Das Ministerium der Zeit

Das Ministerium der Zeit

Hardback
3.6142

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Description

Ein Mann trifft eine Frau. Die Vergangenheit trifft die Zukunft. Der Anfang trifft das Ende. – Romance, Zeitreise und große Literatur vereinen sich im aufregendsten Debüt des Jahres!

Als eine junge Frau einen neuen Job bei einem geheimnisvollen Ministerium antritt, ahnt sie nicht, dass dieser schwüle Sommer ihr Leben für immer verändern wird. Denn das Ministerium der Zeit hat das geschafft, was niemand jemals für möglich hielt: Menschen durch die Zeit zu transportieren. Und so soll sie dem eigentlich 1847 verstorbenen Polarforscher Commander Graham Gore das Ankommen im lärmenden London des 21. Jahrhunderts erleichtern.

Während er sich an mit den Wundern der Moderne wie Toilettenspülungen und Spotify vertraut macht, muss sie ihn damit konfrontieren, dass sich die Welt nicht unbedingt nur zum Guten gewandelt hat. Und als sei nicht alles ohnehin kompliziert genug, entwickelt sich aus dem anfänglichen Unbehagen weit mehr als nur eine tiefe Freundschaft. Doch das Ministerium hat seine ganz eigenen Pläne mit dem Zeitreisenden und plötzlich verschieben sich heute, morgen und gestern, und was die beiden zusammengeführt hat, droht sie nun mit aller Macht auseinanderzureißen.

»Liebe Leserinnen und Leser, Sie sind zu beneiden: In der Zukunft wartet dieser kluge, witzige Roman auf Sie!« Washington Post

Main Genre
Novels
Sub Genre
Contemporary
Format
Hardback
Pages
384
Price
24.70 €

Author Description

Kaliane Bradley ist eine britisch-kambodschanische Autorin und Lektorin. Ihre Kurzgeschichten sind in verschiedenen Magazinen erschienen. Sie ist Gewinnerin des Harper's Bazaar Short Story Prize 2022 und des V. S. Pritchett Short Story Prize 2022. »Das Ministerium der Zeit« ist ihr erster Roman und erscheint in über 25 Ländern. Kaliane Bradley lebt in London.

Characteristics

7 reviews

Mood

Sad
Funny
Scary
Erotic
Exciting
Romantic
Disturbing
Thoughtful
Informative
Heartwarming
40%
49%
11%
26%
53%
38%
45%
61%
65%
39%

Protagonist(s)

Likable
Credible
Developing
Multifaceted
68%
72%
72%
59%

Pace

Fast0%
Slow14%
Moderate57%
Variable29%

Writing Style

Simple0%
Complex43%
Moderate57%
Bildhaft (67%)Minimalistisch (17%)Poetisch (67%)Außergewöhnlich (67%)

Posts

39
all
Das Ministerium der Zeit

Das Ministerium der Zeit

von Kaliane Bradley

2

"Das Ministerium der Zeit" ist für mich ein eher enttäuschender Roman. Ich mag Zeitreiseromane sehr gerne lesen und auch dieses Buch hat mich vom Klappentext her direkt angesprochen, aber der rudimentäre Schreibstil und die blaßen Charaktere, allen voran die namenlose Protagonistin, haben mich leider überhaupt nicht überzeugen können und ich empfand die Handlung stellenweise als sehr sehr langweilig und langatmig. Fazit: Nicht mein Buch.

Das Ministerium der Zeit

Das Ministerium der Zeit

von Kaliane Bradley

3.5

Wie soll man das bewerten?

"ᴠᴇʀɢᴇʙᴜɴɢ ᴜɴᴅ ʜᴏꜰꜰɴᴜɴɢ ꜱɪɴᴅ ᴡᴜɴᴅᴇʀ. ꜱɪᴇ ᴋöɴɴᴇɴ ᴅᴇɪɴ ʟᴇʙᴇɴ ᴠᴇʀäɴᴅᴇʀɴ. ꜱɪᴇ ꜱɪɴᴅ ᴢᴇɪᴛʀᴇɪꜱᴇɴ." Dieses Buch zu bewerten fällt mir schwer, da es so komplett anders ist, als das was ich bisher gelesen habe. Eine Mischung aus Sci-Fi, History, Thriller und Rom-Com. Klingt interessant? Ist es auch, aber dieses Buch hat mich verwirrt. Obwohl das Ende ziemlich klar ist und man vor Augen geführt bekommt, was passieren kann wenn man nicht anfängt endlich aufzuwachen und etwas zu ändern...das wir eigentlich in einer Zeitmaschine stecken, da sich die Vergangenheit andauernd wieder in die Gegenwart und Zukunft schleicht (so interpretiere ich es zumindest). Mehr kann ich gar nicht dazu schreiben. Wenn du dich für ein Buch interessierst, dass komplett anders ist, ein Buch das von Emily Henry und Barack Obama empfohlen wird, zum nachdenken anregt und dich mit einer verwirrten Klarheit zurücklässt, dann hole dir dieses Buch. Bereuen es gelesen zu haben tue ich definitiv nicht.

Das Ministerium der Zeit

Das Ministerium der Zeit

von Kaliane Bradley

5

🕰️✨ Ein Buch wie ein Zeitsprung direkt ins Herz. Ich bin selten so sprachlos aus einem Buch gefallen. Das Ministerium der Zeit ist nicht einfach nur eine Romance mit Sci-Fi-Elementen – es ist klug, emotional, bissig und so literarisch, dass ich mir beim Lesen ständig Zitate markieren wollte. Commander Gore? Ein historischer Softboi, den man einfach lieben muss. Die Erzählerin? Komplex, reflektiert, ironisch – eine Figur, in der man sich verlieren kann. Und dann dieser unterschwellige politische Kommentar, der sich ganz leise, aber umso wirkungsvoller in die Handlung schleicht. Zwischen Spotify und Kolonialkritik, zwischen Gefühlen und Systemkritik – dieses Buch ist so viel mehr als es vorgibt zu sein. Ich hab gelacht, gestaunt, war wütend und am Ende einfach nur: hingerissen. 🖤 Eine Zeitreise-Geschichte, die nicht in die Vergangenheit flieht, sondern die Gegenwart seziert. Für mich: ein Jahreshighlight.

Das Ministerium der Zeit

Das Ministerium der Zeit

von Kaliane Bradley

4

Wer auf der Suche nach einem Buch ist, das fesselt, berührt und zum Lachen bringt, sollte sich dieses Werk auf keinen Fall entgehen lassen! Für mich eine klare Empfehlung und ein Highlight ⭐⭐⭐⭐⭐

Manchmal kommt ein Buch ganz unerwartet in dein Leben – so war es bei mir mit Das Ministerium der Zeit. Eigentlich hätte ich wohl nie zu diesem Roman gegriffen, wäre da nicht unser Buchclub gewesen, der es als gemeinsames Leseprojekt ausgewählt hat. Und ich bin so unglaublich froh, dass es genau so gekommen ist! 📚✨ Schon die allerersten Seiten haben mich regelrecht gepackt. Die Geschichte entfaltet sich mit einer solchen Leichtigkeit und gleichzeitig einer fesselnden Spannung, dass ich sofort neugierig war und nicht mehr aufhören konnte zu lesen. Die Kapitel sind kurz und knackig, perfekt, um immer weiter einzutauchen – und genau das habe ich getan, Seite für Seite, Stunde um Stunde. 🔥 Was dieses Buch für mich besonders macht, ist die brillante Verknüpfung von Vergangenheit und Gegenwart. Die Autorin schafft es, Themen wie Sexualität und gesellschaftliche Verhaltensweisen so authentisch und einfühlsam zu erzählen, dass sie mich tief berührt haben. Dabei verliert das Buch nie seinen spannenden, lebendigen Ton – im Gegenteil, es wird immer intensiver! 🌈🕰️ Und jetzt kommt das Beste: Beim Lesen musste ich oft so herzlich und laut lachen, dass ich mich selbst überraschte! Die humorvollen Momente sind so wunderbar eingebaut, dass sie das Buch mit einer herrlichen Leichtigkeit durchziehen und für eine perfekte Balance sorgen. 😄😂 Ab einem bestimmten Punkt nimmt die Geschichte richtig Fahrt auf – es passiert so viel, dass ich kaum mithalten konnte. Die kurzen Kapitel sind vollgepackt mit Wendungen und Überraschungen, die mich immer wieder aufs Neue gefesselt haben. Ich war ständig auf der Kante meines Sitzes und konnte kaum glauben, wie spannend und abwechslungsreich die Handlung ist! 🤩📖 Obwohl das Ende nicht klassisch glücklich ist, hat mich die Geschichte tief bewegt. Ich hätte mir zwar noch mehr Zeit mit den faszinierenden Figuren gewünscht, weil sie mir ans Herz gewachsen sind, doch gerade diese offene Erzählweise macht das Buch für mich so besonders. Es regt zum Nachdenken an und lässt Raum für eigene Gedanken und Gefühle. 💭✨

Wer auf der Suche nach einem Buch ist, das fesselt, berührt und zum Lachen bringt, sollte sich dieses Werk auf keinen Fall entgehen lassen! Für mich eine klare Empfehlung und ein Highlight ⭐⭐⭐⭐⭐
Das Ministerium der Zeit

Das Ministerium der Zeit

von Kaliane Bradley

4

3 in 1

Habt ihr schon mal 3 Genre in einem Buch gelesen? Ich noch nicht. Aber hier ging’s richtig ab! Von Romance über Romcom zu Science Fiction. Hier wird wirklich alles bedient und das finde ich auch so wahnsinnig toll an diesem Buch!🤎 Ein Buch, was zum Nachdenken anregt und mich einfach sprachlos hinterlässt. Der Schreibstil ist wirklich einzigartig! Ich bin über das ganze Buch hinweg mit Fragen zu Identität, Kolonialismus, Weltschmerz, Zukunft, Liebe, Zeitreisen und vielen weiteren konfrontiert worden. Zwischendrin hat es sich mal etwas gezogen, aber all in all kann ich es sehr empfehlen, wenn ihr mal was ganz anderes lesen wollt!

3 in 1
Das Ministerium der Zeit

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von Kaliane Bradley

4

Eine cosy Zeitreise-Geschichte

Das Buch war insgesamt gut – spannend konzipiert, mit einer interessanten Grundidee und atmosphärischem Setting. Leider entwickelte sich die Geschichte etwas zu langsam, und viele Figuren sowie Handlungsstränge blieben zu oberflächlich. Trotz dieser Schwächen bleibt es ein lesenswerter Roman für Fans von Zeitreise-Themen.

Das Ministerium der Zeit

Das Ministerium der Zeit

von Kaliane Bradley

3

Schwierig zu bewerten…,

Ich wollte das Ministerium der Zeit unbedingt lesen. Ich liebe Zeitreisegeschichten und fand die Idee mega spannend! Eine Mischung aus Zeitreise Sci-fi, historischem Roman und Liebesgeschichte, klingt nach genau meinem Buch! Es ist auch spannend zu lesen, wie sich die sogenannten Expats in der Gegenwart zurechtfinden. Leider war das Buch für mich zu überladen. Die Autorin hat so viele Themen hineingepackt, dass ich beim Zuschlagen des Buches nicht sicher bin, was ich da gelesen hab. Und obwohl es so viel Inhalt hat, hat es mich nicht richtig gepackt, es ist kein Sog entstanden. Das kann an der Komplexität liegen (me problem) und auch daran, dass die Protagonistin namenlos und emotional unerreichbar bleibt. Das Ende war gut, hat zur Geschichte gepasst. Insgesamt schade, da wär so viel mehr möglich gewesen!

Das Ministerium der Zeit

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von Kaliane Bradley

2.5

Wie beschreibe ich das bloß?

Die namenlose Erzählerin bekommt eine Anstellung im Ministerium für Zeit und soll als Brücke für Geflüchtete (oder auch Expats), sprich als Verbindungsglied für Zeitreisende, arbeiten. Ihr Schützling ist Commander Graham Gore von der Royal Navy, der 1845 bei der Franklin-Expedition dabei war und 37 Jahre alt ist…seit 200 Jahren. Ein Jahr wird sie mit ihm zusammen wohnen und ihn im Alltag begleiten, damit er sich in seinem neuen Leben zurechtfindet und dabei geht es nicht nur um technische Neuerungen sondern auch die Vermittlung historischer Ereignisse, wie 9/11, den Holocaust, Weltkriege, etc. Neben Gore gibt es noch weitere “Expats” aus anderen Jahrhunderten Dann verschwindet ihr Führungsoffizier plötzlich, kontaktiert sie aber heimlich später, um sie auf Missstände in dem Projekt hinzuweisen. Dann tauchen plötzlich zwei Menschen aus der Zukunft aus… Der Klappentext hat mich auch wirklich gemacht. Ich fand die Idee sehr witzig und charmant und ich hatte irgendwie auf eine humorvolle Geschichte gehofft. Und jetzt bin ich gar nicht so sicher, was ich bekommen habe. Ich konnte die Geschichte auch keinem Genre richtig zuordnen, gefühlt war es eine wilde Mischung aus Dystopie, Crime, Sci/Fi, Romance. Graham fand ich sehr schnell "assimiliert", da hätte ich mir mehr kuriose Erlebnisse erhofft. Margaret dagegen (aus dem 17. Jhd.) fand ich deutlich unterhaltsamer. Die “Expats” konnte ich auch nicht immer gleich zuordnen, da sie mal mit Namen, mal mit dem Jahr, aus dem sie kommen, benannt wurden… Abgesehen davon fand ich die Wortwahl - “Geflüchtete und Expats” - etwas unpassend, da die Zeitreisenden offensichtlich weder das eine noch andere sind, sondern eher unfreiwillige Versuchskaninchen eines experimentellen Projektes. Leider konnte ich daher auch keinen richtigen Zugang zur Geschichte finden und nachdem es erst ganz interessant anfing, hoffte ich im Verlauf doch immer mehr, dass doch noch eine Wendung kommt oder ein Punkt, an dem es mich mitreißt. Manches erschien mir nicht logisch, anderes habe ich schlichtweg nicht verstanden. Der Spice, der dann plötzlich aufkam, war meiner Meinung nach absolut unnötig und eher abtörnend. Und dann gab es noch sprachliche Ergüsse…puh… die waren für mich sehr irritierend: “...mit der Eleganz und Geschwindigkeit eines schwer verbrannten Lurchs… “Ich wollte in einen Zug beißen oder vielleicht einen v***”. 😖 “Meine Knie rebellierten, wie zwei eingesperrte Frösche. “ “Ich machte ein Geräusch, wie ein geohrfeigter Kanarienvogel.” “Und dann, eines Porridge-milden Mittwochs…? Ähm…??? Mich hätte an diesen Stellen wirklich sehr die Originalversion interessiert. Ich kann mir sehr gut vorstellen, dass dieses Debüt seine Liebhaber findet und andere vermutlich Kreativität und Fantasie und Originalität besonders ausloben. Mir fehlte irgendwie ein roter Faden, das Warum. Mir fehlte ein sprachlicher Fluss, abgesehen von o.g. Metaphern, fand ich manche Dialoge nicht nachvollziehbar und befremdlich. Es war leider im Ganzen nicht mein Geschmack, was ich wirklich schade finde.

Das Ministerium der Zeit

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von Kaliane Bradley

2.5

ich fands irgendwie… gar nicht gut? 😭

Ich liebe eigentlich alles rund ums Thema Zeitreisen, gerade weil es super komplex und mind blowing sein kann. Deswegen hatte ich auch hier auf Plottwists und unerwartete Wendungen gehofft. Aber irgendwie war es tatsächlich echt langweilig. Ja, es ist anfangs ganz unterhaltsam, wie sich die Zeitreisenden aus der Vergangenheit ins 21. Jahrhundert einleben. Aber auch hier- absolut nichts Neues und die gleichen Situationen wie in jedem anderen Buch über Zeitreisen. Zum Schluss kamen ein paar interessante Handlungsstränge ins Spiel, die aber leider nicht weiter ausgeführt und sehr schnell abgewickelt wurden. Insgesamt hat’s mich echt enttäuscht. 🤷🏼‍♀️

Das Ministerium der Zeit

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von Kaliane Bradley

4

Einzigartig

Ich war sehr gespannt auf dieses Buch, weil es einfach mal was anderes war. Die Geschichte fand ich großartig. Den Schreibstil ebenfalls. Es hatte Höhen und Tiefen und an der ein oder anderen Stelle klang die Spannung ab. Aber insgesamt eine tolle Erfahrung.

Das Ministerium der Zeit

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von Kaliane Bradley

4

Für mich war Das Ministerium der Zeit ein Buch, das mit etwas Geduld belohnt – aber diese Belohnung ist es absolut wert. Eine originelle, kluge, bewegende Geschichte, die mich am Ende wirklich berührt hat.

Ganz ehrlich: Am Anfang hatte ich ein bisschen Schwierigkeiten, in Das Ministerium der Zeit hineinzufinden. Die ersten 40, 50 Seiten fühlten sich etwas distanziert an, fast spröde, ich musste mich an den Stil gewöhnen, an die leise, fast unterkühlte Erzählweise und an die sehr zurückhaltende Hauptfigur. Aber ich bin so froh, dass ich drangeblieben bin. Denn was danach kam, hat mich komplett in den Bann gezogen. Die Geschichte entwickelt sich mit einer ganz eigenen Ruhe, aber auch mit einem Sog, der mir fast unbemerkt unter die Haut ging. Die Beziehung zwischen der Erzählerin und Commander Graham Gore, einem viktorianischen Polarforscher, der durch ein geheimnisvolles Ministerium ins 21. Jahrhundert geholt wird – wächst so feinfühlig, so menschlich, dass ich am Ende völlig mit ihnen mitgelitten habe. Es ist keine klassische Liebesgeschichte, sondern eine zarte, manchmal schmerzhafte Annäherung zwischen zwei Menschen, die auf ganz unterschiedliche Weise aus der Zeit gefallen sind. Kaliane Bradley schreibt klug, humorvoll und mit einem wachen Blick für gesellschaftliche Zwischentöne. Besonders beeindruckt hat mich, wie sie Themen wie Kolonialismus, Fremdsein und Fortschritt auf eine leise, aber wirkungsvolle Weise einflicht, nie belehrend, sondern ganz selbstverständlich aus der Situation heraus. Und dann sind da diese stillen, oft melancholischen Momente, in denen man als Leser:in merkt, wie viel zwischen den Zeilen passiert. Ich habe mich oft dabei ertappt, wie ich einzelne Absätze mehrmals gelesen habe, einfach weil sie so schön, so treffend oder so überraschend waren.

Für mich war Das Ministerium der Zeit ein Buch, das mit etwas Geduld belohnt – aber diese Belohnung ist es absolut wert. Eine originelle, kluge, bewegende Geschichte, die mich am Ende wirklich berührt hat.
Das Ministerium der Zeit

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von Kaliane Bradley

4.5

Was für eine wunderschöne Liebesgeschichte

In ihrer Zartheit und Unbeholfenheit war die sich super langsam entspinnende Liebesgeschichte zwischen den beiden Protagonisten wirklich das Schönste was ich seit langem an Romance gelesen haben. Mit einer zauberhaft federnden Leichtigkeit in den Worten und einem unerwartet nüchtern trockenen Witz, die einem immer wieder ein Flattern in der Brust und ein Lächeln auf die Lippen zaubern. Ja… die Mitte hat ihre Längen. Ja … es werden nicht alle Details des Zeitreisemechanismus genau auserklärt. Ja … manche Fragen bleiben unbeantwortet. Aber für mich ist es am Ende einfach eine tolle Liebesgeschichte mit faszinierend ausgestalteten Charakteren und einem wirklich kreativen Setting, die mich wirklich wirklich wirklich gerührt hat. Und dann ist das Hardcover auch noch so schön gestaltet. “Ach, die Liebe, die größte Katastrophe von allen”… ❤️

Was für eine wunderschöne Liebesgeschichte
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von Kaliane Bradley

4.5

So viel besser als gedacht!

Oberflächlich betrachtet ist es eine packende Zeitreisegeschichte mit Hoffnung auf ein wenig Liebesdebakel. Ich habe mich immer mehr von den Fluten mitreißen lassen. Besonders überzeugt hat mich das Spiel zwischen den Charakteren. Sie harmonieren extrem miteinander, man fühlt sich wie ein Freund von ihnen. Und wie interessant ist es bitte, dass eine echte Figur aus der Geschichte eingesetzt wurde, die nicht in jedem zweiten Zeitreiseromantasybuch zu finden ist? Wenn man hinter all die Fassade blickt, merkt man auch die moralischen Aspekte. Was Zeitreise mit einem machen könnte, aber besonders das Thema Diversität kommt nicht zu kurz. Als entwurzelter Mischling sehe ich mich da natürlich sehr. Auch sprachlich überzeugt mich das Buch. Es gibt viel zum Nachdenken, Vielschichtigkeit kommt auch nicht zu kurz. Selten hab ich bei so einem Buch geschmunzelt, gelacht und geschmachtet. Ein paar kleine Dinge hätte man anders machen können. Aber was war das nochmal? Die Fluten haben sie verschlungen.

So viel besser als gedacht!
Das Ministerium der Zeit

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von Kaliane Bradley

2

Ich frage mich, wie eine Geschichte über Zeitreisen mit Spionage-Mystery-Anteil so langweilig sein kann... Unsere namenlose Protagonistin bekommt einen Job bei der Regierung. Zeitreisen sind möglich, wie ist egal (das sagt sie uns gleich zu Anfang... so kann man es sich auch leicht machen). Als "Brücke" soll sie sich um eine von mehreren ausgewählten historischen Persönlichkeiten kümmern, die als "Expats" aus ihrer Zeit rausgeholt werden. Da wären sie sowieso gestorben bzw werden auch schon für tot gehalten. So kommt es nicht zu einem Paradoxon. Warum grade diese Leute? Wissen wir nicht. Die Prota bekommt Graham Gore zugeteilt, der bei einer Expedition im Eis mit den anderen Männern verschwand. Nun ist er also gerettet und muss sich in unserer Zeit zurechtfinden. Dabei ist er sanftmütig und witzig, manchmal überfordert und doch sehr... umgänglich. In distanziertem Schreibstil folgen dann Szenen und Episoden aus dem nun gemeinsamen Leben der beiden, die langweiliger und belangloser nicht sein könnten. Natürlich entwickelt sich eine Romanze und es gibt auch etwas sexuellen Content. Das hat mir allerdings eher Unbehagen bereitet, denn bei Gore handelt es sich um eine reale Person aus der Geschichte, während die namenlose Protagonistin ein sehr offensichtlicher self insert der Autorin ist. Ich habe mich ein bisschen fremdgeschämt. Im letzten Viertel kommt dann noch etwas mehr Story und Action dazu, aber ich bin mit dem Ende einfach nur unzufrieden. Einen zweiten Stern gibt es für die paar guten Sätze zu Kolonialismus, Identität, Migration und Rassismus. Ansonsten freue ich mich, das Buch nun beiseite legen und mich anderen Geschichten zuwenden zu können.

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Das Ministerium der Zeit

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von Kaliane Bradley

3

Hat mich nicht gänzlich überzeugt, aber definitiv sind Zeitreisen faszinierend und gefährlich!

Anhand des Klappentextes hab ich mir eine Romanze á la Kate & Leopold ( Film mit Meg Ryan) vorgestellt. Das Ministerium der Zeit ist aber dann doch bisschen an einige andere Zeitreise -oder Zukunftsromanen angelehnt und hat mich gestresst! Ansonsten bietet der Roman Themen unserer Zeit. Klimakrise, Rassismus und Feminismus. Fand das zeitweise anstrengend zu lesen, denn die Hauptprotagoniston erzählt ihre Geschichte fast wie einen sehr langen Brief an den Leser des Buches! Ab Mitte ( ja da wo Gore und sie xxxxxxxx ) wird es witziger. Das Ende wie immer ( Zeitreise ist nicht gut) und das weitere Ende versöhnt die Romantikerin in mir ( ein bisschen )! Ich muss sagen Zeitreise ist ein Phänomen was fasziniert. Ich bin aber froh, dass dies nicht wirklich funktioniert, oder doch? Aber in Buch und Film immer gern. Hier war mir das irgendwie zu militärisch und streng. Hätte mir das romantischer und witziger vorgestellt. Weil hier hat man die Protagonisten kurz vor ihren (realen Ableben in ihrer Zeit) in unsere rübergeholt. Und das war besonders bei 1914 krasse Version! Phu!

Das Ministerium der Zeit

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von Kaliane Bradley

5

Tolles Buch

Ich mochte alles daran! Das Thema, den Schreibstil, die Charaktere, das Tempo... einfach alles!

Das Ministerium der Zeit: Roman. Nominiert für den Women's Prize for Fiction 2025

Das Ministerium der Zeit: Roman. Nominiert für den Women's Prize for Fiction 2025

von Kaliane Bradley

3.5

"Das Ministerium der Zeit" – Eine faszinierende Zeitreise mit Tiefgang

Kaliane Bradleys Roman "Das Ministerium der Zeit" entführt die Leser:innen in eine Welt, in der Zeitreisen nicht nur möglich, sondern Teil eines streng geheimen Regierungsprojekts sind. Die Geschichte folgt einer namenlosen Ich-Erzählerin, die als „Brücke“ für den zeitreisenden Lieutenant Graham Gore fungiert – einen Polarforscher aus dem 19. Jahrhundert, der sich plötzlich im modernen London wiederfindet. Bradley verwebt geschickt verschiedene Genres: Von spekulativer Science-Fiction über eine romantische Liebesgeschichte bis hin zu einer dystopischen Gesellschaftskritik. Besonders beeindruckend ist die Art und Weise, wie die Autorin postkoloniale Themen und Identitätsfragen in die Handlung integriert. Gore, der mit den Errungenschaften der Moderne konfrontiert wird, muss sich nicht nur mit Toilettenspülungen und Spotify vertraut machen, sondern auch mit den Schattenseiten der heutigen Gesellschaft – Sexismus, Rassismus und Klimawandel. Die Dynamik zwischen Gore und der Erzählerin ist vielschichtig und emotional aufgeladen. Während sie versucht, sein imperialistisches Weltbild zu korrigieren, entwickelt sich zwischen ihnen eine intensive Beziehung, die jedoch von den Machenschaften des Ministeriums bedroht wird. Die Spannung steigt, als sich herausstellt, dass das Ministerium eigene Pläne mit dem Zeitreisenden verfolgt und die beiden in eine gefährliche Hetzjagd verwickelt werden. Bradleys Schreibstil ist atmosphärisch und präzise, ihre Charaktere sind lebendig und glaubwürdig. Besonders gelungen ist die metaphorische Darstellung von Zeitreisen als erzwungene Migration – das Gefühl, aus der eigenen Zeit gerissen und in eine fremde Welt geworfen zu werden. Fazit: "Das Ministerium der Zeit" ist ein packender Roman, der nicht nur mit einer originellen Handlung überzeugt, sondern auch tiefgründige gesellschaftliche Fragen aufwirft. Ein Muss für Fans von intelligenter Science-Fiction mit emotionaler Tiefe und politischer Relevanz.

Das Ministerium der Zeit

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von Kaliane Bradley

2

Tolle Idee, wenig spannend umgesetzt. Konnte mich leider nicht überzeugen.

Mit großer Vorfreude habe ich auf "Das Ministerium der Zeit" von Kaliane Bradley gewartet. Inhaltlich hat mich der Roman sofort angesprochen. Eine Zukunft in der es ein Ministerium für Zeitreisen gibt und das unter anderem einen verschollenen Polarforscher aus dem Jahre 1847 in die aktuelle Zeit holt. Eine im Ministerium angestellte junge Frau wird ihm an die Seite gestellt und soll ihm als sogenannte "Brücke" helfen sich in der neuen Zeit und allen damit verbundenen Veränderungen zurecht zu finden. Dazu noch sehr aktuelle Themen wie Umweltschutz oder Rassismus. Das alles klang für mich sehr überzeugend und auch die Leseprobe hatte mir gut gefallen. Doch leider konnte das Buch mich letztlich gar nicht überzeugen. Ich muss gestehen, dass ich die Handlung stellenweise leider sehr langweilig fand. Vieles verliert sich in Alltagsdingen, wo doch andere Dinge mich viel mehr interessiert hätten. Ich hatte auch teilweise Schwierigkeiten die Handlung nachzuvollziehen. Mir fehlten oft Beschreibungen der Situation, um das Ganze besser verstehen zu können. Die Protagonistin erscheint so zum Beispiel auch nur als Ich-Erzählerin ohne Namen. Auch die Zeitreisenden haben zunächst nur eine mehrstellige Nummer und keinen Namen. Ich habe immer wieder gemerkt, wie die Geschichte mich so immer wieder verloren hat und ich mich nicht komplett auf die Geschehnisse einlassen konnte. Leider blieb ich so bis zum Ende des Buches auf Distanz zu den Protagonisten. Alles in allem bleibt "Das Ministerium der Zeit" leider hinter meinen Erwartungen zurück.

Das Ministerium der Zeit

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von Kaliane Bradley

4.5

Dieser Schreibstil 😍!

Bei diesem Roman ist mir zuerst die Aufmachung ins Auge gesprungen. Auch wenn das Cover eher schlicht ist, macht das Design im Ganzen total was her. Und ich liebe es, dass sich unter dem Schutzumschlag Zitate aus der Geschichte verstecken. An der Story selbst fand ich interessant, dass hier Menschen aus der Vergangenheit in die Zukunft kommen. In den Büchern, die ich kenne, ist es in der Regel umgekehrt. Oft wird außerdem in anderen Büchern die Vergangenheit romantisiert, auch das ist hier nicht der Fall. Es ist jederzeit klar, dass die Zeiten, aus denen die Zeitreisenden kommen, keine leichten waren. Es zeigt sich auch, dass Romantik zwischen den Zeitreisenden und den Menschen aus unserer Zeit eher schwierig ist, weil sich was Liebe heißt und wie man sie zeigt in den letzten 200 Jahren massiv verändert hat. Es ist definitiv aber auch kein Sci-Fi-Roman, die technischen Details der Zeitreise spielen eher eine kleine Rolle. Was mich letztendlich dazu brachte, den Roman zu lieben, ist der Schreibstil. Satzbau und Wordbuilding sind beeindruckend. Echte Schreibkunst, bei der auch die Übersetzende ganze Arbeit geleistet hat. "Es war ein weiterer nasskalter Zahnschmerztag, dessen chromatische Leerstelle kaum das Adjektiv 'grau' verdiente." (S. 271) In Sätze wie diesen könnte ich mich einfach reinlegen. Das ganze Buch ist ein großer Genuss!

Das Ministerium der Zeit

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von Kaliane Bradley

4

Eine Liebe durch Zeit und Raum

Eine spannende Interpretation von Zeit(reise) und welche Auswirkungen sie auf die Gegenwart, Gesellschaft und ein Leben haben kann. Dabei werden moderne Herausforderungen wie Emanzipation, Migration und der Klimawandel eingeflochten, die der Handlung Tiefe verleihen und die Figuren lebendig werden lassen. Die Verknüpfung zu echten, historischen Ereignissen bereichert Charaktere gleichermaßen wie die Story, während die Liebesgeschichte ein wesentlicher Antrieb der Charakterentwicklungen ist. Das Lesen hat viel Spaß gemacht, ein wenig mehr Details zum Zeitreiseprozess wäre toll gewesen, war hier aber offensichtlich nicht der Schwerpunkt. Wem Matt Haig's "Wie man die Zeit anhält" gefallen hat, dürfte hier ebenfalls auf seine Kosten kommen

Das Ministerium der Zeit

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von Kaliane Bradley

5

Super spannend!

Mir hat das Buch sehr gut gefallen. Am Anfang konnte man schnell lesen, zwischendurch hat es sich etwas gezogen, aber am Ende wurde es nochmal spannend. Ich hätte mir gewünscht, dass der ausländische Hintergrund der Hauptprotagonist nicht im ständig Fokus wäre und auch noch ein bisschen mehr über die verschiedenen Zeitunterschiede berichtet worden wäre. Aber insgesamt sehr zu empfehlen :)

Super spannend!
Das Ministerium der Zeit

Das Ministerium der Zeit

von Kaliane Bradley

4.5

Eigentlich so gar nicht mein Beuteschema aber ich konnte dieses Buch nicht aus der Hand legen. Lovestory meets sci fi meets history! Hab es fast am Stück durchgesuchtet und hatte dabei den größten Lesespaß! Am Ende wird‘s ein bisschen wild aber insgesamt bin ich diesem Debüt mit Haut und Haar verfallen. Bin gespannt auf die ersten Meinungen nach ET (23. April).

Das Ministerium der Zeit

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von Kaliane Bradley

2.5

Das war leider nichts (für mich). Der Anfang war stark und auch ziemlich humorvoll, danach wurde es leider über hunderte Seiten total einschläfernd und das Ende macht plötzlich einen auf Actionthriller. Die Ideen hinter der Geschichte sind gut und auch die Message blitzt durch, aber die Umsetzung würde ich als eigenwillig bezeichnen.

Gestaltung: Das Cover ist schlicht, aber ergreifend. Als das Buch im Print ankam, war ich allerdings positiv überrascht über die schöne Gestaltung. Zum einen ist der Schutzumschlag am Buchrücken metallic Silber und auch vorne etwas metallisch glänzend, und auf dem nackten Hardcover verbergen sich zwei wunderschöne geprägte Zitate. Deshalb gefällt mir das Gesamtbild sehr gut. Ein schönes Detail sind die illustrierten Innenklappen mit Zeichnungen der Franklin Expedition, um die es hier unter anderem geht. Darum geht's: In Großbritannien wird ein Experiment gestartet, bei dem durch eine Zeitmaschine ausgewählte historische Persönlichkeiten ins 21. Jahrhundert geholt werden, um zu testen, ob diese in der Jetzt-Zeit physisch und psychisch überleben können. Dabei bekommen sie Assistenten, sogenannte "Brücken", vom Ministerium zur Seite gestellt, die sie in ihrem Alltag begleiten und sie über die Gegebenheiten des aktuellen Zeitalters aufklären. Unsere namenlose Protagonistin bekommt Polarforscher Commander Graham Gore zugeteilt und zwischen den beiden entwickelt sich langsam eine Anziehung. Idee/ Umsetzung: Ich wusste nicht ganz, in welche Richtung mich diese Geschichte führen wird. Erst mal klingt es nach einer Fantasy Geschichte und hat mich ein bisschen an Mr. Parnassus erinnert, wo eine gewisse (fiktive) Behörde ebenfalls eine Rolle spielt. Beim Lesen wurde aber schnell klar, dass das Buch literarischer ist und die Zeitreise eher ein Stilmittel zu sein scheint, durch das viele grundlegende philosophische Fragen sowie Gesellschaftskritik eine neue Dimension erlangen können. Wir nehmen mit der Autorin gemeinsam eine Vogelperspektive ein und blicken auf unsere Menschheit und wie sie sich in den letzten Jahrhunderten entwickelt hat. Der Beginn der Geschichte, ich würde sagen die ersten 80 Seiten, waren sehr stark. Es wird nicht viel über die Funktion der Zeitmaschine verraten, aber ein bisschen mit dem Zeitreise-Paradoxon gespielt und erläutert, wie die Zeitreisenden, die sogenannten "Expads", ankommen und sich zurechtfinden. Das sorgt für ein paar skurrile und witzige Momente und ich hatte total Lust, weiterzulesen. Danach hat der Plot mich leider über lange Strecken verloren, denn über mehrere hundert Seiten wird der Alltag der Expads detailliert beschrieben und das empfand ich teilweise als wirr, recht langatmig und irrelevant für das Vorankommen der Geschichte. Die Autorin reißt viele gesellschaftliche Themen an, darunter Klimaschutz, Politik, Sexualität oder auch Kolonialismus. Das alles bleibt aber letztendlich doch eher oberflächlich, weil zu schnell zwischen den Themen gesprungen wurde. Ein Handlungsstrang rund um das Ministerium und die Expads wird mit der Zeit immer spannender und baut sich zum Ende hin mehr und mehr auf. Für mich hätte das gerne schon 100 Seiten früher geschehen dürfen. Obwohl ich diese Entwicklungen, die ohne groß zu spoilern eher in eine Action-Sci-Fi Richtung gehen, interessanter fand, ist die Autorin hier wiederum etwas übers Ziel hinausgeschossen. Würde mir jemand sagen, dass der Mittelteil und das Ende aus ein und demselben Buch stammen, ich könnte es nicht glauben. Aber zumindest war es hier unterhaltsam, da viel passierte und Twists kamen, mit denen ich absolut nicht gerechnet habe. Charaktere: Was ich an sich spannend fand, ist die Tatsache, dass die Autorin Commander Graham Gore in den Fokus der Geschichte stellt, der eine reale historische Persönlichkeit aus dem Kontext der Franklin Expedition von 1845 Ist. Zwischen den Kapiteln gibt es dazu auch immer wieder kurze Abschnitte, ähnlich wie ein Logbuch, zu lesen. So cool ich diese Idee finde, so langweilig fand ich leider diese Abschnitte, ich habe dazu leider keinen Zugang gefunden. Vielleicht hätte es mir besser gefallen, wenn es eine etwas bekanntere (oder zumindest mir bekanntere) historische Persönlichkeit gewesen wäre. Die angepriesene Liebesgeschichte finde ich im übrigen weitaus weniger dominant als sie hier tatsächlich beschrieben wird. Ja, es gibt eine Liebesgeschichte, aber die ist eher subtil erzählt und konnte mich emotional leider auch nicht wirklich berühren. Die Figuren bleiben leider ziemlich blass, was ich äußerst schade fand. Am interessantesten ist tatsächlich Graham Gore gewesen, die anderen Expands wurden nur entfernt beschrieben und lange Zeit mit ihrer Nummern-Bezeichnung genannt, wodurch ich sie nicht zuordnen konnte. Hier wäre bestimmt noch Potenzial gewesen. Die anderen Figuren waren auch nicht so richtig spannend, unsere Protagonistin bleibt namenlos und auch vom Charakter her wenig bemerkenswert. Ende: Wie bereits angerissen, war das Ende nochmal spannend, wendungsreich und hatte eine bittersüße Note, was ich grundsätzlich mag. Es konnte aber über den zähen Mittelteil nicht hinwegtrösten, sodass es damit ein eher durchschnittlicher Read war und mich eher unzufrieden zurücklässt. Fazit: Das Ministerium der Zeit hat ein paar interessante Ansätze und grundsätzlich mag ich die Idee hinter der Geschichte sehr. Hinter dem Titel kann sich ein Fantasyroman, eine Liebesgeschichte oder ein Thriller verbergen und nach dem Lesen habe ich den Eindruck, die Autorin wusste auch nicht genau, in welche Richtung es gehen sollte und es ist ein wilder Mix entstanden, der dadurch etwas inkonsistent wirkt. Ich bin nicht wirklich warm geworden mit der Geschichte, obwohl der Anfang und das Ende mir gefallen haben. Vielleicht lest ihr mal in die Leseprobe rein, was ihr dazu sagt. Zumindest kann ich guten Gewissens sagen, dass das Buch definitiv mal eine Lektüre der anderen Art war.

Das Ministerium der Zeit

Das Ministerium der Zeit

von Kaliane Bradley

3

Rezension • Das Ministerium der Zeit ⏱️ 3/5 ⭐ Als allererstes will ich sagen wie schön dieses Buch bitte ist??? Ich bin absoluter Fan vom Design. Das Cover sowie das Buch unter dem Schutzumschlag sehen wundervoll aus! Mein liebstes Detail ist glaub ich aber der silberne/holographische Buchrücken ✨ Finde das passt auch nochmal richtig gut zu der ganzen Zeitreise-Geschichte. In dem Buch geht es um ein Ministerium der Zeit, das Menschen aus der Vergangenheit in das heutige London holt. Der Hauptprotagonistin wird der bei einer Polarexpedition verloren gegangene Graham zugewiesen. Sie soll ihm nun die Welt ein bisschen näher bringen, mit der Technologie und dem heutigen Leben vertraut machen und auf ihn aufpassen. Es war super interessant zu sehen, wie die Menschen aus der Vergangenheit auf Erfindungen wie "Spotify" oder "Tinder" oder geschichtliche Ereignisse, die sie nicht erlebt haben wie den Holocaust reagieren und wie sie das ganze verarbeiten. Es wird sich auch mit wichtigen Themen wie Umweltschutz, Rassismus und Migration befasst. Zudem entwickeln die Hauptprotagonisten Gefühle füreinander - so denken wir - doch ob es wirkliche Liebe, oder nur Obsession ist? Über die spice Szenen Fang ich gar nicht erst an 💀 die wirkten in dem Buch eher deplatziert... Die Plot-Twists haben mich leider nicht umgehauen, sodass es zwischendurch immer mal wieder etwas langweilig war und der Schluss hat mir irgendwie gar nicht gefallen. Irgendwie wurde es zum Schluss hin einfach komisch und ich hab weder die Handlungen noch Gefühle der Protas nachvollziehen können. All in all hat mir das Buch mit seinem wundervollen, poetischen und philosophischen Schreibstil gut gefallen. Es hatte auf jeden Fall Potential für ein 5 ⭐ Buch, aber konnte es meiner Meinung nach nicht zu 100% ausschöpfen. Von mir kriegt das Buch 3 ⭐ und ist damit eine halbe Empfehlung.

Das Ministerium der Zeit

Das Ministerium der Zeit

von Kaliane Bradley

3

Die Grundidee fand ich sehr gut und ich mochte Stories der "Zeitreisenden". Allerdings fand ich den Erzählstil manchmal etwas anstrengend.

Das Ministerium der Zeit

Das Ministerium der Zeit

von Kaliane Bradley

4

RomCom, Sci-Fi und historischer Roman mit ein bisschen Cringe-Faktor

Ich sag’s euch wie es ist: mir hat’s richtig Spaß gemacht, dieses Buch zu lesen. Es war ein bisschen komisch, das kann ich nicht leugnen, aber mich haben die Gedanken rund um‘s Zeitreisen überzeugt plus das Anschneiden von Dynamiken und Problematiken bezüglich Flucht und das Leben in einer anderen Region als der Heimat. Sei diese geographisch oder temporal getrennt vom Ursprungsort. Ich fand das recht schlau, wie die Autorin das verbunden hat. Bei der Liebesgeschichte sieht’s ein bisschen anders aus, hier hab ich’s wirklich nicht gefühlt und generell wenn die Figuren aus der Vergangenheit irgendwas gemacht haben, kam mir alles oft ein bisschen trashy vor. Es hat mich einfach nicht überzeugt, wie sich die Protas in der Gegenwart entwickelt und verhalten haben und alles mit einem kleinen Stirnrunzeln gelesen. Vor allem die 🌶️-Szene hat mich laut auflachen lassen. Für mich war es daher ein recht lockeres Lesevergnügen, das ich nicht allzu ernst genommen habe, aber ein Vergnügen war‘s eben trotzdem. Graham Gore ist übrigens kein Gespenst, sondern hat wirklich existiert und tatsächlich bei beschriebener Arktis-Expedition sein Ende gefunden. Das Buch entstand laut Nachwort aus der Begeisterung für „ein paar alte Knacker, die in der Arktis verschollen sind“, was eigentlich ziemlich cool ist. So ergeben die Zwischenspiele aus Grahams Zeit für mich auch mehr Sinn, denn sie sind leider nur selten gut mit der Jetztzeit im Buch verwoben. 💬 »Sie« sind immer noch an der Macht, und auch wenn sie »marginalisiert« statt »mongolid« sagen, stellen sie immer noch damit fest, dass wir ein Thema sind, mit dem sie umgehen müssen. Wann war ich an der Reihe, das Zuckerbrot und die Peitsche zu halten? 💬 Vergebung und Hoffnung sind Wunder. Sie können dein Leben verändern. Sie sind Zeitreisen.

Das Ministerium der Zeit

Das Ministerium der Zeit

von Kaliane Bradley

5

Der Autorin gelingt es einen angenehmen fast schon sanften Schreibstil mit wunderschönen Sätzen zu verflechten ohne das diese den Leser aus der Geschichte reißen. Die schöne Sprache gehört genauso zur Geschichte wie die tollen und authentischen Charaktere. Alle Zeitreise-Charaktere haben sich absolut glaubwürdig verhalten. Sie wurden aus ihrer Zeit gerissen und müssen nun als Geflüchtete ihrer jeweiligen Zeit mit dem London des 21. Jahrhunderts zurecht kommen. Das ist manchmal humorvoll und manchmal traurig aber immer sehr authentisch. Als Leser merkt man bald, dass das Ministerium nicht ganz das ist was es vorgibt. Leider fehlt unserer Protagonistin diese Einsicht und ich finde sie fast schon gefährlich naiv. Man kann sie dennoch verstehen da man ihren (Familiären) Hintergrund beleuchtet dennoch macht mich ihr blinder Gehorsam manchmal wütend. Das Szenario das Kaliane zeichnet ist bedrückend aber dennoch denkbar. Ein Muss für alle Fans von Zeitreiseromanen und Historischer Fiktion.

Das Ministerium der Zeit

Das Ministerium der Zeit

von Kaliane Bradley

5

Ein Jahreshighlight!

Dieser Debütroman von Kaliane Bradley ist für mich tatsächlich eher genrefremd. Die Leseprobe hatte mich allerdings so gepackt, dass ich mich sehr gefreut hatte in die Geschichte abzutauchen. Die Prämisse der Zeitreisen und hierbei vor allem auf die Extraktion von Menschen aus der Vergangenheit zu setzen und nicht etwa selbst in der Zeit herumzureisen war äußerst interessant. (Wobei, vielleicht manipuliert hier doch jemand den Zeitstrahl?). Die Charaktere und die parallele Main Story der Arktisexpedition waren allesamt toll ausgearbeitet und haben eine regelrechte Sogwirkung. Im Anschluss habe ich mich doch tatsächlich mit einem unserer Hauptcharaktere, Gore, und der Arktisexpedition beschäftigt. Die Autorin hat hier einen wundervollen Zeitreise-Sci-Fi-Roman geschaffen, der die reale Geschichte mit einem tollen Twist verbindet und in ein absolut modernes Setting versetzt. Ich kann die Nominierung für den women's prize for fiction 2025 absolut nachvollziehen und finde den Schreibstil, die Ausarbeitung und den Twist der Story absolut grandios. Auch wenn ich es nicht erwartet habe, ist dies eines meiner ersten Jahreshighlights 2025!

Das Ministerium der Zeit

Das Ministerium der Zeit

von Kaliane Bradley

0.5

Verschenktes Potential

Das Ministerium der Zeitverschwendung Kurz vorab, ich habe in meinem Leben schon viele Bücher gelesen aber noch nie habe ich mich so durch ein Buch gequält wie in diesem Fall. Mir ist es wirklich absolut suspekt wie dieses Buch auch nur annähernd an eine 5Sterne Bewertung gekommen ist, meine persönliche Meinung. Für jeden dem das Buch gefallen hat, freut es mich. Aber beginnen wir von vorne.. Ich versuche es kurz zu halten, da mir das Buch bereits genug Zeit geraubt hat: Das Ministerium der Zeit spielt in unserer Zeit, die Protagonistin eine namenlose Frau die für das sogenannte Ministerium arbeitet. Dieses hat mit Hilfe einer Zeitmaschine verschiedene Personen aus den vergangenen Jahrhunderten in unsere Zeit geholt. Der Job der Prota als sogenannte „Brücke“ ist es nun einen dieser „Expats“, so werden die Zeitreisenden genannt, in unsere Gesellschaft einzuführen und ihre Fortschritte zu überwachen. Im Rahmen dessen entwickelt sich eine Liebesgeschichte zwischen den beiden. Soweit klingt die Geschichte auch gar nicht schlecht, das Ganze hätte so viel Potenzial gehabt. Jedoch ist es gar nicht möglich so wirklich in die Geschichte einzutauchen, denn nach den ersten 50 Seiten, die noch recht interessant und gut geschrieben sind, folgen Zwischenkapitel über Zwischenkapitel von Alltagssituationen der Prota mit ihrem Zeitreisenden, die weder interessant noch annähernd spannend sind und von Ausflügen, über Kaffeetrinken bis hin zu Untersuchungen der Expats im Ministerium reichen. Die Geschichte ist dadurch total sprunghaft, es ergeben sich hin und wieder interessante Situationen wie man sie erwarten kann wenn jemand aus dem 19.Jahrhundert in die Moderne holt. Anfangs sind diese Situationen auch recht humorvoll umgesetzt doch dann brechen die Gespräche ständig ab, nichts wird zuende geführt, ständig enden Gespräche in abstrusen Wortfetzen. Dabei ist der Schreibstil so gewollt hochgestochen, dass man das Gefühl hat das eine oder andere Wort doch lieber nochmal zu googeln, weil man sich gar nicht mehr sicher ist was nun eigentlich damit gemeint sein soll. Ich habe es aufgegeben, so viele Sätze und Abschnitte ergeben einfach keinen Sinn. Vermutlich sollen einige Passagen tiefgründig wirken, das Ganze liest sich jedoch nur bizarr! So viele wichtige Themen wie Umweltschutz, Rassismus und Migration werden angeschnitten und in einem total wirren Gesprächsabtausch zerpflückt und am Ende bleibt der Leser total verdattert zurück, während einen Satz weiter schon wieder über das Wetter gesprochen wird. Die Charaktere, zu denen man überhaupt keinen richtigen Bezug aufbauen konnte (warum hat die Prota keinen Namen bekommen?) waren für mich eher unsympathisch und langweilig. Die „Beziehung“ der beiden Protagonisten baut sich erst wahnsinnig spät auf und führt zu absolut grotesken!! Spice Szenen. Es war einfach nur lächerlich. Die erhoffte tragische Romantik zwischen einem Zeitreisenden und einer Frau der modernen Welt blieb mal sowas von auf der Strecke. Für mich war das Buch eine wirklich herbe Enttäuschung, wirklich Spannung gab es nur sehr vereinzelt gegen Ende des Buches. Selbst diese Szenen waren total schräg beschrieben. Insbesondere der Wortaustausch zwischen den Charakteren ohne jegliche Beschreibung dessen war eigentlich gerade passiert, war unheimlich anstrengend zu lesen. Für mich bleibt es das Ministerium der Zeitverschwendung..

Das Ministerium der Zeit: Roman. Nominiert für den Women's Prize for Fiction 2025

Das Ministerium der Zeit: Roman. Nominiert für den Women's Prize for Fiction 2025

von Kaliane Bradley

4.5

Ein besonderes Buch. Es ist nicht laut - baut sich langsam und behutsam auf, genau wie die Beziehung der Hauptprotagonistin und Graham. Sprünge in der Zeit. Sprünge in Gedanken und Gefühlen. Nicht auf atemberaubende Art mitreisend, aber es zieht einen doch in einen Lesesog.

Das Ministerium der Zeit

Das Ministerium der Zeit

von Kaliane Bradley

3

„Das Ministerium der Zeit“ möchte viel – und erreicht manches. Die Mischung aus Romance, Zeitreise und literarischem Anspruch klingt auf dem Klappentext vielversprechend, doch das tatsächliche Leseerlebnis bleibt hinter den großen Versprechungen zurück. Der Roman beginnt stark: Eine junge Frau, ein undurchsichtiges Ministerium und ein Zeitreisender aus dem Jahr 1847 – das klingt nach Spannung und originellen Konflikten. Die Figur des Commander Graham Gore, inspiriert von einer historischen Persönlichkeit, bringt Potenzial für Reibung, Humor und emotionale Tiefe. Seine Reaktion auf moderne Alltagsphänomene wie Spotify oder Spültoiletten sorgt für amüsante Momente, verliert jedoch rasch an Wirkung. Die Liebesgeschichte entwickelt sich klassisch, doch die emotionale Tiefe bleibt dabei oberflächlich – zu schnell, zu glatt, zu wenig Zweifel oder Dissonanz. Stilistisch schwankt der Text zwischen ambitionierter Sprache und kitschigen Bildern. Detaillierte Erklärungen lassen den Text langatmig wirken. Das Ende versucht, Spannung durch Zeitparadoxien und institutionelle Intrigen zu erzeugen, verwickelt sich aber in einem Übermaß an Wendungen, die mehr verwirren als catchen. Fazit: Fantastische Grundidee schwächelnd umgesetzt, mit klischeehafter Romantik und einigen langatmigen Sequenzen.

Das Ministerium der Zeit

Das Ministerium der Zeit

von Kaliane Bradley

4

Ich denke, dass ich zu viel erwartet habe, dennoch aber genug bekommen habe. Was absurd klingt, beschreibt aber das Buch aus meiner Sicht sehr gut. Man begibt sich hier nicht in ein Abenteuer à la „Zurück in die Zukunft“ (obwohl es Referenzen gibt), sondern in eine nachdenkliche Variante der Zeitreisen. Dystopisch in beide Richtungen und somit definitiv gesellschaftskritisch. Dazu (Achtung: Spoiler) eine Liebesgeschichte der ungewöhnlichen Art und „moderne“ Interpretationen der Liebe im historischen Kontext (hey ewig Gestrige: Könnt ihr euch das echt nicht vorstellen?). „Das Ministerium der Zeit“ ist es aber trotz Schwächen wert, gelesen zu werden.

Das Ministerium der Zeit

Das Ministerium der Zeit

von Kaliane Bradley

4.5

Charmante Variante der Zeitreisenthematik

Ich mochte den Schreibstil sehr, humorvoll, intelligent, schöne Bilder. Die Geschichte selbst bewegt sich zwischen Sci-Fi und Romanze. Bisschen Historie, bisschen Gesellschaftskritik. Alles in allem ein gelungenes Debüt, auch wenn es sich zwischendurch etwas zieht.

Das Ministerium der Zeit

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von Kaliane Bradley

5

Eine wunderbares Buch mit Geschichtsanteil, Liebesbeziehung und ein wenig Krimi. Besonders interessanter wurde es, als ich herausgefunden habe (eimal kurz gegoogelt), dass der Hauptprotagonist Graham Gore wirklich existiert hat. Das hat der Story gleich noch einen anderen Touch verliehen und mich berührt 😊

Eine wunderbares Buch mit Geschichtsanteil, Liebesbeziehung und ein wenig Krimi. 
Besonders interessanter wurde es, als ich herausgefunden habe (eimal kurz gegoogelt), dass der Hauptprotagonist Graham Gore wirklich existiert hat. Das hat der Story gleich noch einen anderen Touch verliehen und mich berührt 😊
Das Ministerium der Zeit

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von Kaliane Bradley

4.5

Anders und schön

Wer mal etwas ganz einzigartiges lesen möchte ist hier genau richtig. Hat mir super gefallen und wird garantiert in Erinnerung bleiben.

Das Ministerium der Zeit

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von Kaliane Bradley

2.5

Hat mich nicht umgehauen es hatte höhen das Ende und die letzten 100 Seiten waren gut es war sehr viel input ohne das groß was passiert ist mit den Charakteren bin ich nicht richtug warm geworden alles in allem ein okes Buch würde es aber kein zweites Mal lesen

Das Ministerium der Zeit

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von Kaliane Bradley

5

Spannender und überraschender Roman mit Tiefe und einem richtig coolen Thema: dem Zeitreisen!💗☺️

Das Ministerium der Zeit

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von Kaliane Bradley

2.5

Eine etwas andere Zeitreise-Geschichte die mir grundsätzlich durchwegs hätte gefallen können. Hat sie aber nicht. Zum einen fand ich den Schreibstil sehr anstrengend, ich würde empfehlen, vor dem Kauf eine Leseprobe zu lesen. Ich kann mir vorstellen, dass der Stil andere begeistert, mich hat er je länger je mehr gestört. Zum anderen gefällt mir die Idee nicht, so eine Geschichte zu schreiben und den männlichen Hauptcharkter einfach aus der realen Geschichte zu entlehnen. Es fühlte sich für mich falsch an, spätestens als sich die Liebesgeschichte entwickelte fand ich die Vorstellung gruselig, dass diese Person mit diesem Namen und seinen ersten 37. Lebensjahren wirklich mal existiert hat. Möglicherweise hätte es mich mit einem fiktionalen Charakter eher abgeholt. Die eigentliche Geschichte ist ganz unterhaltsam und interessant, hat aber in den ersten zwei Dritteln einige Längen, das letzte Drittel geht dann recht rasant. Vielleicht zu rasant für mich, denn die schlussendliche Auflösung hab ich dann irgendwie nicht vollständig verstanden. Aber es hat mich nicht genug interessiert es nochmal zu lesen oder zu versuchen es zu verstehen. Ich war froh dass ich durch war. Ich gebe dem Buch 2,5 Sterne.

Das Ministerium der Zeit: Roman. Nominiert für den Women's Prize for Fiction 2025

Das Ministerium der Zeit: Roman. Nominiert für den Women's Prize for Fiction 2025

von Kaliane Bradley

2

Dieses Buch hat von verschiedenen Genres etwas: Science Fiction, Philosophie und etwas Romance. Zum Schluß kommt auch noch Spionage Thriller dazu. Nur leider fand ich es trotzdem furchtbar langweilig. Die Idee und auch der Klappentext hätte eigentlich gut werden können, aber so fand ich das einfach nicht wirklich interessant. Da es sich bei der Hauptperson um eine reale Person der Geschichte handelt, die es wirklich gegeben hat, fand ich manche Szenen (die alle natürlich alle ausgedacht sind) auch überflüssig und peinlich.

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