Zen in der Kunst des Schreibens - Kreativtechniken eines Schriftstellers von Weltrang
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Beschreibung
Autorenbeschreibung
Ray Bradbury, Autor von Fahrenheit 451, Die Mars-Chroniken und Der illustrierte Mann, hat über 500 Kurzgeschichten, Romane, Gedichte, Theaterstücke und Drehbücher geschrieben und wurde mit unzähligen Preisen geehrt.
Beiträge
Entgegen der Suggestion des Untertitels hält man hier keinen Ratgeber in den Händen. Deswegen: Finger weg.
Hier wird der Leser immens in die Irre geführt, was eine echte Frechheit ist. Deshalb an alle: Hände weg von dem Buch, wenn ihr einen Schreibratgeber wollt. Es werden euch keine Kreativtechniken vorgestellt und es werden euch keine Tipps & Tricks übermittelt. Es sind einige wenige Ratschläge vorhanden, die kaum der Rede wert sind. Stattdessen erhaltet ihr einen Selbsterfahrungsbericht eines Autors, mit verdammt viel Eigenlob, wiedergegebenen Erlebnissen und Anekdoten. Das Buch war größtenteils langweilig und ohne Bedeutung, es sei denn man ist ein großer Fan des Schriftstellers. Ich bin es nicht. Ich wollte einen Schreibratgeber und habe stattdessen sowas Enttäuschendes erhalten.
Das ist vielleicht der beste Schreibratgeber, den ich jemals lesen werde. Punkt. Bradbury ist vielen wohl als Science Fiction Autor bekannt. Mit seinen frühen Romanen „Fahrenheit 451“ und „Die Mars-Chroniken“ hat er Klassiker des Genres geschaffen. Aber er hat auch zeitgenössische Werke verfasst und Theaterstücke geschrieben. Das Drehbuch zur 1956er „Moby Dick“ Verfilmung stammt ihm. Für das Drehbuch zu seiner Kurzgeschichte „Icarus Montgolfier Wright[„ wurde er für einen OSCAR nominiert. Und es gehen unzählige Essays zum Thema „Schreiben“ auf seine Kappe. In dem Buch „Zen in der Kunst des Schreibens“ fasste er die wichtigsten zusammen. Ray Bradbury war ein leidenschaftlicher Poet. Allein die kunstvollen Kapitelüberschriften, wie „Betrunken am Steuer eines Fahrrads“ und „Haufenweise Haikus filmen“ zeugen davon und dem feinen Humor und der Leichtigkeit, die sich durch seine Sachtexte ziehen. Das zu lesen, ist, wie in einer auf dem Dachboden gefundenen Holzkiste voller fremder Erinnerungen zu wühlen: erfrischend, erstaunend, nachdenklich machend. Bradbury hat einen Ratgeber für Autoren zusammengestellt, der einzig aus dem Herzen spricht und einzig das Herz anspricht. Die Leidenschaft, bedingungslose Liebe zur „Arbeit“ Schreiben, liest man nicht nur aus den Texten, man kann sie direkt mitfühlen, in der Art, wie er selbst diese Essays verfasst hat. Er schreibt, warum er schreibt, was die Quelle seiner Kreativität ist. Wie er sich diese erarbeiten musste, zeigt auf, wie man selbst seinem Weg folgen kann, das Unterbewusstsein für sein Schreiben öffnen kann. Er erklärt, was in seinen Augen das wahre Ziel eines Autors sein muss, um gut zu sein und selbst das Glück in dieser Passion zu finden. Kein Geheimnis: Geld, Ruhm und Zielpublikum haben NICHTS damit zu tun. Er zeigt, warum Schreibarbeit keine Mühe sein sollte, sondern Liebe. Er zeigt auch, wie man an diesen Punkt kommen kann. „Zen in der Kunst des Schreibens“ ist von jemandem geschrieben, der überzeugt ist von dem, was er tut. Für den „Schreiben“ die Erfüllung seines Lebens geworden ist. Und das macht das schmale Buch zur Pflichtlektüre für jeden, der sich selbst zum Geschichtenerzählen berufen fühlt. Wenn ich ein Buch haben wollte, das ich mindestens einmal im Jahr aufs Neue lesen wollte: das wäre es. Das ist (!) es. Danke, Mr. Bradbury
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Autorenbeschreibung
Ray Bradbury, Autor von Fahrenheit 451, Die Mars-Chroniken und Der illustrierte Mann, hat über 500 Kurzgeschichten, Romane, Gedichte, Theaterstücke und Drehbücher geschrieben und wurde mit unzähligen Preisen geehrt.
Beiträge
Entgegen der Suggestion des Untertitels hält man hier keinen Ratgeber in den Händen. Deswegen: Finger weg.
Hier wird der Leser immens in die Irre geführt, was eine echte Frechheit ist. Deshalb an alle: Hände weg von dem Buch, wenn ihr einen Schreibratgeber wollt. Es werden euch keine Kreativtechniken vorgestellt und es werden euch keine Tipps & Tricks übermittelt. Es sind einige wenige Ratschläge vorhanden, die kaum der Rede wert sind. Stattdessen erhaltet ihr einen Selbsterfahrungsbericht eines Autors, mit verdammt viel Eigenlob, wiedergegebenen Erlebnissen und Anekdoten. Das Buch war größtenteils langweilig und ohne Bedeutung, es sei denn man ist ein großer Fan des Schriftstellers. Ich bin es nicht. Ich wollte einen Schreibratgeber und habe stattdessen sowas Enttäuschendes erhalten.
Das ist vielleicht der beste Schreibratgeber, den ich jemals lesen werde. Punkt. Bradbury ist vielen wohl als Science Fiction Autor bekannt. Mit seinen frühen Romanen „Fahrenheit 451“ und „Die Mars-Chroniken“ hat er Klassiker des Genres geschaffen. Aber er hat auch zeitgenössische Werke verfasst und Theaterstücke geschrieben. Das Drehbuch zur 1956er „Moby Dick“ Verfilmung stammt ihm. Für das Drehbuch zu seiner Kurzgeschichte „Icarus Montgolfier Wright[„ wurde er für einen OSCAR nominiert. Und es gehen unzählige Essays zum Thema „Schreiben“ auf seine Kappe. In dem Buch „Zen in der Kunst des Schreibens“ fasste er die wichtigsten zusammen. Ray Bradbury war ein leidenschaftlicher Poet. Allein die kunstvollen Kapitelüberschriften, wie „Betrunken am Steuer eines Fahrrads“ und „Haufenweise Haikus filmen“ zeugen davon und dem feinen Humor und der Leichtigkeit, die sich durch seine Sachtexte ziehen. Das zu lesen, ist, wie in einer auf dem Dachboden gefundenen Holzkiste voller fremder Erinnerungen zu wühlen: erfrischend, erstaunend, nachdenklich machend. Bradbury hat einen Ratgeber für Autoren zusammengestellt, der einzig aus dem Herzen spricht und einzig das Herz anspricht. Die Leidenschaft, bedingungslose Liebe zur „Arbeit“ Schreiben, liest man nicht nur aus den Texten, man kann sie direkt mitfühlen, in der Art, wie er selbst diese Essays verfasst hat. Er schreibt, warum er schreibt, was die Quelle seiner Kreativität ist. Wie er sich diese erarbeiten musste, zeigt auf, wie man selbst seinem Weg folgen kann, das Unterbewusstsein für sein Schreiben öffnen kann. Er erklärt, was in seinen Augen das wahre Ziel eines Autors sein muss, um gut zu sein und selbst das Glück in dieser Passion zu finden. Kein Geheimnis: Geld, Ruhm und Zielpublikum haben NICHTS damit zu tun. Er zeigt, warum Schreibarbeit keine Mühe sein sollte, sondern Liebe. Er zeigt auch, wie man an diesen Punkt kommen kann. „Zen in der Kunst des Schreibens“ ist von jemandem geschrieben, der überzeugt ist von dem, was er tut. Für den „Schreiben“ die Erfüllung seines Lebens geworden ist. Und das macht das schmale Buch zur Pflichtlektüre für jeden, der sich selbst zum Geschichtenerzählen berufen fühlt. Wenn ich ein Buch haben wollte, das ich mindestens einmal im Jahr aufs Neue lesen wollte: das wäre es. Das ist (!) es. Danke, Mr. Bradbury