Das verlorene Land
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Beschreibung
Beiträge
Wir begleiten in diesem Buch gleich mehrere Personen. Politik und Erkundung stehen hier bei dieser Geschichte sehr im Vordergrund. Dieser erste Teil baut eine komplexe und faszinierende Welt auf. Dabei fand ich alle Sichtweisen gleichermaßen spannend. Ein paar blutige und detaillierte Szenen sorgen dafür das dass Buch auch einen schrecklichen Anteil bekommt. Die Geschichte macht manchmal Sprünge. Dies macht es zunächst, am Anfang der Kapitel, etwas schwierig die Sachen einzuordnen. Die schwierigen Namen machen es einem da nicht einfach. Obwohl wenig passiert (für die Anzahl der Seiten) kam es mir nicht langgezogen vor.
High Fantasy, deren Protagonisten fast alle aus einer Familie von Kartographen stammen, Helden- und Entdeckungsreisen, die ohne großartig stereotypische Prophezeiungen auskommen, sondern sehr viel Sinn ergeben, noch dazu eine gut ausgearbeitete Welt, die ohne viele der oft verwendeten Wesen auskommen: Was könnte man daran nicht mögen? Auf dem Klappentext werden Namen wie Jordan oder George Martin verteilt, mich hat es jedoch eher an Richard Schwartz erinnert. Da die Askir-Reihe zu einer meiner Lieblinge gehört, ist das nicht negativ, im Gegenteil! Ich liebe Kartographie und Entdecker und war schon vom Titel angetan, dann erst recht vom Klappentext. Er verspricht auch nicht zu viel, es gibt nur kleinere Mankos, die den einen Stern für die Höchstbewertung gekostet haben. Zum einen finde ich es ausnehmend schade, dass ein Buch, das sich um Kartographen dreht und deren Entdeckungsreisen einen großen Teil des Plots ausmachen, nur eine einzige Karte beinhaltet und diese dann nur die bekannte Welt darstellt. Natürlich könnte alles andere zu viel verraten, aber ich habe schon mal in die Nachfolgebände geblättert und auch da gibt es keine neuen. So viele legendäre Karten im Text und dann nur eine einzige im Buch! Verschenktes Potential, finde ich. Es hätte vielleicht auch geholfen, die Vielzahl an Begriffen abzumildern, die gerade am Anfang des Buches geballt hingeworfen werden. Die ersten 100 Seiten vergehen damit, lauter Titel und Namen und Orte einander zuzuordnen, wobei es einzig die erwähnte Karte gibt, die ungefähr die Hälfte der Orte dann auch zeigt - in Band 2 kommt immerhin ein Glossar hinzu, was in Band 1 einfach fehlt. Entweder, man hält die Sprache einfach genug, dass die Leser auch mitkommen, oder es ist auch hier schon ein Muss! (Wobei ich ja zu ersterer Lösung tendiere. Noch dazu würde ich auch niemals dazu raten, so viele unaussprechliche Wörter für den Weltenbau zu verwenden. Die besten Namen sind immer noch die, die einen an reale Dinge erinnern; wie Winterfell, Königsmund (egal was man da von der Übersetzung hält) von Martin.) Das andere Manko betrifft den Plot. Eigentlich enthält er alles, was man braucht: Intrigen am Hofe, Gefahren und Angriffe in der Hauptstadt und auf den Reisen, Geschwister, die auch mal romantische Verwicklungen haben, aber zusammenhalten, Legenden, mystische Kämpfer (und hier tatsächlich als Mystiker, die solch eine Kunstfertigkeit erlangt haben, dass sie kaum noch altern - ein sehr interessantes Konzept) und fremdartige Wesen wie die Viruk, die nicht menschlich, aber doch verständlich sind und nicht so ausgelutscht wie Orks und Elben. ALLERDINGS hat der Plot ein paar - Löcher wäre falsch gesagt - Sprünge. Mehrmals habe ich vor und zurückgeblättert, mit einem großen Fragezeichen im Gesicht, und das Kapitel gesucht, was ich aus Versehen übersprungen hatte. Es war nicht da. Überraschende Wendungen schön und gut, aber es ist keine Wendung, wenn ein Nebencharakter zwischen den Kapiteln ermordet wird und es in dem folgenden dann schon allen bekannt ist! Ich habe wirklich lange danach gesucht, wo ich das hätte kommen sehen sollen oder wo es erwähnt wurde, aber nein, völlig unvorbereitet beginnt das eine Kapitel dann damit, dass sie trauern und darüber reden, wie grausam der Mord war. Der ganze Subplot um Nirati und Junel erschien mir sehr konfus und nicht durchdacht und ließ mich auch weder mit ihnen als Paar warm werden noch großartig empfinden, als er sie dann ermordet hat. Es war einfach so an den Haaren herbeigezogen und seltsam, als hätten da enorme Teile der Plotentwicklung gefehlt oder jemand die entsprechenden Kapitel gestrichen, ohne sich darum zu kümmern, dass die Informationen dann im verbliebenen Teil unterkommen. Während die Hauptstadt für mich daher etwas fad war, haben mich die Entdeckungsreisen umso mehr begeistert und ich konnte kaum erwarten, dass sie beginnen. Sowohl Jorims als auch Keles' Reise endeten anders, als ich erwartet hatte. Nun bin ich sehr gespannt darauf, wie es weitergeht und wünsche mir, dass die Kartographie nicht eine untergeordnete Rolle spielen wird hinter den Intrigen und Legenden.
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Beiträge
Wir begleiten in diesem Buch gleich mehrere Personen. Politik und Erkundung stehen hier bei dieser Geschichte sehr im Vordergrund. Dieser erste Teil baut eine komplexe und faszinierende Welt auf. Dabei fand ich alle Sichtweisen gleichermaßen spannend. Ein paar blutige und detaillierte Szenen sorgen dafür das dass Buch auch einen schrecklichen Anteil bekommt. Die Geschichte macht manchmal Sprünge. Dies macht es zunächst, am Anfang der Kapitel, etwas schwierig die Sachen einzuordnen. Die schwierigen Namen machen es einem da nicht einfach. Obwohl wenig passiert (für die Anzahl der Seiten) kam es mir nicht langgezogen vor.
High Fantasy, deren Protagonisten fast alle aus einer Familie von Kartographen stammen, Helden- und Entdeckungsreisen, die ohne großartig stereotypische Prophezeiungen auskommen, sondern sehr viel Sinn ergeben, noch dazu eine gut ausgearbeitete Welt, die ohne viele der oft verwendeten Wesen auskommen: Was könnte man daran nicht mögen? Auf dem Klappentext werden Namen wie Jordan oder George Martin verteilt, mich hat es jedoch eher an Richard Schwartz erinnert. Da die Askir-Reihe zu einer meiner Lieblinge gehört, ist das nicht negativ, im Gegenteil! Ich liebe Kartographie und Entdecker und war schon vom Titel angetan, dann erst recht vom Klappentext. Er verspricht auch nicht zu viel, es gibt nur kleinere Mankos, die den einen Stern für die Höchstbewertung gekostet haben. Zum einen finde ich es ausnehmend schade, dass ein Buch, das sich um Kartographen dreht und deren Entdeckungsreisen einen großen Teil des Plots ausmachen, nur eine einzige Karte beinhaltet und diese dann nur die bekannte Welt darstellt. Natürlich könnte alles andere zu viel verraten, aber ich habe schon mal in die Nachfolgebände geblättert und auch da gibt es keine neuen. So viele legendäre Karten im Text und dann nur eine einzige im Buch! Verschenktes Potential, finde ich. Es hätte vielleicht auch geholfen, die Vielzahl an Begriffen abzumildern, die gerade am Anfang des Buches geballt hingeworfen werden. Die ersten 100 Seiten vergehen damit, lauter Titel und Namen und Orte einander zuzuordnen, wobei es einzig die erwähnte Karte gibt, die ungefähr die Hälfte der Orte dann auch zeigt - in Band 2 kommt immerhin ein Glossar hinzu, was in Band 1 einfach fehlt. Entweder, man hält die Sprache einfach genug, dass die Leser auch mitkommen, oder es ist auch hier schon ein Muss! (Wobei ich ja zu ersterer Lösung tendiere. Noch dazu würde ich auch niemals dazu raten, so viele unaussprechliche Wörter für den Weltenbau zu verwenden. Die besten Namen sind immer noch die, die einen an reale Dinge erinnern; wie Winterfell, Königsmund (egal was man da von der Übersetzung hält) von Martin.) Das andere Manko betrifft den Plot. Eigentlich enthält er alles, was man braucht: Intrigen am Hofe, Gefahren und Angriffe in der Hauptstadt und auf den Reisen, Geschwister, die auch mal romantische Verwicklungen haben, aber zusammenhalten, Legenden, mystische Kämpfer (und hier tatsächlich als Mystiker, die solch eine Kunstfertigkeit erlangt haben, dass sie kaum noch altern - ein sehr interessantes Konzept) und fremdartige Wesen wie die Viruk, die nicht menschlich, aber doch verständlich sind und nicht so ausgelutscht wie Orks und Elben. ALLERDINGS hat der Plot ein paar - Löcher wäre falsch gesagt - Sprünge. Mehrmals habe ich vor und zurückgeblättert, mit einem großen Fragezeichen im Gesicht, und das Kapitel gesucht, was ich aus Versehen übersprungen hatte. Es war nicht da. Überraschende Wendungen schön und gut, aber es ist keine Wendung, wenn ein Nebencharakter zwischen den Kapiteln ermordet wird und es in dem folgenden dann schon allen bekannt ist! Ich habe wirklich lange danach gesucht, wo ich das hätte kommen sehen sollen oder wo es erwähnt wurde, aber nein, völlig unvorbereitet beginnt das eine Kapitel dann damit, dass sie trauern und darüber reden, wie grausam der Mord war. Der ganze Subplot um Nirati und Junel erschien mir sehr konfus und nicht durchdacht und ließ mich auch weder mit ihnen als Paar warm werden noch großartig empfinden, als er sie dann ermordet hat. Es war einfach so an den Haaren herbeigezogen und seltsam, als hätten da enorme Teile der Plotentwicklung gefehlt oder jemand die entsprechenden Kapitel gestrichen, ohne sich darum zu kümmern, dass die Informationen dann im verbliebenen Teil unterkommen. Während die Hauptstadt für mich daher etwas fad war, haben mich die Entdeckungsreisen umso mehr begeistert und ich konnte kaum erwarten, dass sie beginnen. Sowohl Jorims als auch Keles' Reise endeten anders, als ich erwartet hatte. Nun bin ich sehr gespannt darauf, wie es weitergeht und wünsche mir, dass die Kartographie nicht eine untergeordnete Rolle spielen wird hinter den Intrigen und Legenden.