Die Liebe im Ernstfall
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"Liebe ist kein Gefühl. Liebe ist keine Romantik. Liebe ist eine Tat." Daniela Krien erzählt die Geschichte von fünf total unterschiedlichen Frauen, deren Lebensgeschichte trotzdem auf unterschiedliche Weise miteinander verwoben sind. Themen wie Familie, Affären, Kinderlosigkeit, Selbstverwirklichung, Muttersein, Abtreibung und Bindungsangst bilden den Inhalt der einzelnen Lebensgeschichten. "Fünf Frauen, die das Leben beugt, aber keinesfalls bricht." Ich mag die Sprache von Daniela Krien sehr gerne und fand dieses Buch sprachlich wieder sehr gelungen
"Liebe ist kein Gefühl. Liebe ist keine Romantik. Liebe ist eine Tat. Man muss die Liebe vom Ernstfall aus betrachten."
„Die Liebe im Ernstfall“ erzählt die Geschichte von fünf Frauen, die auf unterschiedliche Art miteinander verbunden sind. Es geht um die Liebe, die Liebe zu Kindern, die Liebe zur Familie, die Liebe zu Partnern, die fehlende Liebe. Aber es geht auch um Verlust verpasste Chancen, Trauer und Wut. Am Ende geht es für mich hauptsächlich um die Liebe zu sich selbst. Und warum das manchmal gar nicht so einfach ist. Die einzelnen Geschichten sind dabei eine Mischung aus Gegenwart und Rückblicken. Man erfährt nach und nach weitere Informationen über die Frauen und ihr Leben. Ich mag die Art wie Daniela Krien schreibt sehr gerne und werde definitiv weitere Bücher von ihr lesen.
Das Buch ist ein echtes Highlight: Über die Liebe und andere Komplikationen des Lebens
Da ist Paula, die ihre Tochter verliert und die Ärztin Judith, die immer auf der Suche ist. Da ist die Schriftstellerin Brida, die das Ende ihrer großen Liebe nicht akzeptieren kann. Und da sind die Schwestern Malika und Jorinde, eine Musiklehrerin und eine Schauspielerin, die verschiedener nicht sein könnten. Fünf Frauen versuchen, ihren Standpunkt und ihre Richtung, ihren Lebensweg und ihre Erfüllung zu finden. Auch wenn so viele Momente vollkommen aussichtslos erscheinen. 🩵🩵🩵 Was für ein geniales, packendes, berührendes und faszinierendes Buch! Schon nach den ersten 20-30 Seiten wusste ich, dass ich diesen Roman lieben werde und dass damit mein Daniela-Krien-Fieber ausbrechen wird. So wie das Leben eben spielt, so voll von Zufällen und schicksalshaften Begegnungen, so voller Trauer und Extase, Übermut und Verzweiflung, Glück und Drama - genauso ist dieser Roman. Denn wie durch ein unsichtbares Band ist das Leben der fünf Frauen miteinander verbunden. Ihre Wege kreuzen sich und eine Geschichte mündet in der nächsten. Ohne die Begegnungen wäre alles völlig anders gekommen und auf dem Weg entstehen Konflikte und Versöhnung, Missgunst und Wohlwollen. Vieles dreht sich um die Liebe und die Familie und um den Wunsch danach, dies im eigenen Leben zu verwirklichen. Doch da sind auch Sex, Begierde, Anziehungskraft, Abneigung, Ekel - und genau das bringt die Autorin so meisterhaft auf den Punkt. Endlich können wir völlig natürliche Bedürfnisse aus der weiblichen Sicht erleben, was sonst so häufig tabuisiert wird. Es ist so wohltuend und befreiend, wie normal die Charaktere sind, und wie sie mit den Päckchen zu kämpfen haben, die wir doch alle auf den Schultern tragen müssen - mal sind sie größer, mal kleiner, mal prägend, mal vorübergehend. Riesige Leseempfehlung für ein, meiner Meinung nach, perfektes Buch für alle, die sich weiblich fühlen und für alle, die die weiblichen Gefühle nachfühlen möchten.

Von der Theorie her, hätte mir das Buch gefallen müssen und Daniela Kriens Weise Geschichten zu erzählen, mag ich gerne. Trotzdem konnten mich die Geschichten um die 5 Frauen nur zeitweise fesseln, woran es liegt, kann ich nicht genau festmachen.
S.66„Wie ein Abgrund ist Paula, wie ein tiefes schwarzes Loch, in das man Verständnis, Geduld und Liebe hineinwirft, und alles versinkt in der Tiefe, ohne auch nur einen Hall zu erzeugen.“ Wow! Das Buch ist so tief und melancholisch. 5 Frauen, fünf verschiedene Leben, die doch irgendwie miteinander verwoben sind. Daniela Krien beleuchtet so gut das Innere und Äußere der 5 Frauen. Zeigt, wie die Vergangenheit und das Durchlebte uns zu dem macht, was wir sind. Nur das Ende kam mir dann zu schnell, aber vielleicht ist genau dieser Schluss der richtige Weg, um sich von den Frauen loszureißen. S.189 „Als wäre alles möglich.Als gäbe es keine Grenzen. Als wäre der Mensch ein weißes Blatt Papier, das beliebig beschrieben werden könnte“
verbindend, liebend, ehrlich
Es ist die Geschichte von fünf Frauen. Jede Geschichte für sich, doch sind die Frauen verbunden. Durch Freundschaft, durch den selben Mann oder ein ähnliches Schicksal. Paula, Judith, Brida, Malika und Jorinde lassen in ihr Leben blicken, das Leben das sie mit oder eben ohne Männer leben. Wie es ihnen damit geht, was ihnen dadurch fehlt oder zu viel ist. „Die Liebe im Ernstfall“ ist ein wunderbar zu lesendes Buch, die Autorin versteht es zu erzählen. Man lebt mit den Frauen mit, versteht ihre Wunden und kann so gut nachvollziehen was sie antreibt und was sie zu Fall bringt. Krien bietet hier einen Einblick in fünf verschiedene Lebensentwürfe und eine jede ist auf so nachvollziehbare Weise gezeichnet, dass sich die Leserin mit ihnen identifizieren kann. Ein Gedanke, eine Entscheidung – man liest und findet sich in so einigem wieder. Ungeschönt aber liebevoll beschreibt die Autorin die Sache und das Leben mit der Liebe, oder eben ohne ihr. Ein ganz tolles Buch, dass ich herzlich weiterempfehlen kann.

Ich hab das Buch sehr gerne gelesen/gehört. Absolut ehrliche Erzählung mehrerer Frauenleben mit vielen wichtigen Topics und Gedanken. Schön geschrieben. Macht auf jeden Fall Lust auf mehr von der Autorin.
„Freiheit ist nur eine andere Form von Zwang – der Zwang zu wählen“
Mein erster Roman von Daniela Krien – und der hat mich echt positiv überrascht! Das Buch enthält fünf Kurzgeschichten, über fünf Frauen, die an unterschiedlichen Punkten ihres Lebens stehen. Jede Geschichte hat dabei ihren eigenen Touch, ihren eigenen Fokus. Was die Frauen aber verbindet, ist das Thema „Liebe“, und zwar vor allem das, was drumherum passiert: Wünsche, Ziele, Bedürfnisse, innere Konflikte, Zweifel, Enttäuschungen, Entscheidungen. (Es geht immer irgendwie um Beziehungen und Männer, letztere kommen insgesamt aber nicht wirklich gut weg) Und von all dem erzählt Daniela Krien eindringlich, direkt, ehrlich und sie romantisiert nichts, was nicht zu romantisieren ist. Trotzdem holen einen die Geschichten emotional total ab. Meiner Meinung nach waren nicht alle fünf Geschichten gleich stark (die letzten beiden haben mich nicht so abgeholt) und ich sehe nach wie vor den Bezug zur DDR und der Wiedervereinigung nicht, von dem auf dem Klappentext gesprochen wird. Insgesamt aber ein wirklich kluges Buch, das mich wirklich zum nachdenken gebracht hat. 🩵 „Für Generationen von Frauen vor ihr waren die Wege vorgezeichneter und enger gewesen. Sie kamen ihr plötzlich glücklicher vor. Niemals hatten sie in der Illusion gelebt, ihr Leben gestalten zu können, nie die Enttäuschung gespürt, wenn sich offene Türen alle auf einmal schlossen. Keine der Einschränkungen hatte in ihrer eigenen Verantwortung gelegen. Es waren die Umstände, die nichts anderes zuließen.“
In einem Rutsch durchgelesen… hat mir gefallen!
Fand ich sehr bewegend! Die Erzählungen der verschiedenen Frauen, über ihre Entscheidungen, Verletzungen und Wahrheiten hatten für mich etwas treffendes und die feinen Szenen, die die Autorin zeichnet geben dem Ganzen greifbare Farben.
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"Liebe ist kein Gefühl. Liebe ist keine Romantik. Liebe ist eine Tat." Daniela Krien erzählt die Geschichte von fünf total unterschiedlichen Frauen, deren Lebensgeschichte trotzdem auf unterschiedliche Weise miteinander verwoben sind. Themen wie Familie, Affären, Kinderlosigkeit, Selbstverwirklichung, Muttersein, Abtreibung und Bindungsangst bilden den Inhalt der einzelnen Lebensgeschichten. "Fünf Frauen, die das Leben beugt, aber keinesfalls bricht." Ich mag die Sprache von Daniela Krien sehr gerne und fand dieses Buch sprachlich wieder sehr gelungen
"Liebe ist kein Gefühl. Liebe ist keine Romantik. Liebe ist eine Tat. Man muss die Liebe vom Ernstfall aus betrachten."
„Die Liebe im Ernstfall“ erzählt die Geschichte von fünf Frauen, die auf unterschiedliche Art miteinander verbunden sind. Es geht um die Liebe, die Liebe zu Kindern, die Liebe zur Familie, die Liebe zu Partnern, die fehlende Liebe. Aber es geht auch um Verlust verpasste Chancen, Trauer und Wut. Am Ende geht es für mich hauptsächlich um die Liebe zu sich selbst. Und warum das manchmal gar nicht so einfach ist. Die einzelnen Geschichten sind dabei eine Mischung aus Gegenwart und Rückblicken. Man erfährt nach und nach weitere Informationen über die Frauen und ihr Leben. Ich mag die Art wie Daniela Krien schreibt sehr gerne und werde definitiv weitere Bücher von ihr lesen.
Das Buch ist ein echtes Highlight: Über die Liebe und andere Komplikationen des Lebens
Da ist Paula, die ihre Tochter verliert und die Ärztin Judith, die immer auf der Suche ist. Da ist die Schriftstellerin Brida, die das Ende ihrer großen Liebe nicht akzeptieren kann. Und da sind die Schwestern Malika und Jorinde, eine Musiklehrerin und eine Schauspielerin, die verschiedener nicht sein könnten. Fünf Frauen versuchen, ihren Standpunkt und ihre Richtung, ihren Lebensweg und ihre Erfüllung zu finden. Auch wenn so viele Momente vollkommen aussichtslos erscheinen. 🩵🩵🩵 Was für ein geniales, packendes, berührendes und faszinierendes Buch! Schon nach den ersten 20-30 Seiten wusste ich, dass ich diesen Roman lieben werde und dass damit mein Daniela-Krien-Fieber ausbrechen wird. So wie das Leben eben spielt, so voll von Zufällen und schicksalshaften Begegnungen, so voller Trauer und Extase, Übermut und Verzweiflung, Glück und Drama - genauso ist dieser Roman. Denn wie durch ein unsichtbares Band ist das Leben der fünf Frauen miteinander verbunden. Ihre Wege kreuzen sich und eine Geschichte mündet in der nächsten. Ohne die Begegnungen wäre alles völlig anders gekommen und auf dem Weg entstehen Konflikte und Versöhnung, Missgunst und Wohlwollen. Vieles dreht sich um die Liebe und die Familie und um den Wunsch danach, dies im eigenen Leben zu verwirklichen. Doch da sind auch Sex, Begierde, Anziehungskraft, Abneigung, Ekel - und genau das bringt die Autorin so meisterhaft auf den Punkt. Endlich können wir völlig natürliche Bedürfnisse aus der weiblichen Sicht erleben, was sonst so häufig tabuisiert wird. Es ist so wohltuend und befreiend, wie normal die Charaktere sind, und wie sie mit den Päckchen zu kämpfen haben, die wir doch alle auf den Schultern tragen müssen - mal sind sie größer, mal kleiner, mal prägend, mal vorübergehend. Riesige Leseempfehlung für ein, meiner Meinung nach, perfektes Buch für alle, die sich weiblich fühlen und für alle, die die weiblichen Gefühle nachfühlen möchten.

Von der Theorie her, hätte mir das Buch gefallen müssen und Daniela Kriens Weise Geschichten zu erzählen, mag ich gerne. Trotzdem konnten mich die Geschichten um die 5 Frauen nur zeitweise fesseln, woran es liegt, kann ich nicht genau festmachen.
S.66„Wie ein Abgrund ist Paula, wie ein tiefes schwarzes Loch, in das man Verständnis, Geduld und Liebe hineinwirft, und alles versinkt in der Tiefe, ohne auch nur einen Hall zu erzeugen.“ Wow! Das Buch ist so tief und melancholisch. 5 Frauen, fünf verschiedene Leben, die doch irgendwie miteinander verwoben sind. Daniela Krien beleuchtet so gut das Innere und Äußere der 5 Frauen. Zeigt, wie die Vergangenheit und das Durchlebte uns zu dem macht, was wir sind. Nur das Ende kam mir dann zu schnell, aber vielleicht ist genau dieser Schluss der richtige Weg, um sich von den Frauen loszureißen. S.189 „Als wäre alles möglich.Als gäbe es keine Grenzen. Als wäre der Mensch ein weißes Blatt Papier, das beliebig beschrieben werden könnte“
verbindend, liebend, ehrlich
Es ist die Geschichte von fünf Frauen. Jede Geschichte für sich, doch sind die Frauen verbunden. Durch Freundschaft, durch den selben Mann oder ein ähnliches Schicksal. Paula, Judith, Brida, Malika und Jorinde lassen in ihr Leben blicken, das Leben das sie mit oder eben ohne Männer leben. Wie es ihnen damit geht, was ihnen dadurch fehlt oder zu viel ist. „Die Liebe im Ernstfall“ ist ein wunderbar zu lesendes Buch, die Autorin versteht es zu erzählen. Man lebt mit den Frauen mit, versteht ihre Wunden und kann so gut nachvollziehen was sie antreibt und was sie zu Fall bringt. Krien bietet hier einen Einblick in fünf verschiedene Lebensentwürfe und eine jede ist auf so nachvollziehbare Weise gezeichnet, dass sich die Leserin mit ihnen identifizieren kann. Ein Gedanke, eine Entscheidung – man liest und findet sich in so einigem wieder. Ungeschönt aber liebevoll beschreibt die Autorin die Sache und das Leben mit der Liebe, oder eben ohne ihr. Ein ganz tolles Buch, dass ich herzlich weiterempfehlen kann.

Ich hab das Buch sehr gerne gelesen/gehört. Absolut ehrliche Erzählung mehrerer Frauenleben mit vielen wichtigen Topics und Gedanken. Schön geschrieben. Macht auf jeden Fall Lust auf mehr von der Autorin.
„Freiheit ist nur eine andere Form von Zwang – der Zwang zu wählen“
Mein erster Roman von Daniela Krien – und der hat mich echt positiv überrascht! Das Buch enthält fünf Kurzgeschichten, über fünf Frauen, die an unterschiedlichen Punkten ihres Lebens stehen. Jede Geschichte hat dabei ihren eigenen Touch, ihren eigenen Fokus. Was die Frauen aber verbindet, ist das Thema „Liebe“, und zwar vor allem das, was drumherum passiert: Wünsche, Ziele, Bedürfnisse, innere Konflikte, Zweifel, Enttäuschungen, Entscheidungen. (Es geht immer irgendwie um Beziehungen und Männer, letztere kommen insgesamt aber nicht wirklich gut weg) Und von all dem erzählt Daniela Krien eindringlich, direkt, ehrlich und sie romantisiert nichts, was nicht zu romantisieren ist. Trotzdem holen einen die Geschichten emotional total ab. Meiner Meinung nach waren nicht alle fünf Geschichten gleich stark (die letzten beiden haben mich nicht so abgeholt) und ich sehe nach wie vor den Bezug zur DDR und der Wiedervereinigung nicht, von dem auf dem Klappentext gesprochen wird. Insgesamt aber ein wirklich kluges Buch, das mich wirklich zum nachdenken gebracht hat. 🩵 „Für Generationen von Frauen vor ihr waren die Wege vorgezeichneter und enger gewesen. Sie kamen ihr plötzlich glücklicher vor. Niemals hatten sie in der Illusion gelebt, ihr Leben gestalten zu können, nie die Enttäuschung gespürt, wenn sich offene Türen alle auf einmal schlossen. Keine der Einschränkungen hatte in ihrer eigenen Verantwortung gelegen. Es waren die Umstände, die nichts anderes zuließen.“