Der Kampf um die alte Welt
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4,5 Sterne Die alten Handlungsstränge werden aufgegriffen. Und es gibt auch einige neue bzw. Einige die nochmal einen größeren Fokus bekommen. Es gibt hier definitiv mehr Schlachten und Gemetzel wie im Vorgänger. Der Fokus liegt hier auf Kampf und Intrigen und weniger auf dem Erkunden. Dabei gab es so viele Charaktere das ich mir nicht alle merken konnte. In den einzelnen Kapiteln wurde dann aber schnell wieder deutlich wer wer ist.
"Der Kampf um die Alte Welt" macht da weiter, wo "Das Verlorene Land" aufgehört hat - mit denselben Problemen, denselben Charakteren, aber dem Fokus auf dem, wo Band 1 aufgehört hat. Das heißt: kaum noch Entdeckungsreisen in diesem Buch, und die Kartographen sind zu Gott, Stadtplanergeisel und Irrem geworden! Wirklich, was aus Keles und seinen Geschwistern geworden ist, macht mich etwas traurig. Es liest sich gut und es bleibt ein spannendes Fantasybuch, aber der Fokus hat sich doch von dem, was mich anfangs so gereizt hat, sehr fortbewegt. Intrigen und alte Legenden sowie Götter stehen nun im Fokus. Ich kann gar nicht alles aufzählen, weil auch hier noch etwas Verwirrung herrscht, wobei es einigermaßen besser geworden ist nach Band 1. Die grundlegenden Konzepte sind nun schließlich bekannt. Es ist allerdings wieder nicht Stackpoles Stärke, sich eindrückliche Namen auszudenken, die man auch in Erinnerung behalten kann. Besonders schlimm wird es in der Storyline um Nirati und Qiro, der anscheinend nun nicht mehr Kartograph, sondern Schöpfer ist und sich einfach ausdenken kann, was er da an Bösen haben will, die dann den Rest der Welt versuchen zu erobern. Niratis Plot ist und bleibt eine Katastrophe. Sie hat keinen anderen Zweck denn als hübsches Beiwerk zu irgendwas missbraucht zu werden und allein das rechtfertigt schon zwei Sterne Abzug. Ginge es hier nur um sie, müsste ich dem ganzen einen einzigen Stern und eine deutliche Warnung geben. Zum Glück ist Nirati nur eine der Sichtweisen. Derer gibt es immer noch viele und einige einstige Weggefährten haben sich nun auch noch getrennt und erzählen eigene Geschichten. Generell ist viel los auf beiden Kontinenten, wobei mir nach wie vor alles mit Jorim in der Ferne sehr gut gefällt, hier aber eindeutig der Entdeckerkontext vom ersten Band schmerzlich fehlt. Nur im Westen gibt es noch einen Hauch von Abenteuerentdeckungsreise. Die Spannung reicht, dass ich Band 3 lesen will, in dem dann hoffentlich alles einen würdigen Abschluss findet. Ein, zwei Twists fand ich sehr gelungen (zum Beispiel die Kaiserin) und was genau ist mit dem Viruk los?. Als Fantasybuch auf jeden Fall brauchbar, solange man keine zu tiefe Figurenzeichnung erwartet.
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4,5 Sterne Die alten Handlungsstränge werden aufgegriffen. Und es gibt auch einige neue bzw. Einige die nochmal einen größeren Fokus bekommen. Es gibt hier definitiv mehr Schlachten und Gemetzel wie im Vorgänger. Der Fokus liegt hier auf Kampf und Intrigen und weniger auf dem Erkunden. Dabei gab es so viele Charaktere das ich mir nicht alle merken konnte. In den einzelnen Kapiteln wurde dann aber schnell wieder deutlich wer wer ist.
"Der Kampf um die Alte Welt" macht da weiter, wo "Das Verlorene Land" aufgehört hat - mit denselben Problemen, denselben Charakteren, aber dem Fokus auf dem, wo Band 1 aufgehört hat. Das heißt: kaum noch Entdeckungsreisen in diesem Buch, und die Kartographen sind zu Gott, Stadtplanergeisel und Irrem geworden! Wirklich, was aus Keles und seinen Geschwistern geworden ist, macht mich etwas traurig. Es liest sich gut und es bleibt ein spannendes Fantasybuch, aber der Fokus hat sich doch von dem, was mich anfangs so gereizt hat, sehr fortbewegt. Intrigen und alte Legenden sowie Götter stehen nun im Fokus. Ich kann gar nicht alles aufzählen, weil auch hier noch etwas Verwirrung herrscht, wobei es einigermaßen besser geworden ist nach Band 1. Die grundlegenden Konzepte sind nun schließlich bekannt. Es ist allerdings wieder nicht Stackpoles Stärke, sich eindrückliche Namen auszudenken, die man auch in Erinnerung behalten kann. Besonders schlimm wird es in der Storyline um Nirati und Qiro, der anscheinend nun nicht mehr Kartograph, sondern Schöpfer ist und sich einfach ausdenken kann, was er da an Bösen haben will, die dann den Rest der Welt versuchen zu erobern. Niratis Plot ist und bleibt eine Katastrophe. Sie hat keinen anderen Zweck denn als hübsches Beiwerk zu irgendwas missbraucht zu werden und allein das rechtfertigt schon zwei Sterne Abzug. Ginge es hier nur um sie, müsste ich dem ganzen einen einzigen Stern und eine deutliche Warnung geben. Zum Glück ist Nirati nur eine der Sichtweisen. Derer gibt es immer noch viele und einige einstige Weggefährten haben sich nun auch noch getrennt und erzählen eigene Geschichten. Generell ist viel los auf beiden Kontinenten, wobei mir nach wie vor alles mit Jorim in der Ferne sehr gut gefällt, hier aber eindeutig der Entdeckerkontext vom ersten Band schmerzlich fehlt. Nur im Westen gibt es noch einen Hauch von Abenteuerentdeckungsreise. Die Spannung reicht, dass ich Band 3 lesen will, in dem dann hoffentlich alles einen würdigen Abschluss findet. Ein, zwei Twists fand ich sehr gelungen (zum Beispiel die Kaiserin) und was genau ist mit dem Viruk los?. Als Fantasybuch auf jeden Fall brauchbar, solange man keine zu tiefe Figurenzeichnung erwartet.