Vertreibungen der Inselbewohner bereitet dem Pfarrer einige Bauchschmerzen. Ehe es zu einem Zusammentreffen von Ivar und John kommt, stürzt John jedoch unglücklich von den Klippen. Ivar, der ihn findet, bringt John in sein Haus und pflegt ihn gesund. Während dieser Zeit entwickelt sich eine zarte und zerbrechliche Freundschaft zwischen den beiden Männern und Johns Aufgabe wird von Tag zu Tag schwieriger. Im Mittelpunkt dieses Romans steht vor allem das Thema Menschlichkeit. Es ist schön zu sehen, wie Ivar und John sich über die Sprachbarriere hinweg zu verständigen lernen. Denn Ivar spricht einen mittlerweile ausgestorbenen Dialekt, den John absolut nicht versteht. Und das ist der Punkt, der mir an diesem Buch sehr gefallen hat. Wie diese beiden Männer Möglichkeiten zur Verständigung finden, wie Ivar John die Sprache beibringt, die bei John für viel Verwirrung sorgt. Und letztlich auch, wie sich diese Freundschaft entwickelt. Was mir jedoch weniger zusagt, ist der Schreibstil von Carys Davies. Er ist mir persönlich viel zu nüchtern. Mir fehlt hier ein gewisses Maß an Emotionalität, die mich tief in die Geschichte reinzieht und es versteht mich leiden und hoffen zu lassen. Das ist nämlich das, was ich beim Lesen solcher Geschichten brauche: Ich möchte mit den Protagonisten mitfühlen, dafür benötigen diese aber auch eine gewisse Tiefe. Das war hier leider nicht gegeben und so blieben die Charaktere für mich etwas farblos. Trotzdem habe ich das Buch gern gelesen, gerade auch, weil es einigen geschichtlichen Input bietet.

Mir fehlte hier etwas mehr Emotionalität.
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"Er hatte angefangen, sich auf Ivars Lächeln zu freuen, das nur selten erschien-aber wenn, dann war es strahlend, und als die Tage vergingen, konnte John Ferguson nicht anders, als sich einzubilden, dass er der Grund dafür war;" Eine ganz ruhig und unaufgeregt erzählte, sehr poetische Geschichte über die seltsame Begegnung zweier ganz unterschiedlicher Männer, die nicht die gleiche Sprache sprechen. Für mich hörte sie leider viel zu abrupt auf und lässt mich vielen offenen Fragen zurück.

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Als John auf Ivars Insel strandet, hat er noch keine Ahnung, dass sein Leben eine unvorhergesehene Wendung nimmt, dass sein Auftrag ihm auf einmal gar nicht mehr so leicht fällt und dass er mehr von der Insel mit nach Hause nimmt als nur die Erinnerung an diese Reise. Das erste Buch seit langem, das ich sehr langsam gelesen habe, weil ich jeden Moment damit genießen wollte. Keine Geschichte hat mich so schnell abschalten und den Alltag vergessen lassen wie diese. Mit Ivar und Pegi an den Feldern vorbeispazieren, John dabei begleiten wie er eine, für ihn, unbekannte Sprache lernt und die Beziehung zwischen den beiden, die sich mit jeder Seite verändert hat. Wenn ein Buch ein Sehnsuchtsort sein kann, dann habe ich meinen hier gefunden.

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