Was es braucht in der Nacht

Was es braucht in der Nacht

Hardcover
3.915
TragödieProvinzjugendProvinzDidier Eribon

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Beschreibung

Mein Sohn, trotz allem

Fus und Gillou, 10 und 7, sind sein ganzer Stolz. Doch als seine Frau stirbt, steht er mit seinen Jungs allein da. Die Arbeit als Monteur, Haushalt, Erziehung: Er gibt sein Bestes, bringt die Jungs zum Fußball, zeltet mit ihnen in den Ferien. Die ersten Jahre läuft alles glatt. Nur Fus wird in der Schule schlechter, sodass er danach nicht in Paris studieren kann. Der Vater tröstet sich damit, dass sein Ältester nicht wegzieht – bis er entdeckt, dass der 20-Jährige neuerdings mit einer rechtsextremen Clique rumhängt. Wie fühlt man sich, wenn der Sohn in falsche Kreise gerät? Was kann man tun? Er weiß sich nicht anders zu helfen, als mit erbittertem Schweigen seine Missbilligung kundzutun. Ein Drahtseilakt, der in einer Tragödie gipfelt.

Haupt-Genre
Romane
Sub-Genre
Zeitgenössische Romane
Format
Hardcover
Seitenzahl
160
Preis
20.60 €

Autorenbeschreibung

Laurent Petitmangin, 1965 in Lothringen geboren, stammt aus einer Bahnarbeiterfamilie. Er arbeitet bei der Air France und nach Jahren im Ausland wohnt er heute mit seiner Familie nahe Paris. Sein Debüt ›Was es braucht in der Nacht‹ wird in ein Dutzend Sprachen übersetzt und verfilmt.

Beiträge

4
Alle
5

Bewegende Vater-/Sohn-Geschichte. Lässt mich als 3-facher Vater sehr nachdenklich zurück.

3

Ein kurzes Buch, dessen krasse Geschichte an mir vorbei geflogen ist. Mir war's allerdings zu sehr auf der Oberfläche erzählt.

5

Kurz und krass.

📌 "Fus war immer gut zurecht gekommen. Er tat, was getan werden musste." (S. 14) Nach dem Tod der Mutter ändert sich für den Vater und seine beiden Söhne alles.  Der ältere der beiden Geschwister, Fus, gerät in die falschen Kreise und schließt sich der rechtsextremen Szene an.  Sein Vater, aus dessen Sicht diese tragische Geschichte erzählt wird, will der Wahrheit zu lange nicht in die Augen blicken und verschließt diese vor den Tatsachen. Es endet in einer Katastrophe.  Ein schmales Buch, welches sicher noch lange nachhallt.  Hat mich sehr bewegt.

Kurz und krass.
4

Erschütternd. Ich habe etwas über die Politik in Frankreich gelernt und über politische Extreme. Das lähmende Gefühl der Machtlosigkeit des Vaters wird dem Lesenden sehr authentisch vermittelt. Kann ich auf jeden Fall empfehlen, auch wenn es für mich "schwere Kost" war.

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