Der illustrierte Mann
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Beschreibung
Autorenbeschreibung
Ray Bradbury, geboren 1920 in Waukegan (Illinois), wurde gleich mit seinem ersten Roman ›Fahrenheit 451‹, den François Truffaut verfilmte, berühmt. Bekannt für seine Science-Fiction schrieb Bradbury auch Kinderbücher, Gedichte und Drehbücher wie jenes zu ›Moby Dick‹ von John Huston. Ray Bradbury starb 2012 in Los Angeles.
Beiträge
Kurz nachdem ich "Fahrenheit 451" gelesen hatte, fiel mir "Der illustrierte Mann" in die Hände. Noch mit den positiven Eindrücken der letzten Lektüre im Kopf, nahm ich das Buch mit nach Hause. Nur dass es dann lange, lange auf dem SUB vor sich hin moderte. Hätte ich gewusst, dass dies viel zu schade ist, hätte ich wohl früher danach gegriffen. Die 18 Geschichten, die Bradbury uns hier erzählt, haben es allesamt in sich. Alle spielen sie in der Zukunft, meistens auf fernen Planeten, die Raumfahrt ist ein wichtiges Thema. Doch das ist nur das Kleid, in das sich der Kern hüllt. Eigentlich zeigt uns der Autor mit seinem Werk sein Zukunftsbild. Erstmals erschienen 1951 hat Bradbury enorm viele Dinge vorhergesehen, die unterdessen zum Alltag gehören (Putzroboter, Videoanrufe...) und genau das macht die Geschichten umso verstörender. Manche Geschichten greifen ähnliche Themen auf, sodass ich mich über kurz oder lang gefragt habe, ob die einzelnen Erzählungen vielleicht irgendwie zusammenhängen. Obwohl es nur kurze Texte sind, hat jeder einzelne eine unermessliche Tiefe und genau dies ist es, was den Leser so aufwühlt. Bradbury schafft eine gigantische Welt und dazu viele kleine, die sich ineinanderfügen wir ein galaktisches Puzzle. Der Autor entwirft ein düsteres Zukunftsbild, das aber dennoch glorreich und leuchtend ist. Der Mensch fliegt ins All, fasst Fuss auf dem Mars, dem Jupiter. Er passt sich an, er verliert, er gewinnt. Ich fand es unglaublich, was dieser Schriftsteller in so kurzen Geschichten zustande bringt. Er konnte mich faszinieren, fesseln, mich erschaudern lassen, mir Angst einjagend, mich alles um mich herum vergessen lassen, er liess mich zu den Sternen aufblicken und mich fragen, was sich wohl dort hinten verbergen mag.
Immer faszinierend, häufig überholt, selten genial…
Voller Erwartungen an die verschiedenen Kurzgeschichten, bin ich in diese Sammlung gestartet…und am Ende bin ich etwas ratlos zurückgeblieben. Viele der Geschichten hatten einen - für meinen Geschmack etwas zu aufdringlichen - 50‘s-Sci-Fi-Flair. Dass dies nicht verwunderlich ist, da das Buch aus eben dieser Zeit stammt ist klar, allerdings hatte ich mir etwas zeitlosere Erzählungen erhofft. Selten jedoch gibt der Band auch absolut geniale (und teils auch erschreckende) Geschichten her, für die sich das lesen des Sammelbandes absolut gelohnt hat. Ich denke, dass ich zukünftig für die ein oder andere Geschichte das Buch noch einmal aus dem Regal holen werde, aber eben nicht für alle.
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Autorenbeschreibung
Ray Bradbury, geboren 1920 in Waukegan (Illinois), wurde gleich mit seinem ersten Roman ›Fahrenheit 451‹, den François Truffaut verfilmte, berühmt. Bekannt für seine Science-Fiction schrieb Bradbury auch Kinderbücher, Gedichte und Drehbücher wie jenes zu ›Moby Dick‹ von John Huston. Ray Bradbury starb 2012 in Los Angeles.
Beiträge
Kurz nachdem ich "Fahrenheit 451" gelesen hatte, fiel mir "Der illustrierte Mann" in die Hände. Noch mit den positiven Eindrücken der letzten Lektüre im Kopf, nahm ich das Buch mit nach Hause. Nur dass es dann lange, lange auf dem SUB vor sich hin moderte. Hätte ich gewusst, dass dies viel zu schade ist, hätte ich wohl früher danach gegriffen. Die 18 Geschichten, die Bradbury uns hier erzählt, haben es allesamt in sich. Alle spielen sie in der Zukunft, meistens auf fernen Planeten, die Raumfahrt ist ein wichtiges Thema. Doch das ist nur das Kleid, in das sich der Kern hüllt. Eigentlich zeigt uns der Autor mit seinem Werk sein Zukunftsbild. Erstmals erschienen 1951 hat Bradbury enorm viele Dinge vorhergesehen, die unterdessen zum Alltag gehören (Putzroboter, Videoanrufe...) und genau das macht die Geschichten umso verstörender. Manche Geschichten greifen ähnliche Themen auf, sodass ich mich über kurz oder lang gefragt habe, ob die einzelnen Erzählungen vielleicht irgendwie zusammenhängen. Obwohl es nur kurze Texte sind, hat jeder einzelne eine unermessliche Tiefe und genau dies ist es, was den Leser so aufwühlt. Bradbury schafft eine gigantische Welt und dazu viele kleine, die sich ineinanderfügen wir ein galaktisches Puzzle. Der Autor entwirft ein düsteres Zukunftsbild, das aber dennoch glorreich und leuchtend ist. Der Mensch fliegt ins All, fasst Fuss auf dem Mars, dem Jupiter. Er passt sich an, er verliert, er gewinnt. Ich fand es unglaublich, was dieser Schriftsteller in so kurzen Geschichten zustande bringt. Er konnte mich faszinieren, fesseln, mich erschaudern lassen, mir Angst einjagend, mich alles um mich herum vergessen lassen, er liess mich zu den Sternen aufblicken und mich fragen, was sich wohl dort hinten verbergen mag.
Immer faszinierend, häufig überholt, selten genial…
Voller Erwartungen an die verschiedenen Kurzgeschichten, bin ich in diese Sammlung gestartet…und am Ende bin ich etwas ratlos zurückgeblieben. Viele der Geschichten hatten einen - für meinen Geschmack etwas zu aufdringlichen - 50‘s-Sci-Fi-Flair. Dass dies nicht verwunderlich ist, da das Buch aus eben dieser Zeit stammt ist klar, allerdings hatte ich mir etwas zeitlosere Erzählungen erhofft. Selten jedoch gibt der Band auch absolut geniale (und teils auch erschreckende) Geschichten her, für die sich das lesen des Sammelbandes absolut gelohnt hat. Ich denke, dass ich zukünftig für die ein oder andere Geschichte das Buch noch einmal aus dem Regal holen werde, aber eben nicht für alle.