WEST
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Beschreibung
Autorenbeschreibung
Carys Davies stammt aus Wales und lebt heute - nach vielen Jahren in Chicago und New York - in Edinburgh. Sie wird als »überragendes Erzähltalent« (Colm Tóibín) gefeiert. Bei Luchterhand ist zuvor ihr Roman »WEST« erschienen. Für ihre Romane und Kurzgeschichtensammlungen wurde Carys Davies mehrfach mit Preisen ausgezeichnet.
Beiträge
Eine schöne Novelle über das Thema Sehnsucht und Glaube.
„WEST“ hatte ich schon seeehr lange vor dem ET auf dem Radar und das nicht ohne Grund: Klappentext, Thema und vor allem auch die Epoche, in der das Buch spielt, sind genau mein Ding gewesen und klangen von der ersten Sekunde an wie für mich gemacht. Im Voraus möchte ich einmal kurz sagen: Das einzige Manko, das dieses Buch für mich hat, ist seine Länge. Ich hätte einfach nur weiter und weiter lesen können, weil mich der anspruchsvolle und poetische Schreibstil und die Charakter so gefesselt haben. 208 Seiten sind dafür einfach viel zu wenig. Jedes Wort ist gut durchdacht und wohl überlegt, der Autorin ist hier ein echtes Meisterwerk gelungen. Die Geschichte verliert nie an Spannung, unsere Protagonisten müssen eine Herausforderung nach der anderen Bewältigen und über all dem stehen Abenteuerlust und die Liebe einer Tochter zu ihrem Vater. Es war rührend, wie das Mädchen zu ihrem Vater steht und an ihn glaubt, interessant zu sehen, was sie alles durchmachen muss und genauso war es spannend den Vater auf seiner Reise zu begleiten. Bei so vielen Szenen dachte ich mir: Was macht dieser Mann da, das kann ja nur schief gehen aber trotz aller Hürden schafft er es weiter als gedacht. Außerdem sind die Nebenfiguren extrem gut charakterisiert worden, teilweise sogar ohne sie je ein richtiges Wort sprechen zu lassen. Man hasst manche, andere lernt man lieben, bei wieder anderen verdreht man nur die Augen und dann überrascht einen so mancher Charakter so positiv oder negativ, wie man es gar nicht erwartet hätte. Und das alles auf nur 200 Seiten! Noch dazu diese ganz besondere Atmosphäre des Wilden Westens - einfach nur Wow. Ich kann euch dieses Buch nur ans Herz legen, wenn ihr mal in eine ganz andere Welt abtauchen wollt. *Vielen Dank an den Luchterhand Verlag und das Bloggerportal für das Rezensionsexemplar*
I liked the dual narrative of a father setting out into the wild west to find something while his young daughter stays behind, seeing both perspectives, very different in scale but both valid experiences and personal stories. I'm not a huge fan of where the stories went near the end, though. One was clichéd and unnecessary while the other left me oddly disenchanted. You're not supposed to feel good about either of them, of course, but they both harmed this books potential to be powerful and memorable. Still, the way the emotions were portrayed and how the years are shown going by in this short novella was very well done and made for a captivating reading experience.
Anfangen möchte ich bei der Aufmachung des Buches, welche meiner Meinung nach sehr gut gelungen ist und auch gut zum Buch passt. Der Schreibstil von Carys Davies ist relativ einfach gehalten, aber trotzdem hat er mir sehr gut gefallen, da der Schreibstil das Buch insgesamt einfach sehr gut abrundet. Die Geschichte verlief etwas anders, als ich es erwartet hatte, da ich eigentlich eher von einem Abenteuerroman ausging. In gewisser Weise beinhaltet das Buch auch abenteuerliche Elemente, die aber nicht immer im Vordergrund stehen. Anstelle rücken dafür die zwischenmenschlichen Beziehungen, die im Buch beschrieben werden, oftmals in den Vordergrund. Dramatische Ereignisse in dem Buch werden teilweise ganz unspektakulär geschildert, doch genau das ist meiner Meinung nach der Grund, wieso sie mich umso härter trafen. Das Ende ist gewissermaßen unerwartet wie erwartet, es schließt das Buch, das wirklich einem Western-Film gleicht, perfekt ab und meiner Meinung nach ist das Ende eines Buches eigentlich die wichtigste Stelle im ganzen Buch, da man immerhin damit das Buch abschließt und die letzten Sätze des Buches noch lange im Gedächtnis nachhallen sollen.
Ein traurig schönes Buch. Ein Buch über einen Vater der einem Traum nachjagt und dafür seine Tochter zurücklässt. Es ist zudem die Geschichte eines einsamen Mädchens das zurückgelassen wurde. Es ist kein Buch über Abenteuer, sondern über Träume, Hoffnung und Sehnsucht. Carys Davies versteht es meisterhaft einen mit wenigen, wohl bedachten Worten in die Geschichte hineinzuziehen. Ihre ruhige Art zu schreiben passt wunderbar zum Buch und lässt es noch eine ganze Weile im Kopf nachhallen.
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Autorenbeschreibung
Carys Davies stammt aus Wales und lebt heute - nach vielen Jahren in Chicago und New York - in Edinburgh. Sie wird als »überragendes Erzähltalent« (Colm Tóibín) gefeiert. Bei Luchterhand ist zuvor ihr Roman »WEST« erschienen. Für ihre Romane und Kurzgeschichtensammlungen wurde Carys Davies mehrfach mit Preisen ausgezeichnet.
Beiträge
Eine schöne Novelle über das Thema Sehnsucht und Glaube.
„WEST“ hatte ich schon seeehr lange vor dem ET auf dem Radar und das nicht ohne Grund: Klappentext, Thema und vor allem auch die Epoche, in der das Buch spielt, sind genau mein Ding gewesen und klangen von der ersten Sekunde an wie für mich gemacht. Im Voraus möchte ich einmal kurz sagen: Das einzige Manko, das dieses Buch für mich hat, ist seine Länge. Ich hätte einfach nur weiter und weiter lesen können, weil mich der anspruchsvolle und poetische Schreibstil und die Charakter so gefesselt haben. 208 Seiten sind dafür einfach viel zu wenig. Jedes Wort ist gut durchdacht und wohl überlegt, der Autorin ist hier ein echtes Meisterwerk gelungen. Die Geschichte verliert nie an Spannung, unsere Protagonisten müssen eine Herausforderung nach der anderen Bewältigen und über all dem stehen Abenteuerlust und die Liebe einer Tochter zu ihrem Vater. Es war rührend, wie das Mädchen zu ihrem Vater steht und an ihn glaubt, interessant zu sehen, was sie alles durchmachen muss und genauso war es spannend den Vater auf seiner Reise zu begleiten. Bei so vielen Szenen dachte ich mir: Was macht dieser Mann da, das kann ja nur schief gehen aber trotz aller Hürden schafft er es weiter als gedacht. Außerdem sind die Nebenfiguren extrem gut charakterisiert worden, teilweise sogar ohne sie je ein richtiges Wort sprechen zu lassen. Man hasst manche, andere lernt man lieben, bei wieder anderen verdreht man nur die Augen und dann überrascht einen so mancher Charakter so positiv oder negativ, wie man es gar nicht erwartet hätte. Und das alles auf nur 200 Seiten! Noch dazu diese ganz besondere Atmosphäre des Wilden Westens - einfach nur Wow. Ich kann euch dieses Buch nur ans Herz legen, wenn ihr mal in eine ganz andere Welt abtauchen wollt. *Vielen Dank an den Luchterhand Verlag und das Bloggerportal für das Rezensionsexemplar*
I liked the dual narrative of a father setting out into the wild west to find something while his young daughter stays behind, seeing both perspectives, very different in scale but both valid experiences and personal stories. I'm not a huge fan of where the stories went near the end, though. One was clichéd and unnecessary while the other left me oddly disenchanted. You're not supposed to feel good about either of them, of course, but they both harmed this books potential to be powerful and memorable. Still, the way the emotions were portrayed and how the years are shown going by in this short novella was very well done and made for a captivating reading experience.
Anfangen möchte ich bei der Aufmachung des Buches, welche meiner Meinung nach sehr gut gelungen ist und auch gut zum Buch passt. Der Schreibstil von Carys Davies ist relativ einfach gehalten, aber trotzdem hat er mir sehr gut gefallen, da der Schreibstil das Buch insgesamt einfach sehr gut abrundet. Die Geschichte verlief etwas anders, als ich es erwartet hatte, da ich eigentlich eher von einem Abenteuerroman ausging. In gewisser Weise beinhaltet das Buch auch abenteuerliche Elemente, die aber nicht immer im Vordergrund stehen. Anstelle rücken dafür die zwischenmenschlichen Beziehungen, die im Buch beschrieben werden, oftmals in den Vordergrund. Dramatische Ereignisse in dem Buch werden teilweise ganz unspektakulär geschildert, doch genau das ist meiner Meinung nach der Grund, wieso sie mich umso härter trafen. Das Ende ist gewissermaßen unerwartet wie erwartet, es schließt das Buch, das wirklich einem Western-Film gleicht, perfekt ab und meiner Meinung nach ist das Ende eines Buches eigentlich die wichtigste Stelle im ganzen Buch, da man immerhin damit das Buch abschließt und die letzten Sätze des Buches noch lange im Gedächtnis nachhallen sollen.