Die Wunderfrauen - Alles, was das Herz begehrt: Wunderfrauen 1
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Die Wunderfrauen
von Stephanie Schuster
"Die Wunderfrauen - Alles was das Herz begehrt" ist der erste Teil der "Wunderfrauen-Trilogie" und hat mich gut unterhalten. Ich war auf der Suche nach einer leichteren Lektüre für Zwischendurch und bin fündig geworden. Mit viel Liebe zum Detail hat Stephanie Schuster einen gut recherchieren historischen Roman geschrieben, der uns in die Welt der 50er Jahre eintauchen lässt. Der Schreibstil ist angenehm flüssig und durch die wechselenden Erzählperspektiven auch spannend und interessant zu lesen. Ein gelungener Auftakt der Reihe, die ich sicherlich weiter verfolgen werde.
Die Wunderfrauen
von Stephanie Schuster
Sehr berührend!
Der Abschluss der Reihe, welche in den 70er Jahren spielt, hat mir nochmal extrem gut gefallen! Es war durchgehend spannend und auch sehr ergreifend, wie sich die Freundschaft unter den vier Frauen noch weiter ausgebaut hat. Ich fand es toll, dass die Geschichten der vier Frauen so einen runden Abschluss gefunden haben!
Die Wunderfrauen
von Stephanie Schuster
Tolle Entwicklung der Charaktere
Band 2 der Wunderfrauen hat mir auch wieder sehr gut gefallen. Die verschiedenen Schicksale der Protagonistinnen und ihr Umgang damit haben mich fasziniert und damit das gesamte Buch sehr lesenswert gemacht. Insgesamt war es vielleicht stellenweise etwas langatmiger als Band 1.
Die Wunderfrauen
von Stephanie Schuster
Lesenswert!
Da ich historische Romane sehr gerne lese, habe ich mich an die Wunderfrauen-Reihe gewagt. Der erste Band gefiel mir sehr gut, man kommt als Leser*in schnell in die verschiedenen Geschichten rein. Toll fand ich, dass bestimmte Situationen aus unterschiedlichen Sichtweisen der Protagonistinnen beschrieben wurden. So wuchsen mir nach und nach alle Protagonistinnen ans Herz. Ich bin gespannt, wie es weitergeht und freue mich auf den nächsten Band!
Die Wunderfrauen
von Stephanie Schuster
Ein toller Auftakt dieser Reihe! Vier Frauen stellen sich im ersten Band den Sorgen und Nöten in den Wirtschaftswunderjahren. Immer wieder kreuzen sich ihre Wege und sie nähern sich mit vorsichtigen Schritten der Emanzipation. Mir haben die Charaktere unheimlich gut gefallen und ich habe immer wieder mit ihnen gehofft und gebangt. Ich freue mich schon auf den zweiten Teil. Eine klare Leseempfehlung!
Die Wunderfrauen
von Stephanie Schuster
Die Wunderfrauen (Freiheit im Angebot) von Stephanie Schuster Buch 3 von 3
"Träume enden nie, aber Taten, die zu Wundern werden, helfen den Träume in die Wirklichkeit " (Seite 423) In diesem 3. Band sind wir mittlerweile Anfang der 70er angelangt und einige der Kinder der Wunderfrauen sind auf der Schwelle des Erwachsenenlebens. Gerade deshalb werden die Probleme der Wunderfrauen aber auch nicht kleiner oder weniger. Wie das wirkliche Leben halt so ist, hat jede*r sein Päckchen zu tragen und muss für sich mutige Entscheidung treffen. Stephanie Schuster hat in die fiktive Geschichte wieder einige reale Ereignisse einfließen lassen, wie zum Beispiel die schreckliche Geiselnahmen mit Todesfolge bei den Olympischen Spielen 1972. Selbstverständlich kommen auch wieder ein paar Fakten der grausamen NS-Zeit ans Tageslicht, die ich noch nicht wußte. Die Machenschaften der Löw-Schuhfabriken sind tatsächlich mit Salamander gleichzusetzen. Ich fand die Trilogie sehr unterhaltsam und dennoch informativ. Tiefgang war nicht so stark vorhanden, die damaligen Zeiten wurden aber dennoch gut rüber gebracht und Einblicke in die Entwicklung der Frauenrechte wurden verdeutlicht. Genau das richtige, um einige Stunden in die Vergangenheit abzutauchen.
Die Wunderfrauen: Wunderfrauen-Bestseller-Serie (Wunderfrauen-Trilogie 2)
von Stephanie Schuster
Die Wunderfrauen - von allem nur das Beste von Stephanie Schuster Buch 2 von 3
Nach ca. einem Jahrzehnt finden wir uns nun Anfang der 60er Jahre wieder. Bei den vier Freundinnen ist mittlerweile viel passiert. Zwischen manchen ist die Freundschaft gewachsen, zwischen anderen steht die Freundschaft still. Wir erfahren so einiges, was es bedeutet in den 60ern Frau zu sein und der Gesellschaft gerecht zu werden. Die Welt befindet sich im Aufbruch und die Frauen beginnen selbstbestimmter zu Handeln und eventuell entstehende Konsequenzen in Kauf zu nehmen. Eine der Wunderfrauen, von der ich im letzten Band schon annahm, dass sie sich ihrer Stärke noch nicht bewusst ist, wurde mir in diesem Buch sehr sympathisch, sie zeigt Charakter und wird zur "Macherin". In diesem Band geht es um die Ehe im allgemeinen und um Ehefrau und Mutter sein im speziellen. Die vielen Geburten fehlgebildeter Babies wegen Medikamenten mit Wirkstoff Thalidomid, Rassismus, Misogynie, Alkoholismus, Flurbereinigung und der §218 werden ebenfalls angesprochen und zum Thema gemacht. Die Kapitel werden immer einer der 4 Wunderfrauen gewidmet und da alle Vier unterschiedlicher Herkunft und Standes sind, ist es geradezu spürbar wie doch jede einzelne genau mit den selben Problemen kämpft. In erster Linie mit der Selbstbestimmung und Selbstverwirklichung. Stephanie Schuster vermag es, durch einfache und dennoch bildhafte Sprache, einem die Zeit der 60er nahe zu bringen und eine kurzweilige Story darum zu bilden. Ich bin 1970 geboren und bin gespannt was der 3. Band, der Anfang der 70er spielt, so mit sich bringt und ich werde sehen, ob ich als Kind diese Eindrücke bewusst wahr genommen habe. Auf geht's......ab in die 70 er zu Buch 3 😊
Die Wunderfrauen - Alles, was das Herz begehrt: Wunderfrauen 1
von Stephanie Schuster
Ich wurde gut unterhalten. Es ist eher eine ruhig erzählte Geschichte über 4 verschiedene Frauen, die aus unterschiedlichen Schichten stammen. Ich mochte die Charaktere ganz gerne, besonders Marie und Helga. Es wirklich nett zum hören. Die Sprecherin hat eine tolle Stimme. Zum Schluss kam Spannung auf. Mal sehen, wann ich die nächsten Teile höre.
Die Wunderfrauen
von Stephanie Schuster
Die Wunderfrauen (Alles was das Herz begehrt) von Stephanie Schuster Band 1 von 4 Träume enden nie, aber Taten, die zu Wundern werden, helfen Träume in die Wirklichkeit. (Seite 5)
In diesem ersten Band lernen wir 4 Frauen kennen, deren Leben sich zu Beginn der 50er Jahre kreuzen. Wir erfahren über die Vergangenheit der Damen und womit sie in der Gegenwart zu kämpfen haben. Die eine erfüllt sich ihren Traum von der Selbstständigkeit, nämlich einen Gemischtwarenladen zu eröffnen, die nächste findet nach der Vertreibung aus Schlesien ihren Platz auf einem Bauernhof, eine weitere, die mit ihrer reichen Familie gebrochen hat, verliebt sich in einen GI, wird schwanger und verliert ihren Ausbildungsplatz zur Krankenschwester und die vierte lebt als Frau eines Arztes als Hausfrau und Mutter. Auch wenn wir in den Jahren des Wirtschaftswunders sind, wird eines ganz klar: egal welchen Stand die Frauen einnehmen, ohne die Zustimmung des Mannes haben sie keine Rechte, keine Selbstbestimmung und keine Entfaltungsmöglichkeit. Das Patriarchat und die Misogynie sind schwer zu überwinden. Nun habe ich 3 Starke Frauen und eine Frau, die um ihre Stärke noch nicht weiß, kennengelernt und bin sehr gespannt wie es um die Vier weitergeht. Stephanie Schuster schreibt eingängig, flüssig und bildhaft und schnell entwickeln sich Sym- und Antipathien für die Pro- und Antagonisten. Ein Charakter, den ich wirklich mochte, hat sich zum Schluss hin so gewandelt, dass ich ihn nun verachte. Band 1 hat mich gut unterhalten und zu keiner Zeit kam Langeweile auf.
Die Wunderfrauen
von Stephanie Schuster
Eine wundervolle Geschichte über starke Frauen in einer für sie schweren Zeit. Diese Reihe werde ich definitiv weiter verfolgen.
Die Wunderfrauen
von Stephanie Schuster
Die Trilogie ist sehr spannend 🧐 und unterhaltsam geschrieben. Man bekommt Einblicke in die Geschehnisse der 50er 60er und 70er die Wunderfrauen machen eine starke Entwicklung durch 😇…..
Die Wunderfrauen
von Stephanie Schuster
Sehr unterhaltsam.
Der 2. Band der Wunderfrauen hat mir mindestens so gut gefallen, wie der erste. Jede der 4 Frauen meistert ihr Schicksal auf ihre ganz eigene Art und Weise. Helga, mittlerweile Ärztin ist weiterhin mein liebster Buchcharakter, aber auch Annabel, die im ersten Teil noch unnahbar erschien wird mir immer sympathischer und wird nach der Geburt ihrer behinderten Tochter zu einer Löwin. Auch wenn einige die Cover schon als "trashig" belächelt haben und den Inhalt der Bücher in Frage gestellt haben, muss ich sagen, dass ich schon lange nicht mehr so gut unterhalten wurde. Es geht durchaus um ernste Themen, wie Inklusion, Verhütung, Abtreibung, Kinderbetreuung, Emanzipation... Im Hinblick auf die Zeit, finde ich das sehr interessant und anschaulich und authentisch geschildert. Ich freue mich auf Teil 3 und spreche wieder und weiterhin eine Empfehlung aus.

Die Wunderfrauen
von Stephanie Schuster
Schöner Roman für zwischendurch
Ich war von Anfang an total in der Geschichte drin. Die Charaktere waren sympathisch und gut ausgearbeitet, so dass man sich jederzeit in sie hineinversetzen konnte. Auch den Schreibstil fand ich sehr angenehm und flüssig. Es geht um Freundschaft, Neubeginn und Emanzipation und die Autorin verarbeitet die Themen recht gut. Ich fand die historischen Umstände und den Zeitgeist eindrucksvoll beschrieben, so dass man sich als Leser direkt in die 1950er Jahre versetzt fühlt. Das Buch hat wirklich Spaß gemacht, es ist leichte Lektüre für zwischendurch. Band 2 liegt schon bereit und ich bin sehr gespannt 😉

Die Wunderfrauen
von Stephanie Schuster
Sehr tolles Buch 📕 sehr lehrreich . Zeigt viel über die vergangenen Zeit und regt zum Nachdenken an!
Die Wunderfrauen
von Stephanie Schuster
Ich hatte wirklich hohe Erwartungen an den zweiten Teil dieser Reihe, weil mir der erste Teil wirklich sehr gefallen hat. Aber irgendwie ist dieser Teil nicht an den ersten rangekommen. Es war zwar wirklich schön wieder in die Geschichte einzutauchen und zu sehen, wie es mit all den Figuren weitergeht, aber trotzdem hat mir einiges gefehlt. Zwischendrin gab es immer wieder größere Zeitsprünge, während denen aber trotzdem Dinge passiert sind, von denen ich mir gewünscht hätte, dass sie nicht nur kurz erwähnt, sondern wirklich beschrieben werden. Und auch sonst hat mir irgendwie das gewisse etwas gefehlt. Trotzdem war es jetzt kein schlechtes Buch, es hat nur eben nicht ganz meinen Geschmack getroffen.
Die Wunderfrauen
von Stephanie Schuster
Was soll ich sagen? Ich liebe die Wunderfrauen einfach! Muss direkt mit Teil 3 weitermachen 💪🤍

Die Wunderfrauen
von Stephanie Schuster
Der schwächste Teil.
"Jeder kämpfte sich aus eigener Kraft auf die Welt, und jeder musste sie alleine verlassen." (S.365) "Träume enden nie, aber Taten die zu Wundern werden, helfen den Träumen in die Wirklichkeit." (S. 423) Teil 3 der Wunderfrauen ließ sich wieder in einem Rutsch weglesen, war aber für mich der deutlich Schwächste der Trilogie. Zuviele Themen wurden mir hier zu schnell abgehandelt. Helga - die Gynäkologin, eigentlich bis dato meine Lieblingsprotagonistin, die ihren Knoten in der Brust erst einmal als null und nichtig betrachtet und sich stattdessen lieber auf die Liaison mit Friedrich fokussiert, stieß mir irgendwie sauer auf. Dann diese Reisegeschichte der vier Frauen erst nach Paris und dann spontan nach Ostdeutschland, in der die Vergangenheit fast aller anwesenden Personen in Rekordgeschwindigkeit aufgearbeitet wurde und eine Flucht über die Grenze in kürzester Zeit völlig unproblematisch abgehandelt wurde. Zu hopplahopp und lapidar für meine Verhältnisse. Irgendwie war da dann bei mir die Luft raus und die Lust auch und ich freu mich, jetzt mal wieder was anderes zu lesen.

Die Wunderfrauen
von Stephanie Schuster
Dieses Buch hat mir wieder einmal gezeigt, warum ich historische Erzählungen so sehr mag. Ich bin nur so durch die Seiten geflogen und konnte gar nicht abwarten, wie es mit den Geschichten von Helga, Luise, Bella und Marie weiterging und ich den nächsten Teilen weitergehen wird. Ich werde also ganz bald in der Reihe weiterlesen und kann es jetzt schon kaum erwarten wieder zwischen den Seiten in die Geschichte einzutauchen.
Die Wunderfrauen: Wünsche werden wahr | Wunderfrauen-Trilogie-Zusatzband
von Stephanie Schuster
Schöne Ergänzung zu der geliebten Reihe
Die Wunderfrauen
von Stephanie Schuster
Die Trilogie der Wunderfrauen behalte ich auf jeden Fall in guter Erinnerung. Der Zusatzband kann da leider nicht mithalten.
Oberbayern 1991. Luise, Helga Annabel und Marie möchten Heiligabend zusammen feiern. Luise hat Streit mit ihrer Tochter Josie, die mit Helgas Sohn, bald ihr drittes Kind erwartet. Der Roman „Die Wunderfrauen – Wünsche werden war“ ist ein Zusatzband zur Trilogie. Ich war darüber sehr überrascht, denn für mich hatte die Reihe schon einen gelungenen Abschluss. Meine Neugierde war geweckt und ich habe mich auf das Wiedersehen gefreut. Auch in diesem Teil hat die Autorin wechselnde Erzählerperspektiven gewählt. Zusätzlich zu den Wunderfrauen bringt Stephanie Schuster auch Josies Sicht dem Leser näher. Die Rückblicke werden stellenweise durch das Abschweifen von Gedanken der Protagonisten erzählt. Es gibt auch einige Kapitel, bei denen es ausschließlich um die Vergangenheit geht. Man erfährt dadurch mehr oder auch weniger dramatische Ereignisse, die die Wunderfrauen erlebt haben. In der Gegenwart hält Luise die Arbeit in der Pension auf Trab, Marie trifft ihre Jugendliebe unerwartet wieder, alle vier Frauen haben unterschiedliche Pläne für die Zukunft. Ich habe mir wirklich Mühe gegeben aber dieses Mal konnte ich leider überhaupt nicht tief in die Geschichte eintauchen. Es war alles für mich eine Aneinanderreihung unspektakulärer und langatmiger Handlungen, bei denen mir der Bezug zu den Protagonisten fehlte. Trotz Weihnachtsroman kam bei mir kein entsprechendes Feeling auf. Das Buch hat schon eine Menge Leser begeistern können, leider war das bei mir nicht der Fall. Die Trilogie der Wunderfrauen behalte ich auf jeden Fall in guter Erinnerung. Der Zusatzband kann da leider nicht mithalten.

Die Wunderfrauen
von Stephanie Schuster
Hätte nicht sein müssen
Der Zusatzband zu der Wunderfrauentrilogie hat mir nicht so gut gefallen. Es wurde viel zu hastig erzählt, auch wenn das Wiedersehen mit den vier Frauen schon schön war. Aber es liegen knapp 20 Jahre zwischen dem dritten Band und diesem und das man merkt man leider auch. Dass die vier alt geworden sind, stört überhaupt nicht. Sie haben nun Enkel, den Tod erlebt und sind dennoch miteinander verbunden. Aber gewisse Dinge wurden nur kurz angerissen, die Charaktere insgesamt blieben zu blass und dann waren zwischendrin wieder Rückblicke auf die Vergangenheit, die sogar noch vor dem ersten Teil angesiedelt waren. Es wirkte so, als wolle die Autorin noch Ideen einbringen, die sie in den ersten drei Bänden nicht unterbekommen hat. Für mich war das irgendwie überflüssig. Dann gab es noch einen kleinen Kriminalfall, der nicht überraschend aufgelöst wurde. Eigentlich war von den ersten Seiten an klar, was da los war, aber nun gut, irgendwie musste man ja Spannung in dieses Weihnachtsfest bringen. Und nicht zu vergessen der Unfall mit einer Hochschwangeren, die, Überraschung, genau an diesem Tag ihr Kind bekommt, umgeben von allen Leuten, die ihr wichtig sind. Band 1 und 3 haben mir sehr gut gefallen, aber der hier wirkte lieblos hingeklatscht. Ich hoffe, dass die neue Buchreihe der Autorin wieder besser ist.
Die Wunderfrauen
von Stephanie Schuster
Überraschend gut😍. Durch die 4 Erzählperspektiven habe ich etwas gebraucht, um die Figuren, ihr Umfeld und ihre derweilige Lebenssituation kennenzulernen🙈. Jede der 4 Frauen steht an einem ganz anderen Punkt in ihrem Leben. Gerade das habe ich an der Geschichte so geliebt😍. Die Figuren werden so echt gezeichnet, jede mit einer eigenen Vergangenheit und Träumen für die Zukunft. Alle 4 Frauen haben für das gekämpft, was sie lieben. Dabei haben sie Fehler gemacht und Rückschläge erlitten, aber gerade das hat mich wirklich mit ihnen mitfiebern lassen🥺🫶🏻. Ein toller Roman über Liebe, Freundschaft und Träume, der sehr realistisch und bewegend ist🫶🏻.
Die Wunderfrauen
von Stephanie Schuster
Überraschend gut!
Da ich eigentlich zu 99% nur Fantasy lese, war ich nicht sehr begeistert als ich das Buch geschenkt bekommen habe. Habe es aber dennoch gelesen und muss sagen, dass ich wirklich sehr positiv überrascht bin. Die vier Frauengeschichten, die sich langsam miteinander verknüpfen, sind sehr interessant.
Die Wunderfrauen
von Stephanie Schuster
Toller Band 2😍.
Am Anfang war ich etwas verwirrt, da zwischen dem ersten und dem zweiten Teil mehrere Jahre liegen🤔. So musste ich mich erstmal in die veränderten Situationen hineinfinden und die neuen Charaktere kennenlernen. Danach konnte mich das Buch aber genauso fesseln wie Band 1😍. Es war schön, die vier Frauen weiter auf ihrem Lebensweg zu begleiten🫶. Die Figuren und die Handlung waren wieder sehr echt und berührend. Gerade Annabel hat eine wirklich tolle Entwicklung mitgemacht🥹🙌. Trotzdem hatten alle Frauen Hoch- und Tiefpunkte in ihrem Leben, die einen haben mitfiebern lassen. Das Ende hatte dann einen riesen Cliffhanger, nach dem ich sehr gespannt auf den letzten Teil der Reihe bin😱.
Die Wunderfrauen
von Stephanie Schuster
Überflüssig.
Der 4. Teil der Wunderfrauen-Reihe ließ sich vor Weihnachten ganz gut lesen, war aus meiner persönlichen Sicht als Bonusroman aber nicht zwingend notwendig.

Die Wunderfrauen
von Stephanie Schuster
Toller Abschluss einer wunderbaren Reihe🫶
Es war toll zu sehen, wie dieser Band alle Handlungsstränge zusammengeführt und lange vergangene Konflikte aufgelöst hat. Außerdem fand ich es schön, dass man über die gesamte Reihe das Entstehen der Freundschaft zwischen den Wunderfrauen beobachten konnte, die in diesem Band nun ihren Höhepunkt erreicht🥹🫶. Die Geschichte der Frauen ist wieder wunderbar echt und berührend mit all ihren Höhen und Tiefen. Man begleitet die Frauen über einen so großen Zeitraum, dass es mir persönlich schwierig fällt nun Abschied zu nehmen😭. Das Ende fand ich für die Reihe wunderbar und super passend🥹😍. Lediglich zwei kleinere Sachen haben mir an diesem letzten Band nicht zu 100% gefallen🙈. Das ist einmal der Anfang, der wieder einen sehr großen Zeitsprung zu Band 2 aufweist. So wird das Ende von dem vorherigen Band lange nicht aufgelöst, was ich persönlich sehr frustrierend fand, durchaus aber verstehen kann, dass die Autorin das für die Spannung gemacht hat. Trotzdem fand ich das einfach nicht optimal gelöst😅. Zweitens hat mir gegen Ende der Handlungsstrang um Babara nicht wirklich gefallen. Ich habe keinen Sinn darin gesehen, warum das Ganze auf diese Weise aufgezogen und gelöst werden musste🤔. Meiner Meinung nach wirkte das sehr gezwungen, im Sinne von: oh, ich möchte unbedingt noch diesen geschichtlichen Konflikt aufgreifen! Das Ganze hat sich aber irgendwie in die sonst so lebensnahe Geschichte wenig einfügen können und wirkte stattdessen eher Fehl am Platz😅. Trotz allem konnte mich der Rest der Geschichte aber genauso begeistern wie die Bände zuvor und es ist insgesamt definitiv ein gelungener Abschluss🫶.
Die Wunderfrauen
von Stephanie Schuster
Macht Lust auf mehr!
Die Wunderfrauen
von Stephanie Schuster
Ein tolles Ende für die Wunderfrauen.
Die Wunderfrauen
von Stephanie Schuster
Noch spannender als Band 1. Wieder mit dem Alltagsleben, dieses Mal der 60er. Politische Themen werden abgeschnitten und damalige Ereignisse thematisiert. Man leidet und hofft wieder mit Luise, Helga, Bella und Marie mit. Contergan ist ein Thema, ebenso Frauenrechte und Verhütung. Angefangene Themen aus Band 1 werden fortgesetzt. Der Cliffhanger am Ende ist sehr, sehr gemein.
Die Wunderfrauen
von Stephanie Schuster
Gelungene Fortsetzung
Die Wunderfrauen
von Stephanie Schuster
Aus der Sicht von vier sehr unterschiedlichen Frauen schildert das Buch die Zeit des Wirtschaftswunders in einem kleinen bayerischen Ort. Luise ist Köchin und hat zusätzlich bisher ihre Schwiegermutter betreut. Sie träumt von einem eigenen Laden in den durch deren Tod freigewordenen Räumen. Marie ist aus Schlesien vertrieben und ihre ganzen Habseligkeiten passen in einen Koffer. Sie ist allein, ihre Familie und Freunde verstorben. Annabel hat bereits während des Krieges den Arzt Konstantin geheiratet. Ihre Eltern sind ebenfalls verstorben. Durch die Heirat lebt sie entfernt von ehemaligen Freunden. Dadurch ist sie komplett auf ihren Sohn Friedrich fixiert, zumal die Familie ihres Mannes sie nicht akzeptiert. Helga ist eine Fabrikantentochter, die vor einer arrangierten Ehe flieht und nun eine Ausbildung zur Krankenschwester macht. Geschickt wechselt die Autorin zwischen Dramatik, Humor und Romantik. Durch die Schilderung von Mode, Küche und Musik der Fünfziger wird man als Leserin mit allen Sinnen auf Zeitreise geschickt. Einziger Kritikpunkt aus meiner Sicht ist das sehr offene Ende, das wohl zum Kauf der weiteren Bücher anregen soll.
Die Wunderfrauen
von Stephanie Schuster
Starnberg im Jahr 1953. Die Wunderfrauen sind vier Frauen, die versuchen in den Zeiten des Wirtschaftswunders ihre Träume zu leben, ihre Ängste zu besiegen und in die Zukunft zu schauen. Louise überredet ihren Mann sie einen kleinen Gemischtwarenladen eröffnen zu lassen. Helga bricht mit ihren Eltern und beginnt eine Ausbildung zur Krankenschwester, Marie kommt auf ihrer Stellensuche auf dem Hof von Louises Brüdern unter und Annabel fürchtet um ihre Ehe. Abwechselnd begleiten wir die vier Frauen durch die Jahre 1953 und 54 bis zum WM-Sieg der deutschen Fußballer. Dadurch, dass die Vier ganz unterschiedliche Charaktere haben und jede mit anderen Problemen zu kämpfen hat, zeichnet die Autorin ein breit gefächertes Bild der deutschen Nachkriegsgesellschaft. Auch die Vergangenheit spielt immer wieder eine Rolle, Marie ist aus Schlesien vertrieben worden, Helgas Eltern waren wohl in Nazigeschäfte und Judenvertreibungen verwickelt und Louise hat eine Zeitlang als Köchen in einem Lager für Displaced Persons gearbeitet. Aufgelockert wird das Ganze immer wieder durch die Notizen Louises in ihre diversen Merkhefte, die sie zum Führen ihres Ladens anlegt. Mir hat das Buch gut gefallen, am liebsten waren mir Marie und Louise. Helga war mir teilweise zu egoistisch und Annabell zu unsicher. Aber im Laufe der Geschichte lernt man alle so gut kennen, dass die Defizite hinter den liebenswerteren Eigenschaften verschwinden. Schade fand ich, dass Annabelle am Ende eigentlich zur Nebenfigur verkommen ist und nur noch aus der Sicht von Helga und Louise auftaucht. Was manch norddeutschen Leser etwas verwirren dürfte, sind die Passagen in denen breit bayerisch „gesprochen“ wird. Für Leser, die den Dialekt nicht kennen oder gar beherrschen mag sich das wohl wie eine Fremdsprache lesen. Selbst ich habe gelegentlich mit geschriebenem Dialekt Probleme, obwohl ich ihn mündlich gut verstehe, da ich ja selbst in München aufgewachsen bin. Alles in allem war es ein schönes Buch, das bei mir auch Kindheitserinnerungen an Ausflüge zum Starnberger See wachgerufen hat. Ich bin auf jeden Fall gespannt, wie es mit den Vieren denn weitergehen wird. Die Leseprobe zu Band zwei war schon mal ganz vielversprechend.
Die Wunderfrauen
von Stephanie Schuster
1972, das Jahr der Olympiade in München. Luises Laden in Starnberg hat zu kämpfen, die Konkurrenz der Supermärkte wird immer größer. Annabell freut sich, dass Friedrich Teil der deutschen Olympiamannschaft ist. Marie kämpft immer noch mit ihrem Verlust und Helga muss ihre Zukunft komplett neu denken. Wieder begleiten wir die vier Frauen und ihre Familien über ein Jahr, in dem sich vieles verändert. Luises Ehe zerbricht immer mehr und auch ihr Laden bringt nicht mehr die Freude in ihr Leben, wie es früher der Fall war. Annabell beginnt nach dem Tod ihres Schwiegervaters in der Familiengeschichte der von Thalers zu forschen und bringt dabei auch Licht in Helgas Familiengeschichte. Diese wiederum kann sich den Traum einer eigenen Praxis erfüllen, doch gesundheitlich hat sie Probleme und auch Jack, Davids Vater geht ihr nicht aus dem Kopf. Und auch Marie hat immer noch schwer mit ihrem Schicksalsschlag zu kämpfen, auch wenn sich auf dem Hof mittlerweile ein neues Leben eingependelt hat. Mir hat es wieder großem Spaß gemacht die vier Frauen zu begleiten. Bei allen stehen große Veränderungen an, aber besonders Annabell hat mich wieder überrascht. Einerseits ist sie bezüglich ihrer Tochter teilweise sehr übervorsichtig, andererseits ist sie aber auch bereit ihr Leben zu verändern, nachdem sie die Familiengeschichte der von Thalers erforscht hat. Alle vier verändern ihr Leben nochmal gravierend und werfen manche Altlasten über Bord, um noch einmal neu zu beginnen. Wieder werden viele gesellschaftliche Themen angesprochen, die Nazi-Vergangenheit wirft immer noch ihre Schatten, das Familienrecht nimmt Einfluss auf das Leben. Gerade durch Luises kleine Ladenkunde bekommt man viel Veränderungen, die das Leben damals gebracht hat noch einmal im Detail mit. Für mich hätte nach diesem Band noch nicht Schluss sein müssen, gerne hätte ich die vier und ihre Familien weiter begleitet. Aber auch so kann ich diesen dritten Band der Trilogie wieder empfehlen, er ist ein schönes Leseerlebnis.
Die Wunderfrauen
von Stephanie Schuster
Liest sich gut und flüssig. Starke Frauen, die ihr Leben in die Hand nehmen
Die Wunderfrauen
von Stephanie Schuster
Der zweite Band der Wunderfrauen setzt 10 Jahre nach dem Ende des ersten Bandes ein. Helga ist mittlerweile Ärztin und arbeitet in der Klinik von Dr. von Thaler. Ihr Sohn David geht zusammen mit Josie, der Tochter von Louise zur Schule. So nähern die beiden sich wieder aneinander an und können die letzten Unstimmigkeiten zwischen sich ausräumen. Marie ist mittlerweile mit Martin verheiratet und bekommt ihr viertes Kind von ihm. Und Annabelle ist gerade Mutter einer Tochter geworden. Allerdings ist Marlene missgestaltet. Hier nimmt die Autorin dann auch gleich Bezug auf das damalige Tagesgeschehen. Marlene ist ein Contergan geschädigtes Kind und ihr Vater versucht herauszufinden, wie das passieren konnte. Auch andere Themen der Zeit werden aufgegriffen, wie die Debatte über Verhütung und Schwangerschaftsabbrüche. Die Flurbereinigung spielt eine Rolle und Louise muss sich mit der Konkurrenz der Selbstbedienungs-Supermärkte, die immer mehr aufkommen, beschäftigen. Mir hat dieses Buch sehr gut gefallen, man merkt den Charakteren an, dass sie älter geworden sind. Nicht unbedingt vernünftiger, aber alle vier stehen mehr im Leben und wissen sich auf ihre Art und Weise durchzusetzen. Besonders Annabelle emanzipiert sich immer mehr von ihrem Mann und wächst an ihrer Aufgabe mit Marlene und ihrer Freundschaft zu Louise, die sich deutlich vertieft. Die Beschreibung der Gegend ist so gut, dass ich Starnberg direkt wieder vor Augen hatte. Durch die wechselnde Perspektive begleitet man jede der Frauen immer wieder ein Stück ihres Weges und lernt ihr Ängste und Zweifel, aber auch ihre geheimen Freuden kennen. Ich freue mich jetzt auf jeden Fall auf Band 3, der wieder 10 Jahre später spielt. Auch diese Geschichte wird wieder wohl recht spannend werden. Von mir auf jeden Fall eine Leseempfehlung für dieses Buch, es hat mir wirklich gut gefallen.
Die Wunderfrauen
von Stephanie Schuster
Das Leben der vier Freundinnen Luise, Helga, Marie und Annabel geht in den 70ern weiter und nicht weniger turbulent, als in den vorherigen Bänden. Die Kinder werden erwachsen, Beziehungen zerbrechen und immer ist da wieder die Vergangenheit. Auch dieser Band hat mir gut gefallen, jedoch kam das Ende viel zu hastig. Auf den letzten 50 Seiten findet nicht nur Helga ihre erste Liebe wieder, nein es wird auch noch, als wäre das ein Klacks, eine Frau aus der DDR geschmuggelt. Das war mir ein wenig to much. Offene Fragen wurden dann nicht mehr geklärt, was ich schade finde. Dennoch wieder toll geschrieben.
Die Wunderfrauen
von Stephanie Schuster
Lesenswerte Reihe auch wenn das Ende etwas zu glatt ist
Die Wunderfrauen
von Stephanie Schuster
Vom Thema her hat das Buch mir sehr gut gefallen - verschiedene Frauenschicksale in der Nachkriegszeit und die Möglichkeiten und Einschränkungen der einzelnen Frauen. Der Alltag - speziell der von Frauen - in der Nachkriegszeit wird hier auch gut rübergebracht, einschließlich der Probleme, die daraus resultieren, dass alte Ansichten immer noch nicht ausgestorben sind. Allerdings fand ich den Schreibstil etwas gewöhnungsbedürftig. Grundsätzlich habe ich nichts gegen wechselnde Blickwinkelfiguren - aber wenn in einem Kapitel bereits Bezug auf etwas genommen wird, das erst in einem späteren Kapitel der anderen Figur geschieht, ist das verwirrend. Beim ersten Mal habe ich noch gedacht, ich hätte etwas überlesen und ins vorherige Kapitel zurückgeblättert, später habe ich mich an diese Eigenheit gewöhnt - mögen muss ich das aber nicht. Auch mit der einen oder anderen Figur hatte ich meine Probleme - mich hat es gestört, dass eine der Frauen im Lauf des Buches mehr und mehr zur Nebenfigur verkommt und keine eigene Stimme mehr hat. Und auch wenn ich auch verstehen kann, dass Männer hier eher Nebenfiguren sind, kommen sie mir als Figuren doch ein wenig zu kurz und sind in meinen Augen teilweise inkonsistent aufgebaut.
Die Wunderfrauen
von Stephanie Schuster
Reicht leider nicht an die ersten 3 Bände heran. War ganz nett für zwischendurch.
Die Wunderfrauen
von Stephanie Schuster
Eine unterhaltsame und spannende Geschichte über vier Frauen, die nicht unterschiedlicher hätten sein können und doch miteinander verwoben.
Die Wunderfrauen
von Stephanie Schuster
3,5 * Ah - ich hab es recht gerne gelesen (bzw. gehört). Ich weiß gar nicht genau warum, denn die Geschichte ist eigentlich viel zu seicht. Probleme lösen sich (fast) immer wie von selbst, aber nun ja - unterhaltsam war es trotzdem. Seicht muss vielleicht auch mal sein.
Die Wunderfrauen
von Stephanie Schuster
Eine sehr schöne Fortsetzung! Die Dynamik zwischen den Frauen ist sehr schön verflochten. Gleich geht es weiter mit dem dritten Band!
Die Wunderfrauen
von Stephanie Schuster
Das Buch hat mir sehr gut gefallen und ich konnte es kaum aus der Hand legen. Der einzige Kritikpunkt meinerseits wäre, dass die Handlungsstränge sich verhältnismäßig spät in einander verflechten.
Die Wunderfrauen
von Stephanie Schuster
„Die Wunderfrauen“ von Stephanie Schuster hat mich angesprochen, da die Geschichte in den 50er Jahren beginnt. Ich habe schon viele Romane gelesen, die vor und während des zweiten Weltkriegs spielen, über die Zeit danach noch nicht so viele. Dabei sind gerade die 50er eine spannende Epoche. Der Krieg war vorbei, die Menschen hatten wieder Perspektiven und genossen die neue Freiheit, endlich wieder tun und lassen zu können, was sie wollten. Gleichzeitig ist das braune Gedankengut noch in vielen Köpfen verankert. Stephanie Schuster spinnt ihre Geschichte rund um vier Frauen in einem kleinen Dorf in Bayern. Das Cover hatte mir assoziiert, dass es sich hier um Freundinnen handelt. Zunächst einmal kennen sich die Vier allerdings nicht. Die Kapitel werden abwechselnd aus der Sicht der jungen Frauen, erzählt. Insbesondere Marie und Luise habe ich sehr schnell in mein Herz geschlossen. Marie, eine ehemalige Gutshoftochter, die durch die Flucht alles verloren hat, hat mir durch ihren Optimismus imponiert. Mutig wirft sie sich in ein neues Abenteuer und gibt ihrem Leben eine neue Richtung. Luise hat jung geheiratet. Eine überraschende Erbschaft macht es hier möglich ihren Traum von einem eigenen Tante Emma Laden zu verwirklichen. Auch die quirlige Helga, der das Leben immer wieder Steine in den Weg wirft, mochte ich sehr gerne. Annabel hat auf den ersten Blick etwas hartes, missgünstiges an sich, was sie weniger sympathisch macht. Hinter der harten Schale ist sie jedoch einfach ein einsamer Mensch, der sich nach Freunden sehnt. Insbesondere auf ihre Charakterentwicklung bin ich im nächsten Band sehr gespannt. „Die Wunderfrauen“ hat mich von der ersten bis zu letzten Seite in den Bann gezogen. Manchmal musste ich ein wenig schmunzeln, weil der Erzählstil sehr detailliert ist, gleichzeitig wirkt die Geschichte gerade deswegen so real wie ein Film. Ich konnte mir alles sehr gut vorstellen und fühlte mich wie mitten dabei. Immer wieder streut Stephanie Schuster Kleinigkeiten ein, die den Zeitgeist widerspiegeln und aus denen man etwas lernen kann. Ich fand es zum Beispiel sehr interessant, dass die Auffanglager für Heimatlose erwähnt wurden. Darüber hatte ich mir noch keine Gedanken gemacht. Nun würde ich gerne mehr darüber erfahren. Außerdem hat mich das Buch angeregt, mich über die Aufstände des 17. Juni zu informieren. Neben den politischen Informationen lernt man hier auch ganz alltägliche Sachen über die 50er. Zum Beispiel fühlt es sich heutzutage so hipp an, wenn man an einer Plank-Challenge teilnimmt. Dabei wurde diese Übung – damals noch unter dem Namen Unterarmstütz – schon vor 70 Jahren praktiziert. Spannend fand ich auch die Preisgestaltung im Tante Emma Laden. Heringssalat, bekam man quasi hinterher geworfen während eine Dose Ananas so viel wie heute bzw. sogar mehr kostetet. Ich war richtig traurig, als ich am Ende angekommen war. Im Anhang ist das erste Kapitel des zweiten Bands bereits abgedruckt. Hier werden schon einige Fragen aufgeworfen und es endet an einer so spannenden Stelle, dass ich am liebsten sofort weiterlesen würde. Von mir bekommt „Die Wunderfrauen – Alles was das Herz begehrt“ eine klare Leseempfehlung.
Die Wunderfrauen
von Stephanie Schuster
Mit großer Überraschung und deswegen besonders erfreut, habe ich entdeckt, dass Stephanie Schusters Wunderfrauen Reihe einen vierten Band bekommen hat. Es war toll, die Protagonisten wiederzusehen. Gleichzeitig hat mich das Buch auch melancholisch gestimmt. Ich habe mich daran erinnert, wie jung die Frauen waren, als wir sie im ersten Band kennenlernten und nun, in den 90ern, sind alle vier im Rentenalter bzw. kurz davor. Dadurch wird einem die eigene Vergänglichkeit bewusst. Trotzdem war es sehr schön zu erfahren, was aus Luise, Helga, Marie und Annabel geworden ist. Ich habe mich gleich wieder wohl in der Geschichte gefühlt, kaum dass ich mit dem Lesen begonnen hatte. In den 90er Jahren war ich ein Kind und an viele Dinge, die hier erwähnt werden, konnte ich mich auch noch erinnern, wie zum Beispiel der Fund von Ötzi oder der erste eigene Computer. Toll finde ich, dass keine der Frauen in ihrem Leben stehen geblieben ist. Alle vier haben sich stetig weiterentwickelt und immer wieder etwas Neues ausprobiert. So führt zum Beispiel Luise eine Pension und Annabel hat zusammen mit ihrer Tochter Marlene eine Buchhandlung. „Wünsche werden wahr“ ist eine gute Mischung aus Glücksmomenten und Schicksalsschlägen. Die Themen Freundschaft und Zusammenhalt ziehen sich wie ein roter Faden durch die gesamte Reihe. Der Roman wird zwar als Weihnachtsbuch beworben, aber ich kann das Lesen guten Gewissens zu jeder beliebigen Jahreszeit empfehlen, denn Weihnachten ist nur ein Bruchteil von dem, was hier passiert. Mein einziger Kritikpunkt ist, dass knapp 300 Seiten einfach zu wenig sind. Ich hätte die Wunderfrauen gerne noch viel länger begleitet.
Die Wunderfrauen
von Stephanie Schuster
Die Wunderfrauen sind zurück! Nach einem Zeitsprung treffen wir die vier Freundinnen in den 60er Jahren wieder. Der Schreibstil hat es mir wieder sehr leicht gemacht, in die Geschichte hineinzukommen, auch wenn ich meine grauen Zellen ein wenig anstrengen musste, um mich an alle Zusammenhänge zu erinnern. Die Autorin streut insbesondere am Anfang immer wieder kleine Erinnerungsfetzen ein, so dass es mir dann doch zügig gelang, mich zurechtzufinden. Im zweiten Teil wird noch deutlicher, warum die Serie „Die Wunderfrauen“ heißt, denn die vier Protagonistinnen haben inzwischen unglaublich viel erreicht, worauf sie stolz sein können – und das in einer Zeit, in der Männer noch das Sagen hatten und Ehefrauen für viele Dinge eine Erlaubnis brauchten. Luises Laden wird sehr gut angenommen, außerdem lieben die Kunden ihre Back- und Kochtipps. Theoretisch könnte sie rund um die Uhr arbeiten. Wer hätte gedacht, dass wir Helga als Ärztin wiedertreffen. Musste sie doch damals ihre Ausbildung zur Krankenschwester abbrechen. Es ist bewundernswert, wie sie als alleinerziehende Mutter ihr Leben meistert. Marie kann zwar keine Karriere wie ihre Freundinnen vorweisen, dafür schmeißt sie den Alltag auf dem Bauernhof mittlerweile fast alleine, da ihr Mann tagsüber einer anderen Arbeit nachgeht. All das mit vier Kleinkindern. Annabel hatte ich aus dem ersten Band als versnobt in Erinnerung. In der Fortsetzung durchläuft sie eine wahnsinnige Entwicklung und wurde mir von Seite zu Seite sympathischer. Sie gewinnt zunehmend an Selbstbewusstsein, bietet ihrem Mann auch mal die Stirn, beginnt im Laden auszuhelfen und übernimmt sogar die Führung bei Umbaumaßnahmen. Im harten Gegensatz zu den Frauen stehen die Männer in dieser Geschichte, die allesamt eher als Schwächlinge daher kommen. Hier haben wir Hans, der zwar eine guter Vater ist, sich aber immer wieder übergriffig gegenüber Frauen verhält. Konstantin, der seine Frau Annabel nur belächelt und für wenig intelligent hält, bis ihn ein Nervenzusammenbruch zum Umdenken zwingt und Martin, der grundsätzlich ein herzensguter Mensch ist, sich aber leider immer mehr dem Alkohol zuwendet. Stephanie Schuster bietet eine gute Mischung aus Alltagsproblemen der Protagonistinnen und verwebt diese geschickt mit dem Zeitgeist der 60er Jahre. Uns begegnet hier Rock & Roll Musik, wir hören über die Schließung der Ostzone, die ersten Supermärkte öffnen ihre Tore, die Antibaby-Pille kommt auf den Markt und auch der Contergan Skandal findet einen Weg in die Geschichte. Wie auch schon der erste Band ist auch die Fortsetzung unglaublich kurzweilig und fesselnd. Die Ereignisse überschlagen sich förmlich, ständig passiert etwas anderes. Die vielen Irrungen und Wirrungen in Liebesdingen erinnern an eine Soap-Opera und genau deswegen macht es auch so viel Spass, all diesen Verstrickungen zu folgen. Das Buch endet mit einem ordentlichen Bang, der den Leser etwas erschrocken und sehr hungrig nach Band 3 zurücklässt.
Die Wunderfrauen
von Stephanie Schuster
Erneut ein sehr gutes Buch, jedoch empfand ich es als schwächstes Buch der Serie!
Die Wunderfrauen
von Stephanie Schuster
Die Zeit des sogenannten “Wirtschaftswunders” der 1950er Jahre ist eine, mit der ich mich bis auf den Geschichtsunterricht in der Schule kaum beschäftigt habe. Stephanie Schuster hat sich für ihre Trilogie über die vier “Wunderfrauen” genau diese Zeit als Ausgangspunkt ausgesucht (bis in die 1970er Jahre soll die Geschichte in zwei Folgebänden weitergehen) und damit erheblich zu meiner Weiterbildung beigetragen. Ihr Auftaktband spielt im Oberbayern der 1950er Jahre, wo wir vier Frauen begleiten, die den gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Neuanfang der jungen Bundesrepublik mitgestalten. Die Autorin erschafft ein wunderbares Setting, das die “Fifties” vor dem geistigen Auge der LeserInnen auferstehen lässt. Dabei gelingt ihr der Spagat zwischen ernsten Themen (traumatische Kriegserlebnisse, leider immer noch vorherrschendes braunes Gedankengut, Thema Entnazifizierung, Umgang mit den Besatzern, etc.) und einer lockeren, hoffnungsvollen Aufbruchstimmung, die diese Zeit gleichermaßen kennzeichnen. Strumpfhosen, Rock n’Roll und Kaugummi halten auch am Starnberger See Einzug. Zwischen Leutstetten und Starnberg sowie gelegentlich auch bis ins große angrenzende München bewegt sich der Radius der Handlung. Interessant ist das damalige Frauenbild, das die Autorin anhand ihrer vier Protagonistinnen nachzeichnet. Obwohl viele Frauen während des Zweiten Weltkriegs und in der unmittelbaren Nachkriegszeit auf sich allein gestellt waren und als “Trümmerfrauen” den Wiederaufbau Deutschlands gemanagt haben, hat sich in den Fünfzigern wieder das konservative Gesellschaftssystem eingeschlichen. Die Verkrustung bricht nur langsam auf, die Emanzipation steckt noch in den Kinderschuhen. Luise, die gebürtige Oberbayerin, wagt sich langsam aus der Deckung. Obwohl sie - aus der Landwirtschaft stammend - als Ehefrau eines Fernmeldetechnikers im geerbten Haus der Schwiegermutter als Hausfrau lebt, wagt sie den Weg in die Selbständigkeit und eröffnet einen Lebensmittelladen im Dorf. Annabel ist als Münsteranerin eine “Zuagroaste”, die in die adelige Ärztefamilie von Thaler eingeheiratet hat. Als Hausfrau hat sie "lediglich" die Aufgabe, auf ihren Sohn im Kleinkindalter aufzupassen. Ihr Mann, Chefarzt der Starnberger Seeklinik für Frauen, ist beruflich sehr eingespannt und vernachlässigt sie zusehends. Helga ist die Industriellentochter “aus gutem Hause” in München. Als sie durch das Abitur rasselt, beginnt sie eine Ausbildung zur Krankenschwester an der Seeklinik. Sie ist diejenige der drei Frauen, die ungezwungene amouröse Abenteuer sucht. Ihre Begegnung mit einem amerikanischen GI verändert ihr Leben nachhaltig. Marie wuchs auf einem Gutshof in Schlesien auf. Auf der Flucht erlebt sie Traumatisches und die Bundesrepublik empfängt die Vertriebene auch nicht gerade mit offenen Armen. Auf dem Hof von Luises Bruder Martin, der mit seinem behinderten Bruder Manni zusammenlebt, findet sie temporär ein neues Zuhause. Die Schicksale der vier Frauen, die sich zu Beginn des Romans noch nicht kannten, greifen nach und nach ineinander. Die zunehmende Verzahnung der Geschichten ist erzähltechnisch sehr gut gemacht worden. Man fiebert mit jeder der vier Frauen mit, auch wenn zunächst nicht alle gleichermaßen sympathisch sind. Auch sprachlich hat mir dieser Roman sehr gut gefallen. Der Humor kommt nicht zu kurz, dort wo er passt. Auch hier schafft Stephanie Schuster es, Leichtigkeit und Ernsthaftigkeit gleichermaßen zu ihrem Recht zu verhelfen. Die Erzählweise ist sehr angenehm und der Einsatz des oberbayerischen Dialekts ist auf den Punkt - gerade so viel, um das Lokalkolorit einzufangen. Die fiktiven Notiz- und Rezeptbuch-Einträge verleihen dem Buch zusätzlich eine gewisse Authentizität. Fazit: Eine richtig unterhaltsame, überaus lesenswerte und sehr interessante Zeitreise in die 1950er Jahre! Ich bin gespannt, wie es mit den Wunderfrauen Luise, Annabel, Helga und Marie in den 1960ern weitergeht.
Die Wunderfrauen - Freiheit im Angebot: Wunderfrauen-Trilogie 3
von Stephanie Schuster
Aufschlagen, loslesen und eintauchen. So habe ich die Wunderfrauen Trilogie von Stephanie Schuster empfunden. Auch beim finalen dritten Band ist das Konzept wieder aufgegangen. Ich habe mich sehr gefreut, Marie, Helga, Annabel und Luise erneut zu treffen, insbesondere nach dem dramatischen Unfall am Ende von Band 2. Die Autorin lässt hier den Leser ordentlich schmoren und verunsicherte mich immer wieder mit Andeutungen, bevor wir Antworten zum Unglück erhalten, wodurch sich direkt Spannung aufbaute. Der Zeitsprung war mir dieses Mal deutlicher bewusst, als von Band 1 auf Band 2. Vor allem am Anfang habe ich ein paar Mal gestutzt, wie erwachsen die Kinder der Protagonistinnen plötzlich sind. Gerade hatten sie noch gespielt und nun starten sie ihr eigenes Leben – teilweise mit sehr beeindruckenden Ergebnissen. Allgemein fand ich es sehr schön zu sehen, wie sich die Frauen von den 50er Jahren bis in die 70er entwickelt haben. Vor allem Annabel hat eine große Wandlung hingelegt. Das Cover des Buches verbreitet eine sehr fröhliche Stimmung, doch tatsächlich ist jede der Freundinnen gerade an einem dunklen Punkt in ihrem Leben. Alle vier werden von den Geistern der Vergangenheit heimgesucht und verstehen, dass sie mit ihren Altlasten abschließen müssen, bevor sie in die Zukunft blicken können. „Freiheit im Angebot“ spielt in den 70er Jahren und noch immer legt sich der zweite Weltkrieg wie ein Schatten über das Leben der Menschen und ungeahnte Familiengeheimnisse kommen ans Tageslicht. Für mich war die Wunderfrauen Trilogie ein kurzweiliges Leseerlebnis, welches mich zu jeder Zeit gut unterhalten hat. Mein einziger Kritikpunkt ist, dass es gegen Ende noch ein Ereignis gibt, welches zwar noch einmal ordentlich für Spannung sorgt aber mir persönlich erschien es zu unrealistisch, dass so etwas in der Praxis funktioniert hätte (Stichwort DDR). Insgesamt rundet das Finale die Reihe sehr schön ab. Offene Themen aus den vorherigen Büchern werden wieder aufgegriffen und bekommen einen guten Abschluss. Insbesondere die letzten Seiten fand ich wunderbar stimmig und analog zum Beginn der Serie. Ich war direkt ein wenig ergriffen und habe mich etwas traurig von den Freundinnen verabschiedet.
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Die Wunderfrauen
von Stephanie Schuster
"Die Wunderfrauen - Alles was das Herz begehrt" ist der erste Teil der "Wunderfrauen-Trilogie" und hat mich gut unterhalten. Ich war auf der Suche nach einer leichteren Lektüre für Zwischendurch und bin fündig geworden. Mit viel Liebe zum Detail hat Stephanie Schuster einen gut recherchieren historischen Roman geschrieben, der uns in die Welt der 50er Jahre eintauchen lässt. Der Schreibstil ist angenehm flüssig und durch die wechselenden Erzählperspektiven auch spannend und interessant zu lesen. Ein gelungener Auftakt der Reihe, die ich sicherlich weiter verfolgen werde.
Die Wunderfrauen
von Stephanie Schuster
Sehr berührend!
Der Abschluss der Reihe, welche in den 70er Jahren spielt, hat mir nochmal extrem gut gefallen! Es war durchgehend spannend und auch sehr ergreifend, wie sich die Freundschaft unter den vier Frauen noch weiter ausgebaut hat. Ich fand es toll, dass die Geschichten der vier Frauen so einen runden Abschluss gefunden haben!
Die Wunderfrauen
von Stephanie Schuster
Tolle Entwicklung der Charaktere
Band 2 der Wunderfrauen hat mir auch wieder sehr gut gefallen. Die verschiedenen Schicksale der Protagonistinnen und ihr Umgang damit haben mich fasziniert und damit das gesamte Buch sehr lesenswert gemacht. Insgesamt war es vielleicht stellenweise etwas langatmiger als Band 1.
Die Wunderfrauen
von Stephanie Schuster
Lesenswert!
Da ich historische Romane sehr gerne lese, habe ich mich an die Wunderfrauen-Reihe gewagt. Der erste Band gefiel mir sehr gut, man kommt als Leser*in schnell in die verschiedenen Geschichten rein. Toll fand ich, dass bestimmte Situationen aus unterschiedlichen Sichtweisen der Protagonistinnen beschrieben wurden. So wuchsen mir nach und nach alle Protagonistinnen ans Herz. Ich bin gespannt, wie es weitergeht und freue mich auf den nächsten Band!
Die Wunderfrauen
von Stephanie Schuster
Ein toller Auftakt dieser Reihe! Vier Frauen stellen sich im ersten Band den Sorgen und Nöten in den Wirtschaftswunderjahren. Immer wieder kreuzen sich ihre Wege und sie nähern sich mit vorsichtigen Schritten der Emanzipation. Mir haben die Charaktere unheimlich gut gefallen und ich habe immer wieder mit ihnen gehofft und gebangt. Ich freue mich schon auf den zweiten Teil. Eine klare Leseempfehlung!
Die Wunderfrauen
von Stephanie Schuster
Die Wunderfrauen (Freiheit im Angebot) von Stephanie Schuster Buch 3 von 3
"Träume enden nie, aber Taten, die zu Wundern werden, helfen den Träume in die Wirklichkeit " (Seite 423) In diesem 3. Band sind wir mittlerweile Anfang der 70er angelangt und einige der Kinder der Wunderfrauen sind auf der Schwelle des Erwachsenenlebens. Gerade deshalb werden die Probleme der Wunderfrauen aber auch nicht kleiner oder weniger. Wie das wirkliche Leben halt so ist, hat jede*r sein Päckchen zu tragen und muss für sich mutige Entscheidung treffen. Stephanie Schuster hat in die fiktive Geschichte wieder einige reale Ereignisse einfließen lassen, wie zum Beispiel die schreckliche Geiselnahmen mit Todesfolge bei den Olympischen Spielen 1972. Selbstverständlich kommen auch wieder ein paar Fakten der grausamen NS-Zeit ans Tageslicht, die ich noch nicht wußte. Die Machenschaften der Löw-Schuhfabriken sind tatsächlich mit Salamander gleichzusetzen. Ich fand die Trilogie sehr unterhaltsam und dennoch informativ. Tiefgang war nicht so stark vorhanden, die damaligen Zeiten wurden aber dennoch gut rüber gebracht und Einblicke in die Entwicklung der Frauenrechte wurden verdeutlicht. Genau das richtige, um einige Stunden in die Vergangenheit abzutauchen.
Die Wunderfrauen: Wunderfrauen-Bestseller-Serie (Wunderfrauen-Trilogie 2)
von Stephanie Schuster
Die Wunderfrauen - von allem nur das Beste von Stephanie Schuster Buch 2 von 3
Nach ca. einem Jahrzehnt finden wir uns nun Anfang der 60er Jahre wieder. Bei den vier Freundinnen ist mittlerweile viel passiert. Zwischen manchen ist die Freundschaft gewachsen, zwischen anderen steht die Freundschaft still. Wir erfahren so einiges, was es bedeutet in den 60ern Frau zu sein und der Gesellschaft gerecht zu werden. Die Welt befindet sich im Aufbruch und die Frauen beginnen selbstbestimmter zu Handeln und eventuell entstehende Konsequenzen in Kauf zu nehmen. Eine der Wunderfrauen, von der ich im letzten Band schon annahm, dass sie sich ihrer Stärke noch nicht bewusst ist, wurde mir in diesem Buch sehr sympathisch, sie zeigt Charakter und wird zur "Macherin". In diesem Band geht es um die Ehe im allgemeinen und um Ehefrau und Mutter sein im speziellen. Die vielen Geburten fehlgebildeter Babies wegen Medikamenten mit Wirkstoff Thalidomid, Rassismus, Misogynie, Alkoholismus, Flurbereinigung und der §218 werden ebenfalls angesprochen und zum Thema gemacht. Die Kapitel werden immer einer der 4 Wunderfrauen gewidmet und da alle Vier unterschiedlicher Herkunft und Standes sind, ist es geradezu spürbar wie doch jede einzelne genau mit den selben Problemen kämpft. In erster Linie mit der Selbstbestimmung und Selbstverwirklichung. Stephanie Schuster vermag es, durch einfache und dennoch bildhafte Sprache, einem die Zeit der 60er nahe zu bringen und eine kurzweilige Story darum zu bilden. Ich bin 1970 geboren und bin gespannt was der 3. Band, der Anfang der 70er spielt, so mit sich bringt und ich werde sehen, ob ich als Kind diese Eindrücke bewusst wahr genommen habe. Auf geht's......ab in die 70 er zu Buch 3 😊
Die Wunderfrauen - Alles, was das Herz begehrt: Wunderfrauen 1
von Stephanie Schuster
Ich wurde gut unterhalten. Es ist eher eine ruhig erzählte Geschichte über 4 verschiedene Frauen, die aus unterschiedlichen Schichten stammen. Ich mochte die Charaktere ganz gerne, besonders Marie und Helga. Es wirklich nett zum hören. Die Sprecherin hat eine tolle Stimme. Zum Schluss kam Spannung auf. Mal sehen, wann ich die nächsten Teile höre.
Die Wunderfrauen
von Stephanie Schuster
Die Wunderfrauen (Alles was das Herz begehrt) von Stephanie Schuster Band 1 von 4 Träume enden nie, aber Taten, die zu Wundern werden, helfen Träume in die Wirklichkeit. (Seite 5)
In diesem ersten Band lernen wir 4 Frauen kennen, deren Leben sich zu Beginn der 50er Jahre kreuzen. Wir erfahren über die Vergangenheit der Damen und womit sie in der Gegenwart zu kämpfen haben. Die eine erfüllt sich ihren Traum von der Selbstständigkeit, nämlich einen Gemischtwarenladen zu eröffnen, die nächste findet nach der Vertreibung aus Schlesien ihren Platz auf einem Bauernhof, eine weitere, die mit ihrer reichen Familie gebrochen hat, verliebt sich in einen GI, wird schwanger und verliert ihren Ausbildungsplatz zur Krankenschwester und die vierte lebt als Frau eines Arztes als Hausfrau und Mutter. Auch wenn wir in den Jahren des Wirtschaftswunders sind, wird eines ganz klar: egal welchen Stand die Frauen einnehmen, ohne die Zustimmung des Mannes haben sie keine Rechte, keine Selbstbestimmung und keine Entfaltungsmöglichkeit. Das Patriarchat und die Misogynie sind schwer zu überwinden. Nun habe ich 3 Starke Frauen und eine Frau, die um ihre Stärke noch nicht weiß, kennengelernt und bin sehr gespannt wie es um die Vier weitergeht. Stephanie Schuster schreibt eingängig, flüssig und bildhaft und schnell entwickeln sich Sym- und Antipathien für die Pro- und Antagonisten. Ein Charakter, den ich wirklich mochte, hat sich zum Schluss hin so gewandelt, dass ich ihn nun verachte. Band 1 hat mich gut unterhalten und zu keiner Zeit kam Langeweile auf.
Die Wunderfrauen
von Stephanie Schuster
Eine wundervolle Geschichte über starke Frauen in einer für sie schweren Zeit. Diese Reihe werde ich definitiv weiter verfolgen.
Die Wunderfrauen
von Stephanie Schuster
Die Trilogie ist sehr spannend 🧐 und unterhaltsam geschrieben. Man bekommt Einblicke in die Geschehnisse der 50er 60er und 70er die Wunderfrauen machen eine starke Entwicklung durch 😇…..
Die Wunderfrauen
von Stephanie Schuster
Sehr unterhaltsam.
Der 2. Band der Wunderfrauen hat mir mindestens so gut gefallen, wie der erste. Jede der 4 Frauen meistert ihr Schicksal auf ihre ganz eigene Art und Weise. Helga, mittlerweile Ärztin ist weiterhin mein liebster Buchcharakter, aber auch Annabel, die im ersten Teil noch unnahbar erschien wird mir immer sympathischer und wird nach der Geburt ihrer behinderten Tochter zu einer Löwin. Auch wenn einige die Cover schon als "trashig" belächelt haben und den Inhalt der Bücher in Frage gestellt haben, muss ich sagen, dass ich schon lange nicht mehr so gut unterhalten wurde. Es geht durchaus um ernste Themen, wie Inklusion, Verhütung, Abtreibung, Kinderbetreuung, Emanzipation... Im Hinblick auf die Zeit, finde ich das sehr interessant und anschaulich und authentisch geschildert. Ich freue mich auf Teil 3 und spreche wieder und weiterhin eine Empfehlung aus.

Die Wunderfrauen
von Stephanie Schuster
Schöner Roman für zwischendurch
Ich war von Anfang an total in der Geschichte drin. Die Charaktere waren sympathisch und gut ausgearbeitet, so dass man sich jederzeit in sie hineinversetzen konnte. Auch den Schreibstil fand ich sehr angenehm und flüssig. Es geht um Freundschaft, Neubeginn und Emanzipation und die Autorin verarbeitet die Themen recht gut. Ich fand die historischen Umstände und den Zeitgeist eindrucksvoll beschrieben, so dass man sich als Leser direkt in die 1950er Jahre versetzt fühlt. Das Buch hat wirklich Spaß gemacht, es ist leichte Lektüre für zwischendurch. Band 2 liegt schon bereit und ich bin sehr gespannt 😉

Die Wunderfrauen
von Stephanie Schuster
Sehr tolles Buch 📕 sehr lehrreich . Zeigt viel über die vergangenen Zeit und regt zum Nachdenken an!
Die Wunderfrauen
von Stephanie Schuster
Ich hatte wirklich hohe Erwartungen an den zweiten Teil dieser Reihe, weil mir der erste Teil wirklich sehr gefallen hat. Aber irgendwie ist dieser Teil nicht an den ersten rangekommen. Es war zwar wirklich schön wieder in die Geschichte einzutauchen und zu sehen, wie es mit all den Figuren weitergeht, aber trotzdem hat mir einiges gefehlt. Zwischendrin gab es immer wieder größere Zeitsprünge, während denen aber trotzdem Dinge passiert sind, von denen ich mir gewünscht hätte, dass sie nicht nur kurz erwähnt, sondern wirklich beschrieben werden. Und auch sonst hat mir irgendwie das gewisse etwas gefehlt. Trotzdem war es jetzt kein schlechtes Buch, es hat nur eben nicht ganz meinen Geschmack getroffen.
Die Wunderfrauen
von Stephanie Schuster
Was soll ich sagen? Ich liebe die Wunderfrauen einfach! Muss direkt mit Teil 3 weitermachen 💪🤍

Die Wunderfrauen
von Stephanie Schuster
Der schwächste Teil.
"Jeder kämpfte sich aus eigener Kraft auf die Welt, und jeder musste sie alleine verlassen." (S.365) "Träume enden nie, aber Taten die zu Wundern werden, helfen den Träumen in die Wirklichkeit." (S. 423) Teil 3 der Wunderfrauen ließ sich wieder in einem Rutsch weglesen, war aber für mich der deutlich Schwächste der Trilogie. Zuviele Themen wurden mir hier zu schnell abgehandelt. Helga - die Gynäkologin, eigentlich bis dato meine Lieblingsprotagonistin, die ihren Knoten in der Brust erst einmal als null und nichtig betrachtet und sich stattdessen lieber auf die Liaison mit Friedrich fokussiert, stieß mir irgendwie sauer auf. Dann diese Reisegeschichte der vier Frauen erst nach Paris und dann spontan nach Ostdeutschland, in der die Vergangenheit fast aller anwesenden Personen in Rekordgeschwindigkeit aufgearbeitet wurde und eine Flucht über die Grenze in kürzester Zeit völlig unproblematisch abgehandelt wurde. Zu hopplahopp und lapidar für meine Verhältnisse. Irgendwie war da dann bei mir die Luft raus und die Lust auch und ich freu mich, jetzt mal wieder was anderes zu lesen.

Die Wunderfrauen
von Stephanie Schuster
Dieses Buch hat mir wieder einmal gezeigt, warum ich historische Erzählungen so sehr mag. Ich bin nur so durch die Seiten geflogen und konnte gar nicht abwarten, wie es mit den Geschichten von Helga, Luise, Bella und Marie weiterging und ich den nächsten Teilen weitergehen wird. Ich werde also ganz bald in der Reihe weiterlesen und kann es jetzt schon kaum erwarten wieder zwischen den Seiten in die Geschichte einzutauchen.
Die Wunderfrauen: Wünsche werden wahr | Wunderfrauen-Trilogie-Zusatzband
von Stephanie Schuster
Schöne Ergänzung zu der geliebten Reihe
Die Wunderfrauen
von Stephanie Schuster
Die Trilogie der Wunderfrauen behalte ich auf jeden Fall in guter Erinnerung. Der Zusatzband kann da leider nicht mithalten.
Oberbayern 1991. Luise, Helga Annabel und Marie möchten Heiligabend zusammen feiern. Luise hat Streit mit ihrer Tochter Josie, die mit Helgas Sohn, bald ihr drittes Kind erwartet. Der Roman „Die Wunderfrauen – Wünsche werden war“ ist ein Zusatzband zur Trilogie. Ich war darüber sehr überrascht, denn für mich hatte die Reihe schon einen gelungenen Abschluss. Meine Neugierde war geweckt und ich habe mich auf das Wiedersehen gefreut. Auch in diesem Teil hat die Autorin wechselnde Erzählerperspektiven gewählt. Zusätzlich zu den Wunderfrauen bringt Stephanie Schuster auch Josies Sicht dem Leser näher. Die Rückblicke werden stellenweise durch das Abschweifen von Gedanken der Protagonisten erzählt. Es gibt auch einige Kapitel, bei denen es ausschließlich um die Vergangenheit geht. Man erfährt dadurch mehr oder auch weniger dramatische Ereignisse, die die Wunderfrauen erlebt haben. In der Gegenwart hält Luise die Arbeit in der Pension auf Trab, Marie trifft ihre Jugendliebe unerwartet wieder, alle vier Frauen haben unterschiedliche Pläne für die Zukunft. Ich habe mir wirklich Mühe gegeben aber dieses Mal konnte ich leider überhaupt nicht tief in die Geschichte eintauchen. Es war alles für mich eine Aneinanderreihung unspektakulärer und langatmiger Handlungen, bei denen mir der Bezug zu den Protagonisten fehlte. Trotz Weihnachtsroman kam bei mir kein entsprechendes Feeling auf. Das Buch hat schon eine Menge Leser begeistern können, leider war das bei mir nicht der Fall. Die Trilogie der Wunderfrauen behalte ich auf jeden Fall in guter Erinnerung. Der Zusatzband kann da leider nicht mithalten.

Die Wunderfrauen
von Stephanie Schuster
Hätte nicht sein müssen
Der Zusatzband zu der Wunderfrauentrilogie hat mir nicht so gut gefallen. Es wurde viel zu hastig erzählt, auch wenn das Wiedersehen mit den vier Frauen schon schön war. Aber es liegen knapp 20 Jahre zwischen dem dritten Band und diesem und das man merkt man leider auch. Dass die vier alt geworden sind, stört überhaupt nicht. Sie haben nun Enkel, den Tod erlebt und sind dennoch miteinander verbunden. Aber gewisse Dinge wurden nur kurz angerissen, die Charaktere insgesamt blieben zu blass und dann waren zwischendrin wieder Rückblicke auf die Vergangenheit, die sogar noch vor dem ersten Teil angesiedelt waren. Es wirkte so, als wolle die Autorin noch Ideen einbringen, die sie in den ersten drei Bänden nicht unterbekommen hat. Für mich war das irgendwie überflüssig. Dann gab es noch einen kleinen Kriminalfall, der nicht überraschend aufgelöst wurde. Eigentlich war von den ersten Seiten an klar, was da los war, aber nun gut, irgendwie musste man ja Spannung in dieses Weihnachtsfest bringen. Und nicht zu vergessen der Unfall mit einer Hochschwangeren, die, Überraschung, genau an diesem Tag ihr Kind bekommt, umgeben von allen Leuten, die ihr wichtig sind. Band 1 und 3 haben mir sehr gut gefallen, aber der hier wirkte lieblos hingeklatscht. Ich hoffe, dass die neue Buchreihe der Autorin wieder besser ist.
Die Wunderfrauen
von Stephanie Schuster
Überraschend gut😍. Durch die 4 Erzählperspektiven habe ich etwas gebraucht, um die Figuren, ihr Umfeld und ihre derweilige Lebenssituation kennenzulernen🙈. Jede der 4 Frauen steht an einem ganz anderen Punkt in ihrem Leben. Gerade das habe ich an der Geschichte so geliebt😍. Die Figuren werden so echt gezeichnet, jede mit einer eigenen Vergangenheit und Träumen für die Zukunft. Alle 4 Frauen haben für das gekämpft, was sie lieben. Dabei haben sie Fehler gemacht und Rückschläge erlitten, aber gerade das hat mich wirklich mit ihnen mitfiebern lassen🥺🫶🏻. Ein toller Roman über Liebe, Freundschaft und Träume, der sehr realistisch und bewegend ist🫶🏻.
Die Wunderfrauen
von Stephanie Schuster
Überraschend gut!
Da ich eigentlich zu 99% nur Fantasy lese, war ich nicht sehr begeistert als ich das Buch geschenkt bekommen habe. Habe es aber dennoch gelesen und muss sagen, dass ich wirklich sehr positiv überrascht bin. Die vier Frauengeschichten, die sich langsam miteinander verknüpfen, sind sehr interessant.
Die Wunderfrauen
von Stephanie Schuster
Toller Band 2😍.
Am Anfang war ich etwas verwirrt, da zwischen dem ersten und dem zweiten Teil mehrere Jahre liegen🤔. So musste ich mich erstmal in die veränderten Situationen hineinfinden und die neuen Charaktere kennenlernen. Danach konnte mich das Buch aber genauso fesseln wie Band 1😍. Es war schön, die vier Frauen weiter auf ihrem Lebensweg zu begleiten🫶. Die Figuren und die Handlung waren wieder sehr echt und berührend. Gerade Annabel hat eine wirklich tolle Entwicklung mitgemacht🥹🙌. Trotzdem hatten alle Frauen Hoch- und Tiefpunkte in ihrem Leben, die einen haben mitfiebern lassen. Das Ende hatte dann einen riesen Cliffhanger, nach dem ich sehr gespannt auf den letzten Teil der Reihe bin😱.
Die Wunderfrauen
von Stephanie Schuster
Überflüssig.
Der 4. Teil der Wunderfrauen-Reihe ließ sich vor Weihnachten ganz gut lesen, war aus meiner persönlichen Sicht als Bonusroman aber nicht zwingend notwendig.

Die Wunderfrauen
von Stephanie Schuster
Toller Abschluss einer wunderbaren Reihe🫶
Es war toll zu sehen, wie dieser Band alle Handlungsstränge zusammengeführt und lange vergangene Konflikte aufgelöst hat. Außerdem fand ich es schön, dass man über die gesamte Reihe das Entstehen der Freundschaft zwischen den Wunderfrauen beobachten konnte, die in diesem Band nun ihren Höhepunkt erreicht🥹🫶. Die Geschichte der Frauen ist wieder wunderbar echt und berührend mit all ihren Höhen und Tiefen. Man begleitet die Frauen über einen so großen Zeitraum, dass es mir persönlich schwierig fällt nun Abschied zu nehmen😭. Das Ende fand ich für die Reihe wunderbar und super passend🥹😍. Lediglich zwei kleinere Sachen haben mir an diesem letzten Band nicht zu 100% gefallen🙈. Das ist einmal der Anfang, der wieder einen sehr großen Zeitsprung zu Band 2 aufweist. So wird das Ende von dem vorherigen Band lange nicht aufgelöst, was ich persönlich sehr frustrierend fand, durchaus aber verstehen kann, dass die Autorin das für die Spannung gemacht hat. Trotzdem fand ich das einfach nicht optimal gelöst😅. Zweitens hat mir gegen Ende der Handlungsstrang um Babara nicht wirklich gefallen. Ich habe keinen Sinn darin gesehen, warum das Ganze auf diese Weise aufgezogen und gelöst werden musste🤔. Meiner Meinung nach wirkte das sehr gezwungen, im Sinne von: oh, ich möchte unbedingt noch diesen geschichtlichen Konflikt aufgreifen! Das Ganze hat sich aber irgendwie in die sonst so lebensnahe Geschichte wenig einfügen können und wirkte stattdessen eher Fehl am Platz😅. Trotz allem konnte mich der Rest der Geschichte aber genauso begeistern wie die Bände zuvor und es ist insgesamt definitiv ein gelungener Abschluss🫶.
Die Wunderfrauen
von Stephanie Schuster
Macht Lust auf mehr!
Die Wunderfrauen
von Stephanie Schuster
Ein tolles Ende für die Wunderfrauen.
Die Wunderfrauen
von Stephanie Schuster
Noch spannender als Band 1. Wieder mit dem Alltagsleben, dieses Mal der 60er. Politische Themen werden abgeschnitten und damalige Ereignisse thematisiert. Man leidet und hofft wieder mit Luise, Helga, Bella und Marie mit. Contergan ist ein Thema, ebenso Frauenrechte und Verhütung. Angefangene Themen aus Band 1 werden fortgesetzt. Der Cliffhanger am Ende ist sehr, sehr gemein.
Die Wunderfrauen
von Stephanie Schuster
Gelungene Fortsetzung
Die Wunderfrauen
von Stephanie Schuster
Aus der Sicht von vier sehr unterschiedlichen Frauen schildert das Buch die Zeit des Wirtschaftswunders in einem kleinen bayerischen Ort. Luise ist Köchin und hat zusätzlich bisher ihre Schwiegermutter betreut. Sie träumt von einem eigenen Laden in den durch deren Tod freigewordenen Räumen. Marie ist aus Schlesien vertrieben und ihre ganzen Habseligkeiten passen in einen Koffer. Sie ist allein, ihre Familie und Freunde verstorben. Annabel hat bereits während des Krieges den Arzt Konstantin geheiratet. Ihre Eltern sind ebenfalls verstorben. Durch die Heirat lebt sie entfernt von ehemaligen Freunden. Dadurch ist sie komplett auf ihren Sohn Friedrich fixiert, zumal die Familie ihres Mannes sie nicht akzeptiert. Helga ist eine Fabrikantentochter, die vor einer arrangierten Ehe flieht und nun eine Ausbildung zur Krankenschwester macht. Geschickt wechselt die Autorin zwischen Dramatik, Humor und Romantik. Durch die Schilderung von Mode, Küche und Musik der Fünfziger wird man als Leserin mit allen Sinnen auf Zeitreise geschickt. Einziger Kritikpunkt aus meiner Sicht ist das sehr offene Ende, das wohl zum Kauf der weiteren Bücher anregen soll.
Die Wunderfrauen
von Stephanie Schuster
Starnberg im Jahr 1953. Die Wunderfrauen sind vier Frauen, die versuchen in den Zeiten des Wirtschaftswunders ihre Träume zu leben, ihre Ängste zu besiegen und in die Zukunft zu schauen. Louise überredet ihren Mann sie einen kleinen Gemischtwarenladen eröffnen zu lassen. Helga bricht mit ihren Eltern und beginnt eine Ausbildung zur Krankenschwester, Marie kommt auf ihrer Stellensuche auf dem Hof von Louises Brüdern unter und Annabel fürchtet um ihre Ehe. Abwechselnd begleiten wir die vier Frauen durch die Jahre 1953 und 54 bis zum WM-Sieg der deutschen Fußballer. Dadurch, dass die Vier ganz unterschiedliche Charaktere haben und jede mit anderen Problemen zu kämpfen hat, zeichnet die Autorin ein breit gefächertes Bild der deutschen Nachkriegsgesellschaft. Auch die Vergangenheit spielt immer wieder eine Rolle, Marie ist aus Schlesien vertrieben worden, Helgas Eltern waren wohl in Nazigeschäfte und Judenvertreibungen verwickelt und Louise hat eine Zeitlang als Köchen in einem Lager für Displaced Persons gearbeitet. Aufgelockert wird das Ganze immer wieder durch die Notizen Louises in ihre diversen Merkhefte, die sie zum Führen ihres Ladens anlegt. Mir hat das Buch gut gefallen, am liebsten waren mir Marie und Louise. Helga war mir teilweise zu egoistisch und Annabell zu unsicher. Aber im Laufe der Geschichte lernt man alle so gut kennen, dass die Defizite hinter den liebenswerteren Eigenschaften verschwinden. Schade fand ich, dass Annabelle am Ende eigentlich zur Nebenfigur verkommen ist und nur noch aus der Sicht von Helga und Louise auftaucht. Was manch norddeutschen Leser etwas verwirren dürfte, sind die Passagen in denen breit bayerisch „gesprochen“ wird. Für Leser, die den Dialekt nicht kennen oder gar beherrschen mag sich das wohl wie eine Fremdsprache lesen. Selbst ich habe gelegentlich mit geschriebenem Dialekt Probleme, obwohl ich ihn mündlich gut verstehe, da ich ja selbst in München aufgewachsen bin. Alles in allem war es ein schönes Buch, das bei mir auch Kindheitserinnerungen an Ausflüge zum Starnberger See wachgerufen hat. Ich bin auf jeden Fall gespannt, wie es mit den Vieren denn weitergehen wird. Die Leseprobe zu Band zwei war schon mal ganz vielversprechend.
Die Wunderfrauen
von Stephanie Schuster
1972, das Jahr der Olympiade in München. Luises Laden in Starnberg hat zu kämpfen, die Konkurrenz der Supermärkte wird immer größer. Annabell freut sich, dass Friedrich Teil der deutschen Olympiamannschaft ist. Marie kämpft immer noch mit ihrem Verlust und Helga muss ihre Zukunft komplett neu denken. Wieder begleiten wir die vier Frauen und ihre Familien über ein Jahr, in dem sich vieles verändert. Luises Ehe zerbricht immer mehr und auch ihr Laden bringt nicht mehr die Freude in ihr Leben, wie es früher der Fall war. Annabell beginnt nach dem Tod ihres Schwiegervaters in der Familiengeschichte der von Thalers zu forschen und bringt dabei auch Licht in Helgas Familiengeschichte. Diese wiederum kann sich den Traum einer eigenen Praxis erfüllen, doch gesundheitlich hat sie Probleme und auch Jack, Davids Vater geht ihr nicht aus dem Kopf. Und auch Marie hat immer noch schwer mit ihrem Schicksalsschlag zu kämpfen, auch wenn sich auf dem Hof mittlerweile ein neues Leben eingependelt hat. Mir hat es wieder großem Spaß gemacht die vier Frauen zu begleiten. Bei allen stehen große Veränderungen an, aber besonders Annabell hat mich wieder überrascht. Einerseits ist sie bezüglich ihrer Tochter teilweise sehr übervorsichtig, andererseits ist sie aber auch bereit ihr Leben zu verändern, nachdem sie die Familiengeschichte der von Thalers erforscht hat. Alle vier verändern ihr Leben nochmal gravierend und werfen manche Altlasten über Bord, um noch einmal neu zu beginnen. Wieder werden viele gesellschaftliche Themen angesprochen, die Nazi-Vergangenheit wirft immer noch ihre Schatten, das Familienrecht nimmt Einfluss auf das Leben. Gerade durch Luises kleine Ladenkunde bekommt man viel Veränderungen, die das Leben damals gebracht hat noch einmal im Detail mit. Für mich hätte nach diesem Band noch nicht Schluss sein müssen, gerne hätte ich die vier und ihre Familien weiter begleitet. Aber auch so kann ich diesen dritten Band der Trilogie wieder empfehlen, er ist ein schönes Leseerlebnis.
Die Wunderfrauen
von Stephanie Schuster
Liest sich gut und flüssig. Starke Frauen, die ihr Leben in die Hand nehmen
Die Wunderfrauen
von Stephanie Schuster
Der zweite Band der Wunderfrauen setzt 10 Jahre nach dem Ende des ersten Bandes ein. Helga ist mittlerweile Ärztin und arbeitet in der Klinik von Dr. von Thaler. Ihr Sohn David geht zusammen mit Josie, der Tochter von Louise zur Schule. So nähern die beiden sich wieder aneinander an und können die letzten Unstimmigkeiten zwischen sich ausräumen. Marie ist mittlerweile mit Martin verheiratet und bekommt ihr viertes Kind von ihm. Und Annabelle ist gerade Mutter einer Tochter geworden. Allerdings ist Marlene missgestaltet. Hier nimmt die Autorin dann auch gleich Bezug auf das damalige Tagesgeschehen. Marlene ist ein Contergan geschädigtes Kind und ihr Vater versucht herauszufinden, wie das passieren konnte. Auch andere Themen der Zeit werden aufgegriffen, wie die Debatte über Verhütung und Schwangerschaftsabbrüche. Die Flurbereinigung spielt eine Rolle und Louise muss sich mit der Konkurrenz der Selbstbedienungs-Supermärkte, die immer mehr aufkommen, beschäftigen. Mir hat dieses Buch sehr gut gefallen, man merkt den Charakteren an, dass sie älter geworden sind. Nicht unbedingt vernünftiger, aber alle vier stehen mehr im Leben und wissen sich auf ihre Art und Weise durchzusetzen. Besonders Annabelle emanzipiert sich immer mehr von ihrem Mann und wächst an ihrer Aufgabe mit Marlene und ihrer Freundschaft zu Louise, die sich deutlich vertieft. Die Beschreibung der Gegend ist so gut, dass ich Starnberg direkt wieder vor Augen hatte. Durch die wechselnde Perspektive begleitet man jede der Frauen immer wieder ein Stück ihres Weges und lernt ihr Ängste und Zweifel, aber auch ihre geheimen Freuden kennen. Ich freue mich jetzt auf jeden Fall auf Band 3, der wieder 10 Jahre später spielt. Auch diese Geschichte wird wieder wohl recht spannend werden. Von mir auf jeden Fall eine Leseempfehlung für dieses Buch, es hat mir wirklich gut gefallen.
Die Wunderfrauen
von Stephanie Schuster
Das Leben der vier Freundinnen Luise, Helga, Marie und Annabel geht in den 70ern weiter und nicht weniger turbulent, als in den vorherigen Bänden. Die Kinder werden erwachsen, Beziehungen zerbrechen und immer ist da wieder die Vergangenheit. Auch dieser Band hat mir gut gefallen, jedoch kam das Ende viel zu hastig. Auf den letzten 50 Seiten findet nicht nur Helga ihre erste Liebe wieder, nein es wird auch noch, als wäre das ein Klacks, eine Frau aus der DDR geschmuggelt. Das war mir ein wenig to much. Offene Fragen wurden dann nicht mehr geklärt, was ich schade finde. Dennoch wieder toll geschrieben.
Die Wunderfrauen
von Stephanie Schuster
Lesenswerte Reihe auch wenn das Ende etwas zu glatt ist
Die Wunderfrauen
von Stephanie Schuster
Vom Thema her hat das Buch mir sehr gut gefallen - verschiedene Frauenschicksale in der Nachkriegszeit und die Möglichkeiten und Einschränkungen der einzelnen Frauen. Der Alltag - speziell der von Frauen - in der Nachkriegszeit wird hier auch gut rübergebracht, einschließlich der Probleme, die daraus resultieren, dass alte Ansichten immer noch nicht ausgestorben sind. Allerdings fand ich den Schreibstil etwas gewöhnungsbedürftig. Grundsätzlich habe ich nichts gegen wechselnde Blickwinkelfiguren - aber wenn in einem Kapitel bereits Bezug auf etwas genommen wird, das erst in einem späteren Kapitel der anderen Figur geschieht, ist das verwirrend. Beim ersten Mal habe ich noch gedacht, ich hätte etwas überlesen und ins vorherige Kapitel zurückgeblättert, später habe ich mich an diese Eigenheit gewöhnt - mögen muss ich das aber nicht. Auch mit der einen oder anderen Figur hatte ich meine Probleme - mich hat es gestört, dass eine der Frauen im Lauf des Buches mehr und mehr zur Nebenfigur verkommt und keine eigene Stimme mehr hat. Und auch wenn ich auch verstehen kann, dass Männer hier eher Nebenfiguren sind, kommen sie mir als Figuren doch ein wenig zu kurz und sind in meinen Augen teilweise inkonsistent aufgebaut.
Die Wunderfrauen
von Stephanie Schuster
Reicht leider nicht an die ersten 3 Bände heran. War ganz nett für zwischendurch.
Die Wunderfrauen
von Stephanie Schuster
Eine unterhaltsame und spannende Geschichte über vier Frauen, die nicht unterschiedlicher hätten sein können und doch miteinander verwoben.
Die Wunderfrauen
von Stephanie Schuster
3,5 * Ah - ich hab es recht gerne gelesen (bzw. gehört). Ich weiß gar nicht genau warum, denn die Geschichte ist eigentlich viel zu seicht. Probleme lösen sich (fast) immer wie von selbst, aber nun ja - unterhaltsam war es trotzdem. Seicht muss vielleicht auch mal sein.
Die Wunderfrauen
von Stephanie Schuster
Eine sehr schöne Fortsetzung! Die Dynamik zwischen den Frauen ist sehr schön verflochten. Gleich geht es weiter mit dem dritten Band!
Die Wunderfrauen
von Stephanie Schuster
Das Buch hat mir sehr gut gefallen und ich konnte es kaum aus der Hand legen. Der einzige Kritikpunkt meinerseits wäre, dass die Handlungsstränge sich verhältnismäßig spät in einander verflechten.
Die Wunderfrauen
von Stephanie Schuster
„Die Wunderfrauen“ von Stephanie Schuster hat mich angesprochen, da die Geschichte in den 50er Jahren beginnt. Ich habe schon viele Romane gelesen, die vor und während des zweiten Weltkriegs spielen, über die Zeit danach noch nicht so viele. Dabei sind gerade die 50er eine spannende Epoche. Der Krieg war vorbei, die Menschen hatten wieder Perspektiven und genossen die neue Freiheit, endlich wieder tun und lassen zu können, was sie wollten. Gleichzeitig ist das braune Gedankengut noch in vielen Köpfen verankert. Stephanie Schuster spinnt ihre Geschichte rund um vier Frauen in einem kleinen Dorf in Bayern. Das Cover hatte mir assoziiert, dass es sich hier um Freundinnen handelt. Zunächst einmal kennen sich die Vier allerdings nicht. Die Kapitel werden abwechselnd aus der Sicht der jungen Frauen, erzählt. Insbesondere Marie und Luise habe ich sehr schnell in mein Herz geschlossen. Marie, eine ehemalige Gutshoftochter, die durch die Flucht alles verloren hat, hat mir durch ihren Optimismus imponiert. Mutig wirft sie sich in ein neues Abenteuer und gibt ihrem Leben eine neue Richtung. Luise hat jung geheiratet. Eine überraschende Erbschaft macht es hier möglich ihren Traum von einem eigenen Tante Emma Laden zu verwirklichen. Auch die quirlige Helga, der das Leben immer wieder Steine in den Weg wirft, mochte ich sehr gerne. Annabel hat auf den ersten Blick etwas hartes, missgünstiges an sich, was sie weniger sympathisch macht. Hinter der harten Schale ist sie jedoch einfach ein einsamer Mensch, der sich nach Freunden sehnt. Insbesondere auf ihre Charakterentwicklung bin ich im nächsten Band sehr gespannt. „Die Wunderfrauen“ hat mich von der ersten bis zu letzten Seite in den Bann gezogen. Manchmal musste ich ein wenig schmunzeln, weil der Erzählstil sehr detailliert ist, gleichzeitig wirkt die Geschichte gerade deswegen so real wie ein Film. Ich konnte mir alles sehr gut vorstellen und fühlte mich wie mitten dabei. Immer wieder streut Stephanie Schuster Kleinigkeiten ein, die den Zeitgeist widerspiegeln und aus denen man etwas lernen kann. Ich fand es zum Beispiel sehr interessant, dass die Auffanglager für Heimatlose erwähnt wurden. Darüber hatte ich mir noch keine Gedanken gemacht. Nun würde ich gerne mehr darüber erfahren. Außerdem hat mich das Buch angeregt, mich über die Aufstände des 17. Juni zu informieren. Neben den politischen Informationen lernt man hier auch ganz alltägliche Sachen über die 50er. Zum Beispiel fühlt es sich heutzutage so hipp an, wenn man an einer Plank-Challenge teilnimmt. Dabei wurde diese Übung – damals noch unter dem Namen Unterarmstütz – schon vor 70 Jahren praktiziert. Spannend fand ich auch die Preisgestaltung im Tante Emma Laden. Heringssalat, bekam man quasi hinterher geworfen während eine Dose Ananas so viel wie heute bzw. sogar mehr kostetet. Ich war richtig traurig, als ich am Ende angekommen war. Im Anhang ist das erste Kapitel des zweiten Bands bereits abgedruckt. Hier werden schon einige Fragen aufgeworfen und es endet an einer so spannenden Stelle, dass ich am liebsten sofort weiterlesen würde. Von mir bekommt „Die Wunderfrauen – Alles was das Herz begehrt“ eine klare Leseempfehlung.
Die Wunderfrauen
von Stephanie Schuster
Mit großer Überraschung und deswegen besonders erfreut, habe ich entdeckt, dass Stephanie Schusters Wunderfrauen Reihe einen vierten Band bekommen hat. Es war toll, die Protagonisten wiederzusehen. Gleichzeitig hat mich das Buch auch melancholisch gestimmt. Ich habe mich daran erinnert, wie jung die Frauen waren, als wir sie im ersten Band kennenlernten und nun, in den 90ern, sind alle vier im Rentenalter bzw. kurz davor. Dadurch wird einem die eigene Vergänglichkeit bewusst. Trotzdem war es sehr schön zu erfahren, was aus Luise, Helga, Marie und Annabel geworden ist. Ich habe mich gleich wieder wohl in der Geschichte gefühlt, kaum dass ich mit dem Lesen begonnen hatte. In den 90er Jahren war ich ein Kind und an viele Dinge, die hier erwähnt werden, konnte ich mich auch noch erinnern, wie zum Beispiel der Fund von Ötzi oder der erste eigene Computer. Toll finde ich, dass keine der Frauen in ihrem Leben stehen geblieben ist. Alle vier haben sich stetig weiterentwickelt und immer wieder etwas Neues ausprobiert. So führt zum Beispiel Luise eine Pension und Annabel hat zusammen mit ihrer Tochter Marlene eine Buchhandlung. „Wünsche werden wahr“ ist eine gute Mischung aus Glücksmomenten und Schicksalsschlägen. Die Themen Freundschaft und Zusammenhalt ziehen sich wie ein roter Faden durch die gesamte Reihe. Der Roman wird zwar als Weihnachtsbuch beworben, aber ich kann das Lesen guten Gewissens zu jeder beliebigen Jahreszeit empfehlen, denn Weihnachten ist nur ein Bruchteil von dem, was hier passiert. Mein einziger Kritikpunkt ist, dass knapp 300 Seiten einfach zu wenig sind. Ich hätte die Wunderfrauen gerne noch viel länger begleitet.
Die Wunderfrauen
von Stephanie Schuster
Die Wunderfrauen sind zurück! Nach einem Zeitsprung treffen wir die vier Freundinnen in den 60er Jahren wieder. Der Schreibstil hat es mir wieder sehr leicht gemacht, in die Geschichte hineinzukommen, auch wenn ich meine grauen Zellen ein wenig anstrengen musste, um mich an alle Zusammenhänge zu erinnern. Die Autorin streut insbesondere am Anfang immer wieder kleine Erinnerungsfetzen ein, so dass es mir dann doch zügig gelang, mich zurechtzufinden. Im zweiten Teil wird noch deutlicher, warum die Serie „Die Wunderfrauen“ heißt, denn die vier Protagonistinnen haben inzwischen unglaublich viel erreicht, worauf sie stolz sein können – und das in einer Zeit, in der Männer noch das Sagen hatten und Ehefrauen für viele Dinge eine Erlaubnis brauchten. Luises Laden wird sehr gut angenommen, außerdem lieben die Kunden ihre Back- und Kochtipps. Theoretisch könnte sie rund um die Uhr arbeiten. Wer hätte gedacht, dass wir Helga als Ärztin wiedertreffen. Musste sie doch damals ihre Ausbildung zur Krankenschwester abbrechen. Es ist bewundernswert, wie sie als alleinerziehende Mutter ihr Leben meistert. Marie kann zwar keine Karriere wie ihre Freundinnen vorweisen, dafür schmeißt sie den Alltag auf dem Bauernhof mittlerweile fast alleine, da ihr Mann tagsüber einer anderen Arbeit nachgeht. All das mit vier Kleinkindern. Annabel hatte ich aus dem ersten Band als versnobt in Erinnerung. In der Fortsetzung durchläuft sie eine wahnsinnige Entwicklung und wurde mir von Seite zu Seite sympathischer. Sie gewinnt zunehmend an Selbstbewusstsein, bietet ihrem Mann auch mal die Stirn, beginnt im Laden auszuhelfen und übernimmt sogar die Führung bei Umbaumaßnahmen. Im harten Gegensatz zu den Frauen stehen die Männer in dieser Geschichte, die allesamt eher als Schwächlinge daher kommen. Hier haben wir Hans, der zwar eine guter Vater ist, sich aber immer wieder übergriffig gegenüber Frauen verhält. Konstantin, der seine Frau Annabel nur belächelt und für wenig intelligent hält, bis ihn ein Nervenzusammenbruch zum Umdenken zwingt und Martin, der grundsätzlich ein herzensguter Mensch ist, sich aber leider immer mehr dem Alkohol zuwendet. Stephanie Schuster bietet eine gute Mischung aus Alltagsproblemen der Protagonistinnen und verwebt diese geschickt mit dem Zeitgeist der 60er Jahre. Uns begegnet hier Rock & Roll Musik, wir hören über die Schließung der Ostzone, die ersten Supermärkte öffnen ihre Tore, die Antibaby-Pille kommt auf den Markt und auch der Contergan Skandal findet einen Weg in die Geschichte. Wie auch schon der erste Band ist auch die Fortsetzung unglaublich kurzweilig und fesselnd. Die Ereignisse überschlagen sich förmlich, ständig passiert etwas anderes. Die vielen Irrungen und Wirrungen in Liebesdingen erinnern an eine Soap-Opera und genau deswegen macht es auch so viel Spass, all diesen Verstrickungen zu folgen. Das Buch endet mit einem ordentlichen Bang, der den Leser etwas erschrocken und sehr hungrig nach Band 3 zurücklässt.
Die Wunderfrauen
von Stephanie Schuster
Erneut ein sehr gutes Buch, jedoch empfand ich es als schwächstes Buch der Serie!
Die Wunderfrauen
von Stephanie Schuster
Die Zeit des sogenannten “Wirtschaftswunders” der 1950er Jahre ist eine, mit der ich mich bis auf den Geschichtsunterricht in der Schule kaum beschäftigt habe. Stephanie Schuster hat sich für ihre Trilogie über die vier “Wunderfrauen” genau diese Zeit als Ausgangspunkt ausgesucht (bis in die 1970er Jahre soll die Geschichte in zwei Folgebänden weitergehen) und damit erheblich zu meiner Weiterbildung beigetragen. Ihr Auftaktband spielt im Oberbayern der 1950er Jahre, wo wir vier Frauen begleiten, die den gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Neuanfang der jungen Bundesrepublik mitgestalten. Die Autorin erschafft ein wunderbares Setting, das die “Fifties” vor dem geistigen Auge der LeserInnen auferstehen lässt. Dabei gelingt ihr der Spagat zwischen ernsten Themen (traumatische Kriegserlebnisse, leider immer noch vorherrschendes braunes Gedankengut, Thema Entnazifizierung, Umgang mit den Besatzern, etc.) und einer lockeren, hoffnungsvollen Aufbruchstimmung, die diese Zeit gleichermaßen kennzeichnen. Strumpfhosen, Rock n’Roll und Kaugummi halten auch am Starnberger See Einzug. Zwischen Leutstetten und Starnberg sowie gelegentlich auch bis ins große angrenzende München bewegt sich der Radius der Handlung. Interessant ist das damalige Frauenbild, das die Autorin anhand ihrer vier Protagonistinnen nachzeichnet. Obwohl viele Frauen während des Zweiten Weltkriegs und in der unmittelbaren Nachkriegszeit auf sich allein gestellt waren und als “Trümmerfrauen” den Wiederaufbau Deutschlands gemanagt haben, hat sich in den Fünfzigern wieder das konservative Gesellschaftssystem eingeschlichen. Die Verkrustung bricht nur langsam auf, die Emanzipation steckt noch in den Kinderschuhen. Luise, die gebürtige Oberbayerin, wagt sich langsam aus der Deckung. Obwohl sie - aus der Landwirtschaft stammend - als Ehefrau eines Fernmeldetechnikers im geerbten Haus der Schwiegermutter als Hausfrau lebt, wagt sie den Weg in die Selbständigkeit und eröffnet einen Lebensmittelladen im Dorf. Annabel ist als Münsteranerin eine “Zuagroaste”, die in die adelige Ärztefamilie von Thaler eingeheiratet hat. Als Hausfrau hat sie "lediglich" die Aufgabe, auf ihren Sohn im Kleinkindalter aufzupassen. Ihr Mann, Chefarzt der Starnberger Seeklinik für Frauen, ist beruflich sehr eingespannt und vernachlässigt sie zusehends. Helga ist die Industriellentochter “aus gutem Hause” in München. Als sie durch das Abitur rasselt, beginnt sie eine Ausbildung zur Krankenschwester an der Seeklinik. Sie ist diejenige der drei Frauen, die ungezwungene amouröse Abenteuer sucht. Ihre Begegnung mit einem amerikanischen GI verändert ihr Leben nachhaltig. Marie wuchs auf einem Gutshof in Schlesien auf. Auf der Flucht erlebt sie Traumatisches und die Bundesrepublik empfängt die Vertriebene auch nicht gerade mit offenen Armen. Auf dem Hof von Luises Bruder Martin, der mit seinem behinderten Bruder Manni zusammenlebt, findet sie temporär ein neues Zuhause. Die Schicksale der vier Frauen, die sich zu Beginn des Romans noch nicht kannten, greifen nach und nach ineinander. Die zunehmende Verzahnung der Geschichten ist erzähltechnisch sehr gut gemacht worden. Man fiebert mit jeder der vier Frauen mit, auch wenn zunächst nicht alle gleichermaßen sympathisch sind. Auch sprachlich hat mir dieser Roman sehr gut gefallen. Der Humor kommt nicht zu kurz, dort wo er passt. Auch hier schafft Stephanie Schuster es, Leichtigkeit und Ernsthaftigkeit gleichermaßen zu ihrem Recht zu verhelfen. Die Erzählweise ist sehr angenehm und der Einsatz des oberbayerischen Dialekts ist auf den Punkt - gerade so viel, um das Lokalkolorit einzufangen. Die fiktiven Notiz- und Rezeptbuch-Einträge verleihen dem Buch zusätzlich eine gewisse Authentizität. Fazit: Eine richtig unterhaltsame, überaus lesenswerte und sehr interessante Zeitreise in die 1950er Jahre! Ich bin gespannt, wie es mit den Wunderfrauen Luise, Annabel, Helga und Marie in den 1960ern weitergeht.
Die Wunderfrauen - Freiheit im Angebot: Wunderfrauen-Trilogie 3
von Stephanie Schuster
Aufschlagen, loslesen und eintauchen. So habe ich die Wunderfrauen Trilogie von Stephanie Schuster empfunden. Auch beim finalen dritten Band ist das Konzept wieder aufgegangen. Ich habe mich sehr gefreut, Marie, Helga, Annabel und Luise erneut zu treffen, insbesondere nach dem dramatischen Unfall am Ende von Band 2. Die Autorin lässt hier den Leser ordentlich schmoren und verunsicherte mich immer wieder mit Andeutungen, bevor wir Antworten zum Unglück erhalten, wodurch sich direkt Spannung aufbaute. Der Zeitsprung war mir dieses Mal deutlicher bewusst, als von Band 1 auf Band 2. Vor allem am Anfang habe ich ein paar Mal gestutzt, wie erwachsen die Kinder der Protagonistinnen plötzlich sind. Gerade hatten sie noch gespielt und nun starten sie ihr eigenes Leben – teilweise mit sehr beeindruckenden Ergebnissen. Allgemein fand ich es sehr schön zu sehen, wie sich die Frauen von den 50er Jahren bis in die 70er entwickelt haben. Vor allem Annabel hat eine große Wandlung hingelegt. Das Cover des Buches verbreitet eine sehr fröhliche Stimmung, doch tatsächlich ist jede der Freundinnen gerade an einem dunklen Punkt in ihrem Leben. Alle vier werden von den Geistern der Vergangenheit heimgesucht und verstehen, dass sie mit ihren Altlasten abschließen müssen, bevor sie in die Zukunft blicken können. „Freiheit im Angebot“ spielt in den 70er Jahren und noch immer legt sich der zweite Weltkrieg wie ein Schatten über das Leben der Menschen und ungeahnte Familiengeheimnisse kommen ans Tageslicht. Für mich war die Wunderfrauen Trilogie ein kurzweiliges Leseerlebnis, welches mich zu jeder Zeit gut unterhalten hat. Mein einziger Kritikpunkt ist, dass es gegen Ende noch ein Ereignis gibt, welches zwar noch einmal ordentlich für Spannung sorgt aber mir persönlich erschien es zu unrealistisch, dass so etwas in der Praxis funktioniert hätte (Stichwort DDR). Insgesamt rundet das Finale die Reihe sehr schön ab. Offene Themen aus den vorherigen Büchern werden wieder aufgegriffen und bekommen einen guten Abschluss. Insbesondere die letzten Seiten fand ich wunderbar stimmig und analog zum Beginn der Serie. Ich war direkt ein wenig ergriffen und habe mich etwas traurig von den Freundinnen verabschiedet.